Solange jemand anderes für Dich umschaltet und Du nicht weißt, welches Kabel spielt, sollte das m. M. nach funktionieren. Bitte darauf achten, dass es keinen persönlichen Kontakt zwischen der Person, die Umschaltet, und der Person, die hört, gibt.
Kabelklang und Folgen
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Hallo Zusammen:-)
Frage zwecks Kabel- A/B Vergleich:
Da mir der Umsteckprozess zu lange dauert, um einen Unterschied zu hören, habe ich es so gemacht:
Mein Stereo-Verstärker hat ja ne A+B Schaltung, für ein weiteres LS-Paar.
Ich habe an meine LS nun das Standard-Kabel angeschlossen und mit LS-Anschluß „A“ vom Verstärker verbunden.
Zusätzlich das zu „testende“ Kabel mit Bananas in die LS-Buchsen gesteckt und mit LS-Anschluß „B“ des Verstärkers verbunden.
Nach 10 min Hören bei Verstärker-Stellung „A“ umgeschaltet auf „B“.
Lautstärke etc. unverändert.
Die selben Musikstücke nochmal gehört.
Was haltet ihr von so einer Methode um ein LS-Kabel einfach & simpel zu vergleichen?
Viele Grüße
Tom
Kann man machen, allerdings stellt das jeweils nicht benutzte LS Kabel, welches ja am LS angeschlossen verbleibt eine zusätzliche kapazitive Last für den Verstärker dar, welche Einfluss auf den Klang nehmen kann. Ausprobieren.
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Für mich sind diese HighEnd-Kabel eher ein Geschäftsmodell.
GelogenÜbertrieben wird ja in der Werbung auch bei anderen Sachen. Ist halt schon auffällig, dass die "objektiv messbaren" Unterschiede beim 35.000 EUR-Kabel dann auf der Produktseite nicht zu finden sind. Und wer kann überhaupt 35.000 EUR für ein Kabel ausgeben? Das sind dann doch eher Menschen, die eh schon alles haben und sich solche Luxusgüter auch leisten können.Das sind halt Kabel für Freaks, die das 20fache der Summe für Lautsprecher ausgeben und nochmal das gleiche Geld für die ansteuernde Elektronik. Ein 35k€ Kabel hingegen an einen 10k€ Lautsprecher zu hängen wäre schon hirnrissig.
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Am besten eine Umschaltmöglichkeit ohne Verzögerung und man darf nicht wissen, wann umgeschaltet wird. Dann noch zufällig, falls doch eine kleine Unterbrechung auftritt, damit man nicht weiß ob jetzt wieder das gleiche Kabel verwendet wird oder das andere.
eine zusätzliche kapazitive Last für den Verstärker dar, welche Einfluss auf den Klang nehmen kann.
Naja, wenn ein Verstärker damit Probleme hat, ist eher die Verstärkerschaltung Mist...
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Naja, wenn ein Verstärker damit Probleme hat, ist eher die Verstärkerschaltung Mist...
Ich sprach auch nicht von Problemen, sondern von möglichen Einflüssen auf den Klang.
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Ich habe an meine LS nun das Standard-Kabel angeschlossen und mit LS-Anschluß „A“ vom Verstärker verbunden.
Zusätzlich das zu „testende“ Kabel mit Bananas in die LS-Buchsen gesteckt und mit LS-Anschluß „B“ des Verstärkers verbunden.
Also wenn das Thema Klangliche Unterschiede jenseits der statistisch relevanten Messbarkeit ist, dann würde ich solche Konstrukte ablehnen. Ein Kabel steckt in einen extra Bananenstecker, dass andere nicht; ist die "b"-Speaker Verkabelung überhaupt gleichwertig und die Komponenten im selben Zustand etc. pp.
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Das Trafobrummen war dann aber nicht das Kabel sondern der DC-Filter.
Oder das als Filter funktionierende Kabel.
