Das "SMASH" entsteht

  • macelman

    Ich kann dem Gedanken rundum gleiches Lautsprecher zu verwenden schon nachvollziehen, jedoch ist die Frage was da das Ziel ist.

    Für mich ist/war ein Ziel am Hörplatz von jedem Lautsprecher ein möglichst ähnliches schallfeld zu bekommen.


    Nur wäre das in meinen Fall mit identen Lautsprecher nicht gegeben, da die Umstände für die Lautsprecher schon nicht die selben sind.

    Allein die sehr unterschiedlichen Abstände machen es hier schwierig.


    Im alten Raum habe ich dann ziemlich lange verglichen. Und ich bin dann bei doch ziemlich unterschiedlichen boxen Front-Surround gelandet, jedoch stellte sich am Hörplatz doch erstaunlich ähnlicher Klang ein.


    Weiß jetzt nicht wie/was du im Detail vor hast, wollte nur meine Erfahrung dazu sagen.


    mfg

  • Guten Morgen


    nach dem gestrigen Kurztrip zum Reinhard um die Yamis abzuholen,

    LAH Yamaha

    habe ich heute morgen diese natürlich an ihren rechtmäßigen Platz verfrachtet.

    Ich wollte bei Eisenschweinen bleiben. Und es ist immer wieder schön fast 30kg durch die Gegend zu tragen. Wirklich toll finde ich. (Die CX-1 bleibt da nicht stehen.)

         


    Es fehlt noch die dritte aus dem Wohnzimmer die die Subs antreibt.

    Dafür werde ich dann 2 der Monacor SAM 2 ins Wohnzimmer packen. Die anderen beide sind dann - erst mal - arbeitslos wenn die neuen Atmos LS soweit sind (2022)


  • Hörbericht vom 30. Juni 2021


    Vergangenen Samstag durfte ich Jochen und das SMASH besuchen. Nachdem meine Ohren sich nunmehr halbwegs regeneriert haben, komme ich nicht umhin, ein paar Worte hierzu zu verlieren. Damit es keine Mißverständnisse gibt, stelle ich vorab klar, dass ich keinen Anspruch auf Richtigkeit oder Objektivität erhebe und weit von dem weg bin, was man einen Profi nennt.

    Ton

    Jochen hat mich sehr nett empfangen und wir haben bei Kaffee und Kuchen angefangen uns zu unterhalten. Jochen wollte wissen, wie weit meine Planungen sind und ich habe versucht, nicht wie ein kompletter Idiot auszusehen. Es ist mir nur halb gelungen. Er hat mir sein Konzept für das SMASH erläutert und seinen schön aufgeräumten Technikraum erklärt. Von wegen aktiv führe nicht zum "Türmchenbau". Der Infra hängt da im Raum wie ein Damoklesschwert und wartet darauf losgelassen zu werden. Ein Arzt hat mich mal als "Danger-Seeker" bezeichnet und so freute ich mich schon darauf, ihn in Aktion zu erleben.


    Los ging es dann mit einigen Musikschnipseln in Stereo. Einen Teil kannte ich, einen Teil nicht. Den Hochtöner der Dr. Banner hatte ich ja schon bei Dieter gehört (Die SON B MK II + Forte 15), so dass ich von der tollen Auflösung nicht ganz so beeindruckt war, wie beim ersten Hören. So ist das mit der Gewöhnung. Allerdings klang es bei Jochen insgesamt homogener, noch präziser und insbesondere den Bass fand ich konturierter. Da die Dr. Banner technisch nicht so weit von dem weg ist, was ich bei Dieter gehört hatte, ist meine laienhafte Vermutung, dass dies am Raum und der perfekten Einmessung liegen sollte.


    Dann durfte ich ein paar Stücke aussuchen. Ich startete gemütlich mit Dire Straits "Telegraph Road". Wunderschönes Lied mit sanfter Gitarre und ein paar Dynamikspitzen. Herrlich. Dann ein wenig Pink Floyd "Another brick in the wall I & II". Jochens Kette hat dann das Rauschen auf meiner "Toccata Fuge D-Moll" gnadenlos offenbart. Aber Orgeln sind auch gnadenlos. Im Stereo-Modus hätte untenherum noch eine halbe Oktave Platz. Aber die wird von fast keinen Lautsprechern zur Verfügung gestellt. Und in der Lautstärke sind es noch weniger. Aber das ist Meckern auf sehr hohem Niveau. Faszinierend fand ich indes, dass trotz des weit über Zimmerlautstärke liegenden Pegels auch die hohen Passagen nicht nervig wurden. Dann kam etwas gefälligeres: Bei Queen und den Eagles hatte ich mein Urteil für die Musikwiedergabe gefällt: So klingt es gut. Ich hätte bereits hier einfach stundenlang weiter hören können.


