B&W CT8.2 in 27m2 Kellerkino

  • Die vier Subwoofer sind endlich fertig geworden :mad:. Ich werde mit den Teilen keinen Red Dot Award gewinnen, aber dafür sind sie auch nicht gemacht. Ich habe heute zwei von den vieren an die Crown XTI 4002 zum Test gehängt. Das Signal wurde vom Subwoofer Ausgang meines noch auszuwechselnden Onkyo Receivers gespeist. Sie laufen und sie klingen sauber :sbier:. Messungen konnte ich noch nicht machen, da ich mich noch in die Bedienung von REW einlesen muss. Was mich allerdings etwas grübeln lässt ist, dass ich die Regler der Crown auf ca. 3/4 stellen muss, damit die Subs sich gut ins Klangbild der B&Ws einbringen. Sehr viel Luft nach oben ist dann pegeltechnisch auch nicht mehr. :think: Den DSP in der Crown habe ich aus. Vielleicht muss ich auch die Settings im Onkyo noch mal prüfen.



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  • Hallo


    Bzgl. Der Crown.
    Das liegt an der hohen Eingangsempfindlichkei der Crown von 1,4 Volt. Die hat genug Saft, da brauchst du Dir keine Sorgen machen.
    Bei der xls Serie kann man das Umschalten auf 0,775. bei der XTI leider nicht.
    Dreh mal die Lautstärke auf (mit bedacht) und schau dir die Lichter der Crown an. So lange die nicht in den roten Bereich permanent kommen (Clipping) ist alles gut.
    VG Jochen

  • Danke Dir, Jochen. Wieder was gelernt :respect: Ich hatte mich hierzu auch mit dem Verkäufer ausgetauscht, der Veranstaltungstechnik etc macht. Er war recht entspannt und meinte, dass auch bei der höheren Lautstärkergelung kein permanenter Ton abgefordert wird und dies das Gerät daher nicht übermäßig fordern sollte. In der ersten Testrunde mit zwei Subs und mitttlerem Pegel war ich weit weg von der Clipping Grenze.

  • Abseits des Boxenthemas beschäftigt mich noch der anstehende Projektorenkauf. Ich tendiere aktuell, auch nach einem Vergleich mit der JVC X Serie, zu einem gebrauchten Sony 360/550 (brauche wegen der 21:9 LW zwingend LensMemory). Kennt ihr Anbieter, die den (vernünftig) kalibrieren würden? Idealerweise bei mir zu Hause (Frankfurt am Main) um das Zusammenspiel mit der Studiotek 130 / dem Raum sicherzustellen. Was muss ich dafür ca. einkalkulieren? Andernfalls müsste ich wohl auf einen Händler / ein Neugerät setzen, um nicjt mit einem schlecht eingestellten Beamer vorlieb nehmen zu müssen.


    Andreas

  • Zitat

    Was mich allerdings etwas grübeln lässt ist, dass ich die Regler der Crown auf ca. 3/4 stellen muss, damit die Subs sich gut ins Klangbild der B&Ws einbringen. Sehr viel Luft nach oben ist dann pegeltechnisch auch nicht mehr.


    Du kannst den Ausgangspegel des LFE von der Vorstufe (AV-Receiver) weiter aufdrehen.
    Schal mal nach welcher Wert da aktuell eingestellt ist? Durch das anschließen aller Bass-Chassis wird der Bass auch nochmal lauter.


    Zitat

    Das Signal wurde vom Subwoofer Ausgang meines noch auszuwechselnden Onkyo Receivers gespeist. Sie laufen und sie klingen sauber :sbier:


    Die hat vermutlich keine symmetrischen Ausgänge (XLR) Hast Du Adapterkabel von Chinch auf XLR dafür verwendet?


    Mein Lautstärkegregler der PA Endstufen, für die Bässe, steht auch auf ca. 3/4 vom Maximalpegel. Damit kann ich den Maximalpegel der Endstufen anfordern.
    Die Pegel regle ich dann mit den DSP Einstellungen für Musik, Konzert und Film jeweils extra.