Es wäre/ist ja auch die Frage ob lineare Verzerrungen egalisiert werden sollten?
Oder ist das schon ein Teil von Kabelklang?
Du machst den Eindruck dich mit Hifi schon länger zu beschäftigen?
Bist du dabei nicht zwangsläufig auf die Diskussion um Kabel gestoßen?
Mein Fazit:
Dein Bericht reiht sich an eine unüberschaubare Anzahl an Berichten mit ähnlichem Ergebnis. Und da ist es auch fast egal ob es nun Kabel, Basen, gefaste CDs,... geht.
Das (mein) Problem bei der Sache ist, dass ich es jetzt "glauben" muss, dass da nichts anderes (du hast Autosuggestion genannt) im Spiel war.
Das allerdings fällt mir aufgrund meiner eigenen Erfahrung, aber auch durch die Erfahrung bei solchen Tests dabei gewesen zu sein sehr schwer.
Gerade wenn einzelne aber auch Gruppen zuvor im offenen Test diese deutlichen Unterschied gehört haben, dann aber nachdem dieses Wissen (was spielt) nicht mehr vorhanden ist es nicht mehr möglich ist Unterschiede zu hören.
Daher ist für mich hier der Blindtest essentiell.
Und offenbar auch für sehr große Teile der Wissenschaft.
mfg
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Genau, in der Wissenschaft gilt der Mensch als das schlechteste Messgerät.
Und wenn man doch auf den Menschen angewiesen ist muss man sicherstellen, dass die Testperson möglichst unbeeinflusst ist. Das wird häufig durch Doppelblindtest erreicht.
Ansonsten können die Ergebnisse durch Autosuggestion, Placeboeffekt oder andere Effekte verfälscht werden.
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Daher ist für mich hier der Blindtest essentiell.
Und offenbar auch für sehr große Teile der Wissenschaft.
mfg
Ich würde es eher so formulieren:
Und auch für die Wissenschaft!
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Moin,
ich gebs ja zu, ich war Leser der zahlreichen Hochglanzmagazine der 80er und auch der 90er.
Ich erinnere mich noch an die zahllosen Tipps, worauf man achten sollte, wenn man Lautsprecher vergleicht…
Pegelanpassung, Umschaltpult, usw.
Nun dass das in der Praxis so gut wie nie anzutreffen war.
Zu dem ganzen Thema gibt es einen sehr interessanten link.
http://www.hifimuseum.de/hifi-psyche.html
Ich kann allesamt alle Seiten, Fernsehmuseum, Tonbandmuseum usw. sehr empfehlen.
Macht süchtig.
Auch gerade solche Sachen wie die Saba-, oder auch die Grundig-Story sind sehr lesenswert.
Ich hoffe, es gefällt Euch auch so, wie mir
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Oder das als Filter funktionierende Kabel.
Es wäre/ist ja auch die Frage ob lineare Verzerrungen egalisiert werden sollten?
Oder ist das schon ein Teil von Kabelklang?
Du machst den Eindruck dich mit Hifi schon länger zu beschäftigen?
Bist du dabei nicht zwangsläufig auf die Diskussion um Kabel gestoßen?
Mein Fazit:
Dein Bericht reiht sich an eine unüberschaubare Anzahl an Berichten mit ähnlichem Ergebnis. Und da ist es auch fast egal ob es nun Kabel, Basen, gefaste CDs,... geht.
Das (mein) Problem bei der Sache ist, dass ich es jetzt "glauben" muss, dass da nichts anderes (du hast Autosuggestion genannt) im Spiel war.
Das allerdings fällt mir aufgrund meiner eigenen Erfahrung, aber auch durch die Erfahrung bei solchen Tests dabei gewesen zu sein sehr schwer.
Gerade wenn einzelne aber auch Gruppen zuvor im offenen Test diese deutlichen Unterschied gehört haben, dann aber nachdem dieses Wissen (was spielt) nicht mehr vorhanden ist es nicht mehr möglich ist Unterschiede zu hören.
