JVC DLA-N5/N7/NX9, native 4K Projektoren 2018-2020

  • @Ekki
    Wegen des on off:
    Klar bei sehr dunklen Szenen sieht man einen Unterschied. Was hat ein 7900 für einen on off? 35000:1? Mein N5 kratzt an 20000:1 und subjektiv ist der on off beim N5 nicht nur halb so gut, sondern kann in den meisten Szenen gut mithalten. In anderen Worten: Der on off des 7900 ist im realen Filmbild nicht doppelt so gut,wie der des N5 und die reinen Zahlen es vermuten lassen.


    Naja, Dein N5 liegt nach diesen Zahlen rund 30% über dem Serienschnitt.
    Der X7900 hat im Serienschnitt 38,000:1. Um Äpfel mit Äpfel zu vergleichen muss man dann beim 7900er auch ein Premium Sample nehmen, da wären wir bei 49,000:1 (was aber sehr selten ist).


    Im Normalfall haben wir es mit 15,000:1 (N5) gegen 38,000:1 (X7900) zu tun (Zoom Max). Das macht sich vor allem im Schwarzwert bezahlt, wenn man bei HDR die Lichtreserven voll ausreizt. Man erreicht dann schön helle HDR Higlights, ohne Einbußen im Schwarzwert zu haben (man hat sogar immernoch einen besseren SW dann mit dem 7900er).


    Ich habe in den letzten 12 Monaten mit bestimmt zwei Dutzend JVC Fans mich persönlich unterhalten, die alle den X7900 im direkten Vergleich in Kontrast und Schwarzwert favorisieren und das auch wichtiger empfinden, als die höhere Schärfe. Das ist oft auch so beim X7900 vs. Sony VW Geräte. Der späte Erfolg des 7900ers kommt nicht alleine durch die Preissenkung.


    Zum X5900 ist der N5 in Sachen Kontrast hingegen kaum im Nachteil: On / Off ist quasi identisch und über den niedrigeren Ansi Kontrast mit stärkeren Reflektionen kann man zumindest mit Maskierung hinwegsehen. Dafür hat man die Vorteile, die Du oben aufgelistet hast (wenn man sich kein Montagsgerät in Sachen DCI / helle Ecken / rotes Streulicht andrehen lässt).


    Den Durchbruch schafft JVC wahrscheinlich dann, wenn sie die X7900er Qualitäten in Schwarzwert und Kontrast auf den N70 übetragen können und das für um die €5000.- anbieten. Dann werden viele JVC Fans schwach werden, garantiert ;-)


    Gruß,
    Ekki

  • Ekki, ich glaube, da ist schon wieder eine Frage an Dich untergegangen.


    Ups, tatsächlich. Sorry ;-)


    Ja, den Serienschnitt werden ich Anfang September im ultimativen "Beamer Wars" Special (N5/7/9 vs VW270/570/760/870/5000) veröffentlichen. ;-)
    Irgend ein Aspekt, der Dich dabei besonders interessiert? ;-)


    Gruß,
    Ekki

  • Den Durchbruch schafft JVC wahrscheinlich dann, wenn sie die X7900er Qualitäten in Schwarzwert und Kontrast auf den N70 übetragen können und das für um die €5000.- anbieten. Dann werden viele JVC Fans schwach werden, garantiert ;-)


    Das wäre zumindest für mich der Zeitpunkt, wo ich tatsächlich schwach werden könnte, vom aktuellen X5000 upzudaten. :)

    auch gewerblich als User "Speaker Base" unterwegs

  • Zitat

    Ja, den Serienschnitt werden ich Anfang September im ultimativen "Beamer Wars" Special (N5/7/9 vs VW270/570/760/870/5000) veröffentlichen. ;-)
    Irgend ein Aspekt, der Dich dabei besonders interessiert? ;-)


    Kein besonderer, aber grundsätzlich interessiert mich alles zu Beamern in meiner Preisklasse (d.h. im vierstelligen Bereich).
    "Veröffentlichen" heißt wo? Auch hier im Forum?

  • Das wäre zumindest für mich der Zeitpunkt, wo ich tatsächlich schwach werden könnte, vom aktuellen X5000 upzudaten. :)


    Sag ich doch.
    Da bist Du nicht alleine. ;-)


    Viele JVC Fans sehen den 7900er als Übergangsgerät, bis obiges Modell Wirklichkeit geworden ist.
    Der 7900er erleichtert das Warten ja ungemein ;-)


    Gruß,
    Ekki

  • Zitat

    Auf Cine4Home im Artikel.
    Können wir hier im Forum natürlich dann auch gerne sachlich diskutieren. ;-)


    Ja passt. Mir ging es hauptsächlich darum, dass es nicht exklusiv auf FB ist.


