JVC DLA-N5/N7/NX9, native 4K Projektoren 2018-2020

  • Ich habe keinen JVC und lese aus Interesse am Update mit.

    Was ich erstaunlich finde ist, das bei DUKE 2 unterschiedliche Bildverbesserer zusammen eingreifen.

    Ich dachte bisher immer, das sich dann immer bei dem jeweils anderen auch etwas ändert und man so schwer zu einem Ergebnis kommt, aber bei Duke scheinen der Hdr Optimizer vom Pana und die FA von JVC zusammen zu spielen?

  • So ist es. Einfach selber mal ausprobieren. Kostet ja nix:zwinker2:


    Habs ja auf den vorigen Seiten ausführlich beschrieben.


    Ausserdem ist das kein "Bildverbesserer".

    Eher ein "Anpasser" an das was an Bildinfos reinkommt und korrekt ausgegeben wird.


    Verbessert (oder auch verschlimmert) wird mit anderen Mitteln wie ZB den Video EQ's

    am Beamer oder Zuspieler.

  • Der Duke ist übrigens nicht der erste, der das so macht: im AVS Forum hat ein User das schon mit der ersten FA Version gemacht ... und bekam dann promt eins auf den Deckel , denn sowas wie doppeltes Tonemapping durch FA und Panasonic Optimizer gehört sich einfach nicht, ist unnötig "gefährlich" und mit Sicherheit letztendlich kontraproduktiv :yoda:  :big_smile: .


    Jetzt ohne Ironie: Der Optimizer liest die Metadaten aus und passt darauf basierend den Kurvenverlauf oberhalb von 100 Nits an (macht die Kurve oberhalb 100 Nits flacher): so wird später geklippt. Das heisst: helle Bereiche der Wand im gezeigten Bsp. überstrahlen dadurch ein dunkleres Symbol weniger, wodurch dieses dann besser zu erkennen ist. Ergo erzielt man dadurch häufig ein korrekteres Bild (allerdings auch nicht immer, weil es auch sein kann, dass durch den Optimizer zu viel Helligkeit verschenkt wird, weil er Reserven für im Bild nicht vorhandene Helligkeit freihält). Ein anderes "klassisches" Bsp. findet sich in Sully, Anfang von Kapitel 5 (Time Square Szene) gibt es ein Firmenlogo auf sehr hellem Leuchtreklame-Display. Falls die Kurve zu steil ist, überstraht der helle Bereich des Displays dann so sehr, dass das Logo dann nicht mehr sichtbar ist. Bei einem gutem Tonemapping bleibt das Logo hingegen sichtbar und gleichzeitig wird die gesamte Helligkeit des Projektors ausgenützt, sofern er nicht die im Quellmaterial hinterlegte Helligkeit übersteigt. Das funktioniert selbst dann erstaunlich gut, wenn man eher wenig Helligkeit auf der LW hat.


    Das führt dann zur Frage, wie dynamisch und "intelligent" eigentlich dieses FA ist, bzw. wie es programmiert ist. Leider findet sich so gut wie keine Hinweise von JVC und auch in den Foren wird das so gut wie gar nicht diskutiert. Es wird einfach geglaubt, dass es "dynamisch" ist. Aber es finden sich immer wieder ein paar User, die da kritischer hinsehen und es , wenn möglich, noch ein bisschen besser haben möchten . Somit finde ich Dukes Methode absolut nachvollziehbar. Meine Meinung: wenn die Vorteile die Nachteile überwiegen: machen !

  • Ergo erzielt man dadurch häufig ein korrekteres Bild (allerdings auch nicht immer, weil es auch sein kann, dass durch den Optimizer zu viel Helligkeit verschenkt wird, weil er Reserven für im Bild nicht vorhandene Helligkeit freihält).

