Kalibrierungen div. Projektoren inkl Erklärungen

  • Hallo zusammen,


    da ich verstanden habe, dass an dem Thema Interesse besteht eröffne ich hier einen Thread zu den Kalibrierungen die ich ab und zu bei Freunden und Bekannten vornehme.


    Heute war ich zusammen mit einem Freund in der Nähe von Düsseldorf (weswegen ich das Genelec Event bei Fairland ausfallen lassen musste).
    Gewünscht war dass ich SDR und "HDR" anschaue, vermesse und ggfs nachkalibriere.
    Ich freute mich total darauf, da ich ein identisches Setup habe.


    Zuspieler ist ein HTPC mit madVR und ein Laserprojektor SONY VW760, projeziert wird auf eine akustisch transparente Leinwand.
    Mein Freund aus dem hohen Norden war bereits seit dem frühen Vormittag vor Ort um den Ton auf die Sprünge zu helfen, und übergab nach 4 Stunden intensiven messen den Staffelstab an mich, um dem Bild zu Leibe zurücken.


    Der HTPC wurde mit dem neuen madVR Livealgo versorgt, flott die realen Nits auf der LW gemessen um die wichtigsten Settings in madVR vorzunehmen.
    Dann noch ein, zwei Stellschrauben erklärt und er war erstaunt, wie gut der Livealgo funktioniert und wie zb Dynamic Tuning , real Display Nits usw in madVR zusammenspielen und dem Bild Tiefe verleihen, und Raum für Highlighst lassen.
    Das war eigentlich gar nicht geplant, ergab sich während der Erklärung zur anstehenden Kalibrierung, und wenn man schon mal vor Ort ist kann man so etwas ja gleich mit erledigen.


    Aber erstmal erfolgte eine klassische SDR Kalibrierung und ich zeigte ihm auch wie sich alleine die Verstellung des Zoombereich auf die Kalibrierung auswirkt.
    Das war der erste Aha Effekt, und ja: dass muss man mal Live gesehen haben...
    Ich erklärte noch, dass sich bei UHP Lampen die Lampenalterung auf die Kalibrierung auswirkt, und ich nur sehr ungerne Lampenprojektoren unter 50 bis 100h auf der Lampe kalibriere.
    Da ich diverse Leinwandtücher dabei hatte, wurden diese ebenfalls ins Bild gehalten und ich konnte zeigen und messtechnisch belegen wie groß die Unterscheide verschiedeneren Tücher in der Farbwiedergabe sind.


    Nehmen wir diese drei Faktoren zusammen, wird schnell klar, wie viel eine Kalibrierung wert ist die nicht vor Ort unter Einbezug dieser Faktoren erfolgt.


    Der zweite Aha Effekt kam, als ich noch eine ordentliche Schippe Licht freischaufeln konnte mit einen kleinen Trick (auch bekannt als. Foren Edition, kommerziell unter anderen klangvollen Namen) das brachte hier gut 20% (!!) mehr Licht auf die Leinwand!


    Die max Nits bei 100IRE stiegen von 68 auf 82 Nits! und dass unter Beibehaltung sehr akkurater Farben, sogar erheblich besser als vor der Kalibrierung,
    Dazu kann ich gerne nochmal separat was sagen.
    Ich habe alles dokumentiert und diverse Screenshots der Ergebnisse.


    Da ich aber eben erst nach Hause kam, würde ich das gerne morgen vervollständigen.

  • Kurze Frage: Es ist mir nich mehr möglich direkt ein Bild in den Text einzufügen, per daetei hinzufügen. Bilder werden nur angehängt.
    Ohne diese Funktion macht es wenig Sinn weiterzumachen da der Bezug verloren geht.
    Was kann ich tun?

  • Du kannst es schon machen, nur funktioniert es nicht oder geht die Funktion Datei hochladen und einfügen gar nicht?
    Ich habe immer nur Probleme vom Smartphone mit gemachten Fotos da diese zu groß sind.
    Nach dem posten ist dann der Text weg und lande auf der Startseite des Themas.

  • Wenn das Problem geklärt ist, kann ja ein Admin feucht durchwischen :big_smile:


    Als ich eben Dir Wolfgang geantwortet habe, kam diese "Warnung" bei mir oben.
    Vielleicht gibt es einen zusammenhang, aber das müssten Admins klären.



    Warnung.jpg


    So mal schauen ob das Bild eingefügt wird und deshalb hier deer Text zum Schluss

  • dann mache ich mal weiter.


