Hallo Zusammen,
lange hat es gedauert, jetzt komme ich endlich dazu meine Doku etwas nachzuholen.
Ich habe natürlich einige Bilder gemacht, aber es gibt einiges zu berichten...
Kurz zum Hitergrund:
Ich hatte bereits seit einigen Jahren ein Heimkino im Betrieb, welches über die Jahre immer weiter optimiert wurde.
Die Evolution des alten Orange Clu kann man hier nachverfolgen.
Da sich bei uns aber der zweite Nachwuchs angekündigt hatte, mussten wir ein Zimmer freimachen und ich habe mich nach langem hin und her dafür entschlossen, mit dem Kino auf den Dachboden umzuziehen.
Das bringt natürlich einige Nachteile, aber auch viele Vorteile mit sich:
Nachteile:
-weniger Platz für das eigentliche Kino und bedingt durch drei Kamine nur sehr begrenzte Möglichkeiten der Anordnung
-im Winter kalt im Sommer warm
-das alte Kino muss komplett abgebaut werden und ein neues Kino muss komplett gebaut werden
-bedingt durch die Dachschrägen und einem sehr niedrigen Kniestock wird der Platz zusätzlich verringert
Vorteile:
-der ganze Dachboden gehört mir allein, neben dem eigentlichen Kino kann ich somit einen Vorraum und einem Technikraum realisieren
-ein Dachboden ist im Bassbereich wesentlich unkritischer, wie ein vergleichbarer Kellerraum
-ein Neubau bietet die Möglichkeit von vornherein vieles anders und richtiger zu machen
-der Dachboden musste sowie irgendwann gedämmt werden, jetzt gab es endlich einen driftigen Grund dafür
Zuerst einmal musste aber der Dachboden komplett frei geräumt und gedämmt werden. Deshalb hier erst einmal ein paar Bilder vom Raum im Rohzustand. Hier wurde schon eine Wand eingezogen, die den Kinoraum vom Vorraum trennt.
Blick Richtung zukünftige Couch.
Blick Richtung Leinwand.
Blick Richtung Leinwand und Eingangstür.
Blick in den zukünftigen Vorraum, der bis heute noch als Werkstatt genutzt wird.
Nachdem die Räume soweit fertig waren, habe ich mir in Sachen Akusik professionelle Hilfe geholt, da gerade im Bassbereich so ein Raum nur sehr schwer zu berechnen ist. Entschieden habe ich mich für mb-Akustik, von denen ich nur Positives gehört hatte.
Ende April konnte ich dann Markus persönlich vom Fluhafen München abholen um anschließend im zukünftigen Kino mal ordentlich durchzumessen.
Weil die Entfernung von Osnabrück in das schöne Altmühltal nicht unerheblich ist, war der Flug nur logisch. Allerdings konnte er dafür keinen Subwoofer zum messen mitnehmen, also musste ich schon etwas parat stehen haben.
Gemessen wurde dann mit einem Tempest Sub 12" die schon 8 mal vorhanden waren und einem Koserthal 18", den ich dann relativ schnell fertigstellen musste. Am Ende werden es drei Koserthalt, die zum Einsatz kommen. Die Subwoofer wurden mit einer Endstufe zusammen auf einem Rollwagen gesetzt und so konnten wir ganz einfach verschiedenste Positionen im Raum messen.
Die Gehäuse wurden zusammen mit meinem Schreiner gebaut, da die fünfeckige Gehäuseform schon eine kleine Herausforderung für mich war.
Natürlich wurden die Gehäuse mit dem obligatorischen Leder bezogen.
Gleich geht es weiter.....