  • Danke für die hilfreiche Rückmeldung, Andi!
    Der LFE Pegel ist unverändert (0dB). Ich wollte erstmal schauen, was die PA Endstufe an Pegel hergibt. Bei dem eingestellten Pegel (3/4) an der Crown bin ich auch, wenn ich über die Vorstufe aufdrehe, weit weg von einer Clipping Anzeige. Ich war mir lediglich unsicher, ob ich den Regler auf Dauer an der Crown so stehen lassen kann. Nach dem, was ich dankenswerterweise von euch gehört habe und auch von meinem Verkäufer hörte, sollte das kein Problem sein. Ja, der Onkyo hat keine XLR Ausgänge, deswegen habe ich XLR/Cinch Adapter an der Crown verwendet, da diese keine Cinch Eingänge hat.


    Der Wechsel von einem auf zwei Subwoofer war klar hörbar. Ich bin schon gespannt, wie es mit vieren wird :big_smile:

  • Hi,


    Schönes Projekt hast du da!


    Könntest du dir die Stewart Studiotek 130 schon in Ruhe anschauen?
    Ich frage, da ich die LW recht gut kenne, 2 Kumpels haben diese verbaut.
    Versteh mich nicht falsch, die LW ist schon sehr gut, aber ich hätte da 2 Anmekrungen:


    1. Prüfe bitte mit hellen Bildern ob die aus deinem Sitzabstand nicht die mikroperforation siehst, ich selbst sehe diese unter 3m Abstand deutlich, und es nervt.
    2. Dir ist klar, wie teuer die Studiotek 130 ist? Evtl ist bei einer Standerdgröße die Cima Perforado wesentlich günstiger, die hat den selben Gain und Perforation.


    Meine Empfehlung wäre zu prüfen, ob du nicht auf Faktor 0.9 Stitzabstand gehst, habe ich auch und funktioniert bestens.
    Dann aber zwingend Punkt 1 beachten und ggfs. frühzeitig nach einem Gewebtuch schauen,
    Da gibt es einige die fein genug sind um aus deinem Sitzanstand auch genügend Schärfe zu liefern.

  • Danke, Wolfgang! Die LW steht noch im Vorraum, d.h. ich konnte sie in den eigenen Wänden mit dem gegebenen Sitzabstand noch nicht testen. Hinzu kommt, dass ich mir auch noch einen Beamer kaufen muss/darf. Ich konnte das Tuch bei den HiFi Profis in Frankfurt sehen und fand es grundsätzlich sehr gut! Ich konnte die LW zu einem fairen Kurs von einem Bekannten erstehen, sonst hätte ich mir das Investment zum Listenpreis sicherlich gut überlegt. Ich kann vom Abstand her auf ca. 3m kommen, dann hätte ich die Surrounds auf genau 90 Grad der Höhrachse. Wenn ich auf 110 Grad ginge, wäre ich ungefähr bei einem 1:1 Verhältnis. Hier lasse ich den subjektiven Eindruck entscheiden. In diversen Foren habe ich gelesen, dass das Tuch ggf. zu einer Spotbildung neigen kann, was wohl mit dem Abstand Beamer zu Tuch zusammenhängen kann. Ich könnte den Beamer auf eine Entfernung bis 5,00 m +/- von der LW anbringen. Ich hoffe, dass das passt...

  • Ah, Ok, die LW ist schon gesetzt.
    Ist ein tolles "Tuch", keine Frage.


    Bei der Breite wirst Du kaum Probleme mit dem HotSpot haben.
    Der kommt übrigens daher, dass die Studiotek einen um 0.3 höheren Gain haben, dann werden sie perforiert und kommen auf den angegebenen Gain - ganz einfach. In deinem Fall dann 1.6.


    Kommst Du später einfach an die LS ran? Ein Kumpel hat ganz leichte Reflektionen von den LS dahinter, und diese nachträglich mit Akustikstoff bezogen.
    Die LW hat kein Banking, da kann das passieren.

  • Gut zu wissen, dass das Hotspot Risiko überschaubar ist. Bevor ich den Beamer an der Decke fixiere, werde ich dann wohl erstmal auf einer variablen Befestigung testen, wie es mit Schärfe (Zoom etc.) und ggf. weiteren Nebeneffekten aussieht. Beziehen sich die von Dir genannten Reflexionen auf die sog. Flatterechos? Ich plane noch eine dünne Schicht akustikschaumstoff zwischen Leinwand und Bafflewall zu bringen, dass sollte dann das Problem beheben.

