Hallo zusammen,
speziell wohl
Danny_aux und KarlKlammer
mal eine Frage am Rande, wär es vielleicht eine Idee, den aktuellen Produktstatus der wichtigsten Messköpfe mit genauem Produktnamen und geeigneter Anwendung in Beitrag #1 oder #2 zu sammeln und ab und zu zu aktualisieren?
Konnte es auf die Schnelle nicht finden, aber man muß nicht alles kaufen. https://www.rent.calumetphoto.de/x-rite-i1-display-pro um zu sehen, ob die Thematik etwas für mich ist, habe ich mir vor 6 Jahren einen Sensor gemietet. Damals 30€ für das Wochenende zzgl.Kaution.
Kann man so einen Sensor bedenkenlos gebraucht kaufen? Meine mal irgendwas gelesen zu haben, dass der Sensor mit den Jahren seine Genauigkeit verliert.
Wenn der Calibrite Display SL ausreichend ist, soll mir das recht sein. Und lässt sich mit dem Display SL auch der Farbraum Rec.2020 kalibrieren?
mal eine Frage am Rande, wär es vielleicht eine Idee, den aktuellen Produktstatus der wichtigsten Messköpfe mit genauem Produktnamen und geeigneter Anwendung in Beitrag #1 oder #2 zu sammeln und ab und zu zu aktualisieren?
Klar, eine Idee wäre es. 
Da x-rite (historisch) oder calibrite (aktuell) alle paar Wochen Firmierungen und Produktbezeichnungen ändert, ist das schon ein gewisser Aufwand. Und bestimmte Eigenschaften kann man auch nur feststellen, wenn man die Sensoren selbst hat, weil die technischen Daten nicht alle veröffentlicht werden.
Ted Aspiotis hatte das mal sehr ausführlich zusammen gestellt. Aber auch er hat es aufgegeben.
https://www.displaycalibration…ement_solutions_info.html
Auch wenn ich selbst ein i1 Display Pro OEM Rev. B aus 2018 habe und zur Sicherheit noch einen der letzten ColorChecker Plus gekauft habe, sind das nicht die Sensoren, mit denen ich mich nicht so ausgiebig beschäftige oder beschäftigen möchte.
Hallo,
wäre aus Eurer Sicht ein gebrauchter i1Pro 2 aus 01-2019 mit 182 Dunkelmessungen, 8 Sekunden Lampenbrenndauer und 28 Einzelmessungen noch kaufenswert? Nach Anzahl der Messungen vermutlich sicherlich, bin mir aber angesichts des Alters unsicher.
Lieben Dank und lieben Gruß…
Michael
i1Pro 2 aus 01-2019
In der langen Produktionszeit des i1Pro2 gehört es sicher zu den relativ jungen Modellen. Meines ist von 2020, und dann kam eh schon das i1Pro3.
Ich habe noch ein X-Rite i1 Display Pro. Kann man das problemlos auch für Laser Beamer nutzen?
Das Farbspektrum des Laser ist ja etwas ungewöhnlich. Starke und schmale Spitzen.
Ich weiß nur nicht, ob das überhaupt relevant ist, wenn man das erzeugte Bild misst.
Mit Profilierung: Ja.
Optimalerweise direkt mit Deinem Beamer profiliert. Für gängige Geräte findet man auch allgemeine Profile.
Du meinst, erst das Display Pro mit einem weiteren, besseren Colorimeter profilieren ?
Ziel ist ein 3DLut
Du meinst, erst das Display Pro mit einem weiteren, besseren Colorimeter profilieren ?
Ziel ist ein 3DLut
Das geht nur mit einem für Laser geeignetem Spektrometer. Aber wie Mankra bereits erwähnt hat gibt es allgemeine Profile für jeweilige Beamer und Colorimeter. Habe damit auch schon brauchbare Ergebnisse erzielt.
Ja, genau so macht es Sinn. Wie Mankra bereits geschrieben hat, wäre eine Profilierung an deinem Beamer, mit deiner Leinwand die beste Variante. Das ist oft allerdings gar nicht so einfach umzusetzen.
Ich hab auch nur die drittbeste Variante (vorhin vergessen, zweitbeste Variante wäre es, den eigenen Sensor zu Jemanden mit dem selben Beamer und dementsprechendem Referenz-Sensoren zu schicken) , Profil eines NZ9 aus dem Netz.
Keine Ahnung, wie groß das Delta noch ist. Für mich schauts stimmig aus, damit kann ich schon gut leben.
Wie sieht es eigentlich mit dem neuen Sensor von Xrite/Calibrite aus?
Ist der auch nur mit Profilierung für Farbmessungen bei Laserprojektoren tauglich wie der EODIS3?
Laut Beschrieb ist er auch für BT2020 geeignet.
