AXOPOLIS II - Weiterentwicklung meines Kellerkinos

  • Passen die Subs im rückwärtigen Gitter an die richtige Stelle wenn die Tür schmaler wird?


    Ich hätte die Gehäuse glaube ich auch neu gemacht.

    Leider nicht ganz... ich werde sie zunächst so aufstellen, dass die eine Säule direkt am Türrahmen steht, dadurch fehlen ca. 10cm zur optimalen Position. Ich denke, dass ich dann Messungen durchführe... erst das Array etwas enger und dann indem ich die Box so aufstelle, dass sie zwar in der Türöffnung steht, aber optimal aus Sicht des DBA... mal sehen ob der Unterschied weitere Überlegungen nötig macht.


    Die alte Konstellation war, dass die rechten Subs um ca. 24cm zu sehr in Richtung Raummitte standen. Das, in Verbindung mit zwei unterschiedlichen Treibern vorne und hinten führte dazu dass ich mein DBA nie richtig eingestellt bekam.


    Jetzt habe ich acht gleiche Treiber und das hintere Array wird weiter auseinander stehen... ich werde sehen ob sich der Aufwand dann gelohnt hat. :big_smile:

  • Ich bin nicht gerade ein Mathe-Genie , von daher bitte ich um eure Unterstützung (auch auf die Gefahr hin dass ich mich blamiere :beated: )


    Bevor ich zum Baumarkt eile und mir die Platten zu meinen neuen Subwoofern zuschneiden lasse, bin ich sicherheitshalber nochmal durch die diversen Berechnungsmodelle gegangen und habe NOCHMAL meine benötigten Gehäuse berechnet. Mehrere TS-Rechner haben dabei für meine Treiber (Peerless XXLS-P835017) ein empfohlenes Gehäusevolumen (geschlossene Box) von 59,9 Litern ausgegeben, wobei es da heisst dass mehr Volumen nicht schädlich wäre.

    Mit dem Tool vom Lautsprechershop habe ich mir dann die Maße der einzelnen Gehäuseteile ausrechnen lassen.


    So weit, so gut... jetzt empfiehlt der Gehäuserechner eine Versteifung, was ich dann auch gerne berücksichtigen möchte.


    Und da setzt meine Frage ein... bei der Berechnung des Volumens für diese Versteifung bin ich von einem Versteifungsring etwas unterhalt des Basstreibers ausgegangen. Empfehlungen im Netz sprechen oft von einer Versteifung, die die doppelte Stärke der Gehäuseplatten haben sollte. Bei 19mm MDF wären das dann ein Ring von 38mm dicke.

    Ich habe mit Excel das Volumen der Versteifung ausgerechnet und dabei sind 3.38 Liter Volumen herausgekommen.


    Wenn ich das richtig sehe, müsste ich demnach die Abmessungen der Box um diese rund 3,4 Liter anpassen, damit das Volumen nicht kleiner wird... ober bin ich da auf dem Holzweg...? :think:

  • Erscheint mir recht viel für Verstrebung, habe es aber nicht nachgerechnet. Ansonsten einfach ein paar Dachlatten rein. Verdrängung des Chassisvolumens nicht vergessen, dürften auch noch 2,5-3,5L sein (steht oft im Datenblatt).

    auch gewerblich als User "Speaker Base" unterwegs

  • Erscheint mir recht viel für Verstrebung, habe es aber nicht nachgerechnet. Ansonsten einfach ein paar Dachlatten rein. Verdrängung des Chassisvolumens nicht vergessen, dürften auch noch 2,5-3,5L sein (steht oft im Datenblatt).

    Danke für den Hinweis Moe auch wenn Du mich jetzt vollends verwirrt hast :beated: . Ich dachte eigentlich dass die Berechnungsprogramme das Eigenvolumen des Treibers berücksichtigen. Leider finde ich auch im Datenblatt keinen Hinweis darauf, wie das Volumen des Treibers ist (oder ich kann es nicht lesen).

    Wie relevant ist es denn, wenn ich mit dem Gehäuse über oder unter die Volumen-Empfehlung gehe? Ich kann mich noch gut an die Diskussion hier in meinem Bauthread erinnern (ab hier), in dem mir 50 Liter empfohlen wurden. Die finde ich jedoch nirgends, und ich habe mehrere Gehäuserechner bemüht.

    Wäre es es schädlich, wenn ich "pauschal" 3 Liter mehr Volumen rechne und damit quasi Eigenvolumen des Treibers + Versteifungen einrechne?


    Ich habe schonmal meine Gehäuse falsch dimensioniert und würde natürlich gerne diesen Fehler vermeiden, bin aber nicht der Experte in der Berechnung des richtigen Volumens.

  • Soo... Step eins abgeschlossen...


    Eine neue Eingangstüre ziert nun mein Kino. Zum einen geht diese Tür nun nach außen auf zum anderen ist sie 14 cm schmaler als die Alte... von 84 cm zu 70 cm.


        


    Leider hatte ich beim Einbau einen Messfehler, was dazu führte dass eine der beiden Längszargen um ca. 5mm höher ist als die andere, wodurch die Tür ein wenig schief sitzt. Man sieht es von innen, wenn in der Diele Licht brennt. Ich denke, ich werde mich mit einer Gummilippe auf der Oberkante der Tür behelfen, alles andere wäre zu aufwändig.


