Zitatdanke fürs lesen.
Danke fürs Schreiben!
Er liegt jetzt schon etliche Tage bei mir auf dem Stapel. Nur weil er Überlänge hat (und meine Frau ihn auch sehen will), habe ich ihn noch nicht untergebracht. Ich bin schon sowas von gespannt.
Sie sind in Begriff, Heimkinoverein zu verlassen, um auf die folgende Adresse weitergeleitet zu werden:
Bitte beachten Sie, dass wir für den Inhalt der Zielseite nicht verantwortlich sind und unsere Datenschutzbestimmungen dort keine Anwendung finden.
Zitatdanke fürs lesen.
Danke fürs Schreiben!
Er liegt jetzt schon etliche Tage bei mir auf dem Stapel. Nur weil er Überlänge hat (und meine Frau ihn auch sehen will), habe ich ihn noch nicht untergebracht. Ich bin schon sowas von gespannt.
Hallo Jan,
Die Hippies sind vlt. angelehnt an die Manson Family die die schwangere Frau (Sharon Tate) von Roman Polanski und deren Freunde ermordet haben. Der Nachbar war ja Roman Polanski (so hab ich das verstanden) aber der Film passt da nicht dazu.
Mir hat er gar nicht gefallen, Zusammanhanglos und so was von langweilig auch die Dialoge.
Warum der so hoch gehandelt wird ist mir ein Rätsel aber vlt. hab ich es nur nicht verstanden.
lg Alpi
Alpi, zu Deinem Spoiler: Genau deshalb hat der Film auch diesen Titel. War ja bei Inglorious Basterds mit dem Ende auch so.
Ich glaube es ist wichtig, dass man die wahre Geschichte kennt um die Feinheiten zu verstehen.
Dann versteht man das Ende auch besser.
Genau deshalb hat der Film auch diesen Titel.
O.K.
Na vlt. schau ich ihn nochmal, auf alle Fälle polarisiert der Film.
Di Caprio gefällt mir ja sehr gut, allein schon wie er lässig raucht, da hau ich mich immer ab.
So, endlich kann ich mitreden. Gestern geschaut und das bestimmt nicht das letzte Mal.
Für mich ist Once… ein waschechter Tarantino und vor allem auch ein sehr persönlicher. Es ist unübersehbar, dass es ein Hauptanliegen des Films ist, die Epoche und den Ort von Tarantinos Kindheit wiederaufleben zu lassen, wie er sie in Erinnerung oder sogar wie er sie gerne gehabt hätte was die Abweichungen zu den realen Geschehnissen zeigt.
Eine große Hauptrolle kommt so dem L.A. der Zeit zu, dessen aufwändiges Setting sich definitiv für eine Oscarwürdigung empfiehlt.
Eine einzige große Liebeserklärung an die Stadt. Und noch wichtiger, die Anfang 70er sehen nicht nur authentisch aus, sondern fühlen sich auch noch so an, zumindest für jemanden wie mich, der in etwa Tarantinos Alter hat.
Das bis in die Nebenrollen exzellente Casting (zum Glück hatte Tom Cruise für Brad Pitts Rolle abgesagt) und die erstklassigen Darbietungen der Schauspieler, ganz besonders Pitt, wurden schon mehrfach hier gelobt, da kann ich mich nur anschließen.
Typisch Tarantino ist auch die feine Songauswahl. Ich weiß nicht, ob es jeder gesehen hat, aber im Menü der BD können bei der Kapitelauswahl auch die 26 enthaltenen Songs im Direktzugriff gewählt werden.
Der Film arbeitet übrigens mit drei wechselnden Bildformaten, welche jedoch als Stilmittel nachvollziehbar sind. Wichtiger aber ist, dass hier die 1,85er sowie die 4:3-16mm-Aufnahmen innerhalb des Cinemascopefensters platziert wurden, so wie sich das gehört für einen Kinofilm.
Trotz der obligatorischen Gewaltexzesse des Schlussakts (diesmal eher kurz, dafür umso heftiger) ist Once… auch ein überaus lustiger Film geworden (zumindest für alle, die nicht mit Bruce Lee verwandt sind ). Auch die "Gesprengte Ketten"-Szene ist göttlich. War bestimmt nicht einfach zu machen und hätte es auch nicht zwingend gebraucht, aber im Ergebnis einfach ein Highlight.
Zur Hauptkritik: Zugegeben erreicht die eigentliche Handlung nicht die Komplexität des Episodenfilms Pulp Fiction (meine Nr.1). Aber sie ist ausreichend genug, ohne dass wir von einem Fall von style over substance reden müssen. Ich jedenfalls fühlte mich keine Sekunde gelangweilt und zähle den Film ganz klar zur besseren Hälfte seiner Werke. Ich kann aber auch nachvollziehen, wenn Leuten andere seiner Filme besser gefallen. TH8 polarisierte ja diesbezüglich auch.
