Baubericht des Projekts: Kellerkino

  • Auch mit Isopropanol wäre ich vorsichtig.


    Das Glas hat eine Oberflächenbeschichtung ähnlich wie Foto- und Projektionsobjektive, gerade um die Spiegelungen zu vermeiden. Daher würde ich das Glas genauso behandeln wie ein Objektiv.


    Hier eine grundsätzliche Anleitung:


    https://www.foto-schuhmacher.d…e/objektive-reinigen.html


    Und da eine Diskussion zu Isopropanol und Objektivreinigung:


    https://www.fotocommunity.de/f…n-mit-isopropanol---83249


    Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste.

  • Okay, vielen Dank für die Informationen was die Glasreinigung angeht, beim nächsten Beamer wird dies definitiv beherzigt.
    Bei meiner Scheibe hat jetzt letztendlich Wasser und ein Mikrofasertuch geholfen, erst mit einem nassen Ende sauber wischen, dann mit einem trockenem Teil abwischen, jetzt sieht es ganz gut aus, natürlich ist das kein Heilmittel gegen den Staub ;)






    Durch den Bau-Thread von Lars wurde ich nochmal an meinen Wunsch erinnert, einen schwenkbaren Tisch an meine Sessel zu bauen.


    Nach ein wenig Suchen wollte ich folgendes probieren:



    Leider gab es diese Aufschraubmuttern nicht in größer, also habe ich es damit versucht, M8 Gewinde und 10mm Außendurchmesser und eine Gewindestange in M8 die ich auf Maß schnitt.
    Mehr Bilder habe ich von diesem Versuch auch nicht, da dieser kläglich scheiterte.
    Die Aufschraubmutter ist eigentlich dafür gedacht, diese in Holz rein und NICHT auf Holz drauf zu montieren, auf Holz drauf hat diese nämlich nicht genügend Stabilität und verbiegt sich in sich selbst mit dem kurzen Stück Gewindestange.


    Nächste versuch mit Einschlagmuttern, da diese in M10 im örtlichen Baumarkt verfügbar waren hatte ich diese zur Sicherheit schon Mal mitgenommen.
    Und ja, das sieht schon Besser aus was die Stabilität angeht, meine ersten Test des Prototypen hat es auch überstanden, es gab Pizza:





    An der Tischplatte habe ich die Einschlagmutter von unten festgezogen, da ich keine Unterlegscheibe in M10 da hatte, musste eine M12 Mutter als Schutz für das Holz dienen, als unteres Gegenstück habe ich ein weiteres Stück Holz auf den Sessel geschraubt, da dieser nicht der hochwertigste ist, verspreche ich mir so deutlich mehr Stabilität, zudem hält hier die Einschlagmutter auch von alleine, da ich diese ja nicht unten drunter einschlagen und von oben kontern kann, sonst wäre der Tisch nicht mehr beweglich.
    Das größte Problem war allerdings, dass wenn die Gewindestange nur locker in der Mutter eingedreht ist und nicht fest gezogen ist, diese ziemlich viel Spiel hat und die ganze Zeit kippelt wie die Hölle, habe versucht mit Klebeband in der Gewindestange diese Lücke zu schließen, aber keine Chance das dreht sich immer wieder raus.
    Was letztendlich geholfen hat, war ein stück Hanffaser, welches man zum Abdichten von Wasserleitungen verwendet, mal sehen wie lange das hält.





    Über die Optik des aktuellen Protorypen bin ich mir noch nicht sicher, vermutlich werde ich das Holz erst mal durch die Kantenfräse jagen und dunkel lasieren, wenn mir das nicht gefällt kann ich immer noch DC-fix oÄ drüber ziehen. Den unteren Sockel werde ich sofort mit DC-fix bekleben, was ich mit der Gewindestange mache weiß ich noch nicht, ich habe noch ein Stahlrohr da, mal sehen.


    Ich hoffe euch gefällt mein kleines Handwerkliches Experiment und vielleicht hilft es ja jemandem, der ähnliches vor hat.


    Gruß Jan

  • Hey, das sieht doch schon echt gut aus :) Und stabil scheint es ja auch zu sein :)


    Danke, ja fürs Erste ist es ganz okay, bisher wackelt zumindest nichts.




    Die Idee mit den Einschlagmuttern hatte ich auch. Nur wieder verworfen, weil ich das meinen Bilig-China-Sesseln nicht antun wollte :D


    Ja meine Sessel sind auch Billig-Sessel, deshalb die Grundplatte aus Multiplex, diese wird eh unter dem Tisch sein und wenn diese schwarz ist wird man die kaum sehen.



