Gibt es hier auch Stereo-Liebhaber ?

  • Aber spielen, an der gleichen Kette, im gleichen Raum, 3000€ Lautsprecher deutlich "schlechter" als 20.000€ Lautsprecher?


    Auf so eine Frage kann es doch keine sinnvolle Antwort geben.

    In den meisten Fällen von Wohnzimmer Installationen limitiert schon die Raumakustik das klangliche Potenzial deutlich, da kann man sich hochwertige Lautsprecher schenken.

  • Du meinst im Kinoraum?


    Tiefenstaffelung ist in der Tat relativ wenig und geht deutlich besser.

    Der ganze Rest - Bühne, Präzision, Räumlichkeit funktioniert dafür sehr gut.

    Hast Du ja selber mal gehört.

    Ja, kann mich da aber nicht mehr genau an vorhandene Tiefenstaffelung erinnern… Was die Bühne betrifft, warst du meine Referenz nach dem Besuch bei dir. Mit dem D&D Clone bin ich jetzt auch schon sehr sehr nah dran.

  • Laursprecherpreis proportional zu Klngqualität ?

    Hallo zusammen

    Ich habe im Bestand seit einigen Jahren einen Lautsprecher welcher keine 1’000 € gekostet hat und welcher immer noch besser spielt als das meiste bis zum dreifachen Preis.

    Ich kenne einen AktivLautsprecher in der 2‘500 € Klasse, welcher mir so gut gefällt, dass mir erst wieder zwei Modelle in der 10‘000 € Klasse besser gefallen.

    Als wir vor gut 15 Jahren über den Bau unseres zweiten Hauses nachdachten, habe ich zuerst mit einem Akustiker die Konzeption unserer Hörraumes besprochen (Priorität 1 Stereo, Priorität 3 Heimkino) und erst da Kontakt mit Architekten aufgenommen.

    Leider passten meine Infinity RS I, welch mich 25 Jahre begleitet haben, nich mehr zum neuen Raumkonzept und zu einer Mehrkanalerweiterung. Das Konto war ins Haus investiert. Also blieb nur ein Notkauf zum überbrücken. Dank Modellwechsel könnte ich für 2‘400 € ein Paar KEF XQ 40 erwerben angetrieben von meiner 25 Jahre alten Threshold Endstufe. Das klingt im hervorragend geglückten Hörraum so gut, dass der Leidensdruck fast 10 Jahre lang zu tief war um mir „den“ Lautsprecher zu kaufen.

    Übrigens, bei Eigenbau hätten mich die Akustischen Bauten um die 5‘000 Franke gekostet. Da ich die ganze Elektroplanung selber gemacht habe, hat es dann der Schreiner für weniger als den dreifachen Preis realisiert.

    Heute spielt eine BM Prime 14 der 1. Generation, welch ich für etwas über 6‘000 Franken aus zweiter Hand erworben habe. Meine XQ 40 und jene von einem unserer Söhne welche heute eine HK 420 hat, übernehme die Surroundkanäle.


    Kürzlich an der Finest Audio Show Zürich habe ich wieder viele Lautsprecher im 5-stelligen Bereich gehört. Wirklich gefallen haben mir eigentlich nur 3 Modelle. Einige haben mich echt enttäuscht. Vieles empfand ich zwar „ok“ aber viel zu teuer für das Ergebnis.


    Meine Erkenntnisse:

    Natürlich kenne ich einige wenige Lautsprecher welche besser klingen als meine Backes&Müller. Diese sind auch deutlich teurer. Aber das meiste trifft mein Geschmack nicht. Es gibt aber auch Modelle (z.B. Hörner oder Nahfeldmonitore) welche mir sehr gut gefallen aber nicht zu meinem Raum passen.


    Teuer = Gut —> ist eine Mähr

    Häufig empfinde ich die hohen Preise bei gewissen Modellen marketinggetrieben und nicht proportional zu meinem Klangempfinden.

    Investiere primär in den Raum und erst tertiär in die Anlage.

    Es gibt keine Rezepte. Inder muss seine Lösung selber erarbeiten


    Soweit meine persönlichen Eindrücke aus 60 Jahren intensivem beschäftigen mit dem Thema und vielen Beratungen im Freundes- und Kollegen- Kreis.


    Hifidele Grüsse

    Bruno

  • Nach welcher wohl? Welche Erfahrung abseits meiner eigenen soll ich den haben?
    Wo hab ich geschrieben das es auf jeden einzelnen Lautsprecher zutrifft?

