Simulation Helmholtzresonator

  • Servus Zusammen,


    wie in einem anderen Thread schon angedroht, werde ich bei Gelegenheit mal einen voll parametrischen Rechteckraum in Abec erstellen.
    In diesem sollen dann 4 Subwoofer und 4 Dreieckresonatoren stehen. Um die Rechenzeit zu verkürzen wird nur 1/8 Raum und ein 1/2 Resonator berechnet.... der Rest ist symetrisch. Die Subwoofer stehen jeweils auf 1/4 Raumlänge. Die virtuellen Mikrofone setze ich logischerweise in die schwingende Luftsäule... sowie auf ein 1/5 Räumlänge und Raumbreitenmitte als Abhörposition. Die Resonatoren sind über Wandstärke, Bauhöhe --> Volumen, und Rohrdurchmesser einstellbar. Die Raumwände können nach Bedarf bedämpft werden.


    Der parametrischer Rechteckraum ist schon mal erstellt :rofl: :



    Raumsimu2.PNG



    Falls jemand Anregungen hat, dann immer her damit :zwinker2:


    Viele Grüße
    Inco

  • Zitat

    Leider kein Plan was Du da vor hast. :-( Was ist das Ziel der Übung?


    mehr Verständnis für die Wirkweise des Helmholtzresonators....



    --> wie wird das Schallfeld beeinflusst
    --> wie wirken sich unterschiedliche Raumwandbedämpfung aus
    --> wie viel Rohrfläche im Raum wirkt sich wie aus ...


    solche Fragen .... weniger praxisrelevant ...
    in der Praxis würde ich eine Box bauen, diese ungefähr auslegen und dann messtechnisch einstellen.


    Zum anderen ist es eine Fingerübung im Umgang mit ABEC ...
    Es gibt dahingehend zwei Examples, die ich kombinieren möchte.
    Viele Fragen kann man mit dem vorhandenen Modell des Helmholtzresonators im Halbraum auch schon klären.


    Viele Grüße
    Inco

  • Hab heute mal wieder ein paar Minuten gefunden ...


    Da ich im Großen erstmal auf keine sinnvolle Lösung gekommen bin, hab ich mir Raum und Resonator nochmals getrennt angeshen ....


    Angefangen mit einem Beispielraum (5x3x2.5m)



    erste_Raumresonanz.PNG



    Raumresonanz.PNG


    Soweit plausibel ... passt zur gängigen Berechnung.


    So nun weiter mit dem Resonator (gemessen in der Box):



    Hemholtz.PNG



    Nahe der Resonanzfrequenz sieht das Schallfeld zB. so aus:


    HelmholtzResonator.PNG


    Die Resonanzfrequenz ist erstmal weit neben dem, was bei gleichen Abmaßen mit dem mh-audio tool berechnet wird. (45 Hz Simulation vs 34 Hz Berechnungstool)


    Bei Gelegenheit will ich mir mal näher ansehen woran dass liegt.


    Viele Güße
    Inco

  • .... genau dass habe ich mir auch gedacht :rofl:
    Mal sehen, wann ich Zeit hab mir das nochmal ein wenig genauer anzusehen ... hab jetzt auch noch nicht gekuckt wie mhl-audio da rechnet.

  • Mit der gängigen Formel (siehe Wiki)
    https://de.wikipedia.org/wiki/Helmholtz-Resonator
    komme ich ebenfalls auf die 34 Hz (für c = 343 m/s).


    Das muss man sich doch irgendwie schön rechnen können :zwinker2:


    Formel.PNG


    Mit folgender Formel und ohne Mündungskorektur liegt das Ergebnis mit fr= 50 Hz schon näher an der Simulation.
    (Resonator, lx=70 cm, ly= 50cm, lz = 40 cm, dD=7cm, t=2cm)


    Vermute den Unterschied mal hauptsächlich in der Mündungskorrektur und der jeweiligen Bedämpfung... für mehr Praxisbezug könnte man jetzt einen Helmi aufbauen und sich selber eine Mündungskorrektur festlegen mit der man rechnen möchte. (Vielleicht möchte ja jemand seinen Resonator als Berechnungsgrundlage zur Verfügung stellen)
    Ansonsten werde ich auf eine Korrektur im folgenden aber erstmal verzichten ... möchte mir nun bei Gelegenheit noch ansehen, welchen Einfluss auf das Schallfeld nun die Positionierung im Raum hat ...


    grüße Inco

  • Wollte mir nun nochmal den Quader im Vergleich zum Dreickskörper ansehen ...
    Volumen und Rohrabmaße sind iidentisch ... hätte da nun keine so deutlich unterschiedliche Resonanzfrequenz erwartet ...


    rect_triangle.PNG


    Was zu welchem Gehäuse gehört lässt sich leicht über die Modenstruktur zuordnen (Dreieckskörper ist 2,5m lang) :zwinker2:
    Der Messpunkt liegt jeweils in der Gehäusecke ... aufgrund der größeren Entfernung ist beim Dreickskörper auch der Pegel etwas geringer....


    Viele Grüße
    Inco

  • Der Unterschied resultiert aus der Lage der Resonatoren im Raum. Im übrigen habe ich mich hier mit der Raumsymmetrie wohl selber ausgetrickst.
    Das Thema darf gerne vollständig entfernt werden.

  • Joa kannste killen,... hab da noch was interessantes im peto... aber dieses Mal fange ich erst einen Thread an, wenn ich fertig bin.
    Das zieht sich immer alles ewig, wenn man keine Zeit hat ... und von den Threadleichen hat auch niemand was :rofl:

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!