Das "Orange Clu" - reloaded

Schönen Guten Abend,

und herzlichen Dank für das tolle Feedback!
Es wirkt nicht nur bedrohlich, man kann beim Hören tatsächlich ab und zu wirklich Angst bekommen!
Die 15" Treiber sorgen außerdem für einen super Kickbass.

@Usel: Messungen gibt es aktuell nur vom Akustiker vom leeren Raum. Es ist nach wie vor noch nichts gemessen oder eingestellt worden.
Da auf der rechten Seite noch einiges an Absorbern und Akustikvlies verbaut wird, machen Messungen jetzt noch nicht viel Sinn, bzw. haben wesentlich weniger Aussagekraft.
Über die Weihnachtsfeiertage bekomme ich aber die rechte Seite definitiv fertig und dann geht es auch endlich ans Messen und Einstellen!

Das könnte eine ziemliche Orgie werden, da ich mit Dirac, mit der Behringer DCX und den JBL PRX die Einstellungen vornehmen muss/kann.
Ich denke das ich im ersten Schritt die JBL ein bisschen an die Leine nehme und die übers Tablet schonmal grob einstelle. Die DCX kommt dann im nächsten Schritt für Filter, Trennfrequenzen, Laufzeiten usw. und am Ende lass ich mal das Dirac drüber bügeln.

Wie würdet hier hier vorgehen?

Bin schon sehr gespannt und werde auf jeden Fall berichten.

Viele Grüße

Mike

Da habe ich mich unzureichend ausgedrückt. Die DCX übernimmt bei mir nur das Bass Management. Das heißt alle Subwoofer, außer die der JBL, laufen von der Arcam erst über die DCX. Andy (Jigsaw) hat mir dazu schon seine Hilfe angeboten. Wenn wir es nicht ordentlich hinbekommen, dann hat sich mb Akustik schon angeboten zu helfen. Mal schauen ob das nötig sein wird. Aber vielleicht ist Dirac im ersten Schritt schon so gut das es mir gefällt.

Servus Zusammen,

und vielen Dank für die Blumen Alex und Heinrich.

@Heinrich, die orangenen Akzente werden zumindest im Kino selbst ausbleiben, dass würde hier nicht so gut passen. Obwohl die Holzbalken einen kleinen Orange-Stich haben. Tatsächlich sind es sogar 13 Subwoofer, wenn ich die 15" der JBL nicht mitrechne. 8 Tempest Subs in der Front, 2 in der Rückwand und 3 Koserthal als Türmchen. DBA ist im Dachboden so leider nicht machbar, es ist quasi eine Multisub Anordnung mit leichtem Hang zum SBA, da sich die meiste Sub-Power in der Front befindet . Die Rückwand ist dafür im Kniestock mit fast einem Meter in der Tiefe, mit Akustikvlies aufgefüllt.

Ich bin noch nicht einmal richtig fertig, da beginnen schon die nächsten Änderungen.
Das fehlen eines richtigen Referenzplatzes hat mich wesentlich mehr gestört als ich zugeben wollte.
Die einzige Möglichkeit einen zu bekommen, ist eine andere Position für den Beamer.
Also habe ich viel herum probiert und getestet und am Ende den Beamer hinter die Couch verbannt.
Ein Rack dafür gekauft und modifiziert, die Steckdosen aus dem Beamertisch versetzt und zwei Couch Beistelltische dazu gekauft.

Bei der Couch hatte ich mich vernünftigerweise für ein Modulares Modell entschieden und das passende Zwischenteil bereits im Januar bestellt.
In den nächsten 2 Wochen kommt das gute Stück dann endlich und dann gibt es auch Bilder von dem Umbau, mit REFERENZPLATZ!!11

Aber ich war zwischenzeitlich nicht faul, die rechte Seite ist endlich soweit fertig gestellt und dafür gibt es auch schon Bilder:

Links neben der Leinwand ist eine Niesche die für den Kaminkehrer zugängig bleiben muss.
Deshalb kann man hier die Absorber einfach herausnehmen. Diese wurden auf einen schmalen Holzrahmen mit Akustikstoff getackert, da der Platz dahinter noch für akustische Maßnahmen herhalten muss. Hier befindet sich die restliche Rolle vom Vlies und diese kann einfach herausgenommen werden.