    Zitat

    Viele JVC Fans sehen den 7900er als Übergangsgerät, bis obiges Modell Wirklichkeit geworden ist.


    Bin zwar nicht zwingend an JVC gebunden, aber ehrlich gesagt neige ich auch immer mehr zu dieser Lösung.


  • Ok ich gebe gerne zu, dass es in meinem Fall ein Vergleich zwischen Äpfeln mit Birnen ist :) Jedoch ist für mich erstmal nur mein Projektor im Vergleich zum meinem damaligen 7900 relevant. Und diesen Test hatte ich bei mir Vorort ja gemacht und das Ergebnis ist bekannt. Und ich schrieb ja auch, dass der Unterschied in sehr dunklen Szenen sichtbar ist, aber halt nur dort. Von daher sind wir da ja eigentlich nicht wirklich anderer Meinung.


    Bis JVC die N Serie auf das Kontrastniveau des 7900 gehievt hat, werden wohl noch ein paar Jahre vergehen und ich fürchte, dass wir dann auch mehr als 5k berappen müssen. Das ich nichts dagegen hätte, ist klar.


  • Ja, den Serienschnitt werden ich Anfang September im ultimativen "Beamer Wars" Special (N5/7/9 vs VW270/570/760/870/5000) veröffentlichen. ;-)


    Schön, dass Du das machst … ich bin schon gespannt!
    :respect:


    Ich tue mich im Moment auch schwer mit der N Serie (aktuell: JVC X7000).
    Da sich die meisten JVC Besitzer ihren Projektor eben wegen des Kontrasts und des Schwarzwerts gekauft haben (so wie ich) fällt es nun schwer, genau in diesen Eigenschaften Abstriche zu machen.
    Dazu würde ich mir bei der neuen Serie auch mehr Lichtstärke wünschen.
    Am nächsten käme meinen Wünschen der NX9, die Vorzüge (u.a. +300 lumen) bewerte ich aber als zu gering für den Aufpreis zu N5 / N7 und v.a. zum X7900.
    Mal schauen, was JVC auf der IFA neues präsentieren wird ...

  • Auf der IFA wird die neue Firmware wohl vorgestellt wie paar Seiten vorher von mir angemerkt, welche im HDR betrieb grundlegend erneuert wurde und ein weiteres Feature hinzufügt...


    Mein n7 hat Defitiv das bessere schwarz wie mein vw570er, wobei aber wichtig ist für den SDR betrieb wie auch angemerkt den Helligkeit Regler auf -2 bis -4 (je nach Raum zu stellen) ohne das was absäuft auf der Clipping rampe.
    Auch mit Firmware 2.08 ist das immer noch so zumindest bei meinem Gerät.
    Stellung 0 ist zu hell was sich auch beim schwarzwert bemerkbar macht, bei hdr betrieb funktioniert der Regler immer noch nicht so wie bei sdr.


    Und voraussichtlich wird auch AutoCal für die „N“ Serie den neuen Spyder X unterstützen, ich hoffe das geschieht schnell.
    Den bei 250std will ich AutoCal mal checken lassen :)
    Aktuell hab ich keinen Sensor, den Spyder x würde ich dann aber kaufen....


    Ansonsten läuft der Projektor seit fast 100std fehlerfrei

  • Zitat

    Auf Cine4Home im Artikel.
    Können wir hier im Forum natürlich dann auch gerne sachlich diskutieren. ;-)


    Gruß,
    Ekki


    Wir diskutieren doch hier alle und immer sachlich, oder? :-):respect:


    Ich glaube was auch untergegangen ist, waren die verschiedenen Kontrast Werte, je nach Nutzung des Zoom :sbier:
    Das fände ich auch sehr interessant.


    edit: Noch eine Frage in dem Zusammenhang: Bedeutet "Zoom Max" eigentlich maximal vergrößern oder maximal verkleinern? Wenn ich mit einem Teleobjektiv bei einer Kamera den Zoom maximal nutze, wird der sichtbare Bildausschnitt kleiner :unsure:

  • Nachdem ich hier einen A/B-Vergleich mit meinen JVC DLA-X7900 und DLA-N7 durchgeführt habe, die beide optimal eingestellt sind, musste eine Entscheidung her. Es sollte nur einer der beiden Projektoren hier verbleiben.


    Im direkten Vergleich viel mir auf, dass der Kontrast des DLA-X7900 ein wenig besser ist. Vor allem finde ich das Schwarz noch eine Spur dunkler.
    Viel ist das nicht bei vergleichbarer Maximalhelligkeit, wenn der eine Projektor 0,03 Lumen (DLA-X7900) und der andere 0,04 Lumen (DLA-N7) als Schwarzwert hat.