    Vollkommen korrekt. Diese Sache hält sich aber in einem vertretbaren, weil selten auftretendem Rahmen. Der Helligkeitsverlust ON/OFF bewegt sich im moderaten Bereich

    (viel weniger "Lichtverlust" als z.B eine Umschaltung ECO/High beim Beamer; Um einen Bezug zu haben).


    Es ist also kein eklatant dunkleres Bild in speziellen Szenen.

    Im Durchschnitt auf eine Filmlänge gesehen ist es mit aktiviertem Optimizer (für mich!) vom Bildeindruck besser.


    Die Sully-Szene ist eine gute Idee. Die check ich auch mal mit meiner Methode.

  • Jetzt ohne Ironie: Der Optimizer liest die Metadaten aus und passt darauf basierend den Kurvenverlauf oberhalb von 100 Nits an (macht die Kurve oberhalb 100 Nits flacher): so wird später geklippt. Das heisst: helle Bereiche der Wand im gezeigten Bsp. überstrahlen dadurch ein dunkleres Symbol weniger, wodurch dieses dann besser zu erkennen ist. Ergo erzielt man dadurch häufig ein korrekteres Bild (allerdings auch nicht immer, weil es auch sein kann, dass durch den Optimizer zu viel Helligkeit verschenkt wird, weil er Reserven für im Bild nicht vorhandene Helligkeit freihält). Ein anderes "klassisches" Bsp. findet sich in Sully, Anfang von Kapitel 5 (Time Square Szene) gibt es ein Firmenlogo auf sehr hellem Leuchtreklame-Display. Falls die Kurve zu steil ist, überstraht der helle Bereich des Displays dann so sehr, dass das Logo dann nicht mehr sichtbar ist. Bei einem gutem Tonemapping bleibt das Logo hingegen sichtbar und gleichzeitig wirddie gesamte Helligkeit des Projektors wird ausgenützt, sofern er nicht die im Quellmaterial hinterlegte Helligkeit übersteigt. Das funktioniert selbst dann erstaunlich gut, wenn man eher wenig Helligkeit auf der LW hat.


    Das führt dann zur Frage, wie dynamisch und "intelligent" eigentlich dieses FA ist, bzw. wie es programmiert ist. Leider findet sich so gut wie keine Hinweise von JVC und auch in den Foren wird das so gut wie gar nicht diskutiert. Es wird einfach geglaubt, dass es "dynamisch" ist. Aber es finden sich immer wieder ein paar User, die da kritischer hinsehen und es , wenn möglich, noch ein bisschen besser haben möchten . Somit finde ich Dukes Methode absolut nachvollziehbar. Meine Meinung: wenn die Vorteile die Nachteile überwiegen: machen !

    das war nicht als Kritik gemeint, wie in meiner Antwort geschrieben habe ich keinen JVC. Ich guck einfach nur Filme, kann also weder kalibieren noch , die Vorgänge so gut erklären wie Du. Was ich habe ist zu wenig Licht für Hdr:rofl:

    deshalb werde ich bei Gelegenheit mal meinen Oppo 203 gegen den 424, der als Ersatzgerät rum steht , tauschen und sehen was in Verbindung mit DTM vom Lumagen passiert bzw. ob ich einen Unterschied bemerke. Leider habe ich weder Sully noch Passengers zuhause...

  • deshalb werde ich bei Gelegenheit mal meinen Oppo 203 gegen den 424, der als Ersatzgerät rum steht , tauschen und sehen was in Verbindung mit DTM vom Lumagen passiert bzw. ob ich einen Unterschied bemerke

    Bitte beachte das der Panasonic 424 nur mit der modifizierten Firmware den HDR Modus "Beamer mit einfacher Helligkeit" im 350 NITS Modus kann (Standart 500).


    Ansonsten wird´s etwas dunkler (zumindest beim N7) beim ausprobieren und der Vergleich könnte hinken.

  • Ich bin nach wie vor kein Freund vom HDR-Optimizer in den Panasonic DBP-UB9004/824/424, wenn diese in Verbindung mit Frame Adapt HDR verwendet werden.