    So schwer war mein Text nicht. Nochmal durchlesen, du schaffst das!

  • Eigentlich kann dir hier keiner eine Empfehlung geben. Dazu sind die Empfindungen/Wahrnehmung der Musik viel zu Subjektiv. Und die kann man schon garnicht nur an den Lautsprechern festmachen, da alle anderen Rahmenbedingungen erheblich Einfluss darauf haben.

    Wenn du die Musik in deinen Räumen so wahrnimmst als ob der/die Künstler mit ihrer Bühne leibhaftig bei dir spielen, sollte alles passen. Was überhaupt nicht heißt, dass andere Mitmenschen das auch so empfinden, aber die Chance ist relativ groß.

    Ist so meine Erfahrungen aus über 50 Jahren aktivem Hören und 40 Jahren Töne sortieren hintern Mischpult.

    Und das fatale ist, was einem heute gefällt, zieht man morgen schon wieder in Zweifel, weil irgendjemand um die Ecke kommt und einem einen Floh ins Ohr setzt.

    Du musst, und davon bin ich überzeugt, selbst herauszufinden, was dich deinem Ideal nahe bringt.


    Beste Grüße

    Rolf

    Es muß nicht immer Sinn machen. Oft reicht es, wenn es Spaß macht! :dancewithme

  • Nach welcher wohl? Welche Erfahrung abseits meiner eigenen soll ich den haben?
    Wo hab ich geschrieben das es auf jeden einzelnen Lautsprecher zutrifft?

    So schwer war mein Text nicht. Nochmal durchlesen, du schaffst das!

    vielleicht liest du Dir deinen Text nochmal durch

    Es gibt aber sehr viele ( die allermeisten ) Lautsprecher für 50k+ die nicht gut klingen. Hab selbst noch keinen Lautsprecher gehört der 100k+ gekostet hat und gut klang.
    Da nimmt es Erfahrungsgemäß mit der Klangqualität wieder ab. Da sind dann halt auch wieder andere dinge wichtiger.

    Das in "rot" gilt absolut in der Aussage. Impliziert das du alle gehört hast.

    Und das "nicht gut klingt" betrifft jede Preisklasse und hat nichts mit 50 t€ etc. zu tun.

    Die Frage ist auch immer in welcher Abhörumgebung mit Rest Equipment, dann absolut beurteilt wird ?

    Und was bedeutet generell "klingt nicht gut" ?


    ANDY

    arled-cinema.de Fullservice Integrator mit professioneller VR 3D Kino Planung + Akustikausarbeitung + technische Planung + Designausarbeitung.

    (zertifizierter Trinnov + Storm Audio Händler) Brands u.a. : BARCO ; CHRISTIE ; LED Wall Systeme ; ASCENDO PRO ; Display Technologie ; MAD VR ; AV pro edge ; Magnetar ; Artnovion ; ARLED Cinema Screens ; Lightboxen ; Spann - Rahmemsysteme ; Akustikstoffe uni + bedruckt uvm.

    Kinos :

    OASIS Theater & Lounge

    Heimkino der Zukunft Build 1

    Wohnkino mal anders 2.0


  • Es gibt aber sehr viele ( die allermeisten ) Lautsprecher für 50k+ die nicht gut klingen. Hab selbst noch keinen Lautsprecher gehört der 100k+ gekostet hat und gut klang.
    Da nimmt es Erfahrungsgemäß mit der Klangqualität wieder ab. Da sind dann halt auch wieder andere dinge wichtiger.

    Das liest sich schon ein wenig Pauschal.

    Aber ist mir aber auch schon passiert.


    Eine riesige Sato Horn Anlage mit unendlich viel Holz klang wie eine offene Plastikmülltonne.

    Der Besitzer war begeistert. War auch teuer und so. 😅


    Das ist aber nicht immer so.


    Vielen dank für die vielen Informationen!

    Nun bin ich erst mal gut versorgt.

  • Hallo Aries

    In HIFI Setups wird typischerweise nicht eingemessen.

    Da gibt es zwischen den Lautsprechern idR deutlich hörbare Unterschiede - dabei ist teurer nicht grundsätzlich besser.

    Mit einer (guten) Einmessung werden die Unterschiede deutlich geringer da der Amplitudengang den größten klanglichen Einfluss hat.

    Dem möchte ich deutlich widersprechen da es sich nicht mit meiner ERFA deckt.

