Ich würde das Strommanagement über (switched/managed) PDUs regeln.
Die gibt´s auch mit CEE-Anschluss, da sehe ich aber auch nicht wirklich was das selbst für eine gehobene Installation (mal Andys Planung ausgenommen) für einen Mehrwert bringt.
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Ich würde das Strommanagement über (switched/managed) PDUs regeln.
Die gibt´s auch mit CEE-Anschluss, da sehe ich aber auch nicht wirklich was das selbst für eine gehobene Installation (mal Andys Planung ausgenommen) für einen Mehrwert bringt.
Ich hab ne APC PDU, die würd ich schon sehr vermissen und kann ich wirklich empfehlen.
Könnt ihr kurz erklären was die PDUs genau machen? Eher was für kleinere Verbraucher oder?
11kW finde ich jetzt nicht klein.:-)
Könnt ihr kurz erklären was die PDUs genau machen?
PDU heißt ja "Power Distribution Unit". Kurz gesagt eine glorifizierte Steckdosenleiste.
Du kannst die einzelnen Ausgänge via Webinterface oder via IP-(oder andere) Schnittstelle schalten. Weiterhin gibt es in der Regel eine Menge Informationen bzgl. Stromaufnahme/abgabe, Qualität des Stroms, Verbrauch, etc.
In der Regel kannst Du auch Sensoren (Temperatur, Luftfeuchte) direkt anschließen und direkt verarbeiten (also Schwellwerte definieren bei denen dann was passiert).
Dann sind in der Regel Schaltungen integriert die die Stromqualität verbessern.
In der Regel unterscheidet man zwischen "switched" und "managed" PDU. Erstere sind einfacher gehalten und erlauben das einfache Schalten von Ausgängen, die managed PDUs haben dann einen erweiterten Funktionsumfang wie oben beschrieben.
Je nach Modell gibt es dann noch erweiterte Funktionen wie z.B. Watchdog, wo ein angeschlossenes Gerät via IP überwacht wird und wenn es nicht antwortet kann der Ausgang entsprechend neu gestartet werden (power-cycle).
Diese Dinger gibt es in verschiedenen Größenklassen mit unterschiedlicher Anzahl von Ausgängen und unterschiedlicher Anzahl und Art von Eingängen (also Stromanschlüssen), von einem einfachen 230V 16A Anschluß bis zu Starkstrom mit mehreren Stromkreisen.
Im Hauptrack habe ich bei mir eine Raritan mit zwei Starkstromanschlüssen und insgesamt (ich glaube) um die 42KW Schaltleistung. Die nutze ich aber nur weil ich sie seinerzeit günstig bekommen ist. Ist normalerweise für Serverracks gedacht - wenn in einem 42HE-Rack 1HE-Server verbaut sind dann kommt da einiges an Leistung zusammen.
Sauber erklärt Danke.
Das heißt das du auch deine Endstufen da drüber versorgst?
Mfg
Das heißt das du auch deine Endstufen da drüber versorgst?
Genau. Solche PDUs gehören bei uns zum Standard bei einer Installation.
Ok das ist interessant, dann können die genug Strom liefern um alle Endstufe zu betreiben oder teilst du die PDUs auf? Was haben die für Zuleitungen?
11kW finde ich jetzt nicht klein
Nein sicher nicht, ist dann aber auf 3 Phasen aufgeteilt.
Ok das ist interessant, dann können die genug Strom liefern um alle Endstufe zu betreiben oder teilst du die PDUs auf? Was haben die für Zuleitungen?
Kommt alles drauf.
Je nachdem wie viele Verbraucher Du anschließen willst und wie viel Leistungsaufnahme Du hast.
Zuleitungen gibt es wie gesagt auch in verschiedenen Geschmacksrichtung - von einer einfachen 230V/16A-Zuleitung mit einem Stromkreis über mehrere 230V/16A-Zuleitungen mit mehreren Stromkreisen bis hin zu mehreren Starkstrom-Stronkreisen.
In der Regel haben die Dinger max. 12 Ausgänge für Verbraucher.
