Welche 4K-Blu-ray war gestern bei Dir im Player?

Sie leben

Schöner John Carpenter aus dem Jahr 1988.

"Hey, stimmt was nicht, Schätzchen?"

Der Ton klingt für nur Zweikanal (in DTS-HD MA) recht gut. Die Musik klingt sehr voluminös, die Stimmen sind gut verständlich, allerdings klingen die Schüsse (glücklicherweise) immer noch so, wie sie damals geklungen haben. Wenn da jetzt jemand ein John Wick Sounddesign drüber gebastelt hätte, würde es nicht mehr passen.

Das Bild gefällt mir richtig gut. Natürlich sind die dunkleren Szenen etwas mit Filmkorn "belastet", aber die hellen Szenen sehen einfach fantastisch aus (natürlich auch mit ganz leichtem Filmkorn). Könnte auch ein neuer Film sein, der analog gedreht wurde.

Highlander

Gestern die UHD eingelegt.

Einer meiner Lieblingsfilme..."früher"

Bin sehr zwiegespalten, die Magie des Filmes von früher den ich schon oft gesehen habe ist weg.

Ich glaube KLAPPERSCHLANGE lasse ich im Regal stehen.

Film 7 aus Nostalgiegründen

Bild 7 für einen 36 Jahre alten Film  
Ton 6 Der Sound von Queen ist top, ansonsten passiert nicht allzu viel

Zitat von Horst

... die Maggie ..ist weg....

Highlander hatte ich letztens auch mal wieder drin (auf BD) und war auch deutlich weniger mitgerissen als früher.

Aber die Carpenter-Filme funktionieren bei mir auch heute immer noch gut.

Keine Ahnung, ob das an Fanboytum liegt, oder die wirklich besser gealtert sind.

Da habe ich auch die UHD-Käufe nie bereut - beim Highlander werde ich aber keine 30-40 Euros auf den Tisch legen.

Ich fand auch, dass er ziemlich gealtert ist, aber er macht immer noch richtig Spaß. Er hatte ja auch früher schon einen hohen Trash-Faktor.

Die Carpenter Filme finde ich auch etwas gealtert, bis mit Ausnahme von „Das Ding…“ . Der ist für mich quasi wie neu und Genre-Referenz.

Zitat von olli

bis mit Ausnahme von „Das Ding…“ . Der ist für mich quasi wie neu und Genre-Referenz

Inhaltlich ja, aber die meisten Effekte können ihr Alter nicht verstecken.

Zitat von TopGun

man stelle sich vor würde Alien exakt so wie er ist drehen, aber mit den heutigen Möglichkeiten

Dann würde er auch nicht anders ausschauen, weil man dieses Drehbuch selbst produtionstechnisch heute nicht besser umsetzen könnte.

Zitat von TopGun

weil es glaube ich keinen weiteren Film gibt wo man diesen Vergleich so direkt hat

Die gibt es dutzendweise, Du kennst sie halt nicht, weil Du immer nur Top Gun schaust.

Beispielsweise Psycho (1960 und 1998) oder True Grit (1969 und 2010). Da sind sogar viele Dialoge identisch.

Wer hier wohl der Fanboy ist?!? Ich bin zunehmend von deinen Kommentaren TopGun genervt und finde dieses endlose diskutieren extrem anstrengend.

Fast alle Threads die ich abonniert habe und in denen du schreibst habe ich das Abo beendet.

Zurück zum Thema (alles andere klärt doch bitte per direkter PN 😉):

Lara Croft Tomb Raider (2001):

Angelina Jolie muss man etwas mögen oder zumindest nicht nicht-mögen, sonst wird der Film natürlich gar nichts. Dass auch Daniel Craig mitspielte, hatte ich gar nicht mehr auf dem Schirm.

Der Ton der neuer 4K-Disk (Mediabook) ist stellenweise (im Vergleich zum Rest) recht basslastig, dafür bleiben andere Dinge auf der Strecke. Nicht immer passt die Lautstärke der Dialoge für mich, ihre Pistolen sind mir zu leise.

Das Bild ist (altersbedingt? Kann man das bei 2001 wirklich sagen?) teilweise etwas körnig und unscharf. Wobei ich im Vergleich ähnlich alte Bond-Filme (Brosnan) auf normaler Blu Ray nicht schlechter fand.

