Welche 4K-Blu-ray war gestern bei Dir im Player?

  • Tenet - (2020, UHD BR über Zappiti Signature, Englisch)


    Bild: 9/10

    Tenet ist ein extrem schön gedrehter Film, mit toll aussehenden Effekten, detailreichem Bild, hoher Bildschärfe und auch durch die IMAX Bilder einem allgemein sehr guten Bilderlebnis. Die relativ düstere Atmosphäre nutzt jedoch kaum erkennbar HDR aus.


    Ton: 8/10

    Tenet ist in vielerlei Hinsicht eine Referenz für Mehrkanal Sound für mich. Effekte sind extrem druckvoll und trocken im Bass. Gerade die Eröffnungsszene ist ein Spektakel sondergleichen. Die Gewehrschüsse klingen brutal, die Explosionen haben starken Tiefbass.

    Das ganze wird sehr gut von dem tollen Soundtrack untermalt, der wirklich zur Spannung und gesamten Atmosphäre beiträgt.

    Jedoch ist die Sprachverständlichkeit, Nolan-typisch teilweise so schlecht, dass man der Handlung schwer folgen kann.

    Auch Nolan-typisch kein natives Atmos.


    Film: 8/10

    Wie vorher erwähnt ein Spektakel sondergleichen. Für mich einer der packendsten Action/ Agenten-Filme überhaupt. Dazu mit wirklich tollen Spezialeffekten, die größtenteils praktischer Natur waren. Auch die Choreografie der Kampf und Einsatzszenen ist ausgesprochen spektakulär und macht das Erlebnis ziemlich einzigartig.


    Was den Film für mich zurückhält, ist dass man an vielen Stellen merkt, wenn etwas eine Sache ist, die Christopher Nolan interessant fand und in seinem Film haben wollte:

    Es gibt steuerfreie Bunker in Flughäfen?

    Rein damit!

    Seilwinden um wie Spiderman am Haus zu laufen?

    Könnte man in einen Film packen.

    Segelboote die 80kmh fahren können?

    Sieht bestimmt gut in einem Film aus.


    Man springt von einem Ereignis zum nächsten und von einem Ort zum nächsten binnen Minuten. Teilweise ändert sich sogar die Kulisse mitten im Satz.


    Dazu nehmen die Action-Szenen viel Raum in dem Film ein, was den Zuschauer kaum Luft zum Atmen lässt. Zwar vergingen die 2,5 Stunden jetzt auch beim zweiten Mal wie im Fluge, jedoch hilft diese „Dauerspannung“ und Reizüberflutung dem Film in seinem Fluss nicht.

    Es ist schwer die letzte Szene jetzt als besonders intensiv wahrzunehmen, da ja die letzten 2 Stunden sowieso schon hauptsächlich super intensiv waren.


    Dadurch ergibt sich quasi kein Raum um Charaktere oder Verlust ernsthaft zu entwickeln, was den Zuschauer auf einer gewissen Distanz zum Film hält.

    Dialoge dienen hauptsächlich der Exposition, Charaktere tauchen ganz kurz auf und dann nie wieder, dafür ist keine Zeit.

    Auch das Ende lässt einem nicht mit einem emotionalen Gefühl von Freundschaft und Heldenmut zurück, sondern verbraucht den gesamten (menschlichen) Arbeitsspeicher damit, dass man erstmal durchschauen muss was passiert sein könnte.

    Daher fällt der Film emotional ziemlich flach und macht es auch schwierig gewisse Dinge auf sich wirken zu lassen.

    An den Hinweis im Film: „Don‘t try to understand it, feel it!“ kann man sich nur schwer halten.


    Trotzdem ein einzigartiger Film, der mir sehr viel Spaß macht. Wird sicher noch einige Male wiedergeguckt.


    Als Mini-Serie hätte es gut und gerne eine 10/10 sein können. Man hätte mehr Zeit für charakterliche Entwicklung gehabt. Die Action hätte auch für 2 Staffeln ausgereicht😉.

  • Die Schlachten in HdR gehören zur Geschichte und sind m.E. sehr gut nach der Vorlage umgesetzt... und als inflationär würde ich die dort weniger bezeichnen

    Da sehe ich das genauso.

    Im Gegensatz dazu empfinde ich gerade bei den MCU Filmen diese ewig in die Länge gezogenen "Endkämpfe" als zunehmend langweilig.

    Aber über Geschmack lässt sich ja bekanntlich nicht streiten. :)


    (beim Hobbit sowieso)

    Ich persönlich halte ja die Hobbit Verfilmung als verfehlt.

