Fragen zu Messungen mit REW

  • Ja das passt ja auch, der LFE wird auch korrekt mit +10db ausgegeben. Die frage ist halt warum ist so ein Pegelunterschied zwischen dem AVR Testton und dem REW testsignal vorhanden. Welches Signal nehme ich um meine Anlage absolut korrekt einzupegeln.

  • Kann es damit zu tun haben, das bei Audyssey der Testton bei 75 db ausgegeben wird?

    Nein, ich meine nicht das Audyssey Testsignal sonder das unter Setup --> Lautpsprecher-> Manuelles Setup --> Levels --> Testöne

    Die Lautstärke lässt sich da ja weiterhin Regeln und man kann relativ zur eingestellten Lautstärke den Pegel der Lautsprecher anpassen.

  • Es ist ja eigentlich ganz einfach: Wenn man Kanal 1 zum Messen nimmt, dann muss der Pegel aus dem Subwoofer 85dB betragen sofern eine gerade Zielkurve vorliegt. Denn hier sollte der AVR den Frontkanal und Sub korrekt mixen.

    Wenn man den Kanal 4 (LFE) zum Messen nimmt, dann muss der Pegel 95dB sein, da hier die Weiche im AVR umgangen wird und direkt auf den LFE Kanal gegangen wird mit den bekannten 10dB Reserve.

  • Alles richtig was du schreibst, und auch klar für. Aber das ist ja auch nicht mein Problem.

    Mein Problem ist das ich bei gleicher Lautstärkeeinstellung am AVR unterschiedliche Pegel Messe, die Differenz beträgt 12-14db zwischen dem Testsignal direkt aus dem AVR und REW. Man kann ja im Rauschgenerator bei REW bzw. in den Einstellungen unter Sweep Level den Pegel ändern, hier ist Standardmäßig -12dBFS eingestellt.

    Hier kann ich entsprechend runterregeln damit ich auf das gleiche Niveau wie vom AVR Testsignal bin.

    Mir geht es einfach darum wie stelle ich sicher das ich absolut die richtige Lautstärke des Systems einstelle.


    Nachtrag, im Prinzip ist es das hier:

  • In REW kann man den Signal Pegel ja einstellen.

    z.b. -20dBFS.


    Auf das Testaignal aus dem AVR haben wir aber keinen Einfluss. Wir wissen nicht welcher Pegel dort vorhanden ist.

    Es ist ja auch irrelevant weil es nur dazu da ist die Lautsprecher untereinander einzustellen, der absolute Pegel ist dafür egal.



    D.h. REW spielt -20dBFS zu -> so Pegeln dass bei 0dB Pegel Einstellung die 85dB (oder was man will, bei mir weniger z.b.) erreicht werden, gemessen mit SPL Meter. Das sollte die "sicherste/verlässlichste" Methode sein.

    Kontrolle aber mit REW Messung um nicht in Parks reinzumessen.


    mfg

  • Es kommt drauf an was du willst.

    Im Signal ist 0dBFS das Maximum.


    Oft wird ja der "Referenzpegel" der Lautsprecher mit 105dB angegeben.

    Wenn du das bei 0dB Einstellung am Pegel Steller erreichen willst, dann kannst du es so direkt messen.

    Also ein 0dBFS Signal zuspielen, 0dB Pegel Steller, und 105dB messen.


    Oder du reduzierst irgendwo. Also ein -20dBFS Signal zuspielen, 0dB Pegel Steller und 85dB messen.


    Oder 0dBFS Signal zuspielen, -20dB Pegel Steller und 85dB messen.




    Da ich ein leise Hörer bin liegt bei mir der bei 0dB Pegel Steller, der absolute Pegel gar nicht die 105dB sondern ca. 10dB darunter. Gibt ein etwas besseres S/N.


    mfg

  • Ich würde erst die Gain Structure einstellen aber besser mit einem Multimeter/Oszi.

