Arcam AVR 390

  • Hallo zusammen,


    es ist zwar noch etwas Zeit bis ich mein Dolby Atmos fertig habe. Zuerst wurde mal meine Backs and Surrounds am WE gegen 4 SVS ULtra Bookshelf getauscht.
    Als nächstes sollen vermutlich Einbau Deckenlautsprecher her. Hierfür werde ich in einem anderen Bereich noch posten.
    Jetzt bin ich bereits am schauen nach einer passenden AVR. Da ich in einem Mehrfamilienhaus wohne spielt eine extreme Lautstärke nicht so die Rolle.
    Zur Zeit tendiere ich zwischen Yamaha und Arcam 390. Der 390 würde mir langen, da ich meine 9 Kanal Endstufe von Onkyo weiter nutzen möchte und die Preamps sich von den größeren Versionen nicht unterscheiden. Auch Denon sollte ich mir wegen der Auromatic evtl. mal genauer ansehen.
    Ich lege keinen Wert auf Lautstärke wie ich ja bereits geschrieben habe, sondern auf saubere Auflösung, Große Bühne. Arcam kenne ich nur vom Hifi und da haben sie ja einen guten Namen. Interessant ist auch das Dirac, denn vom Audessey, oder besser was das eingeschaltete EQ aus einem tollen Sound macht ist schon mehr als schlimm.


    Was mich bei den Geräten interessiert ist einmal der Klang und was passiert wenn man den EQ aktiviert, werden hier auch Details verschluckt??
    Vielleicht hat auch jemand schon einen der AVR´s von Arcam im Vergleich zu einen der anderen hören können.


    Danke schon mal

  • Habe die Ehre!


    Ich hab' den ARCAM 390 bei mir im Kino stehen und bin sehr zufrieden. Gerade preis-leistungstechnisch ist das Gerät wirklich top!
    Klanglich spielt die ARCAM sehr detailreich und mit richtig Punch.
    Das absolute PRO-Argument dürfte allerdings definitiv DIRAC sein, dagegen ist Audessey einfach nur Spielzeug. :zwinker2:


    Von mir gibt's deshalb 'ne klare Kaufempfehlung.


    Beste Grüße
    Andy

  • Habe ich das in dein Bericht richtig verstanden, ich könnte nicht nur 2 interne Endstufen für z.b. die Backe nutzen und den Rest über meine Endstufe laufen lassen?


    Gruß Bernd

  • Die Einmsssoftware der Arcams soll einen Bug im Bassmanagement haben. Zumindest wenn die LS auf klein gestellt werden.


    Tschüss gut


    Rammstein

  • Ganz ehrlich, ich persönlich halte das für nicht weiter schlimm.


    In meinen Augen hat AURO 3D sowieso keine gute Zukunftsaussichten.
    Die Unterstützung im Filmbereich ist einfach viel zu gering.

  • AURO 3D wird nur von wenigen (hauptsächlich einem) Händlern in Deutschland intensiv beworben. Im Rest der Welt spielt es überhaupt keine Rolle bzw. ist sogar unbekannt. Das ist auch der Hauptgrund, warum die Geräte es nicht unterstützen. Kein Wunder, dass Denon es sich extra bezahlen lässt. Wäre auch betriebswirtschaftlicher Unsinn, es weltweit kostenfrei anzubieten, wenn es in 95% des Marktes keine und im Rest nur eine untergeordnete Rolle spielt.


    Und der dts-Upmixer ist sicher nicht schlechter. Warum also den Aufwand bzw. den Kompromiss von zwei Setups betreiben.

  • Ich hatte gestern mal die Möglichkeit einen Arcam zu erleben.
    Das ganze war in einem optimierten Kinoraum bei Grobi.


    Man kann bei diesen Geräten dien EQ per Tastendruck einfach zuschalten oder wieder wegnehmen.


    Obwohl der Raum so viel an akustischer Optimierung hat, war der Unterschied mit und ohne EQ sowas von extrem, dass ich mich frage, was hier erst in einem z.B.
    Wohnzimmer möglich ist.


    Ich war wirklich begeistert.
    Als nächstes will ich mir irgendwo den Yamaha 3060 noch anhören.

  • Meine Entscheidung ist gefallen und ich bin sowas von begeistert.
    Es wurde jetzt der der Arcam 550.
    Zur Zeit noch in 7.2
    Atmos muss leider noch warten bis wieder Geld in der Kasse ist.
    Gründe für meine Endscheidung.


