Star Trek Discovery (Serie)

  • Meine Symphatien sind bei Saru, Pike, Georgiou und Tilly.


    Ansonsten gebe ich den obigen Kritikern zwar in vielen Punkten Recht, lasse mich aber trotzdem auf die "etwas andere", manchmal nervige,
    Inszenierung ein, die wohl den Sehgewohnheiten der jüngeren Generation angepasst ist. Höher, weiter, schneller! Logik unwichtig, Hauptsache FETT!


    Aber trotzdem fühle ich mich insgesamt gut unterhalten und die SFX kommen einfach bombastisch auf der Leinwand.
    Ein Fest für die Augen und tricktechnisch 1. Sahne. Eine meiner Lieblingsserien.

    Staffel Drei, besonders das Finale, hat einen bitteren Beigeschmack für mich. Muss man mögen.

  • Zitat

    "The Orville" ist ja auch nur eine schamlose Kopie von ST TNG, was aber nicht heißen soll, dass ich sie nicht gut finde.

    imo ist The Orville eines der weiingen Filmprojekte, dem ich abnehme, dass es wirklich eine als Persiflage angelegte, aber als aufrichtige Hommage ans Original gedachte Serie ist.. Was afaik ja nach Bekunden von Seth MacFarlane auch sein Ansatz für die Orville war.

  • Wenn man sich TNG anschaut, da gibt es ganze Folgen die sich nur um einen der Nebencharaktere drehen und man erfährt auch was über deren Hintergründe. Nicht so bei DSC.

    Das war aber auch ein ganz anderes Konzept, wo man problemlos regelmäßig solche Folgen einschieben konnte.

    Bei einer durchgehenden Handlung, besonders hinsichtlich der Kürze einer Staffel, funktioniert das nicht richtig.

    imo ist The Orville eines der weiingen Filmprojekte, dem ich abnehme, dass es wirklich eine als Persiflage angelegte, aber als aufrichtige Hommage ans Original gedachte Serie ist.. Was afaik ja nach Bekunden von Seth MacFarlane auch sein Ansatz für die Orville war.

    Daran gibt es keinen Zweifel. Es waren auch einige Leute von ST involviert, so z.B. Brannon Braga oder Jonathan Frakes bei Script oder Regie.

  • Das war aber auch ein ganz anderes Konzept, wo man problemlos regelmäßig solche Folgen einschieben konnte.

    Bei einer durchgehenden Handlung, besonders hinsichtlich der Kürze einer Staffel, funktioniert das nicht richtig.

    Das seh ich anders.

    Bei anderen Serien mit durchgehender Handlung funktioniert sowas auch.

    Man braucht halt gescheite Drehbuchschreiber...


    Mir geht's ja auch tlw nur darum zu zeigen dass auch die anderen was leisten können und nicht ständig MarySue brauchen.


    In Staffel 3 ist das ganz extrem.


    So recht am Anfang gibt's eine Folge wo das Schiff ohne Burnham ist und ich hatte schon die Hoffnung dass die jetzt mal zeigen dürfen dass die auch was können.

    Nein, am Schluss kommt sie doch wieder aus dem nichts quasi und rettet das ganze Schiff.

    Ab da gings dann auch nur noch abwärts in Staffel 3.

  • Hallo,


    seit gestern Donnerstag 04.04.2024 gibt es die ersten 2 Folgen der 5ten (letzte) Staffel auf Paramount+, jede Woche eine neue Folge.

    Am 30.05.2024 die letzte S5E10.


    Ich kenne die schlechten Kritiken, vor allem zu S4, aber für mich hat die gut funktioniert, ja auch wenn ein paar "nervige" Dinge dabei waren.

    Werde aber warten bis alle Episoden raus sind und erst dann anfangen zu schauen.


    mfg

  • Ich hab mir schnell das verbilligte Paramount Abo gegönnt um u.a. Discovery zu Ende schauen zu können. Nach 3 Folgen Staffel 4 wundert mich der miserable Audience Score bei Rotten Tomatoes jedenfalls nicht. Die weinerlich-emotionale Michael Burnham ist mal wieder unerträglich, die Charaktere nach wie vor völlig uninteressant, die Story bislang absolut belanglos, nur in die Optik hat man viel Aufwand gesteckt. Und diese komischen Uniformen, die aussehen wie falsch zugeknöpft, irritieren mich jedes mal....da wollte mal ein Designpraktikant originell sein. Was ist nur aus Star Trek geworden?

