ok super, danke. Ich versuche dann, das Podest vorne und hinten so „halboffen“ hinzukriegen - die Stabilität muss ja auch irgendwo herkommen ( damit meine ich so eine Diagonalverstrebung. Innen wird’s ja schwierig wenn das mit Rockwool gefüllt wird)😇

Ein Ruhrpottkellerkino
-
-
Du machst doch aber auch innen Verstrebungen mit rein und dazwischen klemmst du die Dämmung. Wenn du den "Deckel nur außen aufliegen lassen willst, hängt das nach spätestens der ersten Person durch.
-
Klar von innen hatte ich schon so „Füße“ aus Kantholz gedacht, nur eben vertikal. Aber man muss ja irgendwie auch diagonal verstorben, damit das ganze nicht horizontal wackelt ( falls das verständlich ist 🙈). Und da dachte ich eben, das könnte man eher außen machen.
Oder anders gefragt: Gibt es vielleicht eine Standardbauweise mit Skizze für den Grundaufbau eines solchen Podests?
-
-
Sonst vorne Lochblech davor schrauben und mit Akustikstoff beziehen, das steift in der Scheibe auch ausreichend aus. Oder halt mit S10er Latten Rahmen + Kreuz und dann bespannen. Möglichkeiten gibt es sicher eine Menge.
-
Für vorne und hinten am Podest wird's wahrscheinlich der Einfachheit halber Verstrebungen aus Dachlatten geben. Der Schwiegervater bastelt da gerade was in Sketchup - da die Baumärkte ja jetzt erstmal 3 Wochen zu haben, ist da auch keine Eile angesagt 🙄
Abgesehen davon, hab ich es endlich mal geschafft mich um die bisher weiße Tür zu kümmern. Die wurde nun mit DC-fix foliert, ebenso die Türzarge. Ist nen ganz schönes Gefummel gewesen mal wieder, mit diesen ganzen Rundungen, entstehenden Bläschen und unsauberen Übergängen bei Schnittkanten
Aber ist insgesamt echt gut geworden. Auch wenn jeder bestimmt schonmal eine schwarze Tür gesehen hat:
Zusätzlich hat die Tür oben in der Zarge einen schwarzen "Truhenschalter" spendiert bekommen - wenn die Tür aufsteht, geht vorne in der Nähe der Leinwand ein kleines Licht an. So kann mich nun abends keiner mehr erschrecken, indem er plötzlich hinter mir steht
Aber natürlich hat mich auch das Thema Akustik nicht ganz losgelassen, auch wenn ich an der Einmessung nun erstmal nicht mehr rumbasteln wollte. In letzter Zeit habe ich nun einige (Action) Filme gesehen, da tendiert man ja schon dazu, mit der Zeit immer lauter zu drehen. Aber besonders bei Sprache, wenn jemand lauter spricht oder auch schreit, wird's irgendwann unangenehm "drückend". Daher dachte ich mir, man könnte sich nochmal die Nachhallzeiten etc ansehen.
Dazu aber im nächsten Posting.
-
So, wie im Posting zuvor angesprochen, nochmal zum Thema Akustik - Nachhallzeiten/Erstreflexionen. Ich weiss, das ist jetzt vielleicht etwas aus dem Kontext hier reingeworfen, aber ich habe heute mal folgende Messungen gemacht.
Kann man daraus schon ein "Problem" in punkto Nachhall erkennen? Sind die Erstreflexionen ok oder muss ich anders messen?
Zunächst mal die Frequenzgänge von LCR:
Bildschirmfoto 2020-12-15 um 14.29.28.png
Wasserfall Center:
Wasserfall L:
Wasserfall R:
Und dann habe ich noch das ETC Diagramm erstellt, hier weiss ich aber gar nicht, ob ich die richtigen Maßstäbe etc eingestellt habe:
Bildschirmfoto 2020-12-15 um 14.31.24.png
Hat jemand eine Meinung hierzu?
-
Ich würde einfach mal mit einem Band breitbandig auf dem Center zwischen 1-2,5kHz etwas rausziehen. Links bei 1,5kHz auch.