Für Projektoren, die bis 1000 Nits auf die Leinwand werfen, ist die SL-Variante die bessere Wahl.
Die Beschränkung bezüglich BT.2020 bezieht sich auf die beigelegte Software.
Für Projektoren, die bis 1000 Nits auf die Leinwand werfen, ist die SL-Variante die bessere Wahl.
Die Beschränkung bezüglich BT.2020 bezieht sich auf die beigelegte Software.
Kannst Du kurz erläutern, warum SL die bessere Wahl ist? Nur aus Interesse.
Führt die höhere Helligkeitsspanne beim HL dazu, dass der Sensor in dunklen Bereichen ungenauer / unempflidlicher ist?
(Ich habe hier die beiden älteren Versionen, also i1 Display Pro und i1 Display Pro Plus, habe letzteres aber noch nicht genutzt).
Danke Dir! 
Siehe mein Beitrag auf der letzten Seite, oder hier
RE: Laserbeamer Kalibrieren - Womit?
Die Sensor-Chips sind in allen Varianten identisch. Die HL-Varianten haben andere Filter verbaut, damit sie höhere Helligkeiten messen können. Dafür wird es am anderen Ende der Helligkeitsskala problematisch.
Hier auch mal ein Statement dazu aus dem Light Illusion Forum
ZitatWhen using i1D3 probes, the best for low-light sensitivity are the models with the lower peak brightness capabilities.
As they all use the same sensor, that should be obvious to anyone.
Extending the peak range always causes the low-light sensitivity to be reduced - all sensors have a finite dynamic range.
https://lightillusion.com/foru…3-probe-variant-1237.html
Die Plus-Varianten sind noch OK. Davon habe ich mir zur Sicherheit auch noch ein Exemplar hin gelegt.
Ich hab auch nur die drittbeste Variante (vorhin vergessen, zweitbeste Variante wäre es, den eigenen Sensor zu Jemanden mit dem selben Beamer und dementsprechendem Referenz-Sensoren zu schicken) , Profil eines NZ9 aus dem Netz.
Keine Ahnung, wie groß das Delta noch ist. Für mich schauts stimmig aus, damit kann ich schon gut leben.
Mit Profilierung: Ja.
Optimalerweise direkt mit Deinem Beamer profiliert. Für gängige Geräte findet man auch allgemeine Profile.
Ehrlich gesagt, hab ich noch nicht verstanden was ihr meint.
Wenn ich HCFR nutze, erkennt er doch mein X-Rite i1 Display Pro, genauso bei Display Cal. Da wird dann ein Standardprofil hinterlegt sein.
Soll das ersetzt werden?
Wo findet man denn solche Profile? Nehmen wir mal als Beispiel einen VW5000 und X-Rite i1 Display Pro.
Profilierung = Abgleich der Messergebnisse eines Sensors gegenüber eines hochwertigeren Sensors. Quasi eine Kalibrierung des Sensors.
In diesem Fall nicht nur allgemein, sondern auf das Lichtspektrum des Beamers.
Ohne solcher einer Profilierung/Hinterlegung dieser Profilierungsdatei, misst z.B. ein EODIS 3 bei unseren JVC Laser Geräten zu wenig Blau (Blau ist ist sehr schmalbandig).
Deshalb:
Perfekt ist die Profilierung des eigenen Sensors mit dem eigenen Projektor, gegen ein hochwertigen Spektro-Sensor.
2. beste Variante: Profilierung des eigenen Sensors von Jemanden, der den gleichen Projektor und hochwertigen Spektro-Sensor hat.
3. beste Variante: Eine Profilierungsdatei aus dem Netz, zum eigenen Beamer passend.
V3 ist sicher nicht 1000%ig genau, aber wahrscheinlich noch immer besser als ganz ohne Profilierung, auch bei UHP Geräten, zu messen.
Ich habe spaßeshalber mal mein i1 Display Pro OEM Rev.A aus 2011 rausgekramt und eine Vergleichsmessung mit meinem CR-100 gemacht.
Das CR-100 (links) habe ich direkt gegen mein Qalif profiliert. Das i1 Display (rechts) verwendet eine Spektral-Datei, die ich mit dem Qalif erstellt habe.
Obwohl sich das alte i1 Display Pro (auch ohne direkte Profilierung gegen das Qalif) ganz gut schlägt, schafft es keine Messung bei 0% und ist fürchterlich langsam.
Das i1 Display (rechts) verwendet eine Spektral-Datei, die ich mit dem Qalif erstellt habe
Das heisst, mit einem Display Pro bekommt man auch bei Laserprojektoren ein gutes Ergebnis, wenn man vor Ort mit einem Qaliv einmal eine Profildatei für alle folgenden Kalibrierungen erstellt hat, solange sich die Bedingungen nicht signifikant ändern?
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