Neutral oder nicht, ich beurteile das lieber mit meinen Ohren. Wenn ich das Gefühl habe, die Musiker stehen greifbar und in echt vor mir, dann passt es. Mit welchen Gerätschaften das dann erzeugt wird, ist mir egal. Nach meiner Erfahrung, hat das wenig mit neutralen Messwerten zu tun.
Auch hören wir zu Hause nie in der Lautstärke, wie es vielleicht live wäre. Auch ist der Tonträger nie unkomprimiert und neutral aufgenommen. Und da das Ohr dann sowieso nicht neutral ist, ist das alles relativ.
Ich möchte übrigens nicht, dass sich Musik (Stereo) zuhause so anhört, wie im Studio. Mir ist das häufig „zu steril“ - dort sind Monitore IMO wirklich nur Werkzeuge, die beim Mix dabei helfen, dass sich Musik auf einer Vielzahl verschiedener Lautsprecher in „freier Wildbahn“ gut anhört.
Ich habe in Heimkinos aber auf der anderen Seite schon sehr gute Monitore gehört - dies waren allerdings alles recht potente Speaker aus der oberen Schublade. Der kleine Nahfeldmonitor wäre da nicht so meins.
Ich kann mich gut daran erinnern das viele Menschen nicht nachvollziehen können das Ingenieure wie Thomas Funk Studiotechnik entwickeln und verkaufen ohne sie jemals gehört zu haben.
Dies habe ich allerdings auch noch nie gehört- ist das eine Aussage von T.Funk persönlich?
Dies habe ich allerdings auch noch nie gehört- ist das eine Aussage von T.Funk persönlich?
das ist aus einem Interview mit Thomas Funk von seiner eigenen Homepage und es sind seine eigenen Worte:
Studio Magazin 01/09
ZitatThomas Funk: Nein. Unseren MTX-Abhörcon- troller zum Beispiel habe ich vor etwa zwei Jahren zum ersten Mal gehört, obwohl wir ihn bereits seit neun Jahren im Programm haben.
Leute… ihr dürft so und womit ihr wollt Musik hören. Das sas schönean so einem Hobby.
Gibt nit nur unterschiedliche Musikrichtungen, sondern auch unterschiedliche Wege sie abzuspielen.
Die Mehrheit hat sowieso nur irgendwelche sehr preiswerten Lösungen irgendwo im Zimmer rum stehen und streamt in irgeneiner Qualität…
Alles gut… solange jeder frei wählen kann.
Grüße,
Tom
..ach was 
Der Mann hat jedenfalls Eier- mit solch einer Aussage hat er die -auch noch sehr zahlungskräftige- Schwurblerliga schon vergrätzt.
Aber andererseits sind dessen Produkte eh nix für diejenigen, die nach 'emotionalen Kabeln' etc suchen..
Kabel sind ja auch noch mal ein besonderes Thema. Den Spaß daran, kann ich irgendwie nicht nachvollziehen. Am Lautsprecher Kabel ist dann die super teure WBT Bananenklemme und im Lautsprecher geht’s dann weiter mit Standard 6,3 mm Kabelschuhen.
Bei mir stehen die Geithainer ME901 k1 in der Wohnzimmerfront. Der Verkäufer hat immer wieder von der Neutralität geschwärmt. Zum Kauf bewogen haben mich alle anderen Eigenschaften, nur nicht die Neutralität. Zum Glück gibt´s ja eine target curve. So verbogen mit Spasskurve gefallen sie mir jetzt wirklich ausgezeichnet.
Du kannst gerne jederzeit rumkommen und dir das anhören, so weit wohnen wir ja nicht auseinander.
Vielen Dank für die Einladung. Das nehme ich gerne an. Ich kann mir vorstellen, das mit dem ausgefüllten Raumklang, bestimmte Musikstücke wie BACH TOCCATA UND FUGE IN D MOLL BWV 565 sehr beeindruckend klingen.
Das würde ich gerne mal erleben. Gerade weil die IRS ja eine ganz eigene Wiedergabe Charakteristik haben. Is mal was ganz anderes.