-
Danke Moe, werd ich ausprobieren
Die Nachhallzeiten sind dann eher kein Problem?
-
Kann ich nicht einschätzen, ist es denn eher ein undefinierter Druck? Dann klingt es eher nach Auslöschungen im grundton / tiefton oder heisst es eher etwas? Dann eher den angesprochenen eq.
-
Es hört sich manchmal etwas „überladen“/schallend an. Ist aber echt schwer zu beschreiben. Vor allem wenn im Ton viel gleichzeitig passiert, besonders auch bei Musik.
Aber ich probiers erstmal über den EQ.
-
Ich würde einfach mal mit einem Band breitbandig auf dem Center zwischen 1-2,5kHz etwas rausziehen. Links bei 1,5kHz auch.
Würde ich so direkt nicht machen. Wenn das 3 identische LS sind und die rechte Box sich nicht so misst, ist mMn. die Wahrscheinlichkeit recht hoch, dass das eine recht lokal beschränkte Überhöhung ist.
Ich würde erstmal an ein paar mehr Plätzen messen (50cm links, rechts, vorne, hinten, tiefer, höher) und die Messungen averagen. Das ist grob manuell das, wie man z.B. bei DIRAC auch vorgehen soll und verhindert, dass man lokal begrenzte Phänomene überkompensiert.
-
Ja das stimmt schon, mir geht es nur darum, die Ursache überhaupt erst einmal einzugrenzen.
-
Zum eingrenzen finde ich messen aber sinnvoller als EQ-Einsatz - letzteres ist ja schon "Bekämpfung" und nicht mehr "Identifikation". Oder aber Du bist da schon in einer iterativen "Trial & Error" - Schleife ...
-
Ja mir geht es eher darum, für Chris Wege zu finden, das Gehörte greifbar zu machen und Ursachen zu finden.
-
I C .
-
Ach so, ihr meint dass der Frequenzgang quasi nur für diesen einen Sitzplatz gilt und das bei den anderen schon anders aussehen könnte? Ich werd’s mal für alle 4 messen 👍
-
Ich habe heute mal die erste Sitzreihe mit drei Sitzplätzen gemessen, und zwar mit dreien damit ich einfach einen Referenzplatz mit drin habe. Bisher habe ich ja ohnehin immer nur deinen Platz eingemessen, damit bin ich scheinbar schon genug gefordert
Jedenfalls sieht das ganze dann so aus ( ein Diagramm ist immer der Frequenzband eines Speakers für verschiedene Sitzplätze).
Wahrscheinlich war es zu erwarten, dass die sich doch ziemlich schon unterscheiden?
Center:
Bildschirmfoto 2020-12-20 um 11.59.01.png
Left:
Bildschirmfoto 2020-12-20 um 11.59.54.png
Right:
-
Wahrscheinlich war es zu erwarten, dass die sich doch ziemlich schon unterscheiden?
Mit max. +-5db liegst du bei drei verschiedenen Sitzplätzen im absolut vertretbaren Rahmen.
-
Ok, das ist ja schon mal gut. Hab aber trotzdem etwas gestaunt, wie unterschiedlich die Senken und Erhöhungen teilweise sind , zB bei um die 200Hz für den rechten und linken Speaker, oder auch die Senke bei 150Hz am Center.
aber ich denke eingreifen per EQ werd ich da wohl jetzt lieber nicht - wenn das denn überhaupt möglich sein sollt, für alle Plätze einen annähernd gleichen FG hinzubiegen.
Das ist jetzt auch wieder ein wenig Kristallkugel lesen, aber kann dieses leichte "Überdröhngefühl" bzw das leicht "schallende" auch daher kommen, dass ich den hinteren Teil des Kinos an der Decke noch nicht bearbeitet bzw mit Akustikelementen ausgestattet habe? Ich würds ja sofort machen, wenn ich wüsste dass es micht dahingehend weiterbringt, aber vielleicht ist meine Erstreflexion ja einfach noch nicht gut genug.
Jetzt mitmachen!
Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!