Daher ist für mich hier der Blindtest essentiell.
Und offenbar auch für sehr große Teile der Wissenschaft.
mfg
Ich befasse mich seit 50 Jahren hobbyseitig mit Hifi und bin ausgebildeter und promovierter Biologe. Ich habe auch grundsätzlich nichts gegen Blindtests, nur führe ich die im heimischen Umfeld nicht durch. Geht bei Kabeln ja auch nicht so einfach. Mit gefasten CDs habe ich mich nie beschäftigt, mit Basen sehr wohl. Ich berichte nur von meinen Erfahrungen mit meinem Equipment. Es sei Dir unbenommen, diese nicht zu glauben. Du hast ja nicht mitgehört dabei und kannst selber in Deinem Umfeld andere Erfahrungen gemacht haben. Was aber für mich klar ist, dass keine Messtechnik ein geschultes Gehör ersetzt. Jeder muss die Dinge für sich selber erhören und niemand, auch in diesem Forum, erklärt mir was ich höre und was nicht nur weil er irgend einer Messtechnik hinterherläuft ohne klar zu definieren, welcher Messparameter sich gehörseitig wie auswirkt. Ich kenne jedenfalls keinen professionellen Entwickler der auf das Hören verzichtet. Unter diesen Leuten sind auch Blindtests übrigens nicht unumstritten. Ich kann das nachvollziehen, weil ich stets den Eindruck habe dass sich gerade subtile Unterschiede erst nach längerem Hören, ohne Hin und Herschalten erschliessen. Das Ohr muss sich einhören und „reagiert“ oft nicht sofort. Hören ist immer subjektiv, aber ich setze mich ja nicht vor die Lautsprecher, um Messdiagramme zu bewundern, sondern um Musik zu HÖREN. Anders als subjekiv geht das gar nicht.
Kabel sind in diesem Kontext ein sehr schwieriges Thema. Genau genommen gibt es keinen Kabelklang, sondern immer nur die Interaktion mit Quell- und Zielgeräten. Das macht es so schwierig, Kabel „objektiv“ zu beurteilen und ist der Grund, warum in dem oben verlinkten Video von Dimi Vesos manchmal sogar das Telefonkabel am besten beurteilt wurde. Wundert mich gar nicht, zumal noch der persönliche, nicht ausschaltbare Geschmack hinzukommt was man selber für gut oder „richtig“ hält. Deswegen gilt das, was ich so an Erfahrungen berichte ausdrücklich nur für mein Geräteumfeld. Ich möchte sie nicht zwingend verallgemeinert wissen; ich weiss aber, was ich höre (noch mit meinen 63 Jahren….).
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Was ist der Kabelklang doch für ein unerschöpfliches Reservoir.
Auch hier sind wir schon bei über 200 Beiträgen angekommen, ohne dass dieses Miraculum jemals ein Ende finden wird.
Dieses Thema darf in keinem Forum fehlen und wenn es mal ein Jahr Pause gibt, wird es gerne wieder von neuem aufgekocht - immer mit den gleichen unvereinbarenden Standpunkten.
Aber niemand diskutiert über Kabelbild - die Bildveränderung wegen unterschiedlicher Kabel. Warum eigentlich nicht?
( Jetzt bitte nicht damit kommen, dass die Bilder digital übertragen werden.)
LG
Uwe
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Nur 200? Man sollte mal alle Thread zu dem Thema zusammen legen
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Ich sehe das mit Messtechnik ähnlich wie du.
Aber Blindtest hat ja nichts mit Messtechnik zu tun, da reicht hören aus.
Und zum Thema Erfahrung.
Es würde mich ja schon Mal weniger skeptisch stimmen wenn es denn überhaupt einen Test gibt bei dem sowas "erhört" wurde im Blindtest.
Ich kenne aber keinen.
mfg
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Man hat sich, zumindest in damaliger Zeit, mit sowas belohnt.
