Welche 4K-Blu-ray war gestern bei Dir im Player?

  • Gestern gab es DUMBLEDORE GEHEIMNISSE auf UHD


    Die Scheibe hat mich rundum enttäuscht


    Der Film hat uns nicht gepackt, ist zäh, keine Spannung, kein Humor, und letztendlich war ich froh als er vorbei war und ich ins Bett konnte.


    Das Bild hätte auch von einer BD kommen können. 4K-Feeling kam kaum auf. Die vielen dunklen Szenen waren sehr blass und wie mit einem Grauschleier überzogen.

    Deutsche Atmos-Spur verdient auch den Namen nicht. Ich habe 5.1 DVDs die um Längen räumlicher klingen.


    Kurz: Fehlkauf

  • Uncharted


    Film 7,5/10 …nett. Tom Holland finde ich fehlbesetzt.

    Bild 8/10

    Ton 8/10 …deutsch leider nur 5.1 - die ist aber recht gut.



    Jurassic World 3


    Film 8/10 …viele recht gute Szenen, irgendwie sind solche Dino-Momente immernoch eindrucksvoll. Mein Sohn hat viel gelacht (ja, ich auch manchmal).

    Bild 8/10 …gut, selten etwas rauschig (lange nicht so schlimm wie in Teil 1), leider wieder dieses dämliche 2:1 Bildformat, welches auch bereits Teil 1 (Teil 2 meine ich nicht) hatte. Ist doch keine Serie hier…

    Ton 9/10 …tolle dts:x Tonspur, die besonders fett und direktional auffährt, wenn Dinos im Spiel sind. Bassdruck ist gut, aber nicht Referenz.

    Gruß
    olli


    The DARK-ROOM homecinema
    Lounge-Ledersessel, 3 Sitzreihen, Cinemascope-Projektion, 9.4.6 Multichannel, 24m² Sternenhimmel, Schallschutz + Akustikausbau, EIB-Steuerung

  • Gestern Abend gab es Jurrasic World3


    Als eingefleischte JP-Fans hat uns der Film gut unterhalten. Natürlich geht dem Film der Charme der ersten JP-Filme ab, aber das es nur um Heuschrecken geht ist Quatsch. Es gibt mehr Dinos zu sehen als Heuschrecken. Action ist satt vorhanden. Uns hat der Film gut gefallen.

    Das Bild hat eine super Schärfe, kräftige Farben und viele HDR-Effekte. Sehr gut

    Der Ton in DTS-X ist dynamisch und räumlich. Einzig der Bass war etwas unausgewogen und ließ etwas Präzision vermissen. Gerade am Anfang der ext. Version vermisste ich beim Aufstampfen der Dinos etwas Bass Performance.


    Fazit: Gute Unterhaltung mit guter Technik- würde ich sofort wieder bestellen....

  • Eben gesehen: Sully


    Der Film hat mir gefallen obwohl es eher Drama als Action war (eigentlich bin ich nicht so der Drama Fan).

    Bemerkenswert finde ich bei Sully die Bildqualität, die auf mich stellenweise schon hyperrealistisch wirkte.

    Damit meine ich sowohl die Schärfe als auch die Durchzeichnung der Nachtszenen - so krass sieht das in echt doch gar nicht aus, oder?

    Ich war da mehrmals hin und her gerissen ob ich das nun gut finde oder doch "too much" ... (?)

  • JP3 gestern auch gesehen, FR und SA vorher einen ReRun von Teil 1 und 2.

    Teil 1 der neuen Staffel hat uns sehr gut gefallen. Nicht zuviel nachdenken (bei solch gefährlichen Tieren keine Tore, welche Stromlos automaisch zu fallen, keine doppelte Absicherung durch ein Schleusen System........egal), dann funktioniert der erste Film sehr gut.

    Teil 2 wirkt IMHO zu konstruiert.


    Teil 3 ist zwar auch bißerl sehr konstruiert, bißerl zuviele Zufälle, aber mit Hirn aus, funktioniert der dritte Teil wieder sehr gut und bringt die Geschichte rund zu Ende.


    Ton bot schöne SR Effekte und auch schöne Bass Effekte. Bißerl mehr Dynamik, knackiger hätte es noch tw. sein dürfen.