    Der Frequenzgang ist nur einer von vielen Parametern. Gruppenlaufzeit, Impulsverhalten und erst recht das Abstrahlverhalten, um nur einige zu nennen, haben nicht unerheblichen Einfluss auf das Klangerlebnis.

    Man darf nicht vergessen, dass die Frequenzgangmessung mit einem quasi statischen Signal bei welchem die Lautsprecherchassis einschwingen können erfolgt. Kaum einer misst mit einem Dirac Puls.

    Nubert Lautsprecher haben häufig einen sehr linearen Amplitudengang. Trotzdem klingen nicht alle gleich.

    Diverse mit meinem Yamaha eingemessenen Lautsprecher klingen in meinem Hörraum deutlich unterschiedlich.

    Bei Forenten aus einem andern Forum habe ich diverse mit Acourate eingesessene Anlagen gehört, welch in meinem Empfinden ebenfalls deutlich unterschiedlich klingen.


    Das spricht nicht gegen das Einmessen. Im Gegenteil. Eine in meinen Augen gut klingende Stereo Anlage kann durch gekonntes Einmessen noch besser klingen.

    Aber eine mässig klingende Anlage wird durch Einmessen nicht zu einer guten.

    Wie bei andern Massnahmen bringt Einmessen im Stereosetup nur das berühmte „letzte Prozent“.


    Ich spreche jetzt nicht von Antimode oder so was. Das kann in einem nicht akustisch behandelten Raum natürlich mehr als 1 Prozent bringen.

    Aber auch das gleicht die Grundqualität unterschiedlicher Anlagen nicht an.


    Sorry, dass meine ERFA da deiner widersprich.

    Herzlich Grüsse

    Bruno

  • Aus meiner sicht gehört ne ganz schöne mental gymnastik dazu um von einer Aussage mit "hab ich selbst noch nicht gehört " darauf zu schließen das ich alle gehört habe und die Aussage deswegen absolut gemeint ist. Aber egal, von dir wird eh nichts für mich sinnvolles mehr zu dem Thema kommen. Einigen wir uns darauf uns nicht zu einigen.


    Klar ist das pauschal. War die fragenstellung ja auch. denke dann passt das ganz gut so.


    Schön das du offenbar kritisch hören kannst :)

  • Der Frequenzgang ist nur einer von vielen Parametern. Gruppenlaufzeit, Impulsverhalten und erst recht das Abstrahlverhalten, um nur einige zu nennen, haben nicht unerheblichen Einfluss auf das Klangerlebnis.

    Das ist ja bekannt. Nur wird bei vielen Fertig Lautsprechern keinen Wert drauf gelegt. Selbst der Frequenzgang ist bei Fertig Lautsprechern meist alles andere als Linear. Studioboxen mal ausgenommen.

  • Nur wird bei vielen Fertig Lautsprechern keinen Wert drauf gelegt. Selbst der Frequenzgang ist bei Fertig Lautsprechern meist alles andere als Linear.

    Oder wird bewusst nicht linear entwickelt. Was ja auch durchaus seine Berechtigung hat. Ich empfehle die Stereophile Seite…


    Edith: Ich habe mir auch eine kleine Stereoanlage im Büro/Gästezimmer aufgebaut. Da habe ich mir meine alten Traumlautsprecher Acoustic Energy AE1 Signature besorgt. Eine Naim Kette davor und etwas Raumakustik. Ich bin einfach nicht damit warm geworden. Hab auch andere LS probiert. Auch Sonus Faber. Das sind gute Lautsprecher, die, wie fast alle HiFi LS, gesoundet sind. KEF könnte ich mir noch gut vorstellen. Also Neumann KH120II besorgt und siehe da, es war schon besser. Dann eingemessen und es war noch besser. Dann die Kh150 besorgt und siehe da, so stelle ich mir das vor. Die Naim Kette wieder raus und stattdessen eine RME „Vorstufe“. Ich bin Happy. Und auch Vinyl klingt gut damit. Also für mich.


    Edith2: mal ganz davon abgesehen finde ich die Formulierung „das klingt besser“ schon echt schwierig. Was ist denn besser? Wie ist denn das definiert?

  • Das ist ja bekannt. Nur wird bei vielen Fertig Lautsprechern keinen Wert drauf gelegt. Selbst der Frequenzgang ist bei Fertig Lautsprechern meist alles andere als Linear. Studioboxen mal ausgenommen.

    Es war eine antwort auf die aussage das wenn man den frequenzgang linearisiert sich lautsprecher sehr ähnlich anhören.