    Die Vorlage ist so ein schönes Buch, das man problemlos an einem verregneten Tag in einem Rutsch durchlesen kann. Das auf einen monströsen Dreiteiler aufzublasen ... naja.

    Ich finde, den Filmen merkt man an, dass in der Vorlage nicht genug Stoff für eine so lange Laufzeit enthalten ist.

  • Mission Impossible (6) Fallout


    Dieser Teil hatte mir beim ersten Mal gucken nicht gefallen. Habe aber immer wieder an diverse Szenen gedacht und ihm noch eine Chance gegeben. Danach hatte ich mir die UHD auch gekauft. Dieses Mal war es das 4. Mal gucken. Ein schöner Agentenfilm, wie ich es mir von James Bond wünschen würde.


    Das Bild ist total anders... Mit meiner neuen Lampe. Endlich sieht es wieder so aus, wie ich das von "damals" kenne. Geil


    Der Ton. Ein Trauerspiel. Beim letzten mal in Atmos geguckt und gelegentlich mit dem deutschen Dolby Digital 5.1 verglichen. Ist schon schade, das es nicht in Deutsch für Atmos gereicht hat.

    Diesmal haben wir in Deutsch geguckt mit dem DTS Upmixer. Ohne Vergleich mit dem englischen O-Ton ist die Tonspur in Ordnung.

  • ...Ich persönlich halte ja die Hobbit Verfilmung als verfehlt. Ich finde, den Filmen merkt man an, dass in der Vorlage nicht genug Stoff für eine so lange Laufzeit enthalten ist.

    Die Vorlage ist so ein schönes Buch, das man problemlos an einem verregneten Tag in einem Rutsch durchlesen kann. Das auf einen monströsen Dreiteiler aufzublasen ... naja.

    Hi,


    ich muss sagen, dass mir die Verfilmung besser gefällt als das Buch. Letzteres wirkt für mich etwas eher nach einer "literarischen Fingerübung" (Wie würde es aussehen, wenn ein Hobbit ein Buch schreiben würde?) - hat mich eher nicht so abgeholt.

    Zwar finde ich im Film auch einige Dinge "drüber" oder "reingestopft" (z.B. Tauriel inkl Liebesgeschichte, ein Pothead-Radagast, ..), aber anderes schon passend. Ein Zweiteiler hätte gereicht (FALLS man die richtigen Dinge weggelassen hätte ;-) ).

    Bei HdR wird aber mMn ebenso viel "reingestopft" - nur hat das schon das Buch gemacht.

    Ansonsten hätte man auch in einem Film erzählen können, wie Frodo den Ring in den Vulkan schmeißt.


    Kurz: HdR ist für mich immer noch die bessere Geschichte und Verfilmung, aber den Hobbit finde ich nicht so weit abgeschlagen.


    Gruß


    Simon2

  • Im Gegensatz zu HdR, das ich mindestens ein halbes Dutzend Mal gelesen hatte, bin ich beim "Der kleine Hobbit" irgendwann recht früh ausgestiegen. Ich empfand die Schreibweise eher wie für ein Kinderbuch. Was das betrifft, gefiehl mir die Verfilmung besser. Allerdings in der Tat kein Vergleich zu HDR. Gerade weil ich die Bücher so oft gelesen hatte, poppten natürlich schon bei der ersten Sichtung der Filme die Unterschiede hoch. Was das betrifft, brauchen sich die Filme aber keinesfalls vor den Büchern verstecken. Die Schlacht um Helms Klamm sowie die Schlacht vor Gondor (im Buch die Schlacht auf dem Pelennor) sind m.E. sehr nahe an den Büchern wiedergegeben.

    Es hat sicher einige Veränderungen gegenüber den Büchern gegeben sowie, wie ich finde, eine gravierende Auslassung indem man Tom Bombadil und den Alten Wald nicht erwähnt hat (obwohl eine Szene daraus dennoch im Film vorkam, allerdings in einem anderen Zusammenhang).

    Ich sehe das ähnlich wie Simon2, dass die Bücher schon sehr mit Handlung vollgestopft waren, was aber kein Nachteil sein muss. Wenn man den Alten Wald sowie die Rückreise der Hobbits noch mit verfilmt hätte, wäre es sogar bei den drei Teilen noch recht eng geworden.

  • bin ich beim "Der kleine Hobbit" irgendwann recht früh ausgestiegen. Ich empfand die Schreibweise eher wie für ein Kinderbuch

    Was vielleicht daran liegt, dass es ein Kinderbuch IST...