    Das Bild schwankte von OK bis extrem schlimm. Warum auch immer, waren Innenszenen im hell beleuchtetem Labor zwischendurch sehr verraucht, oder auch Tages-Außenaufnahmen.

    Sogar die Schärfe hat die Kamera paarmal für 1-2s verloren.

    Schade.

  • Abkürzungen gehen mir extrem auf den Sack, leider mittlerweile eine Unart in Deutschland.

  • Heat


    Film (9/10)

    Eine grandiose Schauspielleistung vom mehr oder weniger jungen Robert de Niro sowie Al Pachino. Auch Val Kilmer liefert eine reife Leistung ab, jedoch bevorzuge ich die anderen beiden Hauptdarsteller. Der Kampf zwischen Polizei und Kriminellen ist äusserst spannend und gut inszeniert (wobei ich mich frage, ob damals wirklich alle mit Sturmgewehren in den Händen umherliefen?). Der gegenseitige Respekt Man fiebert mit und hofft, dass Robert de Niro einem Happy End entgegen fährt. Die Charakter sind interessant aufgebaut und werden mit ihren Problemen auch recht real rübergebracht. Der Film dauert fast 3 Stunden und Action sowie langsame Szenen wechseln sich regelmässig ab. Eine halbe Stunde kürzer hätte dem Film eventuell gut getan, aber es ist nicht so, dass man nur darauf wartet, bis der Film zu Ende ist.


    Bild (7/10)

    Es gab einige überbelichtete Stellen (zB bei Einfahrt in den Tunnel), ich geh aber davon aus, dass dies so gewollt war. Womit ich mich jedoch nicht anfreunden konnte, war der gräulich / blaue Look ganz am Anfang des Films. Obwohl (hoffe ich zumindest) gewollt, fehlen mir dort die Farben und es erscheint mir eher blass. Der Film ist ja schon ein paar Jährchen her (1995), die Aufmachung aber fand ich gut und an der Schärfe liess sich nichts feststellen.


    Ton (8/10)

    Geschaut in Originalsprache mit französischen Untertiteln. Toller Sound, vor allem die Schiessereien kommen gut zur Geltung und es ist immer etwas los. Fand ich dementsprechend toll.


    Link zum Thread

  • Everything Everywhere All at Once

    Film: 9/10 - Die dusselige Suche hat so gar nichts ausgespuckt, dabei ist der Film hier schon mehrfach durchgeflogen und hat gar einen eigenen Thread. In dem ist mir aufgefallen, dass er eher nicht so dolle hier wegkommt, also haue ich mal in die Tasten. Mit Vorschusslorbeeren überhäuft, zwischenzeitlich auf imdb Höhenflug (aktuell mit 8,2 aber noch immer sehr gut), ein hoher metascore - ich war gespannt ...

    Nehmt euch jetzt zehn Sekunden Zeit, lest euch den Filmtitel in Ruhe durch und überlegt, was ihr erwartet. Das Chaos welches der Titel ausdrückt, erwartet einen in den, eventuell einen Tick zu lang geratenen, rund zwei Stunden fünfzehn Laufzeit. Und zwar exakt! Evelyn und Waymond Wang (Michelle Yeoh und Ke Huy Quan) leben über ihrem Waschsalon, den sie mehr schlecht als recht über die Runden bringen und der sie über die Runden bringt. Wir tauchen sogleich in das Durcheinander aus aneinander-vorbei-leben, Steuern, Quittungen, Waschsalon und schwieriger Tochter Joy Wang (Stephanie Hsu) ein. In einem wilden Wohnzimmer, in einem wilden Mix aus mandarin, kantonesisch und englisch (in meinem Fall), mal untertitelt, mal nicht, nehmen die Dinge ihren Lauf. Auf dem Weg zur Steuerbehörde wird Evelyn offenbart, dass es ein Multiversum gibt und sie die auserkorene Retterin desselben ist. Diese Offenbarung findet parallel zur Besprechung mit der Steuerbeamtin Deirdre Beaubeirdre (Jamie Lee Curtis) statt, so dass Evelyn zunächst weder recht folgen mag, noch will ... Das war nun relativ spoilerfrei das, was in den ersten paar Minuten passiert. Vielleicht noch wüster als beschrieben. Nicht euer Ding? Dann nicht euer Film. Vielleicht euer Ding? Dann weiterlesen.