    Nach einer kurzen Pause, hat mich Jochen dann in die 5.1-Konzertwelt eingeführt. Sting zeigte mir mit "Englishman in New York" was Kickbass heißt. Dann eine asiatishe Künstlerin, die ich nicht kannte und an deren Namen ich mich auch nicht mehr erinnere. Singen konnte sie indes. Dann wieder die Eagles. Kein Rauschen, homogenerer Klang. Was eine HiRes Aufnahme doch ausmacht. Auch wenn ich nicht verstanden habe, was den Abmischer der Scheibe geritten hat, das Saxophon hinter den Hörer zu platzieren. Aber das ist ja die Aufnahme und nicht die Wiedergabekette. Neben dem gleichen positiven Höreindruck aus der Stereosession, war besonders auffällig, dass ich einen klanglichen Unterschied zwischen den Kanälen nicht ausmachen konnte. Ich vermute mal, dass das nicht nur an meinem wenig geschulten Gehör liegt.


    Nach einer weiteren Pause kamen wir dann zum Film. Jochens Präsentationsstückchen ist der Anfang von "Ready Player One". Dass Jochens Setup pegelfest ist, ist ja hinlänglich bekannt. Und ja, es war laut. Ich finde jedoch, dass dies nicht der entscheidende Punkt ist. Der entscheidende Punkt ist, dass das Fallen der Münzen und der Ton des Kollektors, als Wade die Münzen aufsammelt, auch bei hohem Pegel sehr präzise und klar dargestellt wird. Gut, dass man bei John Wick tatsächlich die Schüsse auf der Brust spürt, ist echt heftig. Beeindruckender fand ich jedoch die Performance bei der Anfangsszene von "The Greatest Showman". In den kurzen Pausen des Songs hörte man: Nichts. So schnell und heftig die Musik da war, so schnell war: Stille. Großartig. Schließlich durfte ich mir noch ein paar Szenen aussuchen. Um den Tief(st)bass zu testen fragte ich nach der Anfangsszene von "Edge of tomorrow". Die kannte ich bislang nur von einem Flachbildfernseher mit integriertem Lautsprecherchen. Klang tatsächlich deutlich anders. Tiefer und spürbar. Ob Jochen mir den Infrasub nicht in voller Dröhnung zumuten wollte, der Pegel nicht hoch genug war oder es mein elefantöses Gemüt war: Beklemmungen hatte ich keine. Obwohl Jochen mit LoR nichts anfangen kann, kam er meiner Bitte nach und wir legten die "Gefährten" ein. Ich finde da drei Szenen geeignet. Der Anfang mit dem Monolog der Erzählerin bis zum Tod von Sauron. Man muss spüren, wie die Druckwelle über die Armeen hinwegfegt. Und es war zu spüren. Dann zur Fähre nach Bree. Das Schreien des Nazgul ist bei hohem Pegel nur zu Ertragen, wenn es nicht klirrt. Es war zu ertragen. Und schließlich "Balins Grab". Wunderbar wie Peregrin die Überreste des Orks in den Brunnen befördert. Wie die Kette in die Tiefe schlägt, der Eimer hintendrein. Auch wenn Jochen sicher kein Freund von Ritterfilmen werden wird: Er meinte immerhin, dass ihm nicht klar war, wie anspruchsvoll der Ton bei Herr der Ringe ist. Jep, ist er. Bravourös gemeistert.


    Bild

    Da der Schwerpunkt unseres Termins eindeutig beim Ton lag, mache ich zum Bild wenige Worte: Passt.


    Fazit

    Wie lautet mein Fazit: Das beeindruckendste war für mich die Präzision der Darstellung. Dann der Kickbass. Dann der Tiefgang und dann der Pegel.


    Dass Unterschiede im Setup hör- und sichtbar sind, hatte ich Im letzten Jahr bereits selbst erfahren. Vom einfachen MB-Quart Setup zu Saxx-Lautsprechern. Dann der Wechsel von einem einfachen BR-Spieler zum 9004. Schließlich vom Denon AV10SE zur Datast (danke Mike!). Bereits dadurch habe ich deutlich hör- und sichtbare Fortschritte erzielt. Der Besuch bei Jochen hat mir jedoch gezeigt, dass es Heimkino gibt und Heimkino. Und dass ich noch einen weiten Weg vor mir habe.