Die Schiebetür ist selbst gebaut, lediglich das Schienensystem wurde dazu gekauft.
War insgesamt viel Brainstorming notwendig, bis ich eine Lösung gefunden hatte, die praktisch, hübsch und umsetzbar war.
Auf jeden Fall kann man die Tür nicht als solches erkennen, wenn man nicht weiß das es eine ist. Und das war mir wichtig.

Damit sollte ich dann im Kino einigermaßen durch sein. Sobald die noch fehlende Couch eingebaut wurde, kann es endlich ans Einmessen gehen.
Aktuell bin ich noch dabei den Technikraum hübsch zu machen, die Decke und die rechte Seite waren noch komplett offen und hier wollen noch viele Star Wars Figuren in stilechten Schaukästen ihr neues Zuhause bekommen. Auch davon gibt es erst BIlder wenn es soweit ist, der Rohbau ist nicht wirklich hübsch!

Wünsche ein schönes Wochenende.

Viele Grüße

Mike

Oje, es ist tatsächlich schon wieder so lange her seit dem letzten Update....
Erst einmal ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr in die Runde!

Wir waren stehen geblieben bei,...ich habe kein Referenzplatz.
Das hatte mich zunehmend genervt, deshalb musste eine andere Lösung her.
Nach sehr viel rumprobieren habe ich mich entschieden, den Beamer hinter die Couch zu bringen, um den notwendigen Projektsionsabstand ohne ISCO realisieren zu können. Also ein Rack mit 2 Etagen gekauft, schwarz angemalt und Beamer positioniert.
Die Couch hatte ich damals schon ausgewählt, weil sie modular aufgebaut ist und sich einzelne Module jederzeit nachbestellen lassen.
Glücklicherweise gibt es ein Modul, dass exakt in die vorhandene Lücke passt.
So schaut das ganze jetzt aus, obwohl das Bild nicht mehr ganz aktuell ist. Zwischenzeitlich habe ich die Lampe links und rechts noch getauscht, da die alten bei etwas mehr Bass im Raum gescheppert haben.

Damit waren die Hauptarbeiten im Kino selbst eigentlich soweit abgeschlossen.
Deshalb habe mich direkt wieder ein Termin mit mbAkustik zum finalen Einmessen der gesamten Subwoofer vereinbart.

Mitte September war es dann soweit, ich habe Markus Bertram in Ingolstadt vom Zug abgeholt und der Spaß konnte beginnen.
Oder auch nicht....
Wir haben es nicht geschafft die DCX 2496 mit seinem Laptop zu verbinden.
Mit meinem Laptop hat es komischerweise dann doch funktioniert, allerdings hatten wir die tolle Idee, die Firmeware direkt noch zu aktualisieren.
Bei 5% hat das Update einfach abgebrochen und an der DCX ging gar nichts mehr.
Das war jetzt natürlich eine ziemlich beschissene Situation. Wir hatten nur diesen einen Tag Zeit und konnten aktuell gar nichts mehr machen.
Nach einiger Recherche leider keine Lösung gefunden für die wir die Mittel zur Verfügung gehabt hätten, dafür in ähnliche Frequenzweiche bei einem Event-Verleihservice in Ingolstadt gefunden...

Also wurde der Tag gleich mal um 450€ teurer und nach knapp einer Stunde ist dieser Prachtklumpen in meinen Serverschrank eingezogen:

Das ist eine DBX Driverack 480. War vor einigen Jahren nicht ganz günstig und jetzt immer noch doppelt so teuer wie die DCX.
Natürlich auch 1 HE größer als die DXC. Also alle Endstufen raus, versetzen und wieder anschließen, wir haben ja ewig Zeit.

Dann konnte es endlich so richtig losgehen und nachdem wir fertig waren, sollten ein paar Filmschnipsel die guten Messergebnisse bestätigen.
Dabei ist das erst einmal die komplette Lichtsteuerung durchgebrannt,.... geiler Tag!

Dafür kann sich aber wenigstens das Ergebnis ordentlich sehen und hören lassen. Auch wenn ich kurz vor der absoluten Eskalation und Abrastung stand,
entschädigt das Gehörte für alles was an dem Tag schief gelaufen ist:

Damit bin ich im Kino selbst für mich erst einmal absolut angekommen. Der Tag mit Markus war trotzdem sehr angenehm, lehrreich und hat viel Spaß gemacht.
Im Nachhinein kann ich darüber auf jeden Fall lachen. Weiter geht es als nächstes ein bisschen im Technikraum und endlich im Vorraum.