  • Wenn die 5. Staffel so weitergeht, dann gute Nacht. Ich schaue mir die Serie nicht weiter an.


    Hatte für mich S5 innerlich auch schon gecancelt. S4 war wirklich fürchterlich und das davor, naja lassen wir das. :beat_plaste

    Einen rewatch wird die Serie von mir mit Sicherheit nicht bekommen.


    Aber S5 werde ich dann doch, entgegen meines ursprünglichen Plans, eine Chance geben:

    https://www.golem.de/news/star…-trek-an-2404-183755.html

  • Ich fand Discovery gar nicht so schlecht, obwohl die Serie von Staffel zu Staffel schlechter wurde. Burnham und Co. nerven zwar hier und da, aber das ist gefühlt in jeder 2ten Serie so.



    BTW:

    Was ist nur aus Star Trek geworden?

    Ich denke einfach der Wandel der Zeit. Eine Serie wie Next Gen oder DS9, würde mMn in der heutigen Zeit, nur wenige leute vor die Kiste ziehen. Ich selbst bin mit Next Gen, DS9 und Voyager groß geworden, ob ich jetzt eine identische Serie in der Machart, ohne den "Star Trek" bonus schauen würde, wage ich zu bezweifeln, insbesondere hinsichtlich DS9.


    Btt: Ich freue mich auf die letze Reise der Discovery, aber noch viel mehr auf die neue Staffel Strange new worlds, in diesem Sinne :sbier:

  • Eine Serie wie Next Gen oder DS9, würde mMn in der heutigen Zeit, nur wenige leute vor die Kiste ziehen

    Es gab damals schon viele Füllerfolgen. Kein Wunder bei 24 Folgen pro Staffel. Dafür gab es aber, gerade bei TNG, unglaublich viele hervorragende Einzelfolgen, die eine in sich abgeschlossene Geschichte hatten. Und vor allem war das noch richtiges Science-Fiction, denn es gab immer wieder sehr wissenschaftliche und technische Themen. Heutzutage ist Science-Fiction ja fast nur noch zwischenmenschliches Drama in einer Zukunftswelt verpackt. Leider.

  • Es gab damals schon viele Füllerfolgen. Kein Wunder bei 24 Folgen pro Staffel. Dafür gab es aber, gerade bei TNG, unglaublich viele hervorragende Einzelfolgen, die eine in sich abgeschlossene Geschichte hatten. Und vor allem war das noch richtiges Science-Fiction, denn es gab immer wieder sehr wissenschaftliche und technische Themen. Heutzutage ist Science-Fiction ja fast nur noch zwischenmenschliches Drama in einer Zukunftswelt verpackt. Leider.

    Da bin ich ganz bei dir!

  • Ich weiß gar nicht mehr genau in welcher Staffel mich STD verloren hat. Gestartet bin ich guter Dinge und hoffnungsvoll, aber dann wurde es wild und uninteressant. Die Figuren und ihr Schicksal waren einfach nicht interessant genug und andauerndes Gehapel mit Zeitebenen und Paralleluniversen finde ich inzwischen ermüdend, da man dies ja gefühlt überall vorfindet (Stichwort "Multiversum").


    Früher hatten wir einfach nicht die Wahl, da wurde geglotzt was kam. ST, TNG, DS9, Voyager, ... ja, die hatten auch Füllmaterial, wie die von mir gehassten "Rückblickfolgen". Da lag dann immer wer im Koma und in dessen Kopfkino kam dann eine Rückblende nach der anderen. Aber die Figuren und Geschichten kennt und schätzt man heute noch und wenn sie irgendwo gerade laufen, kann man sie sich auch immer noch als Snack außer der Reihe anschauen.

    "Remember; no matter where you go, there you are."

  • .... Und vor allem war das noch richtiges Science-Fiction, denn es gab immer wieder sehr wissenschaftliche und technische Themen. Heutzutage ist Science-Fiction ja fast nur noch zwischenmenschliches Drama in einer Zukunftswelt verpackt. Leider.

    Da hast du wirklich gut/prägnant beschrieben.


    Und wenn ich so überlege sind es dann auch genau die Dinge - eben wissenschaftlich/technische "Fiction" - die mich in solchen Filmen/Serien ansprechen.


    Allerdings ist das bei Discovery, trotz vielem zwischenmenschlichem Gesülze, Herzschmerz und Tränen, doch auch vorhanden.


    mfg

  • Klar, aber ich finde allein die "damals/Zukunft" Unterschiede witzig.

    Also wie das beamen ging und dann geht, die Interfaces, die Gondeln,...