    Dir, lieber Jochen, vielen Dank für die Möglichkeit, Dich und das SMASH besuchen zu dürfen. Ich glaube, erfahren zu haben, was Heimkino sein kann. Ganz viele Anregungen und Ideen habe ich mitgenommen. Falls ich es schaffen sollte, meine Lichtspielhütte halb so gut aufzubauen, wie Dein SMASH es ist, bin ich bereits zufrieden. Und jetzt gehe ich den ersten Schritt und kaufe mir eine Tischkreissäge.


    Viele Grüße

    Jürgen

  • Vielen Dank für den tollen Besuchsbericht Jürgen.


    War mir eine Ehre Dich zu empfangen.

    Falls ich es schaffen sollte, meine Lichtspielhütte halb so gut aufzubauen, wie Dein SMASH es ist, bin ich bereits zufrieden. Und jetzt gehe ich den ersten Schritt und kaufe mir eine Tischkreissäge.

    Kriegen wir schon gemeinsam hin. Wichtig ist, dass Du Dein persönliches Ziel kennst.


    Schon mal viel Spaß mit der neuen Tischkreissäge (aber pass auf die Finger auf)


    VG Jochen


    P.S.: Vielen Dank für das Besuchsgeschenk. Werde ich mit meiner Frau in einer ruhigen Minute genießen.

  • Hallo zusammen,


    der Nico nl-911

    RE: Planungs- und Bauthread "Elaboratorium"


    hat ja am Sonntag den weiten Weg auf sich genommen um zu mir zu fahren und verschiedene Lautsprecher zu hören.

    Gegen 11 Uhr kam er dann zu mir und wir haben uns gleich auf Anhieb gut verstanden.


    Die Mission hieß ja: Welcher Lautsprecher wird es denn final in meinem Kino --> Mission erfüllt. Und ich möchte betonen, dass wir ganz Ergebnis Offen darüber gesprochen haben. Ich versuch bei sowas immer den Hörer NICHT zu beeinflussen, sage aber schon mal auf was geachtet werden muß (d.h. also die Schwächen des LS)

    So haben wir, natürlich mit einigen Pausen, die verschiedenen Lautsprecher (4 Stück an der Zahl) immer mit den gleichen Liedern und soweit möglich gleich laut gehört.


    Für mich war es auch Premiere, denn ich habe endlich mal die KH 420 gehört. Vorher haben wir den Bass durch die Raummoden etwas entschärft, damit der Vergleich nicht hinkt.


    Wie klingen die:

    Mir haben sie sehr gut gefallen. Ich würde sagen ähnlich meiner Black Pearl Mini, d.h. sehr angenehm klingend, unaufdringlich und auch bei hohen Lautstärken nicht nervend. Die Mitten werden von der Kalotte dominiert, wobei ich vermute, dass die KH 420 etwas höher zum Tiefton hin trennen als ich das tue (bei mir sind es ca. 350 hz bei der Kombi mit dem Scan Speak/Mini und ca. 400hz bei der Kombi mit der Kalotte) weil es etwas mehr die Höhen "übertüncht".


    Was man definitiv hört, ist das bei der Black Pearl eine Beryllium Kalotte am Start ist. Klingt für mich etwas frischer. Aber auch die beiden LS sind sich nicht unähnlich.


    Im Bass haben die KH mich überrascht. Der Tieftöner reicht recht weit nach unten und sie können auch hohe Lautstärken verdauen.
    Am liebsten hätte ich sie ja aufgeschraubt und innen mal reingeschaut, aber dafür war weder die Zeit da noch wollte ich Nico das antun.


    Die Würfel bzgl. der LS sind bei Nico ja auch gefallen. Das habe ich aber als Gastgeber gleich, nach dem 1. Lied das ich auf den Dr. Banner vorgeführt habe, gemerkt.
    Bei den anderen LS wurden nur bei bestimmten Liedern mal mit dem Kopf gewippt. Bei der Dr. Banner gleich beim ersten und das Grinsen in Nicos Gesicht ging nicht weg :zwinker2:.

    Mein Tip zu Anfang ging ja eher Richtung Black Pearl. Aber da hab ich mich geirrt.

    Das heißt ich vermute Nicos innerliche Entscheidung war bereits nach Stereo Musik gefallen und nicht erst nach den Blue Ray Konzerten und dem Film Sushi.


    Achso: Weil auch Nico die Frage stellte nach der Asiatischen Sängerin: SUSAN WONG


    Wie schon gesagt, Nico ist (so wie Jürgen die Woche vorher) ein sehr angenehmer Gast. Man merkt sehr schnell ob die Chemie paßt was auch dazu führte, dass wir am Ende länger gebraucht haben als ursprünglich anvisiert.

