Welche 4K-Blu-ray war gestern bei Dir im Player?

  • The Batman von Matt Reeves. Ein überlanges und überladenes Epos, dass recht redselig-monoton doch häufig an der Grenze zur Langeweile kratzt. Wenig Action, stets dunkle Bilder und ein nicht zwingend überzeugender Hauptdarsteller. Eher enttäuschend, das passiert, wenn ein Regisseur zuviel will…. Die düsteren Bilder sind selten scharf aber in dunklen Bereichen gut durchgezeichnet. Der Atmos Ton dreht ab und an auf und macht ansonsten seine Arbeit.


    Film: 6/10

    Bild: 7/10

    Ton: 7/10

  • Bloodshot


    Typischer Vin Diesel aber noch besser.

    Als Soldat wird er auf einer Mission getötet aber von einer zur CIA gehörenden Firma technisch rekonstruiert und zum Leben erweckt.

    Mit eingeplanzten Erinnerungen wird ihm jedesmal ein anderer Mörder seiner Frau sugeriert, welche er dann tötet.

    Doch er bekommt unerwartet Hilfe.


    Das Bild erinnert etwas an Michael Bay, aber ist wirklich Klasse.


    Film 8,5

    Bild 9,5 gefühlt 10

    Ton 9,5

  • The Shallows


    Haifilm mit Blake Lively. Nicht nur die Frau sondern auch die Bildqualität ist richtig schön anzuschauen. Das ist ja eine von den Anfangs Sony 4K wo die tatsächlich auf der 4 K Bluray den deutschen Ton in Dolby Digital und auf der normalen Bluray Deutsch HD Master Audio produzierten.

    (Wie auch z.B. bei den Filmen Passengers, Die gloreichen Sieben usw.) Für eine Dolby Digital Tonspur ist bei den Haiangriffen schon gut Dynamik vorhaden (wirkt etwas aufgedickter, unpräziser) als die englische Dolby Atmos Spur. Die Atmos Spur klingt schon differenzierter. Aber ganz extrem ist der Unterschied jetzt nicht wie z.B. bei Terminator Genisys.


    Film 8/10 (Bonus für Blake Lively, Sie spielt das schon gut)

    Bild 9/10 manche Szenen 10/10

    Ton 8/10

  • Heute habe ich viel Zeit mit meinem Wohnzimmerkino verbracht. HTPC mit MadVR ergänzt und ein Upgrade von 5.2.4 auf 7.2.4 mit der "All-in-One" Lösung installiert.

    Ein bisschen Finetuning ist noch erforderlich (und wird mich bestimmt auch noch einige Zeit kosten, weil am Ende ist man ja bekannterweise nie :big_smile: ) aber das Ergebnis war schon mal ziemlich g**l.


    Ready Player One:

    Link zu IMDB spar ich mir, den kennen hier ja sowieso alle. Auch nach dem vierten Ansehen: 10, 10, 10


    The Gentlemen

    Wollte ich mir schon lange anschauen, jetzt hat´s geklappt. Hier besprochen. Ich mag die Filme von Guy Ritchie, und das ist m. E. ein typischer Film von ihm, wenn man auf die etwas "schrägeren" Sachen von ihm steht. Schaue ich mir bestimmt irgendwann nochmal an. Der Vergleich mit Pulp Fiction hängt aber, meine ich...

    Film: 8/10

    Bild: 9/10

    Ton: 8/10 (Schöne Immersion, m. E.)

  • So, nach 1300 Stunden eine neue Lampe im Beamer und erst mal 4K-Futter. Da geht echt die Sonne auf, die alte war nicht mehr gut!



    Dead for a Dollar


    Film 7,5/10 …tolle Atmosphäre, baut langsam auf - aber irgendwie passiert mir zu wenig. Walz spielt sich selbst bzw. die eine Rolle die er kann.