    Erstmal wurde SDR mit Gamma 2.2 optimiert, das ging sehr gut, und auch der Farbraum konnte prima eingestellt werden.
    Generell sind SONY etwas zickig im rot.
    Hier muss man sich entscheiden, und ich entscheide dann immer zugunsten tatsächlich im Film häufig vorkommenden Farben.
    Das Ergebnis sieht man dann hier auf dem sogenannten "ColorChecker", alle Farben liegen sehr akkurat und dass zeigt sich auch im Filmbild, das ist sehr stimmig und man wird niemals rausgerissen durch eingefärbte Gesichter oder ähnlichem.


    fullsizeoutput_1453.jpeg


    Oben in den Chart sieht man auf der linken Seite wie gut die gemessenen "punkte" in den vorgegeben "Kästchen" liegen.
    Die "Kästchen" markieren Farben die wir sehr gut kennen und somit sofort erkennen können wenn etwas nicht stimmt - man nennt diese daher auch "Memory Colors".


    Rechts im Chart sieht man eine Grafik, diese gibt an wie groß der Fehler der Farben und Grautöne ist. Man strebt einen möglichst kurzen Balken an.
    Im Chart sind zwei Linien, eine grüne und ein gelbe.
    Diese sind so zu lesen:
    bis grün ist der "Fehler" absolut unsichtbar.
    bis gelb ist der "Fehler "absolut tolerierbar
    Diese Fehler kann man auch in absoluten Werten beziffern mit dem Wert der Abweichung als "Delta E" oder "dE"
    bis grün entspricht einem Delta bis 1
    bis gelb entsricht einem Delta bis 3
    Alles bis oder gar unter 1 (der grünen Linie) ist traumhaft!


    Oben findet sich der Durchschnittswert, dieser beträgt traumhafte 0,76 Delta E - sprich Abweichung vom Optimum.
    Leider lief uns von Anfang an die Zeit weg, da wir noch Ton gemessen, Kaffe getrunken gefachsimpelt haben.
    Denn sonst erstelle ich immer ein Vergleichschart mit vorher nachher Werten in einer Übersicht.
    Zeige ich euch dann gerne in weiteren Sessions!


    Als nächstes folgt dann das Ergebnis von HDR inkl der Steigerung des Lichtoutput, dazu muss ich dann etwas ausholen und mehr Grundlagen vermitteln.

  • Hi,


    im Servicemenu sind nur die RGB Gains angepasst worden, da kann ich Dir meine screenshooten.


    Der RGB Verlauf ist in der Tat bemerkendwert, das sieht man auf dem Colorchecker. ein massiver Ausrreiser bei 100IRE, was ja klar ist, um dort den Output zu pushen.
    Der "Rest" ist dann erstaunlich gut auf Kurs.
    Das ist halt viel Hin und Her zunächst mit Kontrast und dem Laserouput, und dann mit den RGB Gains einen Sweetspot zu finden - gerade der Laseroutput verschiebt die RGB Level derart massiv wenn man diesen auf dem letzten Stück (ab ca 97) noch weiter erhöht - das gilt auch für die normale Kalibrierung auf D65.


    Hier sieht man die massive Verschiebung der RGB Level bei 100IRE sehr schön, und auch im direkten Vergleich.
    da denkst man natürlich sofort, ach Du scheisse, das geht ja gar nicht.
    Das reale Bild auf der LW sagt aber nicht ach Du scheisee, das geht ja gar nicht :)


    Die Steigerung der Lichtoutput sieht man im "Y" von 68 NIT auf 81 NIT.
    fullsizeoutput_1454.jpeg

  • Und hier auch der Colorchecker mit dem hohen Lichtoutput für HDR, und gemessen im BT2020 Farbraum.


    Man sieht sehr schön, wieder den Ausreisser bei 100IRE.
    Aber man sieht ebenfalls 5 weitere IRE Stufen die sehr gut auf Kurs liegen, und generell, dass die Farben des Colorchcker weiterhin auf Kurs bleiben - das tun sie nicht von selbst, da muss man ordentlich ran.


    Und hier gibt es folgenden Zusammenhang:
    Wenn die Graustufen nicht neutral liegen, also "weiss" sind, dann beeinflusst das auch die Farben.