    Tolkien hat die märchenhaften Geschichten um den Hobbit (den "kleinen" gibts nur in der ersten deutschen Übersetzung) für seine Kinder erfunden und aufgeschrieben, lange bevor ihm überhaupt klar war dass er den Herrn der Ringe mal schreiben wird.

    Gleichzeitig hat er an der Erfindung von Sprachen gearbeitet, seinem eigentlichen Steckenpferd. Damit diese nicht für sich allein stehen erfand er eine Mythologie um diese Sprachen herum, basierend auf nordischen Mythologien, mit denen er sich beruflich beschäftigte.

    Davon ließ er hier und da schon leichte Anklänge im Hobbit einfließen, trotzdem war noch nicht klar, dass der in der selben erfundenen Welt spielen würde.

    Erst als ihn der Verlag um einen Nachfolger des Hobbits bat, entwickelte er die Geschichte des Ringkriegs und ihm wurde klar dass auch der Hobbit in dieser Welt spielte.

    Der Hobbit wurde von ihm nach Veröffentlichung des Herrn der Ringe auch nochmal geändert, um ihn an die Kontinuität des Herrn der Ringe anzupassen (z. B. die Ringfundszene).


    Daher ist der Hobbit letztlich eigentlich auch das schwieriger zu verfilmende Werk.

    Die Bücher Hobbit und Herr der Ringe sind tonal schon sehr unterschiedlich, der Herr der Ringe eher ernst, der Hobbit liebevoll kindgerecht lustig.

    Letzterem hat Jackson wohl durch Holzhammerklamauk versucht Rechnung zu tragen, was für mich völlig daneben ist.

    Dazu dann, noch im Gegensatz zu den Herr der Ringe Filmen, gänzlich ungezügelte Jackson-over-the-top Szenen, die einfach stilistisch überhaupt nicht zu Tolkien passen.

    On top noch die dämliche völlig unglaubwürdige Elb-Zwerg-Romanze...

    Mit den richtigen Schreibern (und Schauspielern...) hätte man diese durchaus einfühlsamer und glaubhafter darstellen können, aber so wie sie geworden ist, ist sie für mich nur zum Fremdschämen, schlimmer als Anakin-Padme in Ep. II


    Die ganze Entwicklung der Hobbitfilme stand ja eh unter keinem guten Stern, leider werden wir die eigentlich geplante Guillermo del Toro - Version nie zu sehen bekommen.


    eine gravierende Auslassung indem man Tom Bombadil und den Alten Wald nicht erwähnt hat

    Das finde ich eigentlich überhaupt nicht gravierend.

    Tom Bombadil ist ein kompletter Fremdkörper in dem Roman, trägt überhaupt nichts zum Fortgang der Handlung bei, und hätte Filmzuschauer mit noch mehr Fragezeichen im Gesicht hinterlassen, als Buchleser sowieso schon.

    Dass sowas bei einer Verfilmung eines so langen Romans als erstes wegfällt, sollte fast klar sein.


    Gravierende Änderung im tolkienschen Sinne ist der Ausbau der Figur Arwen, und das Erscheinen von Elben an Helms Klamm.

    Und noch "schlimmer", auch Arwen hätte in der Schlacht von Helms Klamm mitkämpfen sollen, es wurden Szenen gedreht, aber hier gab es einen großen Fan-Backlash, da das geleaked wurde, dass man das dann doch noch wegließ.


    Da geh ich aber jetzt nicht weiter drauf ein, da wir hier jetzt eh schon mächtig OT sind...

  • In dem Zusammenhang empfehle ich allen den Film „Tolkien“, falls noch nicht gesehen. Er behandelt die prägenden Jahre vor dem Schreiben der Bücher.

  • The Green Knight


    Film 6,5/10 …ist das Kunst oder kann das weg? Wir fanden den Film interessant. Mehr dann nicht. Hier und da unfreiwillig komisch, hier und da (und noch viel öfter) verwirrend bis unverständlich. Nicht für jeden sehenswert.

    Bild 5-8/10 …4K ohne HDR ist schonmal daneben. Einerseits tolle Farben und Schärfe, leider kein echtes Schwarz und in dunklen nebligen Szenen (das sind +50%) säuft wirklich alles ab incl. „Kunst-Banding“ als Stilmittel. Pfui. Ansonsten tolle Bilder.

    Ton 8/10 …atmosphärisch. Gut.

    Gruß
    olli


    The DARK-ROOM homecinema
    Lounge-Ledersessel, 3 Sitzreihen, Cinemascope-Projektion, 9.4.6 Multichannel, 24m² Sternenhimmel, Schallschutz + Akustikausbau, EIB-Steuerung

  • James Bond - Keine Zeit zu sterben


    Hier würde ich in der Tat sagen: „Das war kein Bond“ (zumindest die letzten 3/4 des Films).