Die Story? Orientiert sich an der PC-Spielereihe (von damals, als Lara noch eine größere Oberweite hatte 😉).

Fazit: Wenn man nicht zu viel von dem Abenteuerfilm erwartet, wird man nicht enttäuscht. Leider nicht den Witz/Charme eines Indiana Jones, dafür mehr Geballer und Action.

Ach, ganz vergessen: witzig finde ich die Synchronisation - die Stimme von Angelina Jolie ist nicht die übliche Synchronsprecherin, sondern die, die der Lara Croft in den PC-Spielen (von damals) ihre Stimme gab. Da ist man (zusammen mit der passenden Figur von Frau Jolie 😇) gleich gut drin als Zocker 😁

Hatte ich ja schon im Pile of shame erwähnt:

Ich gebe mir gerade alle Star Wars Folgen. Ich bin SciFi-Fan, habe die aber trotzdem nie gesehen.

Nach Teil 1-6 ein kleines erstes, natürlich persönliches Fazit. Ich war nie ein Star Wars-Fan, und werde wohl auch keiner mehr.

Film: Mainstream. Unterhaltsam. Hat mir bis jetzt gefallen. Wenn ich nicht der einzige hier bin, der diese "epochalen" Werke bisher nicht gesehen hat und einen Draht zu SciFi hat: Kopf aus und ansehen. Die CGI insbesondere von Episode 4-6 kann man sich auch heute noch gut anschauen.

Bild: Hat´s m. E. ganz gut "überlebt". Ich habe keinen Vergleich zu DVD oder Bluray, aber auch die alten Teile kann man sich noch gut anschauen.

Ton: bei Teil 4-6 haben mich die räumlichen Effekte schon beeindruckt. Ich hätte nicht gedacht, das man das aus den alten Tonspuren herauskitzeln kann.

Teil 1-3: da waren ja mal das Pod-Race und die seismischen Bomben "Referenz". Inzwischen gibt´s ja genügend weitere und ähnlich spektakuläre Sequenzen. Ich fühlte mich aber gerade da wieder "zuhause", weil ich damals beim Testen meiner Anlage immer wieder die Dinger geschaut habe (den Rest der Filme aber nicht ). Aber: die Folgen sind inflationär mit einem teilweise mich nervenden Gedudel unterlegt. Der jeweilige Probant hat im Dialog noch nicht mal das Wort ergriffen und wird schon von, ööh besserer Kaufhausmucke begleitet. Da finde ich den Begriff "Space Opera" empfindlich überdehnt.

Meine persönliche Wertung: wer das Genre mag, sollte die alle mal mitnehmen. Teil 7-9 werde ich mir auch noch ansehen.

C

Zitat von fiegepils

die Folgen sind inflationär mit einem teilweise mich nervenden Gedudel unterlegt. Der jeweilige Probant hat im Dialog noch nicht mal das Wort ergriffen und wird schon von, ööh besserer Kaufhausmucke begleitet. Da finde ich den Begriff "Space Opera" empfindlich überdehnt.

Geschmacksfragen hin oder her, aber hier muss einfach entschieden widersprochen werden. John Williams ist einer der besten Filmkomponisten aller Zeiten und gerade die Scores der Star Wars Filme haben erheblich zu deren Erfolg beigetragen und sind so populär geworden, dass ganze Konzerte damit gespielt werden.

Zitat von Last Action Hero

Geschmacksfragen hin oder her, aber hier muss einfach entschieden widersprochen werden. John Williams ist einer der besten Filmkomponisten aller Zeiten und gerade die Scores der Star Wars Filme haben erheblich zu deren Erfolg beigetragen und sind so populär geworden, dass ganze Konzerte damit gespielt werden.

Volle Zustimmung von mir. Genau das wollte ich auch gerade schreiben.

Nebenbei: in Episoden 4-6 gab es originär keine CGI, selbige war zu dem Zeitpunkt noch gar nicht entwickelt. George Lucas (der Echte ) hat erst später für die Special Edition Auflage CGIs hinzugefügt, die gar nicht gut gealtert sind.

…und aus diesem Grunde mit jeder neuen VÖ nochmals teilweise überarbeitet wurden.

(An sich finde ich diese Überarbeitung auch gar nicht schlimm, so machen die Filme schon mehr Spaß. Wir haben neulich einmal die in offizielle star wars despecialized edition gesehen, was einen hohen Nostalgie-Faktor besaß, da die alten Fassungen ja sehr selten sind bzw. nicht in dieser Qualität erhältlich sind.)