Grüße,
Tom
Holger wie kommst du auf die ST2?
MacIntosh schwört auf den MEN220
Weil ich Trinnov Händler bin und kein McIntosh Händler 
Die Raumkorrektur kommt selbstverständlich nicht von McIntosh selber, die kaufen ja nur zu in dieser Hinsicht. Dort werkelt Roomperfect von Lyngdorf im MEN220 - meiner persönlichen Meinung nach kein Vergleich zur Trinnov (wie auch alle anderen Einmesssysteme kein Vergleich zum Trinnov Optimizer sind).
Alles anzeigenVielen Dank für die Einladung. Das nehme ich gerne an. Ich kann mir vorstellen, das mit dem ausgefüllten Raumklang, bestimmte Musikstücke wie BACH TOCCATA UND FUGE IN D MOLL BWV 565 sehr beeindruckend klingen.
Das würde ich gerne mal erleben. Gerade weil die IRS ja eine ganz eigene Wiedergabe Charakteristik haben. Is mal was ganz anderes.
Grüße,
Tom
Nur zu, kein Problem - darfst auch gerne Platten mitbringen... 
Mal eine blöde Frage,
Zu meinen lange vergangenen hifidelen und -endigen Zeiten war jeder Eingriff in die Kette, der nicht der verlustfreien Lautstärkeregelung und davor der Verstärkung der Tonabnehmerwinzströme auf ein verarbeitbares Maß diente, aber sowas von pfuibähhäretischgegendiereinelehre.
Weil nämlich alles was regelt, kaputt macht.
Den Ton.
Den einzig wahren, analogen, vandenhulgeschliffenen, diamantwackelnden.
Wie ist es damit vereinbar, in einer der hochendigsten, denkbaren Kette und dem Lautsprecherquartett der feuchten Jugendträume an Frequenzgänge herumzubiegen?
Alles anzeigenMal eine blöde Frage,
Zu meinen lange vergangenen hifidelen und -endigen Zeiten war jeder Eingriff in die Kette, der nicht der verlustfreien Lautstärkeregelung und davor der Verstärkung der Tonabnehmerwinzströme auf ein verarbeitbares Maß diente, aber sowas von pfuibähhäretischgegendiereinelehre.
Weil nämlich alles was regelt, kaputt macht.
Den Ton.
Den einzig wahren, analogen, vandenhulgeschliffenen, diamantwackelnden.
Wie ist es damit vereinbar, in einer der hochendigsten, denkbaren Kette und dem Lautsprecherquartett der feuchten Jugendträume an Frequenzgänge herumzubiegen?
Die Aussage "am Frequenzgang" rumbiegen impliziert ja schon ein gewisses zu erwartendes Ergebnis, nämlich dem Pfusch am Klang.
Wie wir aber alle hier wissen hören wir in normalen Räumen in der Regel überwiegend den Raum. Sprich der Raum hat am meisten Einfluss auf den Klang, danach dann die Lautsprecher und danach erst zu einem kleinen Prozentteil die Quellen, Zuspieler, Endstufen - und im Promillebereich dann Kabel, Stromversorgung und der ganze Rest.
Diese Denke (oder dieses Wissen) haben mittlerweile auch schon Einzug in "Highend"-Kreise gezogen, so dass die Vorurteile gegenüber elektronischer Korrektur schon ein wenig abgebaut sind (bis auf wenige Puristen, die dann in einer 20dB Mode und in unzähligen Reflektionen mit 700ms Nachhall sitzen und meinen, sie hätten einen super Klang weil ja alles so rein und analog ist).
Und wenn man dann noch eine ST2 Hifi oder einen Amethysten bei diesen Puristen für Probezwecke in die Kette einschleift, richtig einmisst und der Purist dann den realen Unterschied zwischen "Mit Optimizer" und "ohne Optimizer" in seinen eigenen vier Wänden an seinen eigenen Lautsprechern hört, dann sind die Vorurteile blitzschnell weggewischt. 