    Der wilde Mash-Up aus Sci-Fi, Action, Komödie und Coming-of-Age von Dan Kwan und Daniel Scheinert strotzt nur so vor skurillen Ideen und Einfällen, und ist entsprechend dem Setting sehr hektisch inszeniert. Siehe oben, das passt zu Titel und das drückt auch das Artwork des Mediabooks aus. Ein spaßiger Cast rund um Michelle Yeoh (etwa mit der großartig-skurillen Jamie Lee Curtis), der genauso entfesselt aufspielt wie die wilden Ideen es suggerieren, tragen den haarsträubenden Mix bis zum Abspann. Hier und da gibt es einen leichten Hang zum typisch asiatischen Overacting, das hält sich aber doch im Rahmen. Für empfindliche Naturen sei dennoch darauf hingewiesen.

    Zwischendurch mal Pause machen und Schweiß von der Stirn tupfen ist angesagt, der Film verlangt dem Zuschauer einiges ab. Beim ersten Mal sehen passiert einfach viel zu viel, als dass man entspannt folgen könnte. Gut so, ich freue mich auf eine Wiederholung in ein paar Wochen, wenn mein Filmpuls wieder im Ruhebereich ist. Eine derart wilde Mischung ist mir lange nicht untergekommen und für mich das, was in den häufig beliebigen x-ten Fortsetzungen des y-ten Franchises fehlt - Mut zu etwas Neuem und Anderem, eine Überraschung.


    Bild: 4/10 - kurz und schmerzlos, die UHD hat Leonine komplett versaubeutelt. Schon die US UHD ist nicht eben hell, aber irgendwas ist beim Mastering schief gelaufen, siehe den anonymen Bildvergleich hier, sehr viele Details versinken im Schwarz. Dank Timos Review wusste ich das und habe dann zwischendurch mehrfach zwischen Blu und UHD hin- und hergewechselt. Schaut lieber die BluRay, die ein sehr ordentliches Bild hat.

    Nicht unerwähnt soll bleiben, dass der Film zwischen zig Bildformaten wechselt, von 4:3 bis 2.4:1 ist da alles dabei. Das trägt eigentlich zum Multiversum-Ansatz bei, uneigentlich und obwohl ich bewusst darauf geachtet habe ist aber derart viel los, dass einem viele Wechsel komplett entgehen.


    Ton: 7/10 (englisch TrueHD) - der war m.E. durchschnittlich ohne besonders zu glänzen. Was durchaus schade ist, denn Gelegenheiten für Spielereien hätte es viele gegeben. Nunja, man kann nicht alles haben.


    Ein umwerfend-chaotischer Mix aus everything, everywhere und das all at once!

  • 2001: Odyssee im Weltraum


    Film (1/10)

    Nunja, was soll ich dazu sagen... Ein Film, der zwar einen Oscar gewonnen hat (Specials Effects, was auch verdient für das Entstehungsjahr ist, meiner Meinung nach), aber ansonsten wenig überzeugen kann. Die ewig lange Einführungszene (30 Minuten Affendoku) mit einem plötzlichen Übergang in den Weltraum (Achtung, der Film liebt abrupte Übergänge, sei es in Bild oder Ton) ist schon sehr speziell und sicherlich nichts jedermanns Geschmack. Meine Frau war schon nach 10 Minuten überzeugt, dass der Film schlecht sein wird. Ich wollte ihm jedoch noch eine Chance geben, bin aber schlussendlich enttäuscht worden. Das kann auch daran liegen, dass ich nicht verstanden habe, was jetzt genau das Thema sein soll. Anfangs dachte ich, dass es wohl um die Evolution der Menschheit geht (ähnlich wie in Interstellar), bin dann aber am Schluss nicht mehr genau mitgekommen, was mir zu überbringen versucht wurde. Nach Konsultation des Internets kann ich die lobenden Worte nur schwer nachvollziehen und es ist schwer vorstellbar, dass dies der erfolgreichste Film des Jahres gewesen sein soll.