Zitat von fiegepils

wer das Genre mag, sollte die alle mal mitnehmen.

Stellt sich die Frage, ob Star Wars überhaupt Science Fiction ist. Sicher was für den Star Wars Threat. Ich bin da eher bei Fantasy. Science Fiction braucht meiner Meinung nach einen Bezug zur Realität.

Vielleicht solltest Du mal versuchen zu unterscheiden, was objektive und subjektive Aussagen sind!

Die Aussage von Last Action Hero ist eine objektive Aussage, keine Ahnung warum ich versuche Dir das zu erklären...

Aber schon langsam ist Dein Rumgetrolle ziemlich nervig! (fehlt nur noch der Querverweis Top Gun)

Zitat von Last Action Hero

…und sind so populär geworden, dass ganze Konzerte damit gespielt werden.

Dies würde ich jetzt nicht mit einem Qualitätsmerkmal gleichsetzen, wenn man sich die weltweite Konzertlandschaft so anschaut und sieht, was da so alles riesige Hallen füllt.

Es gibt Momente, da wünscht man sich den Off Topic Button zurück.

Könnten wir alle das Thema nun ruhen lassen und zu eigentlichen Topic dieses Threads zurückkehren.

Danke!

Hey bald ist wieder Weihnachten - da kann man ja mal bei wildfremden Menschen klingeln, sich an den Essenstisch setzen und über das Essen lästern und allen die Welt erklären… kommt bestimmt gut an.

Zitat von TopGun

Sonst erkläre ich auch das gern.

Bitte nicht.

Ich liebe den Blockier- Button

Bad Times at the El Royal (Heimkino, Dolby Atmos, OV, HDR10+)

Spannende Ausgangssituation. Vier völlig unterschiedliche Charaktere treffen nahezu gleichzeitig in einem abgelegenen Hotel ein. Man will sofort das Geheimnis wissen, welches sie zusammenbrachte und was sie miteinander zu tun haben. Leider erweisen sich die jeweiligen Schicksale dann als gar nich mal so spektakulär. Mit einer Spielzeit von 140 Minuten entsteht dadurch dann doch die ein oder andere Länge. Man orientierte sich klar an Tarantino und es gelingt auch manchmal mehr, machmal weniger diesen ganz speziellen Charme zu zeigen. Mir kam aber der Gedanke, dass ein Stand Alone Filme zur Geschichte so manch einer Rolle spannender gewesen wäre als das große zusammengemixte Ganze.

Die Atmos-Spur ist ein gutes Beispiel für gelungenen, atmosphärischen Sound, der auch ohne die großen Effekte hervorragend funktioniert.

Das Bild zeigt nichts, was den Kauf der 4K Disc rechtfertigen würde. Das wäre so auch ohne Probleme auf normaler BluRay möglich gewesen.

6/10

Barry Seal (Heimkino, DTS X, OV, HDR)

Von realen Ereignissen inspirierte Geschichte über den fliegenden Drogenlieferanten, der Escobar zum Verhängnis wurde. Im Stile von The Big Short oder Vice wird witzig und schnell geschnitten das spektakuläre Leben von Seal gezeigt, wobei teils sehr deutlich von der Realität abgewichen wird (allein schon optisch entspricht Tom Cruise dem original überhaupt gar nicht). Der Film hat mich wirklich klasse unterhalten und hatte dabei sogar noch einen gewissen Lerneffekt, der dazu führte, dass ich mich tiefer in die Materie einlas.

Bildtechnisch wird großes Kino geliefert. Der Zeit entsprechend gibt es in vielen Szenen eine stets passende Art Kodak-Filter. Wenn der Filter nicht angewendet wird, wird stattdessen mit reichlich Schärfe geprotzt. Dabei kommt nie das Cinemascope-Format zum Einsatz. Die 16:9 Leinwand war mal wieder Gold wert. Ich mag das hohe Bild einfach.

Die DTS X Tonspur wirkt routiniert und liefert stets die passende Atmosphäre. Abgesehen von der Szene, bei der ein Flugzeug einem quasi am linken Ohr vorbei nach vorn in den Raum fliegt würde ich den Sound aber jetzt nicht als referenzwürdig bezeichnen.

8/10