    Bild 8/10 …scharf und gut - geht also doch bei Western

    Ton 8/10



    Men in Black International


    Film 8,5/10 …ich mag ihn

    Bild 9/10 …bis auf das Format ein super Bild!

    Ton 9/10 …deutsche Spur ist auch ohne Atmos mega räumlich

    Gruß
    olli


    The DARK-ROOM homecinema
    Lounge-Ledersessel, 3 Sitzreihen, Cinemascope-Projektion, 9.4.6 Multichannel, 24m² Sternenhimmel, Schallschutz + Akustikausbau, EIB-Steuerung

  • The Northman (Heimkino, OV, Atmos)


    In Anbetracht der doch eher zurückhaltenden und gemischten Reaktionen war ich eher skeptisch. Eggers dritter Streich hat mich dann aber doch sehr abgeholt. An Shakespears Hamlet orientiert, wird eine recht gewöhnliche Rachestory erzählt. Das besondere macht aber die Kamera und Realitätsnähe aus. Die Kamera fängt die Protagonisten recht intim ein. Sie ist stets sehr nah am Geschehen. Abgesehen von den epischen Naturaufnahmen werden kaum Übersichtsaufnahmen gezeigt, Porträts werden bevorzugt.


    Eggers gelingt es wieder eine sehr dichte Atmosphäre zu zaubern. Bereits beim Leuchtturm und bei The VVitch legte er großen Wert auf historische Genauigkeit. Auch The Northman wirkt extrem authentisch. Dazu trägt auch der sehr stimmige Soundtrack bei. Die Atmosspur gefällt mit einer ausgezeichneten Immersivität, wobei aber auf die großen Effekte in den Höhen größtenteils verzichtet wird.


    Die 4K-Disc hätte es nicht gebraucht. Mir wäre nichts aufgefallen, was nicht auch auf normaler BluRay möglich gewesen wäre. Zum Glück war sie nur von Videobuster geliehen. In diversen Vergleichen wird aber erwähnt, dass die 4K-Scheibe deutlich dunkler und dadurch atmosphärischer gemastert sei. Müsste man sich mal im direkten Vergleich anschauen.


    Insgesamt wieder ein sehr gelungener Eggers, wenn auch nur sein Drittbester, wie ich finde. Letztendlich war ich froh, dass der Film mit seiner Machart genau zwischen Vikings bzw. Valhalla und Valhalla Rising angesiedelt wurde. Irgendwo stand Arthouse mit Budget.


    8,5


    P.S. Ich muss ihn auf jeden Fall nochmal schauen. Will sehen ob sie tatsächlich gelacht hat.

  • Dead for a Dollar


    Film 7,5/10 …tolle Atmosphäre, baut langsam auf - aber irgendwie passiert mir zu wenig. Walz spielt sich selbst bzw. die eine Rolle die er kann.

    Bild 8/10 …scharf und gut - geht also doch bei Western

    Ton 8/10

    Gabs gestern ebenfalls.


    Bild und Ton würde ich ähnlich einschätzen.

    Film bewerte ich als sehr gut. Ja, ist kein Dauer-Action Feuerwerk, schafft es in 100min eine recht komplexe Geschichte zu erzählen, die 5 Hauptfiguren gut auf zu bauen.


  • Ambulance (Heimkino, OV, Atmos)


    Nicht wirklich gut aber durchaus unterhaltsam. Die hanebüchenen Wendungen werden durch das exzellente Bild und den spektakulären Sound ausgeglichen. Dabei bringt einen aber die baysche Wackel-Handkamera fast um den Verstand. Warum muss das alles so schwanken, wenn ein einfacher Dialog gezeigt wird?


    Im Prinzip ist Ambulance zu erst ein Heist-Movie, der Heat hinterherhechelt und geht dann in Speed über. Dabei wird ordentlich Zeit verplempert, während man sinnlos hintereinander herfährt. Etwas straffer inszeniert, mit tiefgründigeren Charakteren und mit glaubwürdigerer Handlung, hätte das storytechnisch durchaus was werden können. Ohne das alles bleibt ein Optik- und Soundporno, der dem Medium 4K Blu Ray absolut gerecht wird.