Ich glaube die Idee gefällt mir, das ist ja dann eigentlich auch eine Art Unterverteilung im Heimkino.
Vermutlich werde ich meine Endstufen für die aktiven Lautsprecher direkt bei den Lautsprechern einbauen.
Die Zuleitungen könnten dann bei einer entsprechend ausgelegten Leiste zusammenlaufen.
Vermutlich werde ich meine Endstufen für die aktiven Lautsprecher direkt bei den Lautsprechern einbauen.
Die Zuleitungen könnten dann bei einer entsprechend ausgelegten Leiste zusammenlaufen.
Wenn Deine Endstufen in den LS stecken dann würde ich eher an den LS-Positionen über KNX-schaltbare Steckdosen installieren. (wenn ich mich recht erinnere dass Du KNX eh planst)
Wenn du Knx hast, kannst du z.B. in dein Kino und in jeder Etage ein Gira G1 Display packen. Dann einen Gira X1 Server und irgendwelche Schaltaktoren mit denen du deine Steckdosen direkt schaltest. So kannst du das Ganze auch über das Handy steuern oder über das besagte Display direkt Temperaturen, Lüftung, Rollos, Licht etc. steuern. Alles über eine Oberfläche. Das gibt es natürlich alles noch von 100 anderen Herstellern, die alle untereinander kompatibel sind. Für Schalter im Rest deines Hauses kannst du dir z. B. die MDT Glastastern angucken, die sind ganz schick. Mit dem G1 Display kannst du z. B. auch die Türöffnung mit Video realisieren.
Guck einfach mal rum, aber wenn Knx dann bleib auch bei dem System. Und informiert dich vorher selber gut. Plane auch 1000€ für die Knx Software ein. Du willst bestimmt später nicht für jede kleine Änderung jemanden kommen lassen oder Remote Zugang gewähren.
Zu dem RCD/FI:
Ich würde heutzutage in keinem Stromkreis mehr darauf verzichten. Dafür sind die Dinger zu billig. Du kannst ja dem Beamer einen eigenen spendieren. Bei mir ist noch nie einer geflogen, wenn ich wie oben beschrieben eine Endstufe einschalte, aber falls es passiert, bist du auf der sicheren Seite.
Zu dem RCD/FI:
Ich würde heutzutage in keinem Stromkreis mehr darauf verzichten. Dafür sind die Dinger zu billig. Du kannst ja dem Beamer einen eigenen spendieren. Bei mir ist noch nie einer geflogen, wenn ich wie oben beschrieben eine Endstufe einschalte, aber falls es passiert, bist du auf der sicheren Seite.
Wenn auf Grund eines zu hohen Einschaltstroms etwas fliegt dann eigentlich nur die Sicherung, aber nicht der RCD/FI.
Alles anzeigenMahlzeit,
weil ein normaler Fi mit geringem Fehlerstrom sofort abschaltet, wenn größere Endstufen etc. dort angeschlossen werden.
Das liegt an den Ableitströmen dieser Geräte. (Bei mir auch erheblich wegen der Led Technik z.B. auch).
Und der "All Sensitiv" unterscheidet diese Differenzstöme im Frequenzbereich und reagiert dann nicht so empfindlich auf eben
diese Ableitströme.
Daher beides kombiniert. Hoher FI Schutz ohne Kompromisse.
Denn der andere Weg ist dann, Stromkreise OHNE Fi vorzusehen (was auch OK ist, ist ja kein Badezimmer der Kinoraum), nur das wäre dann
eben nicht optimal.
ANDY
Ich bezog mich auf das hier. Und wie gesagt es ist bei mir auch noch nie vorgekommen. Aber wenn mehrere Endstufen mit Y-Kondensatoren im Netzfilter auf einem RCD hängen könnte es passieren. Und den Beamer komplett separat abzusichern kann in Bezug auf die Lampe nie schaden.
dawa
Danke auch für Deinen Input. Zum Thema KNX habe ich mir inzwischen einige Videos angesehen, aber der erhältliche Lieferumfang ist unerschöpflich. Das Thema füllt offensichtlich ganze Foren. Natürlich kann ich die Planung alles einem "Experten" machen lassen, aber ob das am Ende dann unseren Ansprüchen entspricht ist wieder etwas völlig Anderes.
