DoXers Infra Sub

  • Hallo Michael
    Mach ich mal den ersten Kommentar.
    Zu dem Thema Infrabass hab ich mir auch schon meine Gedanken gemacht.
    Eigentlich widerspricht das dem DBA Gedankens aber ich würde es versuchen. Ankopplung unterhalb der 1.längsmode.
    Wahrscheinlich ein Horn oder?
    Das wichtigste wäre dann die tuningfrequenz und die daraus resultierende hornlänge und vor allem größer der mundöffnung.
    Fertig simuliert gibt's für nen günstigen Preise den Lilwrecker.
    http://www.avsforum.com/forum/…cker.html#/topics/1451519


    Alternative wär es m.E. Nur eine Simu mit AjHorn.
    Welchen bereich soll der infrabass abdecken?
    Wie viel Platz hast du?
    VG Jochen

  • Die von Dir verlinkte "Kiste" passt auf alle Fälle. Ich werde die Tage mal genauer messen, was machbar ist.


    Eventuell machen wir hier bezüglich des Subs weiter. Andy könntest Du verschieben?


    Meine erste Mode liegt bei 33Hz, welche durch das DBA komplett verschwunden ist. Also könnte man so bei 20-25Hz ankoppeln und das DBA raus nehmen.


    --
    Gruß
    Michael

  • Sorry, wenn ich mal kurz dazwischengrätsche.
    Ich hab mir das gerade mal angeschaut und bin nicht so beeindruckt. :-(
    Für so einen Riesenaufwand ist das Ergebnis unterhalb 20 Hz doch etwas dürftig.
    Vor allem verstehe ich nicht wie das mit unterschiedlichen Treibern funktionieren soll ?
    Im allgemeinen reagieren Hornabstimmung doch etwas empfindlicher auf den entsprechenden Treiber.


    Wie tief soll denn die untere Grenzfrequenz liegen ?



    Gruß
    Junior

  • Hi,
    danke für die sofortige "Anteilnahme" meines Leidens. :silly:


    Budgetvorgabe ist nicht vorhanden. Andy hat mich nicht versaut, sonst hätte ich das von Anfang an mit eingeplant. ich wollte auch erst mal wissen, wie das DBA spielt. Wichtig ist mir auch noch die Meinung von Nilsens, da er mein Kino schon gehört hat und beurteilen kann ob es Sinn macht.


    Es ist also erst mal abzuwägen, ob es was bringt und ob es möglich ist. Daher geistern zwei Ideen im Kopf rum:


    [ol]
    [li]Wie schon erwähnt, hinter der Sitzreihe. Da dachte ich an einen Sarg wie der TL-Sub von Visaton, obwohl der eigentlich in die Ecke gehört. Ist ja nur eine Idee[/li]
    [li]Rechts und Links von den Mains in den Ecken, da wo jetzt meine Lochplattenabsorber drin sind. Da ist soviel Volumen, da könnte man so ein Horn bestimmt gut integrieren, und da unsichtbar. Auch der Umbauaufwand würde sich in Grenzen halten, da Modul basiert und ich da gut wieder ran komme.[/li]
    [/ol]
    Eine Integration wie bei Latenight, also im Nebenraum kommt nicht in Frage, da die Wände zu Dick sind (Stahlbeton, 30cm). Ein Hornschlitz in der Wand ließe sich eventuell machen, aber eigentlich möchte ich das vermeiden.


    zu 1:






    --
    Gruß
    Michael

  • Hallo Michael,
    Uns fehlt immer noch die Angabe in welchem Frequenzbereich der spielen soll, bzw. wie tief der denn nun runter soll.


    Um mal einen Vergleich zu haben, ein Dayton UM18 spielt in einem einfachen 350 Liter BR Gehäuse mit einer f3=15Hz@115dB Peak.
    Kein großer Aufwand und sehr günstiges Chassis.
    Dennoch würde ich einen Infrasub immer möglichst in die Raumecken platzieren.
    Der Sinn ist ja ausreichend Pegel bei möglichst niedriger unterer Grenzfrequenz zu bekommen und da hilft die Raumecke mit zusätzlichen +12dB noch mal nach.