Beste Grüße
Mike

Dann machen wir mal weiter...
Im Technikraum haben sich einige neue Figuren und Modelle zu der Technik gesellt.
Angetan haben es mir die LEGO Star Wars Figuren, die ein neues Zuhause in Ikea Sammelkästen auf den DVD Regalen gefunden haben.

Zu dem LEGO Batman Tumbler kam dann noch das 89er Batmobil Ende des letzten Jahres heraus, welches mir meine allerliebste Ehefrau zu Weihnachten geschenkt hat.

Auch wenn ich dabei ein bisschen vorweg greife (der Tumbler stand schon im Vorraum).
Das 89er Batmobil ist ziemlich groß und Acrylglas Abdeckungenoder Vitrinen für diese Größe kosten mir einfach viel zu viel.

Deshalb hatte ich die Idee, beide Modelle in Serverschränke mit 6HE zu packen und auf die bereits vorhanden Serverschränke zu stapeln.
Die Schränke sind natürlich baugleich mit den anderen, damit sich ein stimmiges Gesamtbild ergibt.

Der Plattenspieler ganz rechts kann bei Bedarf auch auf den ganze linken Serverschrank (der graue, nicht im Bild) versetzt werden.
Somit habe ich die Möglichkeit auf den rechten Schrank noch einmal den selben "Schaukasten" zu stellen, falls mal wieder ein geiles LEGO Modell rauskommt.

Trotzdem fehlen im Technikraum momentan ein paar Dinge. Das helle Holz sollte mittelfristig schwarz werden und hinter die DVD Regale kommt noch eine Schiebetür. Die Schiebetür ins Kino ist von hinten noch unbehandelt und es gibt außerdem einige Kleinigkeiten die mich stören, die aber hier den Rahmen sprengen würden.

Gleich geht es weiter mit dem Vorraum.

Bis gleich.

Und dieser Vorraum war quasi noch im Rohbau Zustand.
Hier hatte ich mir aber Hilfe von einer Firma gesucht, da dass Fenster auch ausgetauscht werden musste.
Davon habe ich aber keine Bilder gemacht.

Der Plan war, aus dem Vorraum eine Art Whisky-Lounge zu machen.
Gemütlich mit zwei Sesseln und vielen Flaschen, ansprechend präsentiert.

Zuerst wurde erst einmal alles tiefschwarz gestrichen und damit es nicht zu dunkel wird, habe ich mir von meinem Schreiner 200m Lärchenleisten in 2x3cm schneiden lassen. Das war eine ziemliche Materialschlacht. Die Leisten wurde mittels Nagelpistole auf die Dachlattung geschossen, die vorher erst einmal sehr akurat ausgerichtet werden musste, damit die Leisten schön gleichmäßig ausschauen.

Auf dem zweiten Bild kann man schon im Ansatz erkennen, wie die Flaschensammlung untergebracht werden soll.
Gefunden habe ich dafür Küchenhängeschränke mit Rauchglas Front, die bei nicht eingeschalteter Beleuchtung ihren Inhalt nur erahnen lassen.

Nebenbei habe ich die Vitrinen für die Figuren an Ihrem Bestimmungsort aufgebaut, damit ich später keine Probleme mit der Dachschräge bekomme.

Mittlerweile ist die Vitrine auch schon beleuchtet. Wie es real ausschaut lässt sich aber nur schwer fotografieren.
Verwendet habe ich dafür 50cm LED Lichtleisten, die auf 45 Grad abgeschrägten Leisten montiert, jeweils oben und unten in jedem Fach angebracht sind.

Als nächstes war der Boden an der Reihe. Entschieden habe ich mich für ein Vinyl Laminat in Fischgrätenoptik, weil ich diesen Vintage Look sehr gerne mag.
Der Boden lies sich sehr vernünftig verlegen, baut nur ein paar Millimeter auf und fühlt sich auch barfuss sehr gut an. Außerdem passt er ausgezeichnet zu den Leisten an der Dachschräge.

Leider kein Platz mehr für weitere Bilder, aber gleich geht es weiter.