Ich habe ja nicht gesagt, dass ich ein reiner Lehrer sei, sondern mit dem Frequenzgangverbiegen nur ein zeitgenössisches Zitat genutzt.
Aber das ist ja alles schon 40 Jahre her.
Mann, das Alter...
Ich habe ja nicht gesagt, dass ich ein reiner Lehrer sei, sondern mit dem Frequenzgangverbiegen nur ein zeitgenössisches Zitat genutzt.
Aber das ist ja alles schon 40 Jahre her.
Mann, das Alter...
Das war mir schon klar - daher war meine Aussage auch nicht auf dich persönlich bezogen, sondern auf deine zurecht aufgeführte allgemeine Aussage "den Frequenzgang verbiegen".
Denn auch heute noch denken viele "Puristen", dass man nur den Frequenzgang verbiegen (glattbügeln) würde und dass man damit ja den ganzen Klang verkurbeln würde.
Holger Wie macht ihr das bei B&W Lautsprechern? Lasst ihr da die Mitteltonsenke? Die zu begradigen würde ja tatsächlich den LS Klang ändern…
Das kommt darauf an, was man misst, was das Ziel ist und was dem Kunden gefällt. Hier gibt es ja zum Glück mit der Trinnov verschiedene Ansätze, die man alle prüfen und testen kann mit schon fertigen Presets. Wenn man mit der ST2 Hifi oder mit einem Amethyst einmisst, dann ermittelt Trinnov 5 verschiedene Grundsetups (im Gegensatz zur Altitude), die alle ihre eigenen charakterlichen Eigenschaften haben:
Trinnov ST2.jpg
Diese 5 Grund-Setups sind dann immer vorhanden.
Von hier aus kann man sich dann weiter vorarbeiten und zusammen mit dem Kunden ermitteln, wie es ihm am besten gefällt. Dazu kann man ja auch in den Advanced Menus noch viel herumspielen und den Grad der akustischen Korrektur verändern, so dass man mal mehr, mal weniger optimieren lässt.
Das schöne ist ja auch prinzipiell, dass wir Händler alle auf die Geräte unserer Kunden zugreifen können. Somit endet die Betreuung nicht mit dem Verkauf und der Installation, sondern auch im Nachhinein können so gewünschte Änderungen schnell vorgenommen werden, falls den Kunden nach Tagen/Wochen des Hörens doch noch etwas im Klangbild stören sollte. Für die user hier im Forum wäre das natürlich nichts, da hier alle (zurecht) selber tief in ihren Trinnovs experimentieren und einstellen - aber viele unserer Kunden sind technisch nicht so versiert, dass sie selber in den Menus was ändern möchten.
Und je nach Raum ist die Mittelton-Überhöhung von B&W noch das kleinste Problem im gesamten Klangbild.
Kam heute mit der Post.
Klasse Aufnahme, super Pressqualität, keinerlei Knistern oder Rauschen o.ä.
Die Scheiben von MoV sind bisher alle super gewesen, kann man quasi blind kaufen.
Ne schöne Platte!
Bei mir ist auch gerade Damenwahl! lauryn-hill-the-miseducation-of-191132.jpg
Leider nur als CD, aber die Mukke bleibt ja die Gleiche!
Heute geliefert worden. Wollte mir zu Weihnachten keiner schenken. Mache ich mir selbst die Freude.
Ich bezweifle jedoch, dass ich Seite F mehr als einmal abspielen werde.
Hallo in die Runde,
bei ebay gibts gerade einen echten Leckerbissen:
The Chieftains The Long Black Veil 24K Gold CD MFSL
gebraucht und neu und unter 50 Euro.
Ich hab mir die CD vor vielen Jahren alleineschon wegen Sinéad O’Connor - The Foggy Dew gekauft. Ich höre das Stück immer wieder mal.. und es gibt jedes mal eine Gänsehaut.
Ihr könnt ja mal reinhören, gibt ja viele Möglichkeiten im Internet.
Grüße,
Tom
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