    Stimmt ja auch, Animus hat aber halt darauf hingewiesen das systematische Unterschiede oder auch größere qualitative Unterschiede trotzdem klar hörbar bleiben und vorhanden sind. Weil nen schlechter lautsprecher auch lineariaiert schlecht klingt. Unter Umständen sogar schlechter als ohne.

  • Das war ja nicht wirklich die Frage. Nehmen wir an du hast einen extra Raum, so wie wir hier fürs Heimkino, nur eben für Stereo Musik. Dort tauschst du dann an der gleichen Kette den 3000€ LS gegen 20k Lautsprecher. Hörst natürlich die gleichen Songs, bei gleicher Lautstärke, ist der Unterschied dann gravierend, spricht hört man ihn sofort?

    Sagen wir so, wenn der 3k und der 20k Lautsprecher ähnlichen akustischen Output haben, dann wird es ähnlich klingen.

    Wenn nicht dann nicht und was dir besser gefällt, das kann hier keiner sagen.

    Und im Bereich zwischen 3000€ und 20.000€ gibt es wohl auch für dich jegliche Ausprägung von super bis bäh.-


    Also der Unterschied zwischen 2 3k Lautsprechern kann gößer sein als der zwischen einem 3k und einem 20k und umgekhert.

    Alles ist möglich.


    Gerade auch deshalb weil es abseits der nach (gleichem) Pflichtenheft entwickelten Lautsprecher (EBU, ITU,..) es eine Vielzahl an Konstrukten gibt die damit gar nichts zu tun haben.


    mfg

  • Schön das du offenbar kritisch hören kannst :)

    Hören?

    Bei mir ist alles Kritisch, das ist für mich selber Nervig! 😂

    Hören/ Sehen/ Fühlen/ Schmecken/ Riechen.

    Das macht es natürlich nicht Einfacher.


    Denn wer nicht mit dem Strom schwimmt hat viel Gegenverkehr. Da hagelt es schnell Unverständnis von Menschen die nicht sehr Tiefgründig unterwegs sind.


    Ein Lautsprecher ist für mich kein Designobjekt. Am liebsten würde ich die Teile gar nicht sehen.

    Bei Besonders gut produzierter Musik, ich erwische mich da selber, gibt es diesen „Aha Moment“. Damit meine ich nicht Effekthascherei von einem zugedröhnten Typen der die Regler drehen lässt, oder selber dreht, sondern die Qualität der Interpretation. Und die Qualität der Wiedergabe die berührt oder eben nicht.


    Heute wird im „Studio“ das Master auf 5“ Breitband LS mit viel Effekthascherei von den 3:30 Äffchen gemischt. Es muss auf einem iPhone oder einer Boom Box Geil Klingen.

    Genau das ist nicht meine Musik, denn es geht auch Anders.


    Ein Live Konzert an meinen Hörplatz bringen. Die Begeisterung der Künstler hörbar zu machen. Das Gefühl der Künstler Transportieren. Dieses Feine, das Brachiale. Diese ungebändigte Gewalt in der Musik.

    Mehr braucht ein Lautsprecher für mich nicht können.

  • ....

    Ein Live Konzert an meinen Hörplatz bringen. Die Begeisterung der Künstler hörbar zu machen. Das Gefühl der Künstler Transportieren. Dieses Feine, das Brachiale. Diese ungebändigte Gewalt in der Musik.

    Mehr braucht ein Lautsprecher für mich nicht können.

    Das ist soweit mir bekannt nicht seriös untersucht. Aber es gibt zu unzähligen Lautsprechern (akustisch völlig verschiedenen) genau diese Aussage von deren Nutzern.


    Das hilft dir jetzt auch nicht wirklich weiter, sondern zeigt nur dass es in so einem Fall heißt: "durchprobieren"


    mfg

  • Wie nicht anders zu erwarten..... Viele Leute, noch mehr Meinungen..... :opi:


    Auch ich höre einiges an reinem Stereo.


    Die Branche an sich ist mir zu arg.

    Ich war früher oft auf Messen, aber da bekomme ich jedesmal ein Schautern, was da los gelassen wird.

    Und auch ich habe damals die "Fach" Zeitschriften gekauft.

    Kann ich nicht mehr ernst nehmen.

    Der, der Glücklich dabei wird, Alles OK.


    Jetzt zum technischen.


    Oft wird im Stereo Bereich, zu groß gekauft.

