Review von Experten benötigt

  • Zitat

    Kann mir jemand erklären, warum die UM18-22 bei uns in Europa so teuer sind bzw. wo ich diese günstig herbekommen kann?


    Nicht mit abschließender Sicherheit.
    ich hatte die selbst mal bei Intertechnik bestellt, aber die waren mit erheblichen Lieferschwierigkeiten behaftet.
    Wenn du dich dazu enstchließt, richte dich mal lieber auf Weihnachten ein, als aufs Ende der Sommerferien. :tire:


    Es gibt noch einen Händler in Holland, hab den Namen vergessen.


    Gruß
    Junior

  • Frachtkosten + Zoll + MWST. da kommt halt etwas mehr raus als wenn du in Amerika wohnst ;)
    424 bei Intertechnik und 419,95 bei Soundimports ohne Versand nirgends lagernd ausser bei Parts Express.


    lg

  • Zitat

    1x 25er = 490 cm^2
    1x 38er = 1134 cm^2


    Passt es so?


    Nein, das ist ebenfalls falsch.
    Woher hast du die Daten ?


    Ich hatte einfach die Membranfläche anhand des Durchmessers berechnet:
    Bildschirmfoto2018-07-02um21.10.29.png


    Für den 25er komme ich dabei auf 490 cm^2 und für den 45er auf 1590 cm^2.


    Was passt daran nicht?

  • Naah, des passt scho goar net.


    Zitat

    Was passt daran nicht?


    Naja, zum einen daß der Membrandurchmesser nicht einheitlich groß ist und zum anderen daß man die Sicke zur Hälfte dazu, bzw. abziehen muss.
    Der Korb schwingt nun mal nicht mit. : q
    Wenn schon rechnen, dann auch mit den Herstellerangaben:


    Visaton TIW:
    Effektive Membranfläche Sd=314 cm²
    Dayton UM18: 1219 cm²


    Gruß
    Junior

  • Er meinte was an der Rechnung nicht passt!
    Dass man für die effektive Membranfläche nicht den ganzen Durchmesser nehmen kann war mir zumindest klar. Aber jetzt sollts passen.
    :sbier:

  • Achso, okay. :sbier:
    Kommt sowieso nicht darauf an, bei dem Dayton Monsterchassis.


    Ich hab den TIW250 nur einmal verbaut und zwar in meinem Centerspeaker.
    Kurz danach hab ich den gegen zwei TIW300 getauscht und nie mehr in die engere Auswahl genommen :dance:


    Ich hab übrigens den letzten Holländer ausfindig gemacht der Dayton vertreibt, allerdings ohne Angabe der Lieferzeit:


    https://www.eltim.eu/index.php…0001220&aid=28004&lang=en


    Gruß
    Junior

  • Danke für die Nachhilfe! :)


    Wieviel Volumen sollte das Gehäuse haben?


    Die für dieses Chassis typisch gebauten 4.2 cubic inch würden 119 Liter entsprechen - wenn ich mich nicht wieder verrechnet habe.


    Die Gehäuse würde ich gerne so flach wie möglich bauen.

  • Ich würde vermutlich bei audiophonics.fr bestellen. Die hatten mir damals auf meine Anfrage geantwortet, dass die Chassis im Juni wieder beim Hersteller verfügbar sein werden.


    Das Projekt würde ich auch erst im Herbst angehen. Somit würde es von der Lieferbarkeit passen.

  • Zitat

    Das Projekt würde ich auch erst im Herbst angehen. Somit würde es von der Lieferbarkeit passen.



    Ähh, dachte ich damals auch. :big_smile:



    Zitat

    Ich würde vermutlich bei audiophonics.fr bestellen


    Okay, das ist jetzt mal interessant. Den hatte ich bisher noch gar nicht auf dem Zettel. Wieso eigentlich nicht ??? :unsure:
    Muß ich mal dranbleiben. :think:


    Zitat

    Die für dieses Chassis typisch gebauten 4.2 cubic inch würden 119 Liter entsprechen - wenn ich mich nicht wieder verrechnet habe.


    Ja passt fast, wenn du die max. Leistung von 1,6kW pro Chassis zur Verfügung hast. Und ich meine "echte", nicht die auf dem Papier. :cray:
    Ich würde mal besser 150 Liter bauen.



    Zitat

    Ich gehe von 19mm mdf aus


    Ich leider auch.
    Würde ich aber nicht nehmen, bei dem Druck, der da im inneren entsteht.
    Besser MPX Birke 21-24mm mit 2-5mm Aluplatten von innen verschrauben und/oder verkleben.
    Die Holz-Verstrebungen und Versteifungen schlucken undendlich viel Volumen, daß du dazu addieren musst.
    Umgerechnet sind das 30-50 Liter extra.