    Ich versuche es anschaulicher darzulegen:
    Wenn man in die Mitte des Farbsegels schaut, dort sieht man den Weisspunkt (wieder als Kästchen) die Punkte in bzw um das Kästchen das sind die unterschiedlichen Graustufen - und die liegen bis auf den hellweissen 100 IRE weiterhin sehr gut und alle im Kästchen.
    Würden diese nicht so gut liegen, dann hätte das zur Folge das die Farben ebenfalls massiv falsch liegen.
    In der Tendenz sieht man das auch, wenn man genau hinschaut - im Vergleich zu dem Colorchecker weiter oben:
    Die gemessenen Kästchen der Farben tendieren bei Rot dazu nach links abzuweichen.
    Das tut der 100IRE Punkt auch, und zieht die Farben mit!
    Daher gilt es, nicht nur darauf zu achten wie sehr die Grauststuben mit dem "Tuning" aus den Fugen geraten - hier ja erstaunlich wenig.
    Sondern man muss auch noch darauf achten dass die Farben auf Kurs bleiben, bzw die Farben wieder mit viel Gefühl hinbiegen, an den richtigen Stellen...


    Denn was bringt das tollste Tuning um auf viel Licht zu bekommen wenn nachher alles aus den Fugen gerät.
    Dann hat man zwar mehr Licht, in Summe aber eine Verschlechterung.
    Und genau das ist hier nicht der Fall:


    20% mehr Licht und immer noch sehr, sehr gute Farben.


    Rechnet man den Delta E Wert bei 100 IRE aus dem gesamten Delta E von bereits sehr guten 2.0 heraus dann liegen wir wieder bei 1,xx.


    Im Ergebnis ist der Freund jedenfalls begeistert.
    Mehr Licht, bessere Farben als vorher. und 20% Headroom durch Licht um diese zb für Highlight in HDR zu nutzen.
    Denn wann man DAS tut, dann hat man eigentlich gar keinen Nachteil durch die Abweichung bei 100IRE.


    Bild11.03.19um13.29.jpg

  • wenn ihr Fragen habt, dann schreibt die gerne direkt hier rein, der Thread muss nicht "sauber gehalten werden", ich freue mich über Austausch und Fragen - nicht nur per PN :sbier:


    Zu einer der Fragen warum die Farbsegel manchmal unterschiedlich aussehen, hier die Antwort und auch:


    Die Erklärung warum manche Leute sagen, der grün Filter im JVC bringt mir persönlich nichts, ich sehe kaum Unterschiede, obwohl das im Chart sooo viel besser aussieht.

    Ganz unten dann noch mal mehr dazu.


    Egal, wie die Charts aussehen, sie zeigen immer den selben Farbrraum 709, DCI-P3 oder 2020.
    Unterschiedlich ist nur die Art, wie sie diesen zeigen.


    Man hat früher immer das Chart CIE 1931 genommen, wie ihr es oben seht. Den kleinen Farbraum auf BluRay, DVD usw stellt es gut dar.
    Für DCI und BT.2020 nimmt man nun gerne auch das neue Chart CIE1976.


    1931 und 1976 sind tatsächlich Jahreszahlen!


    1931 hat man das farbliche Sehvermögen erfasst und als sog. "Segel" oder unter Kalibrieren besser bekannt als "Horseshoe" definiert und festgelegt.
    Das "helle Dreieck" im Segel zeigt den Farbraum in dem der Film spielt.
    1976 hat man dann untersucht, wie gut wir Farben differenzieren können:


    Und festgestellt dass wir grüne und gelbe Farben erheblich weniger gut differenzieren können als rot oder gar blau!


    Um diesem Umstand Rechnung zu tragen, hat man das Segel bzw Horseshoe angepasst und es ist das neuere Chart entstanden: CIE 1976.
    Und wie man sieht ist der grüne und gelbe Bereich massiv geschrumpft, und blau und rot gewachsen, die Farben sind immer noch dieselben aber die Differenzierung der Farben ist nun an unser Sehvermögen angepasst worden.


    Das kann man auch sehr gut erklärt von Roland Seibt in der aktuellen Video nachlesen - guter Artikel!


    Was da zb aber nicht drin steht, ist wie man die Abdeckung des Farbraums berechnet, eine Angabe die mittlerweile einfließt in Rezensionen und Hersteller-Werbung..
    Manche (Firmen) gehen nämlich hin und nehmen eine (sinnlose!) Überschreitung des Farbraums und addieren diese Werte hinzu.
    Der Prozentwert desrFarbraumabdeckung wird geschönt, nur hat man nichts davon da diese Farben im Film nicht vorgesehen sind.
    Sieht man unten in dem rechten Chart besser, da liegt blau und Magenta über dem Farbraum.


    Links altes CIE1731 und rechts das neus CIE1976, die Messwerte sind die selben.
    Im Grün sieht man wie nahe der Messwert am Endpunkt liegt, das sieht im alten Chart CIE1931 dramatischer aus, als wir es überhaupt empfinden (können).
    Und ein Film spielt zu 99,99% nicht an den Endpunkten des Farbraums.
    Wenn man dann den Filter reinhaut und Helligkeit verliert kostet das sogar Farbbrillanz.


