Iron Sky 2
Film: Nachdem zum Ende des ersten Teils
die Erde durch den Atomkrieg zerstört wurde, haben sich die wenigen Überlebenden auf die Mondbasis der Nazis gerettet,
wo die Tochter von Renate Richter und Washington, James Washington die Basis mehr oder weniger zusammenflickt. Russische Flüchtlinge und ein weiterer, der inkongnito mitgekommen ist, bringen Ereignisse ins Rollen, die wieder auf die Erde zurückführen.
Während der erste Teil vom Charakter her eine Polit-/SciFi-/Naziparodie war, entpuppt sich der zweite Teil als Versuch, das Iron Sky-Universum in einen ernsthafteren Film zu überführen. Zwar blitzt hier und da der alte Anarcho-Charme wieder auf, aber insgesamt werden ausgetretenere Pfade inkl. Indiana Jones-Einsprengseln beschritten. Das Budget ist spürbar gestiegen und die Effekte sind besser geworden, aber der Charme des ersten Teils ist dabei ein wenig auf der Strecke geblíeben. Daher ist Iron Sky insgesamt weniger lustig als der erste. Wer also den ersten Teil zu albern/klamaukig fand, kann einen Blick in den zweiten Teil riskieren. Wer den ersten sehr, sehr lustig fand, könnte hier ein wenig enttäuscht werden. Leider, leider hat es der T-Rex mit dem Hitlergruß aus frühen Teasern nicht in den fertigen Film geschafft. Dies und die blutigeren Tode illustrieren die Unterschiede zwischen dem ersten und den zweiten Teil.
6/10
Bild: Das Bild ist gut und scharf.
8/10