    Wenn du das schwenken willst Bau da eine Welle ein und ein Kugellager dann hält das ewig


    Bei "dann hält das ewig" bin ich dabei, hast du einen konkreten Vorschlag bzw. ein Beispiel was ich da einbauen kann was man fertig kaufen kann?



    Gruß Jan

  • …wie wäre es denn, wenn Du zwischen der Grundplatte, die auf der Lehne aufliegt und dem eigentlichen Tisch ein passend grosses Vierkantholz oder einen Rundstab als Verbindung nimmst, in dem Du von oben durchgehend ein Loch für eine M8 Langmutter bohrst, diese da einführst bzw einpresst und die M8 Gewindestange dann von unten durchführst und oben auf der Tischplatte entweder mit einer selbstsichernden M8 Mutter oder einer Hutmutter verschraubst….diese könntest du auch am unteren Ende der Gewindestange anbringen, die aus der Grundplatte ´rausschaut…die selbstsichernden Muttern bzw. die Hutmuttern könnte man dann ja jeweils in der Grundplatte bzw. Tischplatte versenken… so könnte man das ganze Konstrukt, also die Grund- wie auch die Tischplatte miteinander fixieren…und zwar soweit, dass sich das Ganze noch angenehm, aber nicht wacklig bewegen lässt.


    Grüße
    Franz

    Planung bedeutet, den Zufall durch den Irrtum zu ersetzen...:zwinker2:

  • Danke Arne, mal sehen wie sehr ich das ganze noch verbessern kann ;)



    …wie wäre es denn, wenn Du zwischen der Grundplatte, die auf der Lehne aufliegt und dem eigentlichen Tisch ein passend grosses Vierkantholz oder einen Rundstab als Verbindung nimmst, in dem Du von oben durchgehend ein Loch für eine M8 Langmutter bohrst, diese da einführst bzw einpresst und die M8 Gewindestange dann von unten durchführst und oben auf der Tischplatte entweder mit einer selbstsichernden M8 Mutter oder einer Hutmutter verschraubst….diese könntest du auch am unteren Ende der Gewindestange anbringen, die aus der Grundplatte ´rausschaut…die selbstsichernden Muttern bzw. die Hutmuttern könnte man dann ja jeweils in der Grundplatte bzw. Tischplatte versenken… so könnte man das ganze Konstrukt, also die Grund- wie auch die Tischplatte miteinander fixieren…und zwar soweit, dass sich das Ganze noch angenehm, aber nicht wacklig bewegen lässt.


    Grüße
    Franz


    Hey Franz und Danke für deine Idee, allerdings kann ich dir nicht ganz folgen
    Soll alles mit einer Gewindestange verbunden werden? Oder in der Langmutter oben eine Gewindestange und unten eine? Könntest du es nochmal anders erklären? :blush::poppy:
    Das größte Problem war halt, dass die Gewindestange in der Mutter wackelt, wenn man den Tisch noch bewegen möchte, ich habe die Hoffnung, dass dein Vorschlag dieses Problem löst, aber ich verstehe ihn leider nicht :big_smile:


    Gruß Jan

  • Hallo Jan,


    habe mal versucht, es fix aufzuzeichnen.




    Hoffe, es wird etwas klarer. Meine erste Idee war das Rundholz komplett in der Länge zu durchbohren. Einfacher ist es wohl jeweils an den Enden ein Loch für jeweils eine Langmutter zu bohren, diese da einzupressen und danach eine passend lange Gewindestange einzuschrauben.


    Grüße
    Franz

    Planung bedeutet, den Zufall durch den Irrtum zu ersetzen...:zwinker2:

  • …denke schon, dass das bei so einer Langmutter halten würde…





    …dann nimmst Du das Maß von der der jeweils langen/flachen Seite der Mutter zur anderen flachen Seite und bohrst ein Loch in dem Durchmesser in den Enden des Rundstabs. Das Maß von Ecke zur Ecke der Mutter ist etwas grösser, so dass sich die Ecken beim Einpressen im Holz verkanten können und die Langmutter fest sitzt. Würde hierzu einen Rundstab aus Hartholz z.B. Buche nehmen. Alternativ könnte man anstatt einer Langmutter auch eine Eindrehmutter nehmen.