    Egal welchen AVR ich mir angehört habe, überall war durch den Einsatz des EQ ein Klangverlust hörbar.
    Anders bei Dirac, das System holt wirklich noch ne Menge aus meinem Wohnzimmerkino raus.
    Schon ohne Einmessung ist das Teil der Hammer, auf einmal kommen da Töne aus meinen Boxen die mein Onkyo komplett verschluckt hatte. Klar, da liegen auch 6 Jahre dazwischen.
    Nach der Einmessung und dem überspielen der Daten auf den AVR war ich dermassen positiv überrascht, dass ich es kaum glauben konnte. Anstatt eines Qualitätsverlustes klinget das ganze noch homogener und feiner. Der Bass kommt massiv trocken und dann wann er soll.
    Ich muss mich jetzt erstmal mit dem Thema Dirac einarbeiten und dann mal sehen, wenn ich die vorgeschlagenen Kurven etwas anpasse, wie ich klanglich evtl.noch was verbessern kann. (auch wenn ich mir das zur Zeit nicht Vorstellen kann)
    Über die externe Endstufe laufen zur Zeit die Fronts im Bi-Amp und der Center, also noch Platz für 4 High. Die Surrounds und Backs lasse ich über die eingebaute Endstufe laufen. Das ist auch der Grund wieso es der 550er und nicht der 390er geworden ist. (kein Platz für eine weitere Endstufe in meinem Lowboard)
    Wen es interessiert und hier aus der Nähe kommt lade ich gerne mal zur Hörprobe und einen Kaffee ein.
    Ich würde mich natürlich auch über Besuch von Leuten freuen die richtig Plan von der Materie haben und mir mit Rat und Tat zur Seite stehen würden.


    Das mit dem Problem mit der Einmessung des Basses habe ich gelesen und ich hoffe, dass hier irgendwann ein Update kommt, dann hätte ich vielleicht noch mal ein Aha Erlebnis.
    Eingemessen habe ich übrigens mit Front "Groß" und den Rest in "Klein",
    Der Verstärker hat genau das erfüllt was ich mir gewünscht habe, ein absoluter Zugewinn an Details. Da er nicht so viel Schnick Schnack an Board hat, ist er auch recht einfach zu bedienen. Das einzige was ich vermisse und absolut nicht verstehen kann wieso Arcam hier gespart hat ist das fehlende WLan.

  • Es ist eine neue Firmware verfügbar, die das Problem mit dem Bass-Management beheben soll.



  • Moin,


    Das Problem mit dem Bassmanagement scheint wohl noch immer nicht behoben. Zudem lässt sich in anderen Foren lesen, dass seitens Arcam wohl auch eine gewisse Beratungsresistenz besteht. Trotz aufgeführter Messungen behaart Arcam darauf eine korrekte Implementierung des Bassmanagements vorgenommen zu haben.
    Man kann aktuell wohl nur über noch eine kommende Einsicht hoffen.... :(

  • Hallo zusammen,


    ich habe mir auch den Arcam zugelegt und bin klanglich begeistert (von Komfort und Ausstattung enttäuscht, aber einen Tod kann man nur sterben). Hat jemand vielleicht einmal einen Link zum Bassmanagement-Problem, damit ich mich etwas genauer informieren kann (gerne auch in englischer Sprache) ? Ich habe sämtliche Lautsprecher auf small gestellt, weil auch die Fronts nicht unter 40 Hz reichen. Irgendwo habe ich zwar einmal gelesen, dass man mindestens ein Lautsprecherpaar auf large stellen muss - habe ich, da zwei Subwoofer vorhanden sind, erst einmal nicht getan.


    Was passiert denn bei meiner Konfiguration (5.2.4, Höhenlautsprecher über Rotel 1506), wenn sämtliche LS als small konfiguriert sind ? Ich bin vom Klang immer noch förmlich berauscht, so dass ich bisher nicht nach "versteckten" Defiziten geforscht habe. Bei Umstellung auf ein Paar oder sämtliche LS large: Neu einmessen ?


    Danke für die Unterstützung.
    Beste Grüße
    Stefan

  • Ich überlege mir auch gerade ob ich meinen Yamaha 3060 gegen den Arcam 390 austauschen soll. Allerdings habe ich gelesen das die 2 Subeinstellungen nur in der Lautstärke, nicht jedoch in der Entfernung eingestellt werden können. D.h. das auch kein DBA erstellt werden kann. Sehe ich das richtig?

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