    6/10

  • Auf der Suche vor dem Regal. Der Film im Aufsteller wird nach links und rechts geschoben, um die dahinter stehenden Filme zu sehen. Bis ich merke, was ich da schiebe. Entscheidung getroffen, es gibt


    Flash Gordon


    Superbunter Edeltrash mit geilem Soundtrack von Queen mit vielen tollen Schauspielern, wie z.B. Max von Sydow, Ornella Muti, Topol, Timothy Dalton.


    Klasse Bild und für seine Verhältnisse guter Deutscher 2.0 Ton

  • Crawl


    Film 8,5/10 …gefiel mir beim zweiten Mal noch etwas besser. Der Film gibt einfach Vollgas.

    Bild 9/10 …da lohnte sich das Update, ein tolles Bild! Auch in den vielen dunklen Szenen.

    Ton 8,5/10 …für 5.1 - hier hätte es ein Upgrade geben MÜSSEN. Der Film ist doch für Atmos prädestiniert.

    Gruß
    olli


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  • Gestern mit der Familie gesehen:


    Star Trek - Der Film


    in der Direktors's Edition - 4k UHD von 2022


    Tatsächlich habe ich den wohl noch nie gesehen oder ich hatte ihn komplett aus meinem Hirn verbannt.

    Das kann gut sein denn - was für ein unvorstellbar langweiliger und actionarmer Film!

    Puuh das war hart das bis zum Ende durchzuhalten.


    Bild und Ton für das Alter sind dafür wirklich gut


    Film 3/10

    Bild 7,5/10

    Ton 7,5/10 (Deutsch 5.1 Surround)

  • Bei uns war vor ein paar Wochen ebenfalls Star Trek: The Motion Picture (1979) auf der Leinwand.


    Auch Star Trek Fans finden den ersten Film ein wenig öde. Die UHD lohnt sich aus zwei Gründen für Fans: Die Effekte wurden behutsam überarbeitet, und der englische Atmos-Mix ist grandios.


    Wertung

    Film: Gut (inkl. Fan-Bonus)

    Bild: Meist sehr gut, manche Einstellungen sehr schlecht. Einige Effekte sind nicht gut gealtert.

    Ton: Sehr Gut (engl. Atmos)

  • Also ich bin ein Fan dieses ersten Star Trek Kinofilms... ja, er ist nicht gerade actiongeladen aber für mich der einzige der vielen Fortsetzungen, der inhaltlich so ganz anders als die Serie ist. Man kann heute über die Technik ein wenig schmunzeln, aber 1979 war der Film schon ne andere Nummer (technisch gesehen). Im Laufe der Jahre habe ich ihn immer wieder gesehen, aber seit der Directors Edition ist er auch würdig fürs Heimkino. Gerade der Sound ist so, wie ich ihn in meiner Erinnerung im Kino hatte und die Überarbeitung diverser Einstellungen und Tricks hat dem Film nur gut getan... für mich nach wie vor ein zeitloses Werk :big_smile:

  • aber 1979 war der Film schon ne andere Nummer (technisch gesehen)

    Bin ich eigentlich der einzige, der findet, dass man mit Star Trek The Movie versucht hat, filmisch an den gut 10 Jahre älteren 2001 anzuknüpfen? Ich finde die Bilder und die Art der Erzählung schon recht ähnlich. Leider passt(e) das nur so überhaupt gar nicht zum Star Trek Universum und seinen Charakteren.

    Von daher finde ich Star Trek The Movie als Star Trek Film eher daneben, als eigenständigen Film mit etwas philosophischem Tiefgang und tollen Bildern finde ich ihn dagegen recht gelungen.