    0dbfs Quellsignal -> Ausgang Vorstufe so einstellen dass nichts clippt (bei meiner Yamaha CX5000 bei Volumenreglerstellung +2db) -> Eingang DCX (du hast ja noch die DCX?), die verträgt ja das maximum der AusgangsSpannung der Vorstufe -> DCX Ausgang auf den maximalen Spannungswert für den Eingang Endstufe stellen (bei mir die MX-A5000, verträgt ca. 2,7V was ich noch im Kopf habe, mußte einen Spannungsteiler in das XLR Kabel löten)


    Da du die Follhank aktiv ansteuerst hast du ja eine ähnliche Kette denk ich mal oder hast du eine neue Vorstufe mit Dirac?


    S/N - Signal Rauschabstand

  • Servus Alpi,


    ich hab grad nix zum messen, meine Kette ist derzeit:

    HTPC-> Denon X3800H -> Xilica 4080 (Front/Sub), DCX2496 (Surrounds) -> Pronomic / Stagelines


    Bzgl Gainstruktur halte ich mich aktuell an diese Vorgehensweise:

    https://paforum.de/forum/index…ostID=1372683#post1372683


    Ich kann mit maximal Pegel (Lautstärkeregler + Pegelkanaleinstellung +12dB) aus dem Denon in die Xilica gehen ohne das ich in den Clippingbereich komme.

    Ich hebe den Inputgain noch etwas an so das ich etwa 3/4 der Anzeige ausnutze (0dB Pegelkanaleinstellung im AVR). Den Outputgain habe ich bei dieser maximaleinstellung ebenfalls angehoben so das ich dort etwa auch bei grob 75% der Meter Anzeige bin. Dann pegle ich die Endstufe mit 0dB Stellung am AVR auf 85dB mittels der Endstufen Gainregler ein.

    Ich muss nur noch überprüfen wann bzw. ob die Endstufen bei höheren Pegeln zum Clippen beginnen und ggf. noch etwas nachregeln.

  • Den Beginn des Clipping kannst du aber nur mit dem Oszi messen (verlass mich da auf keine Anzeige) und bei deiner Kette ist wichtig was von der Xilica bzw. DCX raus kommt denn die können 7 - 9,3V und deine Endstufe Eingang nur max. 1,4V.

    Mit diesen Einstellungen beeinflusst du auch das Grundrauschen deiner LS. Hörst du nichts am HT? Ich mußte einen Spannungsteiler nach der DCX rein machen aber jetzt ist Ruhe, kein rauschen.

  • Also ich geh dabei so vor:


    1. per AVR testton und 0 db AVR Lautstärkeeinstellung über den Pegel im AVR für Front left 75 db am REW Pegelmesser einstellen

    2. mit einer Kombination der AVR Lautstärke und des REW Signalpegels 75 dB am REW Pegelmesser für Frobt left voreinstellen (Basis für die REW Messung)


    Bei 2. wähle ich die AVR Lautstärkeeinstellung so, dass ich im Bereich meiner üblichen Abhörlautstärke lande (z.B. ca - 17 db)

    "Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass, Hass führt zu unsäglichem Leid." (Yoda)

  • Frage: die Messergebnisse, die man mit MultEQ X und dem extra kalibrierten Mikrofon erzielt, sind die in REW mit dem Umik 1 zu referenzieren?

    Oder gibt es da Abweichungen?

    Ich habe zwar kein Umik 1, aber ein Behringer und separate Soundkarte und die Messergebnisse weichen irgendwie teils deutlich ab.

  • Hallo,

    zum Umik 1 gibt es einen passenden Kalibrierungsfile. Dieser wird dann in REW geladen bevor man die Messungen durchführt.

    Da können die Experten aber sicherlich noch was zu sagen.




    Gibt es sowas für Dein Behringer auch?

    Das Leben ist wie ein Spiel,

    mal verliert man

    und mal gewinnen die anderen!



    auch gewerblich als Tischlerei "Holzwerkstatt" unterwegs

  • Mit dem Behringer hatte ich mal eine Loopbackmessung gemacht.

    Sollte also eigentlich passen. Zumal es da eigentlich nicht solche Abweichungen geben sollte. Selbst ohne Kalibrierdatei. Ich muss die Messungen doch noch mal wiederholen.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!