    Hätte man die Aston Martin durch Porsche und Daniel Craig durch Jason Statham ersetzt, wäre es wohl kaum aufgefallen (ok, Jason Statham hätte wohl noch 1-2 Sätze weniger gesprochen).

    Was mich vorallem genervt hat, waren die vielen Special Effects. Bei James Bond erwarte ich einfach mehr Handarbeit und davon gab es ja auch innerhalb der Daniel Craig Reihe einige gute Beispiele.

    Zudem gab es nach dem ersten Viertel des Films auch keine wirklich einfallsreichen Stuntszenen mehr. Stattdessen Dauer-Rumgeballer und selbst bei den Waffen war man einfallslos: Pistole und Maschinengewehr. Und bis auf Bond haben alle das Zielwasser zu Hause gelassen. Wow, hat man so ja noch nie gesehen.


    Dann noch der weibliche 007, der wohl aufgrund der Diversitätsanforderungen noch schnell hineingeschrieben wurde, da deplatziert und für die Story vollkommen belanglos.


    Die Story selbst gehört zudem auch nicht gerade zu den Glanzlichtern. Aber gut, dass gab es auch schon bei früheren Bonds, die dann allerdings meist auf andere Art und Weise überzeugen konnten.


    Ich hoffe mit dem nächsten Bond auf Besserung. Sonst bleibe ich kein Fan dieser Filmreihe.


    Film 6/10

    Bild 8/10

    Ton 8/10

  • Midway (2019)


    Inhalt

    Der Film startet mit dem Angriff auf Pearl Harbour und zeigt die Ereignisse bis zur Schlacht von Midway. Er basiert auf wahren Ereignissen. Regie: Roland Emmerich.


    Meinung

    Ich fand den Film wirklich empfehlenswert! Wie genau er sich an die tatsächlichen Ereignisse hält kann ich nicht beurteilen, spielt aber vermutlich auch keine große Rolle. Pathos war im für mich erträglichen Rahmen.

    Der Streifen ist vor allem hinsichtlich Spannung sowie Bild & Ton empfehlenswert. Er bietet über zwei Stunden gute Unterhaltung, sofern man mit dem Setting (2. Weltkrieg) keine Probleme hat. Ab und zu fand ich die Story für mich als Nicht-WW2-Historiker ein wenig unübersichtlich (insbesondere wenn die Japaner ihre Strategie diskutieren), aber mit etwas Geduld klärt der Film das selbst auf.

    Die wirklich guten Spezialeffekte stammen übrigens von Pixomondo, einer Firma mit Wurzeln in Deutschland (soweit ich weiß).

    Angeregt durch den Film las ich im Anschluss über den Pazifikkrieg und die Schlacht von Midway - das ist schon mal mehr, als die meisten Filme schaffen.


    Wertung (meine Bewertungsskala)

    Film: Zwischen Gut und Sehr gut.

    Bild: Ohne Wertung (bestimmt gut, aber irgendwas stimmt bei mir aktuell mit der HDR Wiedergabe nicht)

    Sound: Meisterwerk :respect: (Deutsche Atmos Spur)

  • Venom - Let there be Carnage


    Entgegen vieler Rezis finde ich ihn nicht viel schlechter, als den ersten. Hat mich gut amüsiert. Ton und Bild sind ordentlich, leider in Deutsch nur 5.1 und dann noch 1.85:1. Beides nicht meine Favoritenlösung.


    Film: 6,5 / 10

    Bild: 6,5 / 10

    Ton: 6,5 / 10

    auch gewerblich als User "Speaker Base" unterwegs

  • In the line of fire

    Film: 7,5/10 - da wurde, auch hier, schon viel zu gesagt. Ein prima Eastwood (mit, nicht von), der vielleicht ein bisschen zu lang erzählt ist.


    Bild: 9,5/10 - Wahnsinn! Da sieht man mal, was Analog drauf hat, wenn bei der Produktion nicht geschlampt wurde und der Kameramann auf Zack ist. Bis auf einen kleinen Anteil Effekt-Shot, Archiv-Material und kleinere Einstellungen rasiermesserscharf! Dazu farbenfroh und ein ganz klein wenig Richtung Tiefen verschoben, was schöne satte Farben und einen leich düsteren Look bringt.