    Klar jetzt eher Kleinigkeiten und im Detail wird da auch (zu?) wenig erklärt.


    Wie gesagt, für mich ist discovery nicht so schlecht wie für viele andere.


    Das Rumgeheule von Burnham, stört nicht tatsächlich weniger als das von Mathison in Homeland.


    mfg

  • Das ging auch schon mal besser ...

    Allerdings. Ich esse zwar Waldpilze und Pfifferlinge sehr gerne, aber dieses Konzept traf dann doch nicht ganz meinen Geschmack. Wir sagten damals im Studium immer: "Brot kann schimmeln. Was kannst du?". :big_smile:


    Alleine, dass das Konzept so gar nicht in das Star-Trek-Universum passt und man die Discovery dann

    Aber das war ja schon bei den Reboot-Filmen das "Konzept". Zeitlinie abspalten und machen, was man will. Alles andere ist dann beliebig. :beat_plaste


    Es traut sich anscheinend niemand, weiter in die Zukunft zu gehen und eine neue Raumschiffserie im Star-Trek-Universum zu produzieren. Auch "Strange New Worlds" spielt aus TNG-Sicht wieder in der Vergangenheit. Und auch wenn sie nicht schlecht ist, ist sie bisher zumindest nicht besonders kreativ oder intellektuell anspruchsvoll. Da ist einfach so unfassbar viel Potential verschenkt worden im Laufe der Jahre. Vielleicht gibt es diese Visionäre auch einfach nicht mehr.


    Ich hatte bei TNG immer das Gefühl, dass die Physik und Technologie relativ gut durchdacht war. Da merkte man, dass sie sich Gedanken gemacht hatten und selbst die Interfaces usw. haben noch 20 Jahre später halbwegs modern gewirkt (heute mit Smartphones natürlich weniger). Es gab auch richtig gute Zeitreisefolgen mit ganz unterschiedlichen Konzepten, die weit über den heute üblichen Zeitreisemultiversumeinheitsbrei hinausgehen. Und die waren in sich hochgradig spannend, ohne auf die obligatorische Cliffhangerkeule angewiesen zu sein.

    Sowieso wurde das Wort "Anomalie" viel häufiger genutzt als später. Das ausgiebige Technogebrabbel will man heute aber anscheinend keinem mehr antun. Man möchte ja nicht nur Nerds erreichen, sondern auch Joe Sixpack. Das ist hochgradig schade. Im Grunde gibt es schon lange keine Serie mehr, die physikalisch und technisch so ans Eingemachte geht wie TNG. Man muss inzwischen intellektuell so viele Abstriche machen, dass ich beim Schauen aufgehört habe zu denken. "Picard" ist das Paradebeispiel dafür. Während der Serie kann man sich auch mit einem Hammer auf den Kopf hauen und verpasst nichts Sinnvolles. Das, was TNG ausgemacht hat, wurde bei "Picard" einfach entfernt. Als wäre mit einem Eispickel eine Lobotomie an "Voyager" durchgeführt worden. Und die Serie war schon nicht der Lichtblick im Star-Trek-Universum.


    Ihr seht, ich habe da einige Meinungen und schweife bei dem Thema gerne mal ab... :zwinker2:

  • Jedenfalls merkt man, dass dir Star Trek doch einiges bedeutet.

    Bin im Grunde auch bei dir, nur offenbar stört es mich weit weniger als dich.


    Ein "Star Trek meets the expanse" gut umgesetzt wäre aber auch für mich etwas richtig gutes.


    Und letzteres zeigt ja dass "echte" sci-fi schon auch noch gefragt bzw. auch gut ankommt.


    mfg


    P.S. vielleicht Aries den threadtitel anpassen?

  • Aries

    Hat den Titel des Themas von „Star Trek Discovery - Neue Netflix Serie“ zu „Star Trek Discovery (Netflix Serie)“ geändert.
  • Jedenfalls merkt man, dass dir Star Trek doch einiges bedeutet.

    Definitiv. Ich habe die drei großen Star-Trek-Serien der 90er mehrfach gesehen, dazu "Babylon 5" und "Stargate SG-1" immer wieder. Heute schaue ich kaum Serien noch mal, weil sie nur noch darauf aufgebaut sind, dass man dranbleibt. Und wenn man dann weiß, wie es weitergeht, gibt es nicht mehr viele Gründe, sie nochmal zu sehen. Mir geht das jedenfalls so. Vielleicht ist es aber auch das Alter. Die Begeisterung geht flöten mit der Zeit... :zwinker2:

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