    Bild10.03.19um10.57.jpg

  • Zitat

    Aber erstmal erfolgte eine klassische SDR Kalibrierung und ich zeigte ihm auch wie sich alleine die Verstellung des Zoombereich auf die Kalibrierung auswirkt.


    Worauf genau willst du hier hinaus?


    Zitat

    als ich noch eine ordentliche Schippe Licht freischaufeln konnte mit einen kleinen Trick


    Ich nehme an, das bezieht sich ausschliesslich auf Sony oder sogar nur den 760er?


    Mich würde noch interessieren, wie ein ruotinierter Kalibrierer gesamthaft vorgeht? Wahrscheinlich machst du aber auch einfach den Standardablauf, wie er z.B. im HCFR Tutorial vorgegeben ist, also erst mal Ist-Zustand über Grautreppe auslesen und dann später die Anpassungen von Kontrast und Helligkeit vornehmen und zuletzt dann mit RGB und RGB Offset die Feinjustage machen...oder?

  • HI,


    Zitat

    Worauf genau willst du hier hinaus?


    Auf das, was danach folgt:
    Es gibt mehrere Einflussfaktoren die nur bei einer Kalibrierung vor Ort berücksichtigt werden können. Das der Zoombereich des Projektors ebenfalls einen Einfluss hat, ist den wenigsten bekannt.
    Wenn man das einfach nur erzählt schaut man in große Augen, daher zeige ich es vor Ort.
    Habe ein keines (laienhaftes) Video gemacht: 100IRE (Vollweiss) auf die LW geworfen und Dauermessung gestartet, dann den Zoombereich verstellt und im Messprogramm abgefilmt, wie sich die Werte verändern.


    Der kleine Trick funktioniert bei allen SONY.
    HW Serie weiss ich nicht (habe aber einen neues Austauschgerät vermittelt, den ich noch einstellen muss, da werde ich mal schauen), denke aber das geht auch damit.


    Das Vorgehen ist meist immer gleich:
    Die gesamte Kette checken, da gibt es schon mal Überraschungen.
    Mit Testbildern grob schauen ob es passt (Helligkeit, Kontrast gleich voreinstellen).
    Dann komplettes durchmessen der vorhandenen Settings und abspeichern der Messeregbenisse, zwecks späterem Vergleich - und Dokumentiren der vorhandenen Einstellungen
    Bei unbekannten Geräten, alle Setting durchmessen, und ggs mit spielen, um zu schauen, wie diese reagieren: Gamma, RGB Verlauf, Farbräume.
    Sofern möglich werden unbelegte Speicher genutzt, damit man besser Vergleichen kann.
    Dann das eigentliche Kalirbrieren, RGB Gamma, das ist nicht schwer.
    Danach kommt der Farbraum dran, das ist schon etwas anders, und in einem Tutorial falsch beschrieben - das vor wenigen Wochen Online ging....
    Das wurde angemerkt, auch von mir, aber nicht geändert.
    Gerade beim Farbraum muss man viel probieren und auch mit Testbildern real gegenprüfen ob man nicht verschlimmbessert, da entwickelt man aber recht schnell ein Gefühlt für - weniger ist oft mehr.
    Die meiste Zeit gehrt meist fürs Erklären drauf, gerade beim Farbraum was man da tut und warum man so viel hin und her misst und Template wechselt.


    Frag mal Jan, der war dabei :sbier:


    Bei dem kleinen Trick mit dem Lightoutput muss man noch ein wenig mehr berücksichtigen.


    Bei mir nutze ich auch gerne (derzeit nicht, keine Zeit gefunden bisher mit dem neuen Projektor) einen sog. 3D LUT:
    Dazu werden mehrere tausend Testbilder gemessen, analysiert und eine "Korrekturmatrix" hochgeladen.

  • Frag mal Jan, der war dabei :sbier:
    Bei mir nutze ich auch gerne (derzeit nicht, keine Zeit gefunden bisher mit dem neuen Projektor) einen sog. 3D LUT:
    Dazu werden mehrere tausend Testbilder gemessen, analysiert und eine "Korrekturmatrix" hochgeladen.


    Die Zeit verging trotzdem wie im Flug und es wurde deutlich länger, als gedacht...die Kandidaten waren die X7900 von Björn und mir.
    ...und ja Wolfgang, ich muss jetzt langsam mal die Autocal machen, da mein JVC nun schon die 300 Stunden überschritten hat... :unsure:

  • wolf352
    Freut mich, dass Du Dich dieses Themas annimmst. :sbier:


    Da Du mit 3D LUT arbeitest, nehme ich an, dass Du einen Lumagen Pro o.ä. in der Kette hast?