    Ton: 6,5/10 (englisch TrueHD) - der Ton macht es einem schwer. Es gibt viele Passagen mit annehmbaren (Split) Surround Effekten, schönem Basseinsatz und einem räumlichen Score von Morricone (der sicht unzweifelhaft bei seinem großartigen Untouchables bedient hat, es sei ihm verziehen). Da geht es eher Richtung 8 hoch. Gleichzeitig gibt es aber auch Passagen, die auf den Center zusammenfallen oder wo die Surrounds unsauber gemischt sind (Beispiel bei den Auftritten des Präsidenten in großen Hallen - das Echo kommt nur aus'm Center, der Applaus von überall.). Das ist dann eher ne 5. Gemischt. Für das Alter über Strecken sehr gut, aber eben nicht konstant gut.

  • Monster Hunter - (2020, UHD Bluray über Zappiti Siganture)

    Bild: 7/10

    Der Film ist wirklich nicht schön und die vielen Schnitte machen die Augen müde. Das CGI ist irgendwo zwischen okay und Xbox 360. Bildschärfe und HDR sind hingegen sehr gut.

    Ton: 9/10

    Für Surround und Atmos ist der Film wohl auf Referenz-Niveau. Das einzige was mich gestört hat ist die teilweise falsche Komposition (mein Empfinden). Der Drache setzt einen Fuß (Bumm- Wahnsinns Bass, Mega Krach), nächster Fuß (Bumm- Wahnsinns Bass, Mega Krach), der Drache schreit und speit Feuer (0 Druck und relativ leise, eher weit weg).

    Das ist für mich dann irgendwie ein bisschen enttäuschend.

    Surround und Atmos dafür besser als bei so ziemlich allem was ich sonst kenne.


    Film: 3/10

    Ein Film aus dem Reich „so bad that it’s good!“

    Wirklich köstlich wie bescheuert das ist. Man hat in dem Film keine 2 Minuten Zeit zwischen Action und Action, einiges davon fühlt sich aber so extrem albern an, dass es eher witzig ist. Die Kampf-Szene zwischen den beiden Hauptcharakteren war furchtbar choreografiert und auch extrem langweilig. Die ständigen Slow-Mo Effekte, sowie Zooms, Schnitte, eingeworfene One Liner etc. lassen alles eher wie eine Parodie wirken.

    Dazu auch einige sehr fragwürdige schauspielerische Leistung und tonnenweise cliché.

    Der Boss fight war direkt aus einem Jump-And-Run Spiel von 2005.

    Die Motivation der Monster scheint auch hauptsächlich das Zerstören zu sein, nicht unbedingt zu fressen oder Ähnliches.

    Die Schluss-Sequenz, in der eine sequel angeteasert werden soll war zudem echt Fremdscham.

    Das Sequel sollte es angesichts des schlechten Ergebnisses an den Kino-Kassen (-$17m) wohl nicht geben.

  • Da gibt es Leute, die alle möglichen Kräfte und Feähigkeiten besitzen aber am Ende geht's doch nur darum, dem anderen eine noch größere "Keule" über den Schädel zu ziehen.

    da kotz ich dann auch irgendwann..

    Gestern abend ne Folge 'Supergirl' - mehr Jabs und Schwinger als in der kompletten Karriere von Ali..:silly:

  • The Green Knight


    Film 6,5/10 …ist das Kunst oder kann das weg? Wir fanden den Film interessant. Mehr dann nicht. Hier und da unfreiwillig komisch, hier und da (und noch viel öfter) verwirrend bis unverständlich. Nicht für jeden sehenswert.

    Bild 5-8/10 …4K ohne HDR ist schonmal daneben. Einerseits tolle Farben und Schärfe, leider kein echtes Schwarz und in dunklen nebligen Szenen (das sind +50%) säuft wirklich alles ab incl. „Kunst-Banding“ als Stilmittel. Pfui. Ansonsten tolle Bilder.

    Ton 8/10 …atmosphärisch. Gut.

    Hat jemand die 4K Scheibe des Films The Green Knight? Könntet Ihr mal schauen ob HDR enthalten ist - oder ob ich einen Fehler in der Kette habe?

    Mein Oppo ist noch zur Reparatur, aber auch mein Panasonic sollte HDR korrekt weiterleiten an das Ausgabegerät. Das tut er jedenfalls bei allen anderen 4Ks mit HDR.


    Eurovideo hat mir auf meine Anfrage geantwortet, dass der Film in HDR produziert wurde und dies auf der Scheibe sein müsste.

    Gruß
    olli


    The DARK-ROOM homecinema
    Lounge-Ledersessel, 3 Sitzreihen, Cinemascope-Projektion, 9.4.6 Multichannel, 24m² Sternenhimmel, Schallschutz + Akustikausbau, EIB-Steuerung

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!