    Ich attestiere dem Film sicherlich, einzigartig zu sein und vom üblichen "Normal" abzuweichen, was bisweilen auch ganz gut ist. Ich finde die Abweichung aber so krass, dass ich mich nicht mit dem Film identifizieren kann, noch mit seiner Geschichte, die er zu erzählen versucht. Es gibt einfach zu viel Interpretationsspielraum, was mich grundsätzlich ja nicht stört, aber hier fühle ich mich ziemlich verloren im All.


    Bild (5/10)

    Obwohl der Film Ende 60er Jahre gedreht wurde, ist das Bild ziemlich gut über die Zeit gekommen. Hier habe ich nichts Grossartiges anzumerken.


    Ton (4/10)

    Die Abmischung zwischen Musik und Dialog fand ich schlecht. Während Dialoge sehr leise waren und die Lautstärke zünftig erhöht werden musste um überhaupt etwas zu verstehen, war das genaue Gegenteil bei der Musik der Fall. Die klassischen Stücke sind gut in den Film integriert, bisweilen jedoch etwas arg lang geraten.


    Hier noch der Link zum Thread.

  • Croods 2: Alles auf Anfang


    Mir war am Samstagabend nach flockiger Entspannung und ich habe davon mehr bekommen als ich erwartet hatte.


    Film: 8/10

    Die Story selbst reißt keine Bäume aus, aber das Ganze ist derart quirlig, farbenfroh und überdreht, dass ich voll reingezogen und gut unterhalten wurde.

    Viele kleine Gags haben mich echt viel lachen lassen - zwischendrin kam meine Frau mal rein und fragte, was ich da denn wohl sehen würde.

    Auch die angerissenen Problematiken fand ich nachvollziehbar und einigermaßen zeitlos (mich nervt inzwischen, wenn versucht wird, eine allzu aktuell-zeitgeistige "Message" in einen Film zu puhlen; findet hier nicht statt).

    .... und die Sprecher (Nic Cage, Emma Stone, Katherine Keener, Ryan Reynolds, Peter Dinklage, Leslie Mann, ...) machen ihren Job absolut fantastisch!


    "Nur" 8/10, weil er eben doch nur kurzweilige und eher oberflächliche Unterhaltung bietet - für mehr Punkte brauche ich mehr Hirnfutter - aber das macht er nahezu perfekt.


    Ton: 8/10 (En-Atmos)

    Schön räumlich, Dynamik und "Bumms" waren OK


    Bild: 9/10 (UHD)

    Wie eben bei Animationsfilmen üblich. ;-)


    Für Leuten, den der erste gefallen hat, ein Muss.

  • Pets 2 (2016)


    Film: 5-6/10

    Nette Unterhaltung aber auch nicht mehr. Man merkt deutlich, dass man eigentlich 3 "Minifilmchen" um die 3 beliebtesten Charaktere(paare) des Vorgängers herum gestrickt und auf einzelne "trailerbare" Szenen gesetzt hat.

    Miteinander zu tun haben die Handlungsstränge eigentlich nichts und sie sind auch tonal so unterschiedlich, dass man fast den Eindruck hat, dass sie von unterschiedlichen Teams produziert wurden.

    Der interessanteste von ihnen versucht sich an einer "Pixarstory", bringt aber nicht annähernd die Tiefe auf, die es dafür bräuchte. (Liegt wohl daran, dass in Summe zu wenig Zeit ist, permanent im die anderen Stränge geschnitten wird und auch die erzählerische Qualität fehlt).


    Einzlene Szenen sind durchaus lustig und hätten als Kurzfilmchen funktioniert - aber das Ganze hinterlässt einen schalen Geschmack.

    Vermutlich konnten/wollten sie sich einfach nicht festlegen, sondern hofften darauf, an allen Fronten ein wenig abzugrasen.


    Hinterher hatte ich Lust, nochmal Croods2 (den ich gerade nochmal hochgewertet habe) zu schauen ... war wohl nicht der gewünschte Effekt. :rofl:


    Bild: 9/10 Wie immer bei Animationsfilmen

    Ton: 7/10 Nicht schlecht, aber doch eher "kinderzahm".