    Zudem konnten wir uns ganz gelöst unterhalten, d.h. offen und ganz ehrlich miteinander sprechen, als ob man sich schon länger kennt.


    ABER (nun das wichtigste)


    Dieses mal habe ich nicht versäumt Bilder zu machen/machen zu lassen.

    Beim Jürgen haben wir das leider vergessen. (sehr ärgerlich)

    Und mit Nicos Erlaubnis darf ich die hier auch zeigen.

       


       


     



    Danke für Dein Kommen Nico! Er hat uns (meiner Frau und mir) sehr viel Spass gemacht Dich zu empfangen.

    Und danke natürlich für das Geschenk!

  • Lieber Jochen,


    danke für die lieben Worte. Ich kann nur erwidern, dass ich mich sehr wohl bei euch gefühlt habe und die Zeit bei und mit euch sehr genossen habe. Ihr habt mich wie mit großer Selbstverständlichkeit empfangen (und nun sogar in den Verein aufgenommen :respect:). Gastfreundschaft wird bei euch groß geschrieben. Das vertraute Gefühl kam auch in mir sofort auf. Besonders erwähnen möchte ich deine liebe Frau, die deine doch schon "intensive" Auseinandersetzung mit deinem Hobby so toll unterstützt.


    Nun zum Inhalt: Ich habe in meinem Planungsthread schon über die Lautsprecher und deren Vergleich geschrieben. siehe hier

    Kurz zusammengefasst: die Dr. Banner sind überwältigend und lassen aus meiner Sicht nichts vermissen.

    Was mich vollends vom Hocker gehauen hat, war das Zusammenspiel des gesamten Ensembles :dancewithme:freu::respect::big_smile: Mit welcher Leichtigkeit, Knackigkeit und bei Bedarf auch abgrundtiefer Gewalt die Ohren, der Brustkorb und der Bauch angegangen werden, ist unbeschreiblich. Dafür kannst du Eintritt verlangen.


    Insgesamt ist dein Kino toll aufgebaut, auf hohem Niveau und konsequent umgesetzt und trotz hoher Dämpfung und komplett dunklem Design wirklich sehr zum wohl fühlen.

    Ich bewundere deine Fähigkeiten, deine Ideen z.B. in der Lautsprecherentwicklung so perfektionistisch umsetzen zu können. Besonders spannend sind dabei die etwas ausgefallenen Ideen, wie z.B. dein "Abomination" (der der ganzen Sache noch die Krone aufsetzt). :laugh:


    Die Fahrt von deutlich über 700 km hat sich vollends gelohnt. Vorsicht: Dies wird nicht mein letzter Besuch bei dir gewesen sein :sbier:

    ...nein, ich fahre (leider) keinen Porsche. (auf die häufige Frage zu meinem Nicknamen).

  • Achso: Weil auch Nico die Frage stellte nach der Asiatischen Sängerin: SUSAN WONG


    Dieses mal habe ich nicht versäumt Bilder zu machen/machen zu lassen.

    Beim Jürgen haben wir das leider vergessen. (sehr ärgerlich)

    Danke für den Hinweis auf Susan Wong. Ich schaue gleich mal, was es da so gibt.:dancewithme


    Das mit den ausgelassenen Bildern macht gar nichts. Wer will schon Riff Raff sehen.... :zwinker2:

  • Schon seit einiger Zeit hatte ich einen Besuch bei Jochen ins Auge gefasst, am Sonntag hatte ich nun das große Vergnügen Jochen und seine Lautsprecher kennenzulernen zu dürfen.

    In der Tat gibt es viele Lautsprecher in dem schönen Haus zu bewundern, das Jochen mit seiner netten Familie bewohnt.

    Ein wenig hatte ich sogar den Eindruck, dass der Heimkinoraum für Jochen eigentlich "nur" ein Mittel zum Zweck ist:

    Um seine Lautsprecher angemessen spielen lassen zu können.

    :zwinker2:


    Nach einem interessanten Gespräch über unser gemeinsames Hobby ging es zunächst ganz piano mit Musik los und ich durfte auch meine eigenen Referenz-Titel, die ich gut kenne, im Smash hören.

    Das war sehr spannend für mich da Jochen in seinen Dr. Banner Lautsprechern den Beyma AMT verbaut hat, der auch in meinen Aries Lautsprechern zum Einsatz kommt.

    Und in der Tat war die Verwandtschaft im klanglichen Charakter für mich herauszuhören.

    Schon bei Musik wurde deutlich, dass Jochen eine sehr dynamische Abstimmung bevorzugt und dass die tiefen Töne die besondere Stärke dieses Setups sind.

