Moin, das Greenhorn traut sich mal hinterm Stein hervor....
ich hatte mich schon vor einer Weile vorgestellt und dann musste ich erstmal wieder pausieren aufgrund "Saison" und anderen Dingen.
Jetzt habe ich aber Urlaub
Die Vorgeschichte kann man hier in meinem Vorstellungsthread lesen: http://www.heimkinoverein.de/f…16302-das-greenhorn-hallo
Und hier geht es gleich zu Sache
Grob umrissen habe ich das Problem, dass ich kein richtiges Heimkino einrichten kann, da der zur Verfügung stehende Raum sowohl Gästezimmer, Büro als auch eben Hobby-/Rückzugsraum sein muss.
Demzufolge ist die Ausgangslage und die zugrundeliegende Planung denkbar schlecht für ein richtiges Kinoerlebnis.
Da vieles schon auf dem Weg war, bevor mir der Gedanke kam, auch mal was für meine audivisuellen Bedürfnisse zu schaffen, wird das hier eine wahrliche Promenadenmischung und mit Glück kann ich im Wohnzimmer da noch was reißen.....später.....sehr viel später.
Da ich aber hier schon mal angefangen habe möchte ich auch gerne mal zeigen, was es denn nun mit diesem "Bastardkino" auf sich hat :D.
Ausgangssituation:
Wie der Titel schon sagt, läuft hier auch alles zusammen. Das Reihenendhaus Baujahr 1974 haben wir etwas aufgepimpt mit ca. 500m LAN Kabel, da wir ohnehin die meisten Zimmer neu verputzen wollten.
Die fast 24 Enden laufen im ca. 16,20 qm Hobbykeller zusammen, wo dann Patchpanel und Switch an den Router geschlossen werden.
Das Haus ist damit von Keller bis Dach vernetzt, da ich kein großer Fan von Drahtlosverbindungen bin; nichtsdestotrotz kann man leider nicht ganz drauf verzichten ;).
Das ist natürlich viel Kabelsalat
Ganz klar war für mich, dass ich einen Deckenfries haben wollte, wo der ganze Kram verschwindet mit indirekter Beleuchtung usw.
Da es auf eine Verkofferung hinauslief, musste ich auch ziemlich sicher sein, was ich da haben will, weil ich nicht überall Zugang schaffen konnte/wollte danach.
Problem 1: Tür
Die Tür ist so positioniert, dass ich mich entscheiden musste, ob ich (ggf. auch mit einem Brütotisch) mit dem Rücken zur Tür sitzen möchte, oder eben die Mediawand unbeeinflusst von der Tür wäre egal, ob diese aufginge oder nicht (und derzeit hat Sie ja auch noch ein Fensterglas).
Da ich einen Arbeitsplatz eben nicht gänzlich der Tür abgekehrt haben wollte, fiel die Überlegung flach.
Positiv - die Kabelwege für die meisten zu verlegenden Kabel wurden kürzer.
Problem 2: Heizungsrohre
Die Heizung im Keller wurde wohl nachträglich installiert und deren Rohre nur halb Unterputz verlegt und dann eher schlecht als recht mit Gips verdeckt.
Da ich 80% unseres Renovierungsetats für die Putzer und das dazugehörige Material ausgegeben hatte (Ich selber bin kein guter Handwerker), habe ich mich entschlossen den Mauervorsprung mittels Vorsatzschale zu spiegeln.
Positiv - kleine Ecke für ggf. Display, Raumsymetrie und eine unauffällige Überleitung zu dem Brüstungskanal, der die Büro-/Werkelecke mit Strom und Netz versorgt.
In der weiteren Planung sah das dann wie folgt aus:
Isometrische Plaung Vorsatzschale
Da der Fries im Trockenbau gebildet wurde, sieht es natürlich mit der Akkustik nicht so blendend aus....
Keine Dämmung, Aluprofile, Rigipsplatten und eben Putz.
So sah es dann in der Vorbereitung aus
[align=center]Netzwerk
Mediawand
Vorsatzschale/gespiegelter Vorsprung
Also da werde ich vermutlich nur Kopfschütteln hier ernten :D.
Als ich hierher kam, war das Ganze aber schon so weit fortgeschritten, dass es auch kein Zurück mehr gab.
Die Maßnahmen zur Optimierung des Klangs werden dementsprechend mäßig ausfallen, behandele ich aber noch im Verlauf des Berichts.