    Fette Stand LS, die für so einen normalen Raum gar nicht gedacht sind.

    Es kommt zwar so langsam die Akustik und auch die Einmessung beim Stereo, aber das sind einstellige % Zahlen.

    Die meisten kaufen was ihnen gefällt, und denken, bei so viel Geld, jetzt haben Sie den Ultimativen besten Klang um dann nach einiger Zeit wieder anfangen zu tauschen und umplanen.

    Bis dann wieder ein Seelenverwander aus der Szene auftaucht, und das Spiel beginnt von vorne...


    Ob man so viel Geld ausgeben muss? Nach meiner Erfahrung nicht.

    So lange Sie die Grundkenntnisse ignorieren, Raum, Aufstellung, Sitzplatz, ist es teilweise zwar Imposant vor riesen LS mit unzähligen Monoblöcken CD; SACD; Steamern und Vor Vorverstärkern Mehreren Plattenspielern zu sitzen.

    Und glaubt mir, habe schon einiges skurieles gesehen und gehört.


    Aber, alles geschenkt, so lange Sie nicht mir sagen wollen, das ist das BESTE. Und alles andere ist bescheidener Mist.


    Nubert Lautsprecher haben häufig einen sehr linearen Amplitudengang. Trotzdem klingen nicht alle gleich.


    Klingen alle gleich langweilig... :P Sorry, den musste ich bringen.

    Wenn jemand mich im Bekanntenkreis nach einem LS für sich frägt sage ich: Schau mal die Nubert an.

    Kannste nix falsch machen. Für mich sind sie aber nichts.

    Diverse mit meinem Yamaha eingemessenen Lautsprecher klingen in meinem Hörraum deutlich unterschiedlich.

    Bei Forenten aus einem andern Forum habe ich diverse mit Acourate eingesessene Anlagen gehört, welch in meinem Empfinden ebenfalls deutlich unterschiedlich klingen.


    Solche Aussagen kommen immer wieder. Sie kann ich einfach nicht ernst nehmen.

    Schon ein minimaler Lautstärkeunterschied reicht, und alles ist anders.

    Will aber gar nicht da weiter drauf rum reiten, weil es eh keinen Konsens geben wird.


    Unzähligemale durchgekaut. Kein Konsens.


    :poppy:


    Jetzt lese ich nur noch weiter...


    SkorpiG70

  • Dem möchte ich deutlich widersprechen da es sich nicht mit meiner ERFA deckt.

    Der Frequenzgang ist nur einer von vielen Parametern. Gruppenlaufzeit, Impulsverhalten und erst recht das Abstrahlverhalten, um nur einige zu nennen, haben nicht unerheblichen Einfluss auf das Klangerlebnis.


    Da sehe ich nur teilweise einen Widerspruch.

    Ich habe nicht geschrieben, dass ausschließlich der Amplitudengang einen Einfluss hat sondern dass dieser den größten Einfluss hat.

    Dazu gibt es auch Studien, die das belegen (siehe z.B. von F. Toole).

    Und es entspricht auch meiner Hörerfahrung mit der Altitude - durch die Einmessung werden klangliche Unterschiede zwischen Lautsprechern deutlich reduziert.

    Dazu kann man durch den Amplitudengang die klangliche Charakteristik "tunen", hier kommen wir in den Bereich des persönlichen Geschmacks - für mich ist z.B. eine Präsenzabsenkung Pflicht.


    Als zweitwichtigsten Parameter sehe ich ebenfalls das Abstrahlverhalten - das übrigens immer im Zusammenspiel mit der Raumakustik zu betrachten ist - daher habe ich dafür auch einen nicht unerheblichen Aufwand betrieben, siehe RE: GALERIE eurer DIY LAUTSPRECHER


    Den Einfluss der Gruppenlaufzeit ordne ich wiederum dahinter ein, nichtsdestotrotz haben wir mit der aktiven Ansteuerung und der Verwendung von FIR Filtern zur Laufzeitkorrektur der 4 Wege eine entsprechende Optimierung betrieben.

  • Ich würde Abstrahlung und Frequenzgang aber fast gleich gewichten.

    Meine Monitor Audio (eher breite Abstrahlung) klingt bei nahezu gleichem Frequenzgang schon deutlich anders als eine B300.

    Klar, rein von der Klangfarbe ist es sehr ähnlich, aber Staffelung, Tiefe usw. sind grundlegend anders. Hat für mich beides seine Vor- und Nachteile.

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