    Wie kalibrierst Du HDR? SDR ist ja gut standardisiert, aber bei HDR wird's schnell schwierig, ging zumindest mir so.
    Und was für Mess-Equipment hast Du im Einsatz? Bei den Laser-Beamern ist das ja nicht ganz unwichtig, wg. Blue-Peak, auch wenn die Messungen das eine und die Wirkung im Realbild das andere sind...

  • Hi Jan,


    ich habe besuche heute Abend meinen Kumpel der meinen JVC erworben hat, damals mit frischer Lampe und Autocal.
    Der hat nun gute 250h mehr auf der Uhr.
    Ich nehme mal Equipment mit da wir den noch mal checken wollen.


    Freitag wollte ich zum anderen Kumpel mit X7900 (aus NL, Du weisst) der hatte unglaubliches Pech und nun bereits das dritte Ersatzgerät.
    Wenn er bis Freitag mit der Neuverkablung der beiden Serverrracks fertig wird, dann fahre ich hin und messe den mal mit "0" Stunden um zu schauen wie er sich über die Zeit verhält.

  • wolf352
    Freut mich, dass Du Dich dieses Themas annimmst. :sbier:


    Da Du mit 3D LUT arbeitest, nehme ich an, dass Du einen Lumagen Pro o.ä. in der Kette hast?


    Wie kalibrierst Du HDR? SDR ist ja gut standardisiert, aber bei HDR wird's schnell schwierig, ging zumindest mir so.
    Und was für Mess-Equipment hast Du im Einsatz? Bei den Laser-Beamern ist das ja nicht ganz unwichtig, wg. Blue-Peak, auch wenn die Messungen das eine und die Wirkung im Realbild das andere sind...


    Ich hatte einen Radiance Pro in der Kett bis vor kurzem und auch eine eeColor Box seinerzeit am Plasma - diese waren denn ua für den 3D LUT zuständig.
    Beides ist verkauf und ich werde dann den madVR PC nehmen für den 3D LUT, wenn ich denn endlich mal die zeit finde.


    Software ist bei mir Calman und Lighstspace
    Sensoren: iPro2, EODIS 3, Spyder 5 (für Autocal) und ich habe Zugriff auf C6 und andere. Leider nicht mehr auf einen K10a.
    Noch kommen die Sensoren mit den Lasern gut klar.
    Das wird sich ändern wenn wir richtige RGB Laser bekommen, dann wird's spannend.


    HDR ist ja so ne Sache, da hast Du recht.
    Mit dem Lumagen als TPG war das ne feine Sache.
    Seit dem ich den nicht mehr habe, hatte ich "Glück" und HDR war bisher immer von HTPC zugespielt, der Farbraum ist dann ja kein Problem und das gamma auch nicht.


    Da es ein Hobby ist, habe ich lange überlegt ob ich mir einen separaten TPG kaufe.
    Da ich aber für DolbyVsion eh schon den Integral zum Lumagen hatte, werde ich denRasPi nehmen plus Integral, das ist eine gute Lösung, die perfekte Pattern liefert.
    Von ATV4k und MobileForge bin ich komplett weg, zu viele Fehler.

  • Wenn du jetzt 2x X7900 duchmisst, dann wäre ich über deine Erkenntnisse sehr froh, da mein Beamer auch langsam auf die 50-100 Stunden zugeht und ich mich dann in näherer Zukunft auch mit der Kalibration auseinandersetzten muss. Vielleicht kannst du mir ja vorab dann einige Tipps mitgeben.. :sbier:

  • Hi Jan,


    ich habe besuche heute Abend meinen Kumpel der meinen JVC erworben hat, damals mit frischer Lampe und Autocal.
    Der hat nun gute 250h mehr auf der Uhr.
    Ich nehme mal Equipment mit da wir den noch mal checken wollen.


    Freitag wollte ich zum anderen Kumpel mit X7900 (aus NL, Du weisst) der hatte unglaubliches Pech und nun bereits das dritte Ersatzgerät.
    Wenn er bis Freitag mit der Neuverkablung der beiden Serverrracks fertig wird, dann fahre ich hin und messe den mal mit "0" Stunden um zu schauen wie er sich über die Zeit verhält.


    Bin gespannt, was dabei rauskommt, kannst ja mal berichten!
    Armer Helge, ich mag den schon gar nicht mehr anfunken... :blush:

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