@Ekki
Wegen des on off:
Klar bei sehr dunklen Szenen sieht man einen Unterschied. Was hat ein 7900 für einen on off? 35000:1? Mein N5 kratzt an 20000:1 und subjektiv ist der on off beim N5 nicht nur halb so gut, sondern kann in den meisten Szenen gut mithalten. In anderen Worten: Der on off des 7900 ist im realen Filmbild nicht doppelt so gut,wie der des N5 und die reinen Zahlen es vermuten lassen.
Naja, Dein N5 liegt nach diesen Zahlen rund 30% über dem Serienschnitt.
Der X7900 hat im Serienschnitt 38,000:1. Um Äpfel mit Äpfel zu vergleichen muss man dann beim 7900er auch ein Premium Sample nehmen, da wären wir bei 49,000:1 (was aber sehr selten ist).
Im Normalfall haben wir es mit 15,000:1 (N5) gegen 38,000:1 (X7900) zu tun (Zoom Max). Das macht sich vor allem im Schwarzwert bezahlt, wenn man bei HDR die Lichtreserven voll ausreizt. Man erreicht dann schön helle HDR Higlights, ohne Einbußen im Schwarzwert zu haben (man hat sogar immernoch einen besseren SW dann mit dem 7900er).
Ich habe in den letzten 12 Monaten mit bestimmt zwei Dutzend JVC Fans mich persönlich unterhalten, die alle den X7900 im direkten Vergleich in Kontrast und Schwarzwert favorisieren und das auch wichtiger empfinden, als die höhere Schärfe. Das ist oft auch so beim X7900 vs. Sony VW Geräte. Der späte Erfolg des 7900ers kommt nicht alleine durch die Preissenkung.
Zum X5900 ist der N5 in Sachen Kontrast hingegen kaum im Nachteil: On / Off ist quasi identisch und über den niedrigeren Ansi Kontrast mit stärkeren Reflektionen kann man zumindest mit Maskierung hinwegsehen. Dafür hat man die Vorteile, die Du oben aufgelistet hast (wenn man sich kein Montagsgerät in Sachen DCI / helle Ecken / rotes Streulicht andrehen lässt).
Den Durchbruch schafft JVC wahrscheinlich dann, wenn sie die X7900er Qualitäten in Schwarzwert und Kontrast auf den N70 übetragen können und das für um die €5000.- anbieten. Dann werden viele JVC Fans schwach werden, garantiert
Gruß,
Ekki