Ist halt Geschmackssache, worin man die eigentliche Genialität Tarantinos sieht, da gibt es ja viele Facetten.
Film: 8,5/10 mit Potenzial nach oben, das wird sich dann die nächsten Jahre zeigen (oder vielleicht auch schon nächste Woche )
...
Mir ist die wahre Geschichte, an die der Film sich anlehnt, nicht bekannt,...
Ich glaube, hier liegt der Kern vieler Probleme, die du mit dem Film hast.
Ich bin auch kein Spezialist, weiß aber ausreichend über Charles Manson, seine "Family" und den Sharon Tate-Mord, um deine Fragen im Film beantwortet zu sehen.
Damit will ich nicht behaupten, dass der Film ein Meisterwerk sei und ich hasse auch die klassische "Hast du nur nicht verstanden"-Reaktion, aber hier ist es halt ein wenig so als ob versuche man, Inglorious Basterds zu verstehen, ohne irgendetwas über Hilter, den 2. Weltkrieg und den Holocaust zu wissen.
Gruß
Simon2
Ja Simon, den Vergleich finde ich gut, den akzeptiere ich
Aber wie du sagtest, ist mir das ja selbst klar, dass ich zumindest das Motiv des Endes nicht verstehe. Für mich kam das einfach aus dem Nichts, völlig ohne Begründung.
Mal sehen, wenn etwas Zeit vergangen ist, beschäftige ich mich mal mit der Geschichte und dann wird der Film nochmal geguckt.
Gruß Jan
ZitatFür mich kam das einfach aus dem Nichts, völlig ohne Begründung.
Ich würde sagen, die Begründung (Motivation der Antagonisten) braucht es aber auch nicht zwingend, schon gar nicht bei Tarantino. Zumal der Bezug zu den realen Ereignissen ohnehin sehr frei interpretiert ist.
Ich kann mich der Kritik anschließen, ein gelungener Film. Mir waren die realen Bezüge erst auch nicht (mehr) so klar, aber hierdurch erklärt sich der Film natürlich.
Das (brutale) Ende erscheint mir so als eine Was-wäre-wenn-Abwandlung des Realen. Nach dem Motto: „Was wäre wenn die Hippys das falsche Haus erwischt hätten und ihnen der Stuntman mal so ordentlich die Fresse poliert hätte.“
Bei uns in der Runde fand diese Szene großen Anklang - auch aus der Damenreihe ;) Aber diesen überzogenen Sarkasmus mag natürlich nicht jeder...
“ Bei uns in der Runde fand diese Szene großen Anklang - auch aus der Damenreihe ;) Aber diesen überzogenen Sarkasmus mag natürlich nicht jeder...
Genau diese Szene am Ende fand ich für total überflüssig, hat den Film für mich auch nicht besser gemacht. Und in unserer Runde hat jeder nur den Kopf geschüttelt ;)
Aber Gottseidank sind Geschmäcker verschieden, für mich war der Film halt die Zeit nicht wert!
lg Alpi
Ich kann mich der Kritik anschließen, ein gelungener Film. Mir waren die realen Bezüge erst auch nicht (mehr) so klar, aber hierdurch erklärt sich der Film natürlich. Das ...
Das wäre ein guer Kandidat für Spoilertags.
Ach herrje, da hast Du natürlich Recht - sorry, habe ich irgendwie verpeilt. Ich füge das gleich ein.
Danke
... ich habe ihn schon gesehen und deshalb kein Problem damit.
Hallo,
ich habe das Teil gestern nachmittag zum ersten mal gesehen. Gute UNterhaltung und mit jeder Einstellung, Geste, der genialen Musik und x Tarantino-Selbstzitaten fühlt man sich als Tarantion Fan wie im warmen Mamas Schoß. Ist euch z.B. aufgefallen wie Rick am Schluss Sharon's Einladung an der Wechselsprechanlage beantwortet? Mich erinnert es total an Richie GEcko und das ist nur eins von ungezählten BEispielen, von denen man beim zweiten Sehen hoffentlich noch viel mehr erkennt.
Ja, der Film ist langsam und die Story mit den vielen VErästelungen auf den ersten Blick unmaßgeblich. Für mich steckt da aber richtig viel Tiefe drin. Wer nicht so richtig weiß wie er mit dem Ersteindruck umgehen soll dem empfiehlt sich die Wikipedia Lektüre, insbesondere die weiterführenden Links zu den realen PErsonen und Ereignissen.
Gruß
rumpeli
P.S. Tom Cruise in einem Tarantion hätte ich wirklich gerne mal gesehen. Ein GErnewechsel würde den vielleicht interessant machen, Brad Pitt hätte ich mir dafür besser in Eyes wide shut vorstellen können.
Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!