  • Ja passt fast, wenn du die max. Leistung von 1,6kW pro Chassis zur Verfügung hast. Und ich meine "echte", nicht die auf dem Papier. :cray:
    Ich würde mal besser 150 Liter bauen.




    Parts Express hat ja auch ein Gehäuse mit 19mm mdf und Verstrebungen nur die Front ist aufgedoppelt, das wurde schon vielfach so gebaut und funktioniert bestens. Na ja man sollte vlt. auch mal am Boden bleiben, 1.6kW pro Chassis ist schon sehr viel. Wird auch nirgends so empfohlen, ich hab zumindest nichts gelesen. 1000W sollten auch genügen.



    Zitat

    Ich leider auch.
    Würde ich aber nicht nehmen, bei dem Druck, der da im inneren entsteht.
    Besser MPX Birke 21-24mm mit 2-5mm Aluplatten von innen verschrauben und/oder verkleben.
    Die Holz-Verstrebungen und Versteifungen schlucken undendlich viel Volumen, daß du dazu addieren musst.
    Umgerechnet sind das 30-50 Liter extra.


    Gegen Birke sag ich ja nichts aber das mit den Aluplatten ist keine normale Vorgehensweise und wo hast du denn gelesen dass das gut sein soll bzw. richtig was bringt? Es muß ja der Aufwand zum Verhältnis passen was es mir bringt. Klar kann man den Aufwand ins Uferlose treiben aber man liest halt so etwas extremst selten bzw. hab ich es noch nirgends gelesen. Ich würde 22mm nehmen, gut verstreben und die Front dicker machen wobei ich hier mit 30mm das auslangen finden würde.
    Bei 5 bis 7 Verstrebungen (19mm), was viel ist spreche ich von 10 bis 15l Verlust. Die bekomme ich mit Bedämpfung wieder rein. Wenn Platz keine Rolle spielt o.k aber sonst passen die 120l.
    Aber egal muß jeder selber wissen was er macht nur irgendwo hörts für mich auf!


    Gruß Horst :sbier:

  • Zitat

    1000W sollten auch genügen.


    Vermutlich reicht selbst die Hälfte für alle Fälle aus, aber man verschenkt damit 4mm linearen Hub des Chassis.
    Sollte man vorher mal wissen, bevor es zu spät ist.



    Zitat

    Gegen Birke sag ich ja nichts aber das mit den Aluplatten ist keine normale Vorgehensweise und wo hast du denn gelesen dass das gut sein soll bzw. richtig was bringt?


    Das ist ein wirklich uralter Hut und baut auf dem Sandwichprinzip auf. HSB hat das sogar mal getestet.


    https://www.hifi-selbstbau.de/…r-mainmenu-75/416-duo-dxt


    [Blockierte Grafik: https://www.hifi-selbstbau.de/images/stories/Lautsprecher/duo-dxt/sandwich7.jpg]


    Erfreulicherweise mit Soundfiles, leider aber nicht mit Subwoofern.
    Im Prinzip hilft alles, was die Gehäuseschwingungen reduziert, bzw. eleminiert.
    Das schwingungsärmste Subwoofergehäuse der Welt baut auf einem Aluvierkantrahmen auf.
    Im Moment fällt mir de Name nicht ein, aber irgendwo habe entweder ich das schon mal verlinkt, oder der Jochen.
    Aluminium ist deswegen optimal geeignet, weil es (fast) keine Eigenresonanz erzeugt.


    Im Prinzip hast du ja recht. Wenn man es nicht übertreibt mit dem Pegel reichen "normale" Maßnahmen aus.
    Wenn man aber solche Monsterchassis an ihre Grenzen treibt, entwickeln die Gehäuse schon mal ein "Eigenleben". ;)


    Gruß
    Junior

  • Alles gesagt.
    Das Sandwich von HSB kenn ich , war aber ein Lautsprecher. Das möcht ich bei einem großen Subwoofer so nicht machen.
    Wenn ich den Aufbau eines SVS PB16 anschaue dann sind da 2 Verstrebungen, die Stärke der Aussenwand kann ich so nicht sagen aber mehr als 25-30mm haben die nie, ausser die Front und das auch nur weil das Chassis eingefräst ist.
    Find ich als sehr stabil.
    Parts Express empfiehlt für den UM18 einen 1200W DSP Amp da wärst du genau bei 22mm in einer 150l Box lt. WinISD. Ob ers bringt weiß ich nicht.
    Bei 120l brauchts theoretisch mehr Leistung.