    In "Sully" (Kapitel 5) ist gut zu sehen, wenn Sully am Times Square joggt und erstmals von hinten gefilmt wird:

    Im Turm wird mit Frame Adapt HDR und Theater Optimizer Hoch das Logo und die drei Textzeilen darunter abgebildet. Klar und deutlich!

    In Kombination mit Panas HDR-Optimizer "Ein" überstrahlen die Texte fast vollständig. Noch schlimmer finde ich aber, dass mit dem HDR-Optimzier von Panasonic links an der "Lion King"-Leuchtreklame Inhalte komplett verschwinden (überstrahlen!), die ohne HDR-Optimizer klar und deutlich vorhanden sind.


    Grundsätzlich spricht allerdings nichts dagegen, auch andere digitale Filterregelungen im Panasonic-Player mit Frame Adapt HDR zu kombinieren.

  • Da gibt es einige Möglichkeiten, wenn ein HDR-Film abgespielt wird.

    Gleich mehrere Gammaänderungen sind möglich. Zum Beispiel nahe Schwarz, Weiß, komplette Gammakurve oder nur der Dynamikbereich oberhalb von 100 Nit. Hinzu kommt der HDR-Optimizer für ein statisches Mapping.

    Darüber hinaus können verschiedene Schärfefilter, Rauschfilter, Chromafilter verwendet werden.

    In Summe ein mächtiges Spielzeug, das aber sehr behutsam eingesetzt werden sollte, um punktuell einzugreifen.


    Vielfach gibt es Verschlimmbesserungen bei "übertriebener" Anwendung.

    Trotzdem kann eine Kombination mit Frame Adapt HDR durchaus funktionieren.

  • Da gibt es einige Möglichkeiten, wenn ein HDR-Film abgespielt wird.

    Gleich mehrere Gammaänderungen sind möglich. Zum Beispiel nahe Schwarz, Weiß, komplette Gammakurve oder nur der Dynamikbereich oberhalb von 100 Nit. Hinzu kommt der HDR-Optimizer für ein statisches Mapping.

    Darüber hinaus können verschiedene Schärfefilter, Rauschfilter, Chromafilter verwendet werden.

    In Summe ein mächtiges Spielzeug, das aber sehr behutsam eingesetzt werden sollte, um punktuell einzugreifen.

    Sende uns doch gerne mal Deine Pana Einstellungen für HDR und SDR.

  • Habe probiert, wann das Warten auftritt: einfache Bildverschiebung problemlos, ebenso Änderung Fokus und Seitenverhältnisse. Sobald ich am Zoom etwas ändere, ist die Wartezeit da.

    Das auch direkt nach dem Start.

  • Ich bin jetzt nicht zu Hause um es zu testen, habe aber bei der Installation des N7 (schon mit neuer FA Software) die Kissenverzerrung etwas erhöht. Der Menüpunkt war also da.

    Das hatte ich nicht richtig in Erinnerung: Trapezkorrektur habe ich auf -5 / Kissenverzerrung steht wie von Euch angemerkt nicht im Menu. Dann kann ich das Update ja mal machen...

    Gruß
    olli


    The DARK-ROOM homecinema
    Lounge-Ledersessel, 3 Sitzreihen, Cinemascope-Projektion, 9.4.6 Multichannel, 24m² Sternenhimmel, Schallschutz + Akustikausbau, EIB-Steuerung

  • Habe probiert, wann das Warten auftritt: einfache Bildverschiebung problemlos, ebenso Änderung Fokus und Seitenverhältnisse. Sobald ich am Zoom etwas ändere, ist die Wartezeit da.

    Das auch direkt nach dem Start.

    Ok, dann wird vermutlich im Hintergrund was vorgerechnet, das wird dann kein Bug sein sondern nen Feature vermutlich.

    Aber gut was wir dann hier zu gemeinsamen Erkenntnissen gekommen sind :respect:

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!