    Gruß


    Simon2

  • Star Trek VI - Das unentdeckte Land

    Film: 8/10 - nach dem großartigen vierten Teil unter Regie und basierend auf den Ideen von Leonard Nimoy wollte Shatner unbedingt den nächsten Film drehen - das Ergebnis war ein sehr kruder fünfter Teil. Daraufhin holte Paramount Meyer zurück an Board, der schon den zweiten Teil auf die Leinwand brachte. Dieser inszenierte einen Space Thriller der Star Trek atmet, mit einigen heutzutage seltsam anmutenden Szenen, voller 90er Flair - und der genau wie der Öko-Teil Nummer IV, rund um Fremdenhass und Vorurteile so aktuell wie vor 30 Jahren ist.

    Nach einer Explosion auf einem klingonischen Minenplanet droht dem klingonischen Reich das Aus in 50 Jahren, weil dem Volk schlicht die Luft ausgeht. Also entschließt man sich dazu, mit der Föderation Frieden zu schließen. Spock fädelt es ein, dass ausgerechnet Kirk und Crew, drei Monate vor ihrer Pensionierung, damit beauftragt werden, die Diplomaten zu spielen und den klingonischen Kanzler sicher zu den Verhandlungen zu bringen. Na klar, das geht schief - und bildet den Auftakt zum "Who dun it in space" mit der Enterprise. Der Film wird spielend von der gereiften Crew getragen, auch abseits von Kirk, Spock, McCoy hat jeder Charakter ein paar schöne Momente. Zwar gibt es ein paar Szenen, wo frühe 90er kombiniert mit Fanservice echt cringy daherkommen - man kann es aber insgesamt verzeihen, ist der Film doch prima inszeniert und sticht unter vielen Star Trek Filmen klar hervor.


    Bild: 7/10 - das ist schwer zu beurteilen, und gleichzeitig ganz einfach. Die BluRay die es bisher zu kaufen gab, ist - mit einem Wort - gruselig. Zunächst wurde das Bild heftigst entrauscht, anschließend heftigst nachgeschärft, Aquarellmalerei wird lebendig.

    Für das 4K Remaster wurde ein neuer Scan der Negative angefertigt und das Ergebnis ist wechselhaft. Leider sind viele Einstellungen ziemlich unscharf, was nun im Gegensatz zur BluRay auffällt. Sieht man von diesen ab, bestechen viele Szenen allerdings auch mit hervorragender Schärfe. Die CGI Aufnahmen fallen naturgemäß stark ab, dafür sind die Miniatursequenzen schlicht seufzerschön und atemberaubend detailliert, kontrastiert, mit HDR Spitzlichtern versehen - ganz großes Kino!

    Apropos, Teil VI wurde auf Film gedreht, so dass wir permanent leichtes Filmkorn haben, zumal viele Szenen im Halbdunkeln spielen. Das Bild steht und wandert nicht, ist frei von Defekten, Schwarz ist satt, weiß ist hell, das HDR Mastering prima geworden und die Farben meist ganz wunderbar gelungen. Im Vergleich zur alten Scheibe ist das Bild deutlich dunkler gemastert, der etwas schummrige Look auf den Schiffen passt jedoch hervorragend.

    Ein absolut lohnenswertes Update zur BluRay, was einzig durch viele schlechte Aufnahmen getrübt werden - die allerdings in bestechender Auflösung daherkommen.


    Ton: 7/10 (englisch TrueHD) - die gleiche ziemlich ordentliche Tonspur der alten Scheibe hat ihren Weg auf die UHD gefunden. Zwar kommen die Höhen etwas krachend und manchmal übersteuert daher, dafür wird meist eine schöne S(urr)oundkulisse aufgebaut, selbst der LFE darf behutsam hier und da wummern. Für das Alter eine tolle Tonspur!

  • Forrest Gump

    Film: 8,5/10 - funktioniert nach langer, langer Pause noch immer wunderbar. Ja, das Buch (welches ich nicht kenne) ist ganz anders. Aber das gilt beinahe für alle Buchverfilmungen. Das beiseite - ein schönes Märchen mit Tom Hanks, der für seine Verwandlung zu Forrest Gump den Oscar erhielt.

