• ...Aber ich habe selten einen Film Gesehen, der so hässlich ist. ......Allgemein wirkt die gesamte Belichtung wie bei einem Low Budget Studio....

    :rofl:

    Ja, mir geht's genauso.

    Ich WEISS zwar, dass so HFR-Filme besonders aufwendig zu produzieren sind - aber für mich sieht es nach dem Gegenteil aus.

    Ist halt der "Soap-Effekt" für die einen (mich eingeschlossen) und "Endlich mal ruckelfrei und scharf" für die anderen.

  • Habe erst jetzt das ganze Drama zu HFR und Kaiser Wilhelm nachgelesen.

    Ich kenne bisher zu wenige Filme, die HFR genutzt haben (Bewusst tatsächlich nur Hobbit und diesen hier) und kann daher nicht darüber urteilen, ob die Technologie allgemein Käse ist.

    Bei PC/ Konsolen spielen nervt mich ruckeliges Bild enorm und mir kommt auch kein Handheld Gerät mehr mit 60Hz ins Haus.

    Aber offensichtlich hat HFR noch einige, wie ich finde unverhältnismäßige, Kompromisse, im Vergleich zu klassischen 23.9.

    Dass alles komplett überbelichtet war und dann technisch herunter geregelt trägt für mich nicht zum Gefühl von Realismus bei.


    Sobald die Technik den Regisseur nicht mehr stark in der künstlerischen Freiheit einschränkt, bin ich gerne bereit dieser wieder eine Chance zu geben. Stand jetzt für mich eher ein Grund einen Film nicht zu sehen.


    Ich muss aber zugeben, dass Sequenzen, bei denen die starke Belichtung Sinn gemacht hat (zB. die Yacht am Tag) aussah wie aus dem Fenster gucken. Leider war die Szene selbst extrem schwach.

    Das ist wohl allgemein das Problem hier. Der ganze Film ist ziemlich fragwürdig, sowohl die aufgesetzte und erzwungene Handlung, als auch die teilweise laienhaften Leistungen der Schauspieler.

  • Ich kenne bisher zu wenige Filme, die HFR genutzt haben (Bewusst tatsächlich nur Hobbit und diesen hier)

    Viel mehr gibt es auch nicht. Für HFR bekannt (und zu Recht auch nur dafür) ist noch Die Irre Heldentour des Billy Lynn.

    Die Intention dafür beim Hobbit war hauptsächlich ein besseres 3D, was tatsächlich ein geeigneter Ansatz war, aber halt mit denselben "Nebenwirkungen " bezüglich des Looks.

  • ...bekannt (und zu Recht auch nur dafür) ist noch Die Irre Heldentour des Billy Lynn.

    ---

    Ich muss gestehen, dass mir der Film ganz gut gefallen hat.

    Kein Meisterwerk, aber schon interessant und bewegend.

    Bei der "Half-Time-Show-Szene" fand ich den Look schon echt gut - aber ansonsten wäre der Film ohne besser.

    (werde den irgendwann nochmal die FHD-Bluray schauen)


    Schon beim Hobbit im Kino hatte ich gemerkt. dass HFR nichts für mich ist (und bei Freunden, die gerne die FI an ihren TVs aufreißen), aber als Sammler MUSSTE ich einfach die einzigen beiden (Film-)UHDs mit HFR haben - so als Kuriosität. ;-)

    (so, wie ich den einzigen Fincherfilm auf UHD kaufen musste ;-) ...auch zum Preis der kompletten Columbia-Collection).


    Gruß


    Simon2

  • „möglich“ wäre das schon gewesen. Evtl. Wäre der Film halt auf 3 disks gewesen… so what. Aber den durchschnittlichen Massenkonsumenten schrecken vermutlich schon die 2 disks ab.

    Tschau

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    MinMax - Birdies Heimkino

  • Laut Timo Wolters Review sehen die UHD Spezifikationen kein HFR-Bild mit 48fps vor, deshalb war es nicht ohne Umwandlung möglich, was zu Problemen / Ruckeln geführt hätte. 2 Pausen wären natürlich auf nicht ideal :zwinker2:

    Gruß
    olli


    The DARK-ROOM homecinema
    Lounge-Ledersessel, 3 Sitzreihen, Cinemascope-Projektion, 9.4.6 Multichannel, 24m² Sternenhimmel, Schallschutz + Akustikausbau, EIB-Steuerung

  • Ich wundere mich darüber, dass HFR teilweise als eine eindeutig überlegene Technologie dargestellt wird.

    Es gibt doch einige eindeutige Schwächen, wie stark man diese bewertet soll jeder selbst wissen. Aber es wird so getan als gäbe es nur

    1. Kinobesucher, die verstehen was sie da gerade erleben

    2. die Ewig-Gestrigen/ bzw. Leute, die es einfach nicht wertschätzen wissen.


    Die Technologie hat natürlich das Potential, dem aktuelle Standard deutlich überlegen zu sein. In allen belangen ist sie das aber, mMn, noch lange nicht.

  • Die Technologie hat natürlich das Potential, dem aktuelle Standard deutlich überlegen zu sein. In allen belangen ist sie das aber, mMn, noch lange nicht.

    deshalb muss ja auch weiter so gedreht werden, damit die technik verbessert werden kann :zwinker2: aber so lange wie vielen das nicht ´schmeckt´, weil wir nunmal gewohnheitstiere sind, sehe ich da schwarz.

  • Kann man als HFR-Fan auch damit leben, dass „Andersdenkende“ den Film Gemini Man einfach hässlich finden, nicht einfach nur „anders“? (Wenn es andere Beispiele gibt, die ich zu Hause erleben kann, bitte Bescheid sagen. Ich hätte gerne einen zweiten Eindruck).

    Ich finde hier sieht es extrem seifig aus und der kurzen Belichtungszeit geschuldet ist jede Szene komplett überbelichtet. Day-For-Night geht gar nicht.

    Ich glaube nicht, dass mir das einfach irgendwann gefällt und es jetzt nur ungewohnt ist.

    HFR bei Games und Mobilgeräten gefiel mir von Sekunde 1 an.


    Ich habe keine echte Vorliebe. Ein körniger Film kann toll aussehen, wenn es denn zum Film passt. Ein GCI-HDR-Massaker wie Godzilla v Kong kann Spaß machen und genau so kann ich mich an einem 1,19:1 s/w Film wie der Leuchtturm optisch ergötzen.

    Aber nur weil ein Film eine sehr hohe Bewegungsschärfe hat, hat er (und das ist meine Meinung) noch lange kein gutes Bild.

  • deshalb muss ja auch weiter so gedreht werden, damit die technik verbessert werden kann

    Die Technik wird aber nicht während des Drehs besser, dazu bedarf es erstmal eine Behebung der technischen Defizite. Alternativ mit der vorhandenen Technik sich in der kreativen Freiheit als Filmschaffender so weit einschränken lassen, dass die Defizite nicht auffallen.

    Aber dazu war offensichtlich nicht mal Ang Lee bereit und der ist ein überzeugter Verfechter der Technik. So wie es aussieht, sogar der einzige, denn Cameron und Jackson haben HFR nur wegen 3D gemacht und das ist ja inzwischen auch schon wieder out. Wenn dann die Filme auch noch finanziell enttäuschen, ist es schnell vorbei mit der zweiten Chance.


    Man kann halt schlecht ein unzureichendes Produkt auf den Markt werfen und den Kunden sagen, ihr müsst nur mehr davon kaufen, dann wird es von selber besser.

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