    Was mir hingegen sofort besser gefallen hat, ist die Schärfe des DLA-N7. In nahezu jeder Szene ist das hier zu sehen.
    Obendrauf kommt die höhere Auflösung. Native 4K macht meines Erachtens extrem viel aus. Nicht nur 4K/UHD-Filme profitieren von der höheren Auflösung auf dem N7 gegenüber dem DLA-X7900, sondern auch Full-HD-Filme. Alles erscheint deutlich feiner aufgelöst. Es grießelt weniger und insgesamt erscheint das Bild des DLA-N7 "ruhiger". Das sind meiner Meinung nach die Vorteile der native 4K-Auflösung in Verbindung mit der besseren Schärfe.
    Letztendlich finde ich die kürzeren Umschaltzeiten des N7 angenehmer. Da ich viele Trailer schaue genieße ich es, dass ruckzuck umgeschaltet wird und nicht wie beim X7900 etwa 8 Sekunden länger das Bild "schwarz" bleibt, während der Ton schon läuft.


    Ob einem das 4000,- Euro Aufpreis (UVP) für einen DLA-N7 Wert ist, muss jeder für sich selbst entscheiden.
    Mir ist es das Wert - und ich habe den DLA-N7 behalten und damit den DLA-X7900 ersetzt.


    Und ich muss gestehen, ich bin sowas von zufrieden mit dem Bild des DLA-N7.


    Hier das Shootout:
    Vergleich: JVC DLA-N7 vs. JVC DLA-X7900 vs. Sony VPL-VW270

  • Am nächsten käme meinen Wünschen der NX9, die Vorzüge (u.a. +300 lumen) bewerte ich aber als zu gering für den Aufpreis zu N5 / N7 und v.a. zum X7900.
    Mal schauen, was JVC auf der IFA neues präsentieren wird ...


    Der NX9 ist derzeit der einzige, der keinen Abstriche gegenüber einem X7900 erforderlich macht und dabei natürlich den großen UHD Schärfegewinn bringt.


    Das Problem des geringeren On/Off Kontrastes des N7 ist ja noch nichtmal das Thema, es ist die Kombination mit den niedrigen ADL Kontrastwerten.


    Gruß,
    Ekki

  • Auf der indischen JVC-Seite wurde schon mal die Feature-Liste für FW v3.0 ergänzt.


    Zitat

    [ul]
    [li]Frame Adapt HDR analyzes any HDR10 content frame-by-frame and automatically performs adjustment to achieve optimal images close to reality as seen by human eyes.[/li]
    [li]As a part the Frame Adapt HDR, the projector offers improved gamma processing accuracy from 12- to 18-bit equivalent to reproduce smoother and finer gradation[/li]
    [/ul]


    http://in.jvc.com/projectors/lineup/dla_nx9be/

  • Wenn ich das nicht falsch verstehe würde das doch bedeuten das der Film Bild für Bild (frame-by-frame) ähnlich wie bei madVR analysiert wird und es sich um ein echtes dynamisches und nicht statisches Tone Mapping handelt.
    Wenn das so wäre müsste doch im Projektor schon enorme Rechenpower stecken da das ganze ja nur per FW Update nachgereicht wird. Wenn ich an die Diskussionen in den madVR Threads denke was da alles über notwendige sehr leistungsstarke GraKas diskutiert wird. Kann ich mir gar nicht vorstellen. Wäre aber zu schön um wahr zu sein. :mad:

  • Wenn ich das nicht falsch verstehe würde das doch bedeuten das der Film Bild für Bild (frame-by-frame) ähnlich wie bei madVR analysiert wird und es sich um ein echtes dynamisches und nicht statisches Tone Mapping handelt.
    Wenn das so wäre müsste doch im Projektor schon enorme Rechenpower stecken da das ganze ja nur per FW Update nachgereicht wird. Wenn ich an die Diskussionen in den madVR Threads denke was da alles über notwendige sehr leistungsstarke GraKas diskutiert wird. Kann ich mir gar nicht vorstellen. Wäre aber zu schön um wahr zu sein. :mad:


    In der Tat. Vlt. sind die neuen Gehäuse ja deshalb so groß weil ein HTPC drinsteckt. :big_smile:


    Die Frage ist ja bei solchen Sachen immer wie gut der dahinter steckende Algorithmus ist. Die Analyse und die Transformation kann man natürlich sehr einfach halten oder eben auch sehr komplex.
    Wobei der hohe Performancebedarf bei madVR soweit ich mich erinnere gar nicht vom Tonemapping selbst kommt sondern primär von den vielen anderen Möglichkeiten drumherum (upscaling, downscaling, etc.).
    Und wenn ich bedenke wie lange an madVR im Bereich Tonemapping schon optimiert wird, so würde ich mich doch sehr wundern wenn der erste Wurf gleich brauchbar wäre. ;)

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