    Nicht mehr zu überhören war das spätestens als wir über ein paar Konzerte zu den Filmschnipseln kamen - "Laut-sprecher" ist hier wörtlich zu nehmen.

    Es ist erstaunlich welches Potenzial in Jochens Lautsprecher Installation schlummert und da ich nach Heimkino-Maßstäben ein Leisehörer bin musste Jochen seine regulären Vorführpegel für mich um ein paar dB zurücknehmen.


    Im Laufe der Jahre habe ich viele Kinoräume besucht und es ist immer wieder spannend, wie jeder Raum die unterschiedlichen Wünsche und Schwerpunkte seines Erbauers widerspiegelt.

    Wenn man sich Jochens Avatar anschaut bekommt man eine ungefähre Ahnung wohin die Reise geht.

    Der persönliche Eindruck ist ... eindrücklicher ...


    Es ist nicht übertrieben, solch eine Urgewalt habe ich bisher noch nicht annähernd erlebt.

    Z.B. bei RP1 fühlte es sich wirklich so an, als würde der T-Rex direkt durch den Raum stapfen.

    Es war nicht nur seeehr laut, ich konnte den Bass auch seeehr intensiv fühlen - und das wie geschrieben bei reduziertem Pegel, normalerweise hätte Jochen noch ein paar dB draufgelegt.

    Bemerkenswert ist dabei, dass Jochens Setup und davon insbesondere der Bass nicht nur immense Pegelreserven hat, auch Kontrolle und Fühlbarkeit/Taktilität sind sehr gut.


    Für mich als Leisehörer sind solche Pegel allerdings grenzwertig und so beeindruckend ich diese Demonstration des technisch Machbaren fand, so laut könnte und wollte ich keinen Film schauen.

    Im Vergleich zu Jochens Pegel schaue bzw. höre ich bei 10 bis 15 db niedrigerem Pegel - nun, auch der persönliche Wohlfühlpegel ist eben eine Geschmackssache.


    Den Bass-Pegel-Junkies kann ich im übrigen nur dringend abraten Jochen zu besuchen.

    Danach seid Ihr mit Eurem Kino nicht mehr glücklich!


    Jochen, noch einmal meinen ganz herzlichen Dank für Deine Gastfreundschaft und den sehr schönen Nachmittag!

    Ich hoffe, dass wir uns bei Gelegenheit wieder einmal treffen, sehr gerne auch bei mir im Norden der Republik.

    :sbier:


    Aries

  • Hallo Aries


    wir hatten das Treffen ja schon lange (ich meine vor ca. 1,5 Jahren hatten wir das erste mal davon gesprochen) angepeilt und jetzt hat es endlich mal geklappt.

    Normalerweise bereite ich mich auch für einen Besuch etwas mehr vor, aber da ich den Tag vorher erst aus dem Urlaub kam hatte ich leider die Zeit nicht.


    Zum Besuch selber: Wir waren uns gleich sympathisch und ich hatte ehrlicherweise einen anderen Menschen im Kopf der da kommt und war sehr sehr positiv überrascht.

    Vielen Dank auch nochmal für das Gastgeschenk!


    Natürlich freut es mich wenn auch kritischen bzw. anspruchsvollen Hörern mein Heimkino gefällt.
    Auf den Vergleich mit Deinen Mains (also was Du sagst) war ich am gespanntesten. Natürlich bin ich auch mal gespannt die Aries M bei Dir zu hören.


    Ich glaube auch, dass wir bis auf die Pegelanforderungen vom Hören her ziemlich ähnlich ticken und uns das Gleiche gut gefällt.


    Exkurs:
    Lustigerweise fand ich die Filmpassagen die Dir zu basslastig waren auch zu basslastig. Hierzu ist zu sagen, dass ich je nach Film/Konzert im Bass schon mal 1-2 db variiere. Bei Musik reduziere ich meist den Pegel und bei Film geb ich 1 db drauf. Hört sich wenig an, ist aber manchmal das Entscheidende Quäntchen.
    So hatte ich beispielsweise bei der Swedish Nightingale 1db zu viel Bass drin gelassen was Aries sofort entlarvte.
    Mir selber ging es dann so bei Bohemian Rapsody. Hat mir selber auch gar nicht gefallen.

    Okay, genug Details.


    Ich habe den Austausch und den Nachmittag mit Dir sehr genossen.

    Es war ein sehr lockeres Miteinander.


    Die Einladung zum Gegenbesuch nehme ich natürlich sehr gerne an und freue mich schon auf das Widersehen


    Viele Grüße
    Jochen


    P.S.: Hast Du die John Williams bestellt :zwinker2:

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