  • hi andreas,
    zum xlr ausgang fehlen dir 6db, die lautstärke kannst du bequem und verstellsicher über den dsp einstellen.
    für die xti reicht die software bandmanager2, damit lassen sich bis zu 8 amps verwalten.
    bei der xti läuft der lüfter nur bei bedarf, etwa ab mitte 50°C aber wenn hat das etwas von einem harrfön :rofl:
    zum treiberschutz würde ich mir den limiter einstellen:


    http://www.jobst-audio.de/tools-nuetzliches/limiter


    ;)


    nur interessehalber,
    warum kaufst du eine dsp endstufe ohne diese zu nutzen?

  • Hallo Kino1, danke für Deine Rückmeldung. Die Pegeleinbuße von XLR auf Cinch ist in der Tat ein Faktor, den ich nicht im Blick hatte.
    Der Vergleich zum Haarfön trifft es ganz gut, was über AudioArchitect ja auch manuell eingestellt werden kann, aber ich hoffe, dass das nicht (oft) vorkommen wird, andernfalls werde ich ihn austauschen. Ich habe den DSP noch nicht richtig benutzt, da sich mein HK noch im Bau befindet und der Großteil der Technik in einem anderen Kellerraum und ein anderer Teil (u.a. Hauptlautsprecher, Endstufe, AV Receiver und der Crown PA Verstärker) im Dachzimmer steht. Ans Eingemachte geht es erst dann, wenn alles ins Serverrack wandert und angeschlossen wird. :) Bis dahin darf ich auch noch ein bisschen Grundlagenschulung in REW und AudioArchitect machen :think:


    Danke zudem auch für den Link! Ich habe auch das Thema Schutzfilter für Subwooferchassis zumindest mal gestriffen. Ich hoffe, dass ich alle Angaben, die abgefragt werden, zusammen bekomme :think:

  • :think:


    Zitat

    Mich würde noch brennend eure Meinung interessieren, wie ihr die Frontlautsprecher aufstellen würdet. Hier gibt es ja grundsätzlich zwei Möglichkeiten. Freistehend vor akustisch optimierter Wand oder in einer Baffle Wall.


    die dinger gehören in die baffel wall und dürfen (müssen) press an die wand.
    das ist der eigendliche sinn von einbaulautsprechern. :big_smile:
    auf den besten hörplatz würde ich sie trotzdem eindrehen.
    ich habe aber nur das komplette set gehört, inkl sub, eingemessen erschreckend gut, im vergleich zu anderen b&w vorführungen
    :)

  • Das war in der Tat eine Frage, die ich vor dem Beginn der Bauphase gestellt hatte und zuvor auch mit Hrn. Soldan (B&W) diskutiert hatte. Grundsätzlich geht beides und bei den Hifi Profis in Frankfurt stehen sie, soweit ich es erkennen konnte freistehend auf einem Podest hinter der Leinwand. Aktuell stehen Sie in meinem Dachzimmer ebenfalls etwas von der Wand entfernt und der Klang ist für meine Ansprüche sehr räumlich und voluminös. In ihrer neuen Heimat stehen sie in einer offenen Holzkonstruktion mit Dämmmaterial umgeben. VG Andreas

  • Hallo Andreas


    ich muß ehrlich sagen, dass ich mir nicht ganz sicher bin ob die CT 700 tatsächlich auch für die Baffle Wall gebaut wurde (quasi Inwall). Wenn ich mir nämlich den passenden Inwall Lautsprecher anschaue (CWM7.3) dann ist dieser von der Anordnung etwas anders konstruiert. Vielleicht weiß dazu jemand anders hier mehr.
    Aber der Einbau in eine offene "Wand"/Regal mit Absorbern dazwischen funktioniert.
    Man könnte das mal einfach testen.
    Stell den Lautsprecher mal so in das Regal mit der Dämmung und mess. Dann könntest Du rechts und links daneben mal ein Brett schrauben, so dass die Kante des Lautsprechers mit dem Brett schließt und auch mal messen. Wenn das der Amplitude "gut tut" im Sinne von Frequenzverlauf könntest Du das dann tatsächlich überlegen. Aber wie gesagt. Nur wenn Du Zeit und Muße hast.


    VG Jochen

  • Genau das, hatte ich auch überlegt. Da stellte sich dann die Frage, wie mache ich es mit dem Einwinkeln?
    Ich hätte nicht mehr einwinkeln können, da ansonsten kein sauberer Anschluss an die Bretter stattgefunden hätte.


    Wäre aber mal spannend zu messen was besser wäre.

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