    gruß Alpi

  • Na, wenn es denn nun nicht ganz so aufwändig werden soll, mit den ganzen Kammern und Ausschnitten bei den Versteifungen,
    kann man auch eine 40mm Küchenarbeitsplatte verwenden. Habe ich wegen Zeitdruck auch schon mal gemacht.
    Natürlich nicht die aus Papp-Sperrholz, sondern die anderen stabilen, die sich nicht durchbiegen lassen. ;)
    Dann reichen auch ein paar Kreuzlatten zur Stabilisierung bei dem Schallpegel.(hoffe ich zumindest). :rofl:
    Ist natürlich für die Säge und die Fräser kein Spaziergang mehr, da durchzukommen. :mad:


    Gruß
    Junior

  • Aus gegebenen Anlass muss ich diesen alten Thread mal wieder ausgraben. Eigentlich wollte ich mit den UM18-22 jetzt loslegen, aber das Thema "gute Nachbarschaft" sortiert gerade die Prioritäten neu. :-(


    Gesucht wird eine Lösung, um die hinter der Leinwand liegenden Nachbarn vom Kinosound zu entlasten.


    Nach Rücksprache mit mehreren Akustikern und Statikern kann leider keiner mit Gewissheit sagen, über welchen Weg die Nachbarn aktuell beschallt werden. Es könnte sein, dass:


    A) der Schall über die Zwischenwände übertragen wird. Zwar hat jeder Nachbar seine eigene Wand und dazwischen ist eine dünne Schicht Isoliermaterial. Allerdings sind die verwendeten Steine nicht so dick und nicht so schwer.


    B) der Schall über die gemeinsame Bodenplatte übertragen wird.


    C) der Schall über die gemeinsamen Kelleraußenwände (gegossener Stahlbeton) übertragen wird.


    D) der Schall über die Decken übertragen wird - wobei jeder Nachbar seine eigenen Decken laut Baubeschreibung hat und es keine Berührungspunkte gibt.


    Da die Verteilung des Schalls auf die verschiedenen Übertragungswege nicht zweifelsfrei bestimmt werden kann, mag kein Experte vorhersagen, welchen Effekt bauliche Maßnahmen haben werden.


    Top wäre natürlich eine Raum-in-Raum Lösung. Aber hierfür ist der Platz aus meiner Sicht nicht ausreichend.


    In Anbetracht der knappen Räumlichkeiten ist eigentlich nur eine entkoppelte Vorsatzschale an der Wand zum Nachbarn möglich. Diese könnte aus Regips oder Mauerwerk erstellt werden.


    Der Baustoffhändler meines Vertrauens rät mir zu einer Wand aus Kalksandsteinen mit hoher Dichte. Diese neue Wand würde vor der Wand zum Nachbarn errichtet werden. Als Steine würden 17,5 cm starke Kalksandsteine der Rohdichteklasse 2.0 zum Einsatz kommen. Die neue Wand würde durch Dämmstreifen von den Seitenwänden, Decke, Boden entkoppelt werden. Zwischen der neuen Wand und der Wand zum Nachbarn würde eine schwere, 6 cm starke Glaswolle flächig angebracht werden.


    In Anbetracht des Gesamtgewichts der neuen Wand von ca. 290 kg je qm oder insgesamt 2,5 Tonnen erhoffe ich eine erhebliche Verbesserung des Schallschutzes zum Nachbarn. Falls dann noch etwas Schall beim Nachbarn ankommen sollte, müsste dieser über die Nebenwege (Bodenplatte, Außenwände) zum Nachbarn gelangen und hierfür gäbe es aus meiner Sicht dann keine finanziell und räumlich sinnvolle Lösung mehr.


    Hat jemand von Euch Erfahrungen mit Vorsatzschalen? Sind meine Gedanken schlüssig oder übersehe ich etwas?


    Vielen Dank für Eure Infos!


    Viele Grüße


    Matthias

  • Hi Matthias


    ... und Du meinst wirklich, dass sich der Schall auf eine Variante festgelegt hat. :waaaht:


    Eine echte Lösuing kann Dir in diesem Fall von uns auch keiner geben. Gut dass Du die Experten zu dem Thema befragt hast.
    In jedem Fall drück ich Dir die Daumen, dass sich der ganze Aufwand lohnt.


    In unserem Keller haben wir eine ähnliche Situation. Zum Glück kommt drüben beim Nachbarn, auch nichts an. Wir haben allerdings eine getrennte Bodenplatte, Außenwand und zwei 24 cm Betonwände mit Luftspalt dazwischen.

  • Hallo Andy,


    nein, der Schall hat sich sicherlich nicht auf eine Variante der Ausbreitung festgelegt. Soviel steht schon jetzt fest.


    Die Nebenwege kann ich ohne eine Raum in Raum Lösung leider nicht in den Griff bekommen. Somit hoffe ich mal, dass die gemauerte Vorsatzschale ausreichen wird. Eine Alternative sehe ich leider nicht.


    Viele Grüße


    Matthias

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