    So sah die ursprüngliche Tür aus:



    Dadurch, dass sie nach innen aufging, stieß sie immer gegen den rechten Surround-LS, was auch dazu führte dass ich sie nicht komplett auf bekam. Ausserdem musste ich die beiden Lautsprecher des DBA enger zueinander stellen als das vordere Array.


    Jetzt können die Surrounds in die Ecke wandern und die Tür lässt sich nunmehr komplett öffnen. Der Durchgang von 70 cm breite ist auch ausreichend. Der rechte Surround wird zwar in die Türöffnung ragen, aber da schau ich mir erst mal an inwieweit dies stört. Ggf. bastel ich mir da eine Lösung, mit der ich den LS temporär entweder weiter in den Raum oder nach oben gegen die Decke schieben kann. Das wäre eine Aufgabe für später.

    Mein DBA kann hinten nun etwas weiter auseinander gestellt werden. Damit habe ich zwar immer noch nicht die Optimalposition, ich hoffe aber dass der Effekt nicht ganz so gravierend ist. Auch für diesen Fall habe ich schon die eine oder andere Idee.

    Gravierender - im positiven Sinne - wird mit Sicherheit sein, dass ich künftig auch vorne die gleichen Peerless Treiber für's DBA verwende wie hinten. Ich denke, auch das hilft sehr das DBA sauber einzustellen.

  • Ich denke, ich werde mich mit einer Gummilippe auf der Oberkante der Tür behelfen, alles andere wäre zu aufwändig.

    Zierbekleidung abnehmen, Schaum auf der Schlossseite durchschneiden, Türfutter einseitig tiefer setzen und wieder einschäumen, wäre das keine Option?


    Gruß

    Jan

    Das Leben ist wie ein Spiel,

    mal verliert man

    und mal gewinnen die anderen!



    auch gewerblich als Tischlerei "Holzwerkstatt" unterwegs

  • Zierbekleidung abnehmen, Schaum auf der Schlossseite durchschneiden, Türfutter einseitig tiefer setzen und wieder einschäumen, wäre das keine Option?


    Gruß

    Jan

    Ja, darüber habe ich auch schon nachgedacht... nur ist dieser PU-Schaum sehr hartnäckig und ob ich ihn aus dem Spalt so rauskriege dass ich ihn neu ausschäumen kann, ist auch fraglich. Ich hab letztendlich für mich entschieden, dass der Fehler zwar was für meinen inneren Monk ist, aber ansonsten wenig stört.

    Innen wird die Rückwand sowieso vollflächig mit Stoff verkleidet und von aussen sieht man das auch nur wenn man genau hinsieht.

  • Mein Monk war letztendlich doch stärker... :beated:


    Ich habe oben den Bauschaum aus der Fuge geschnitten und gekratzt und bin grad dabei, an der Schlossseite den Schaum rauszuholen. Damit dürfte sich, wie Janosch schon anmerkte, die eine Seite absenken lassen, es geht ja nur um einige wenige Millimeter.


    Eine Frage hätte ich dann aber doch noch:

    Ich bemühe mich natürlich die Fugen so sauber wie möglich zu machen, aber leider lässt sich der Bauschaum nicht restlos entfernen. Gerade am Mauerwerk, wo Schaber naturgemäß versagen, bleiben noch etliche Reste hängen, und man kommt auch so schlecht in die Fuge.

    Kann ich dennoch dort neuen Bauschaum einspritzen und darauf bauen, dass der dann auch hält/klebt?

  • Ich habe meine Tür auch gedreht und den vorhandenen Schaum so gut es geht entfernt. Reste sind aber auch bei mir geblieben, ich habe einfach „drübergeschäumt“ und die Zarge hält bombenfest.

  • Und wieder eine Frage... :big_smile:


    Ich habe heute eine Testfräsung vorgenommen um meine Oberfräse und den Fräszirkel auf den richtigen Durchmesser für die Chassis einzustellen. Meine erste Fräsung hat gezeigt, dass der Treiber sehr stramm in der Öffnung sitzt. So stramm, dass ich sogar leicht mit einem Kunststoffhammer ein wenig nachklopfen musste damit er bündig sitzt. Selbstverständlich habe ich das mit einem defekten Treiber probiert.


    Daher meine Frage: Wie stramm darf der Treiber im Gehäuse sitzen? Verzieht sich da irgendwas wenn ich ihn regelrecht reinpressen muss, oder wäre es ratsam, ein wenig Luft zu lassen? Bei den alten Gehäusen kann ich die Treiber ganz leicht bewegen, da ist vielleicht max. ein Millimeter Spiel.


    EDIT: Vergesst die Frage... ich hab grad im Datenblatt etwas über Toleranzen gelesen und da gebe ich dem Fräszirkel lieber noch einen halben Millimeter drauf :choler:

  • klar musst du ein bisschen Luft lassen.

    Ich fräse mind 1mm größer. Da kommt ja auch noch Farbe rein und ausserdem ist das Gehäuse aus Holz und arbeitet mit Luftfeuchtigkeit.

  • Heute habe ich das Unkrautvlies von der Front abgenommen... gefühlt waren das gute 1.000 Tackerklammern, die alle einzeln gezogen wurden.



    Morgen hole ich die Isoliermatten aus dem Gestell, damit ich die Subwoofer rausholen kann. Keine Ahnung wo ich das Zeugs zwischen lagere... so langsam wird es eng mit dem Platz in Keller und Garage :choler:


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