    Grüße
    Franz

    Planung bedeutet, den Zufall durch den Irrtum zu ersetzen...:zwinker2:

  • Zitat

    dass die Gewindestange in der Langmutter ein bisschen wackelt


    ...hatte ich überlesen...bin mir jetzt nicht sicher, ob eine Gewindestange in einer Langmutter etwas wackeln könnte, aber wenn Du oben von mit einer selbstsichernden Mutter soviel Zug ´draufgibst, dass die Tischplatte auf das Ende des Rundstabs gedrückt wird, sollte eigentlich nix mehr wackeln, aber die Tischplatte trotzdem beweglich bleiben.


    Grüße
    Franz

    Planung bedeutet, den Zufall durch den Irrtum zu ersetzen...:zwinker2:

  • Ich hatte auch nicht damit gerechnet, dass die M10 Gewindestange in der Einschlagmutter wackelt, die ist immerhin auch 15mm lang, mit einer Langmutter von 40 oder 60mm sollte es definitiv besser sein, aber ich glaube nicht, dass es ganz weg ist, sonst würde man ja die Gewindestange auch nicht rein bekommen, wenn das so eng wäre.
    Wenn man die Mutter oben drauf fest zieht, so dass die Tischplatte auf den Rundstab gedrückt wird, ist es leider nur in einer Position fest, wenn man den Tisch dreht, dreht man ja das Gewinde auf und der Tisch wackelt.


    Wenn man die Einschlagmutter drauf schraubt wackelt da mit den Händen gar nichts, erst wenn die Einschlagmutter im Holz fest sitzt, merkt man wie es sich leicht bewegt, nicht viel, aber genug dass es mich stört.


    Eine Idee wäre eventuell auch noch das Gewinde der Gewindestange "zu zerstören" so dass das Gewinde nicht mehr gut funktioniert. Eventuell dürfte es dann weniger wackeln und mit dem Hebel des Tisches hätte man trotzdem die Kranft den Tisch zu drehen, nur möglicherweise repariert sich das Gewinde durch hin und her drehen quasi von selbst.


    Mir fällt auch keine drehbare Verbindung ein, die klein genug ist und trotzdem das Gewicht des Tisches + Essen/Trinken aushält, ohne sich zu neigen oder zu verbiegen.
    Optimal wäre z.B. ein Rundstahl + Passgenaue Hülse, dann könnte man die Hülse in der Armlene versenken und den Tisch sogar ein und ausstecken, so dass nur das Loch der Hülse übrig bleibt, wie eben bei fertigen High-End Sesseln mit Aufstecktisch.
    Nur weiß ich nicht wo man sowas her bekommt.
    Da bin ich auch noch auf den Vorschlag von dark_reserved gespannt.


    Gruß Jan

  • Ich denke dabei schon wieder zuviel an die Arbeit da ich aus dem Maschinenbau komme. Würde da halt eine 15 er oder 20gier Welle nehmen einseitig mit innengewinde welches du am Sessel fest machst Dan ein Kugellager in einem lagergehäuse dann kommt deine Tischplatte und optional oben drauf noch mal ein Kugellager im geschlossenen Gehäuse als abschlus


    Die Stange ist dann Star und bewegt sich nicht und der Tisch dreht sich mit dem Kugellager


    Ggf habe ich da mal ein paar gebrauchte Teile auf Arbeit übrig

  • Das klingt doch nach einer Lösung, wie ich mir das vorgestellt habe.
    Am schönsten wäre noch eine Lösung, wo man nicht durch die Tischplatte durch muss. Oder lastet dann zuviel Kraft auf dem Kugellager?
    Wenn du so etwas besorgen könntest wäre ich dir sehr dankbar, aber bitte keine extra Umstände dafür, kann ich so etwas auch "frei" erwerben, oder bekommen das nur Fachbetriebe?


    Gruß Jan

  • Ich sagte ja oben drauf wäre optional bei entsprechender Größe sollte das auch mit einer lagerschale gehen


    Bekommen tut man so etwas glaube garnicht, wir konstruieren diese Teile auch selbst und lassen Sie Dan fertigen


    Wenn ich z.b. Bei einer Wartung ein Lager mit Gehäuse gegen ein neues tausche kann ich das alte ja aufheben und reinigen meistens is da nichts mit, neues Kugellager rein und gut


    Alternativ geht ein flanschlager dann brauchst du kein separates Gehäuse allerdings ist das optisch nicht ganz so schön und es kann gekippt werden da würde ich dann oben auch ein Lager drüber setzen damit das kippen unterbunden ist

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!