  • Orphan - first kill


    Recht unterhaltsam mit einer netten Wendung, die ich nicht erwartet hätte.


    Allerdings hab ich schon lange nicht mehr so ein mieses Bild gesehen.
    Wobei das wohl weniger am Medium, als am künstlerischen (un) Verständnis des Regisseurs liegen mag.


    Das Bild ist zu 90% mit einer Art Nebelfilter zugeklatscht und die miese Helligkeit und der noch beschissenere Kontrast
    quält die Augen ohne Erbarmen. Da war eine kurze Nachtaufnahme über der Stadt eins der (seltenen) echten Highlights!


    Hätte mich nur das Spiel von Isabelle Fuhrmann nicht so gefesselt. So ein böses, böses Kind!

    Als Genre Fan kann man sich den Film durchaus ansehen. Aber ausleihen reicht vollkommen.


    Film: 3
    Bild: 5
    Ton: 3


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  • Summit Fever


    Film 7,5/10 …grandiose Kletter- und Landschaftsaufnahmen, wertet den Film enorm auf, während das Drumherum eher langweilt

    Bild 8,5/10 …leider nur 16:9 und weder flat noch scope

    Ton 8,5/10 …schöne Dynamik, zum Teil extrem räumlich (zum Teil dann wieder zu frontlastig), aber warum in keiner Sprachvariante Atmos? Würde sich hier doch wieder anbieten

    Gruß
    olli


    The DARK-ROOM homecinema
    Lounge-Ledersessel, 3 Sitzreihen, Cinemascope-Projektion, 9.4.6 Multichannel, 24m² Sternenhimmel, Schallschutz + Akustikausbau, EIB-Steuerung

  • Tár


    4K UHD (US-Disc), ‚gehört’ in Dolby Atmos im O-Ton


    Ein orchestrales Meisterwerk über Hochmut und den obligaten Fall. Endlich wieder ein Film, in dem nebst ‚Amadeus‘ klassische Musik eine tragende Rolle spielt. ‚Der Maestro‘ Cate Blanchett spielt beängstigend und einnehmend gut. Tár wäre nicht Tár ohne Blanchett. Ein gefährliches Spiel des Regisseurs, den Blanchett spielt sie alle an die Wand. Selten hat eine solch widerliche Figur eine größere Faszination ausgelöst als in Tár.


    Rekapituliert man das Gesehene für sich, macht es nur Sinn, dass alle und jede(r) nebst Blanchett verblassen (müssen). Diese Kontraste sind es, die Tár erst wirklich angreifbar machen und somit die Fallhöhe für uns greifbar machen. Das ist von A-Z einfach meisterlich und suspensemässig inszeniert. Selten vergingen 160‘ Film schneller als in Tár und selten wünschte man sich nochmals weitere 160‘. Ich weiß auch nicht, wann mich ein simples ‚an die Türe klopfen’ das letzte Mal dermaßen erschreckt hat. Horrorhafte Momente zuhauf, und das in einem der zugänglichsten und am schönsten fotografierten Arthousefilme der jüngeren Zeit.


    Tár ist in all seiner zeitgeistigen Kritik einfach perfekte Unterhaltung. Es sind seltene Momente wie dieser etwas ‚Großes‘ hautnah erleben zu dürfen. Todd Field hat mit Tár sein Opus magnum erschaffen. Ein Film für die Ewigkeit, ganz so, wie klassische Musik auch. Großartig!


    Das kontrastreiche Bild ist State of the Art und einer modernen Produktion würdig. Sehr gelungen ist die Dolby Atmos Spur. Obwohl der Film über weite Strecken eher dialoglastig ist, ist es ein sehr effektiver und effektvoller Mix, der nicht mit einer ausgezeichneten Impulsdynamik geizt (klassische Musik in all seiner Opulenz und Dynamik vorgetragen) und sehr räumlich und mit vielen kleinen und auch ‚großen’ direktionalen Effekten daher kommt.

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