GARTEN EDEN goes indoor

  • Das mit dem DBA war mit Sicherheit eine sinnvolle Entscheidung. Aus Sicht der Kosten, Material- und dem Aufwand zwar wesentlich aufwändiger, aber dafür hat man später Ruhe.


    Bezüglich des Schallschutz gibt es ja bereits etliche Kinos, wo ähnliches verbaut wurde, allerdings ist alles immer von einem Spezialisten geplant worden. Denn es ist immer eine Materialschlacht und ich würde nie das Risiko eingehen, ein solches Projekt nach bestem Wissen und Gewissen in Angriff zu nehmen und nachher funktioniert das nicht. Das wäre zu schade um das Material und die verschwendeten Stunden. Somit kann ich dir nur nahelegen dich mit einem Akustikexperten kurz zu schliessen und danach erst den Bau zu beginnen. Kannst ja mal mit Jan vom Heritage District reden, der hat ja auch so ne massive Schallschutvariente in seinem Kino verbaut...

  • Hallo zusammen,


    und danke für euer Feedback. Einen Akkustiker wird mein Budget wohl nicht zulassen befürchte ich oder kennt ihr da jemanden der gegen verhältnismäßig kleines Entgelt zumindest eine Telefonberatung mit mir führen würde ?? :think:


    Andi:
    Nils ist hier definitiv ein sehr guter Ansprechpartner :respect:


    Sagen wir mal so. Der Raum ist ja noch nackt und vollkommen unbehandelt. Und dafür ist das Ergebnis so wie es aktuell läuft schon beachtlich und macht Spaß!


    Nun gilt es den Raum leer zu bekommen und mit dem eigentlichen Bau bzw. eben mit der umlaufenden Vorsatzwand weiter zu machen...


    Hat jemand von euch noch ein Bauchgefühl für mich zum Thema Holzfaserdämmung a la Steico oder Gutex?
    Und kann mir jemand sagen von welchem Frequenzbereich wir sprechen könnten die ich um wie viel db reduziert bekomme?


    Gruß,
    Jan

  • Servus Jan,
    Viel Spaß beim Neubau.
    Und sag deinem Dad mal einen schönen Gruß von seinem alten Arbeitskollegen aus Selb :respect:


    Bezüglich Akustiker wüsste ich evtl. eine Anlaufstelle.
    Kommt halt drauf an wie groß dein Entgelt ausfällt?
    Er bietet aufjedenfall auf Wunsch ein komplettes Raumkonzept mit akustik wo etwas hinkommt zum selbstbau an,wenn gewünscht sogar mit Maßangabe für Material usw.
    Als ich mal angefragt hatte wo so etwas liegt war das preislich echt ok. Und mit DBA kennt er sich auch gut aus.


    Ich hatte es dann letztendlich nicht in Anspruch genommen weil nicht sicher war ob wir umziehen oder nicht.

  • Hallo Jan


    mich würde interessieren für welches Scan Speak Chassis Du Dich entschieden hast. Welches Gehäusevolumen hast Du Ihnen spendiert?
    Es sind davon jetzt 4 Stück in der Front? Sicher hast Du vom Sitzplatz verschiedene Messungen gemacht. Kannst Du bitte mal eine Messung mit den Verzerrungen des DBA posten? (Distortion) Auch eine Messung mit einem Wasserfall von der Nachhallzeit wäre sehr gut.


    Danke für die Mühe.


    Gruß Andi

  • Hallo zusammen,


    Michl


    Danke für den Tip. Könntest du mir den Kontakt und die damalige Preislage evtl. via PN zukommen lassen?
    Die Grüße hab ich bestellt und soll ich hiermit erwiedern! :)


    Andi:


    Bevor ich auf deine Fragen eingehe, doch noch eine Frage von mir an dich ;)
    Du hast doch sicherlich ein Bauchgefühl dazu in welchem Frequenzbereich Mineralwolle o.ä. bei 5cm / 10 cm Dicke um wieviel db verringernd wirkt?! Eine verbindliche Aussage wird wohl kaum jemand zum Thema Akustik abgeben können. Aber wie gesagt - Bauchgefühl wäre auch eine Hilfe :blush:


    Verwendet habe ich (auf Anraten von Nils und Michael) die Scan Speak 30W/4558T00
    Gehäusevolumen laut Stefan Becker von beckersounds.de je Sub 45 Liter. Die Hälfte des Volumens befüllt.
    Insgesamt sind es 8 Stück. 4 vorn, 4 hinten.


    Zu den gewünschten Messungen (jeweils nur der Subkanal)


    Mit meinen alten beiden Bassreflex-Subs von Infinity sah das Ganze so aus


    Verlauf:



    Distortion:



    Wasserfall:




    Nachdem die neuen Subs an Ort uns Stelle im total nackten Raum installiert waren und nachdem ich zusammen mit Nils per Fernwartung die ersten Einstellungen durchgeführt hatte (nochmals vielen Dank, Nils) sah dss Ganze so aus:


    Verlauf:



    Distortion:



    Wasserfall:



    Über eine Interpretation von dir würde ich mich natürlich freuen ;)


    Gruß
    Jan

  • Hi Jan,


    Rockwool Sonorock hat einen thermischen Widerstand von 6.000 Pa*s/m².
    Damit kann man dann über den Porous Calculator die Absorption berechnen.
    Grade im Tiefbassbereich kommt da mit 10cm Material natürlich nicht viel Absorption zustande. Daher werden ja hier oft Verbundstoffe bzw. Schichten unterschiedlicher Materialien miteinander kombiniert.



