AUTO TONE MAPPING JVC DLA-N7 UND PANASONIC DP-UB9004
Der JVC DLA-N7 bietet ab FW 2.01 zwei separate Panasonic-HDR-Modi.
Diese Presets sind im USER-Modus unter "Farbprofil" zu finden.
Sie heißen:
Pana_PQ_HL with higher dynamic range HDR media (500 Nit)
Pana_PQ_BL for lower dynamic range HDR media (350 Nit)
Das ist aber auch nur die "halbe" Wahrheit. Darüber hinaus ist beim BL-Modus das Farbfilter des JVC im Lichtweg, so dass das größere Farbspektrum genutzt wird inklusive rund 10% Lichtverlust. Im HL-Modus ist das Filter NICHT im Lichtweg, wodurch der N7 (mit Kontrastanpassung) sichtbar heller ist, aber ein etwas kleineres Farbspektrum verwendet.
Erforderlich sind übrigens die Pansonic Player DP-UB424, 824, 9004. Letzterer kann bis 350 Nits das Tone Mapping durchführen, so dass das HDR-Bild deutlich heller erscheint, mit helleren satteren Farben und ebenso vielen Inhalten wie mit 500 Nits Clipping/Tone-Mapping.
Dafür wird automatisch das Gamma 2.2 aktiviiert und die Farbtemperatur 6500 K.
Ergebnis:
Diese Kombinationen funktionieren sehr gut, wenn die Filme entsprechende Metadaten enthalten. Allerdings nimmt die "Farbbrillanz" sichtbar ab, so dass gesättigte Farben dunkler erscheinen. Wer sich nicht mit HDR großartig auseinandersetzen möchte, findet hier ein einfach nutzbares Preset. Selbst Content mit 10.000 Nits maxCLL (Verschwörung) profitiert davon, weil alle Bildsignale auch auf der Leinwand abgebildet werden.
Enthalten die Filme keine Metadaten, finde ich die Filme zu dunkel (Der Marsianer).