Ich hab mir auch immer eingebildet, dass sich mein CD 100 und auch mein Thorens mit Oehlbach Kabeln besser, als mit den Standard Strippen angehört hat.
Ob es so war, weiß ich tatsächlich nicht.
Den Unterschied zwischen einem Thorens Riemen und Nachbau hört man eindeutig.
Warum?
Das hat einfach damit zu tun, dass der Originalriemen neu genauso sitzt, wie der alte, die Nachbauriemen eher strammer, so dass sie den Teller aus seiner optimalen, ausgerichteten Position ziehen.
Das ist klar hörbar.
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Das hat einfach damit zu tun, dass der Originalriemen neu genauso sitzt, wie der alte, die Nachbauriemen eher strammer, so dass sie den Teller aus seiner optimalen, ausgerichteten Position ziehen.
Dann ist es aber eben ein schlechter Nachbau.
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Dann ist es aber eben ein schlechter Nachbau.
Du findest keinen Guten.
Es sei denn, Du hast Lust, das ganze Laufwerk dann neu zu justieren.
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Ich sehe das mit Messtechnik ähnlich wie du.
Aber Blindtest hat ja nichts mit Messtechnik zu tun, da reicht hören aus.
Und zum Thema Erfahrung.
Es würde mich ja schon Mal weniger skeptisch stimmen wenn es denn überhaupt einen Test gibt bei dem sowas "erhört" wurde im Blindtest.
Ich kenne aber keinen.
mfg
Was bei Kabeln daran liegen dürfte, dass die eben nicht objektivierbar sind, sondern eine vorhandene Kette verknüpfen. Mal gibt es einen guten Match, mal passt es gar nicht. Meine Erfahrung über die Jahre mit den Reinsilberkabel sind positiv, ich verwende sie nach wie vor und Schwächen habe ich in der ganzen Zeit noch nicht bemerkt. Einfach neutrale Übermittler. Bei Hardwarekomponenten war das schon anders. Zum Beispiel gefiel mir ein hochgelobter Phonovorverstärker von Audionet nach einiger Zeit nicht mehr, weil zu nüchtern und unmusikalisch. Klang nach Messtechnik aber nicht nach Musik. Drum gab es dann einen nur halb so teuren Ayre, der mir viele Jahre Freude gemacht hat. Mittlerweile stelle ich fest, das ich „angekommen“ bin und mehr den Fokus auf das Verbessern schlechter Aufnahmen legen möchte. Drum denke ich über einen analogen Equalizer nach, um mehr tonale Flexibilität und Anpassungsfähigeit ins System zu bekommen. Der kriegt natürlich schöne Reinsilber-XLRs verpasst….
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Du findest keinen Guten.
Das mag sein, ändert aber nichts an der Erkenntnis.
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Man hat sich, zumindest in damaliger Zeit, mit sowas belohnt.
Ich hab mir auch immer eingebildet, dass sich mein CD 100 und auch mein Thorens mit Oehlbach Kabeln besser, als mit den Standard Strippen angehört hat.
Ob es so war, weiß ich tatsächlich nicht.
Den Unterschied zwischen einem Thorens Riemen und Nachbau hört man eindeutig.
Warum?
Das hat einfach damit zu tun, dass der Originalriemen neu genauso sitzt, wie der alte, die Nachbauriemen eher strammer, so dass sie den Teller aus seiner optimalen, ausgerichteten Position ziehen.
Das ist klar hörbar.
Der strammere Riemen bringt nicht nur das Subchassis des Thorens aus der Balance, sondern überträgt auch mehr Motorvibrationen auf den Teller.
Ich hatte auch mal einen Thorens TD126, der aber nie so recht klingen wollte. Lange, lange her, aber heute bin ich ein Freund der Masselaufwerke von Transrotor und vergleichbarem. Manchmal juckts mich aber auch bei den neuen Direktrieblern…. aber lassen wir das.
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