    Das DBA sieht ja ganz gut aus, faber die Senke zwischen 60 und 80 Hz gefällt mir irgendwie nicht so..

  • Hallo Jan


    ich bin zwar nicht der Andi, möchte Dir aber auch ein paar Anmerkungen geben.
    Zunächst mal sehen die DBA Messungen viel besser aus als die Messungen vorher. Glückwunsch.


    Mir gefallen aber an den Messungen des DBA 3 Dinge nicht


    1) Du hast die Messung geglättet was man im Bassbereich nicht tun sollte
    2) Die Amplitude fällt bereits ab 60hz sukzessive ab, was sie nicht tun sollte, zumal ich denke, dass Du nicht am LFE gemessen hast (?)
    3) Der Nachhall ist im Bereich der ersten Längsmode 1.200ms. Das ist definitiv zu viel wenn man bedenkt, dass wir hier von nur 90db reden. (hier würde ich auch anders skallieren).


    Was man aber sieht ist, dass die ersten Schritte schon mal korrekt waren und Du darauf aufbauen kannst. :respect:
    Ich würde das Feintuning allerdings erst machen wenn der Raum fertig ist, d.h. unter Live Bedingungen.


    VG Jochen

  • Macht nur so weiter, dann bin ich hier arbeitslos. :hell_boy::respect:


    Zitat

    bei 5cm / 10 cm Dicke um wieviel db verringernd wirkt?


    In welchem Frequenzbereich die 10 cm (Rockwool Sonorock) wirken, hat der Usel ja bereits simuliert.
    Um wie viel dB es wirkt, hängt von der eingesetzen Fläche, dem Aufstellungort und mit der Bedämpfung (Nachhallzeit) des Raumes zusammen.


    Danke Jan für die Grafikm und die Info mit den Subs. Hast Du die Chassis beim Stefan gekauft? Vom der Amplitude und dem Klirr sieht das schon recht ordentlich aus. Bei 37 Hz würde ich noch einen Filter mit ca. - 3dB setzen. Der Wasserfall ist da noch ein bischen lang und die Verzerrungen sind auch höher.

  • Hallo zusammen,


    lange ist´s her und so Einiges hat sich getan (wenngleich ich noch immer nicht fertig bin ;) )
    Daher wollte ich euch mal geballt wieder auf Stand bringen. Da mein Faden schon so lange brach lag, fang ich nochmal bei "Adam und Eva" an (allerdings nur in Stichpunkten und Bildern)


    - das frühere Kino war in einem Gartenhaus im elterlichen Garten untergebracht. Die Fotos könnt ihr hier in der Gallerie sehen
    - nach dem Kauf einer gebrauchten Immobilie musste ich mich also neu orientieren. Das Gartenhaus mitzunehmen war für mich keine Option
    - im neuen Heim gibt es einen Kellerraum, allerdings mit denkbar schlechten Voraussetzungen (4,6 x 4,7 x 2,18 m)
    - nach langer Recherche und einem Wochenendtrip zu Nils und Michael stand fest, dass ein DBA zur Lösung meines Akustikproblems beitragen sollte
    - Zwischenzeitlich erwischte ich ein unschlagbares Angebot bei einem Abverkauf der KEF R-Serie und konnte nicht anders als zuzuschlagen (3 x R700 für die Front und 2 x R300 für hinten zzgl. zwei alter Infinity Regalspeaker die ich als Surround Back diffus einsetzen möchte)
    - Da aufgrund Frontaufbau (Subs und Center hinter schalltransparenter Leinwand) und Rückwandaufbau (hinteres Gitter des DBA) der Sitzabstand zur Leinwand nur etwa 3,5 m betragen wird habe ich mich für eine Leinwand in 2,7 m Breite in 21:9 Ausführung entschieden


    Doch zurück zu dem was sich bisher getan hat....:

  • Aufbau Ständerwerk, Decke sowie Beginn der Verkabelung










    Die Absicht war, keine mechanische Verbindung zu Wand und Decke zu schaffen. Die Konstruktion ruht komplett auf der Bautenschutzmatte (geklebt und nicht geschraubt) und hat zu allen Wänden und Decke mindestens 1,5 cm Abstand. Anfänglich war der Holzkäfig quasi frei im Raum "schwingend".

  • Isolieren der Wände:






    Verkleidung mit 16mm Verlegeplatten (Spanplatten Nut und Feder)




    Einfügen der "Beamerbox" im Wanddurchbruch (lediglich an der Holzkonstruktion verschraubt - ohne Berührung zum alten Mauerwerk)




    Die Beamerbox vom Nebenraum aus:


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