    Die andere Variante wäre z.B. aus den Dayton Treibern ein DBA zu bauen. Geschlossen in ca.125Liter.
    Das würde bei einem 2x4 Setup einen max. SPL von ca.114dB@10Hz(linear) schaffen.
    Da braucht man sich dann um Infrabass eigentlich auch keine Gedanken mehr machen. :zwinker2:
    Das funktioniert natürlich auch mit anderen Chassis wie z.B. Jochens Aurasound, oder dem BMS 18N. :woohoo:
    Die sind allerdings doppelt so teuer.


    Gruß
    Junior

  • Da lese ich doch mal mit!


    Ich spiele auch schon lange mit dem Gedanken ein Hornsub in den Nebenraum von 3qm2 zu verbauen.


    Beim Andy hat mir das ganz gut gefallen. :big_smile:


    VG
    Daniel

  • Gute Frage. :respect:
    Bevor man sich dafür entscheidet, sollte man die Vor- und Nchteile kennen.


    Der Infra- oder Subbassbereich fängt ab ca.60Hz an und endet in der untersten übertragbaren Frequenz.
    In der Musik wäre das ein 32 Fuß Register einer Orgel, entsprechend ca.16 Hz, z.b. in "Also sprach Zarathustra" (Op. 30) von Richard Strauss.
    Es gibt glaube ich noch einige wenige gefaltete 32 Fuß, bzw. 64Fuß Register, aber Ich kenne keine Komposition, die solche Noten beinhaltet.


    Erst mal muß man bei Hörnern im Bassbereich zwischen Frontloaded und Backloaded unterscheiden. Es gibt auch noch ein paar exotische Konstruktionen die mit zusätzlichem Volumen (geschlossen und-/oder ventiliert) arbeiten.


    Hörner haben den Vorteil eines höheren Wirkungsgrades, aufgrund der effektiveren Ankopplung an die Luft, wenn sie richtig berechnet sind.
    Dadurch treten geringere nichtlineare Verzerrungen auf, als bei anderen Gehäusekonstruktionen.
    Die untere Grenzfrequenz des Horns hängt i.d.R. von der Länge des Trichters ab.


    Der Nachteil ist der extrem steile Abfall der Amplitude unterhalb der Abstimmfrequenz. Darum benötigt man in der Regel ein riesiges Gehäuse oder eine zigfache Faltung des Kanals. Noch schwerwiegender wirkt sich die Gruppenlaufzeit solcher Konstruktionen aus.
    Eigentlich sollte das bei einer Frequenz von 10-20 Hz keine Rolle mehr spielen, aber da die wesentlich über denen von Bassreflexgehäusen liegen, bin ich mir da gar nicht so sicher.
    Ein weiterer Nachteil ist, daß die Raummoden noch stärker angeregt werden, als bei BR-Gehäusen, darüber muß man sich ebenfalls Gedanken machen, z.b. in dem man die Übergangsfrequenz unterhalb der 1.Mode festlegt.


    Falls jemandem noch was einfällt der sich damit auskennt, bitte ergänzen.


    Gruß
    Junior

  • Die Fragen von Junior sind natürlich berechtigt.
    Welche Erwartungen hast Du an diesen Infrasub? In welchen Frequenzbereich sollte der Infrasub abdecken?
    Soll er lauter spielen als das DBA und die andereen Lautsprecher oder soll er sich Nahtlos in das System integrieren?


    Wenn der Infrasub einen Frequenzbereich abdecken soll, den bisher das DBA gespielt hat und dabei auch nicht lauter ist, dann sehe ich darin keinen Vorteil.
    Damit fängst Du Dir nur Probleme ein der Frequenzgang wird nicht mehr überall gleichmäßig linar sein.
    Läuft das DBA denn schon am Anschlag oder hast Du da noch genügend Headroom? Es wäre dann ja nur eine Sache des Pegels und der Entzerrung mit dem DSP. :cheer:


    IMHO


    Andi

  • Hallo Michael


    an Deiner Stelle wäre mir die Antwort von Nilsens auch wichtig da er ja einer der DBA Experten bei uns hier ist.


    Letztendlich mußt Du das aber auch selbst entscheiden und manchmal muß man einfach auch mal unkonventionelle Wege gehen (da nützten die besten Ratschläge nix) denn nur so kommt man bzw. wir alle auch weiter.