Die von Dir vorgeschlagenen Displays von Gira sehen schon mal sehr gut aus. Mit gefallen auch die kleineren Glastaster von MDT.
Was den Server betrifft, so bin ich mir nicht sicher. Ist da der Gira Server -GX1 noch Stand der Technik?
Was die Steuersoftware betrifft, so wollte ich die unbedingt auch Inhouse installiert haben. Eine Abhängigkeitt von einer einzelnen Person möchte ich mir nicht antun.
Die Zwei
Man sieht inzwischen sehr oft diese beeindruckenden Serverschränke mit dutzenden von Endstufen.
Nun plane ich ja je eine 4 Endstufe für einen Lautsprecher ein. Macht es da Sinn bei ca. 16 Lautsprechern das ganze Zentral von einem Rack zu versorgen? Die Anzahl und Längen der Lautsprecherkabel würden bei Aktiven Lautsprechern doch drastisch weniger wenn ich die Endstufen in jeden Lautsprecher einbaue? Wie siehst Du das?
Gruß Andi
Hallo.
Es ist die technisch günstigere Lösung wenn man die Endstufen möglichst nahe am Chassis hat.
Jedoch ist es eher eine Komfort Sache wenn alles zentral ist.
2 Kabel (Signal + Strom) braucht eine Standard aktive auch.
Bei Endstufe extern braucht es "nur" ein Signal Kabel, dieses 2*weg polig.
Also so viel gibt sich das nicht.
Ich persönlich mag die zentrale Art lieber.
mfg
Natürlich kann ich die Planung alles einem "Experten" machen lassen, aber ob das am Ende dann unseren Ansprüchen entspricht ist wieder etwas völlig Anderes.
Naja, dafür sprich man ja vorher miteinander damit das nicht passiert.
Endstufen in den LS oder im Rack hat wie von schauki beschrieben halt so seine Vor- und Nachteile.
Bei Endstufen in den LS hast Du viele kleine Heizkörper im Kino deren Wärme Du irgendwie weg bekommen musst. Dann sind die Endstufen schwer bis gar nicht zugänglich. Dann brauchst Du Strom und Signal zum LS, also zwei Strippen die möglichst auch noch getrennt geführt sind.
Mit Endstufen im Rack hast Du alles zentral. Gute Zugänglichkeit, die Wärme entsteht außerhalb des Kinos und kann an einer Stelle gezielt abgeführt werden und es muss nur ein LS-Kabel (ggf. vielpolig) zum LS geführt werden. Und Du kannst sie schön zentral von einer oder mehreren PDUs verkabeln und schalten.
Wenn möglich (Platz für Rack vorhanden) planen wir eigentlich immer mit externen Endstufen.
Natürlich kann ich die Planung alles einem "Experten" machen lassen, aber ob das am Ende dann unseren Ansprüchen entspricht ist wieder etwas völlig Anderes
Der erfahrenste und beste Mann für KNX Installationen und was damit zu tun hat, ist Peter Sperlich (in der Szene als PeterPan bekannt), welcher auch Bauten in Spanien betreut.
Hallo Latenight,
Wenn KNX für dich feststeht und du später sowieso selber "programmieren" willst, dann installiere dir die Ets5 Software. Die gibt es als Demo. Damit kannst du allerdings nur 5 Geräte verwalten. Dann mach ein paar Youtube Tutorials und guck wie du zurecht kommst. Daraufhin werden viele Fragen geklärt sein und du hast eine gute Grundlage um bei der Umsetzung sinnvoll mitwirken zu können.
Die Kombination Gira G1, X1 und S1 wird oft verwendet, ob es da etwas "besseres" gibt kann ich dir nicht sagen. Ich bin bei KNX auch ein Frischling.
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