    Ich will mich gar nicht über den Film auslassen, den hier wirklich jede(r) kennen dürfte. Aber mit vielen Zelluloid-Meilen mehr auf dem Buckel, als damals vor fast 30 Jahren im Kino, weiß ich Schnitt, Kamera, Regie und Ausstattung ganz anders zu würdigen. Soundtrack ausgenommen, der war schon immer zeitlos schön. Da wurde überall viel Liebe reingesteckt. (Und von Zemeckis und Hanks zusammen auch 10 Mio $, um das gekürzte Budget zu kompensieren, was sie nachher in Form von Gewinnbeteiligungen reichlich kompensiert bekamen.)


    Bild: 7,5/10 - ohne das Bild mit der alten BluRay vergleichen zu haben, eine tolle UHD! Das Korn kommt authentisch rüber, die Farben sehen prächtig aus, und der 2.39:1 Transfer ist - in einem Wort - gelungen. Nahaufnahmen sind krachscharf, so dass jede Pore und jedes Haar zu erkennen ist, die Spezialeffekte kann man sich auch heute prima anschauen und da diese in "historische Filmschnipsel" integriert wurden ist kein grundsätzlicher Qualitätsunterschied zu erkennen.

    Richtig hohe Sphären bleiben dem Film verwehrt, weil alles was Richtung Totale geht deutlich in der Schärfe abfällt, und das praktisch immer. Da sind wir mit gutem Willen im Mittelfeld unterwegs, was ein bisschen schade ist denn da sind doch einige ikonische Aufnahmen dabei, die man sich schärfer gewünscht hätte. Das beiseite - eine schöne Version, die überwiegend sehr viel Freude macht.


    Ton: 7,5/10 (englisch TrueHD) - erstmal um 4 - 5db aufdrehen, der Ton ist ungewöhnlich leise abgemischt. Dann aber schwebt die Musik wie eine Feder in den Raum und wird auch später mit dezenter Räumlichkeit wiedergegeben. Die Popsongs kommen manchmal etwas krachend daher, was durchaus gewollt sein mag. In den entsprechenden Szenen rummst es dann auch ganz ordentlich von allen Seiten, wie häufig bei älteren Filmen bisweilen mit Hang zum Übersteuern. Zumal dort auch die Lautstärke insgesamt stark erhöht wurde, etwas unangenehm wenn sich die Herren Gump, Blue und Dan plötzlich so laut unterhalten. Unterm Strich aber eine solide Tonspur. Und bis heute eine der schönsten Filmmusiken, die es zu bewundern gibt.

  • Jurassic World: Ein neues Zeitalter

    Film: was für ein Müll , für mich der mit Abstand schwächste aller Jurassic Filme


    Bild: auch keine Offenbarung, negativ sind mir vor allem die Aufnahmen mit Feldern im Hintergrund aufgefallen, extrem verwaschen und das Korn ist sehr schlecht abgebildet. Auch sonst immer wieder schlechte Eindrücke in der Bildschärfe


    Ton: möchte ich nicht beurteilen da ich den Film (späte Nacht) sehr leise gesehen (gehört) habe.



    Fazit: für mich eine große Enttäuschung, auch kamen mir viele Animationen (gerade die Bewegung beim laufen von Dinos) nicht zeitgemäß vor.

    Höhepunkt war für mich der Vogel Dino (mit den roten Federn) am Eis auf dem Stausee, super Bewegungsanimationen und sehr aggressiv.

  • The Lego Batman Movie


    Wie schon "The Lego Movie" ist dieser Film nur so gespickt von Sprüchen und Humor, die eigentlich nur Erwachsene verstehen. Und die vielen Anspielungen an frühere Superheldenfilme sind im Grunde noch gar nichts für Kinder. Macht aber nichts. Meine wurden gut unterhalten und gaben ihm einstimmig eine 1. Ich musste regelmäßig herzhaft lachen. Batman ist in diesem Film einfach ein cooles Arschl...! :big_smile: Kurzum, die beiden Legofilme sind einfach geil!


    Das Bild der UHD hinterlässt einen zwiespältigen Eindruck. Einerseits extrem bunt, anderseits aber nicht sehr hochauflösend. Das recht weiche Bild hatte der Vorgänger übrigens auch, war aber nicht so bunt. Naja, immerhin war der Ton nicht ganz verkehrt und es rummste ab und zu mal ein bisschen. Auch wenn die Dynamik natürlich nicht an die einiger Erwachsenenfilme heranreicht.


    Film: 2 (Kinder: 1)

    Bild: 3

    Ton: 3

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!