    Ich persönlich hatte auch erst überlegt mit den 2 zusätzlichen Chassis einen Infrasub zu bauen der nur 16-28hz (1. Mode) abdecken soll bzw. nochmal mehr Schub liefert.
    Davon bin ich aber ehrlich gesagt etwas ab gekommen (obwohl es die gleichen Chassis sind) weil ich mir denke mit mehr Verschiebe Volumen und aktiver Entzerrung sollte das auch funktionieren weswegen das, was Andi schreibt sehr wichtig ist:

    Zitat

    Läuft das DBA denn schon am Anschlag oder hast Du da noch genügend Headroom? Es wäre dann ja nur eine Sache des Pegels und der Entzerrung mit dem DSP.


    Falls ja, dann wäre es eine Überlegung nochmal mehr Chassis zu verbauen falls das möglich wäre, was Du ja auch auf das vordere Gitter beschränken könntest.


    Wikipedia schreibt übrigens das zum Infraschall:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Infraschall


    Eine Sache noch: Bitte unterschätze die Mundöffnung eines Horns nicht. Meiner Meinung nach ist das der Grund warum Andis Horn so gut funktioniert. Die ist halt bei ihm mind. 2m^2


    Habe mir das auch schon etwas länger überlegt und mal versucht zu diskutieren. Ist leider etwas ausgeartet aber nützlich fand ich es trotzdem
    http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?t=15425


    Hab auch mal bei der high End den cinemike gefragt was für chassis er für den 3000liter infrasub nutzt. Sie benutzen das bms chassi das Junior so gut findet. Das Gehäuse ist Beton da es ein Alter Raum war.
    An der Stelle mal vielen Dank an cinemike der mir sehr gerne die Details verraten hat was nicht selbstverständlich ist.
    Ich selber hab den leider noch nicht gehört aber der Ralph hat ja so von dem geschwärmt.
    Vielleicht verliert er hier mal ein paar Worte dazu.


    VG Jochen


  • Deswegen würde mich Nilsens Meinung dazu interessieren. Er ist aber noch im Urlaub.



    Dieselbe Diskussion darüber hatten wir übrigens schon im Nachbarforum.
    Da ging es darum, welche untere Grenzfrequenz bei einem DBA im Raum noch hör- bzw. wahrnehmbar ist.
    Nur die Hornvariante ist hier neu dabei.


    Was man sich vorher auf jeden Fall überlegen sollte ist, ob der Aufwand dem Ergebnis auch nur ansatzweise Rechnung trägt.
    Ich meine z.B. so etwas in der Art:


    [Blockierte Grafik: http://www.hometheatershack.com/forums/attachments/ported-subwoofer-build-projects/41358d1365011867-horn-sub-input-please-build-progress-frontulf2.jpg]



    Bevor ich auf die Idee kommen würde sowas zu bauen und dann auch noch mit unbekanntem Ausgang, müßten bei mir sämtliche verschreibungspfichtige Arzneimittel der Vergangenheit anfangen gleichzeitig zu wirken. :mad:


    Gruß
    Junior

  • Ich würde mich an der Formel von Bossobass.com orientieren
    der hat schon das einige 3 Hz Systeme auf diek Beine gestellt.


    Ich kenne es so das mit einem DBA auch 3 Hz mit Pegel möglich sind aber eben viel Verschiebe Volumen benötigt.


    Zitat

    Da ging es darum, welche untere Grenzfrequenz bei einem DBA im Raum noch hör- bzw. wahrnehmbar ist.



    2*TML mit Monacor Carpower Sonic 15"
    Die Messung ist nur mit einem. Neue Messungen stehen aus.


    Wahrnehmbar waren auch noch 3 Hz aber nur noch als Druckschwankung aber wir haben den sub später mit einem Subsonic versehen und empfanden es als angenehmer. Darunter spielen Shaker Quake 10.0b. Ich würde behaupten die Kombination machts.


    gruß Dirk

  • Oder als Infrasub einen Eminence TRW-17





    Als Eigenbau gibt es sowas auch.


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    gruß Dirk

  • jetzt mal im Ernst, das Teil wird doch nicht wirklich irgendwo eingesetzt oder?
    Die Funktionsweise und das Ergebnis ist sicherlich bemerkenswert, aber das ist doch null Praxistauglich.
    Viel zu laut der Motor und dann noch der/die Wind/Luftgeräusche.


    Grüsse

  • Durfte es in einem Kino in den Staaten hören.
    Also ja er wird eingesetzt das war der TRW 17.
    Luftgeräusche oder Motor Geräusche waren nicht auszumachen. Der Motor dreht doch nur mit 600 bis 800 Umdrehungen je nach Raumgröße.


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    Wie im Video nichts vom Motor zu hören.


    Gruss Dirk

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