auch hier die Kohle über der Kunst steht (Stichwort: Homosexuelle Hauptcharaktere),
und das vermeidet man zuverlässig durch binär und hetero bei den Charakteren?
Also ist der Hustler wohl das ehrlichste Stück Presse, dass es gibt!
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auch hier die Kohle über der Kunst steht (Stichwort: Homosexuelle Hauptcharaktere),
und das vermeidet man zuverlässig durch binär und hetero bei den Charakteren?
Also ist der Hustler wohl das ehrlichste Stück Presse, dass es gibt!
und das vermeidet man zuverlässig durch binär und hetero bei den Charakteren?
...
Man vermeidet es zuverlässig dadurch, dass man Fragen der sexuellen Identität nur dort thematisiert, wo sie relevant sind.
Setzt alle den Alu-Hut auf:
Pixar hat schon viele Entwürfe in der engeren Auswahl gehabt, die das Thema eines homosexuellen Hauptcharakters haben und diese wurden, besonders in den letzten 10 Jahren, relativ erfolgreich früh im Keim erstickt. Das sagen zumindest ehemalige Pixar/ Disney Mitarbeiter.
Vielleicht waren die Ideen auch schlecht…
Wobei sich das Thema doch für Pixar - deren Metier die Schwierigkeiten des Erwachsenwerdens und der Akzeptanz in der Gesellschaft ist - ziemlich gut anbieten würde.
Vor 20 Jahren hätte der Papa aus der Kleinstadt in Kansas seine Kinder vielleicht nicht in so einen Film gehen lassen, aber heute, wo die Medien sich mit „Woke-ness“ gegenseitig übertreffen?
Könnte es sein dass der größte Markt mittlerweile China ist und da solche Filme gar keinen Release bekommen?
Wenn Pixar also den Business case betrachtet einen mäßig guten Film über zwei Brüder und die Beine des Vaters oder sowas zu machen, oder die über ein „kontroverseres“ Thema, dann gewinnt immer China.
Man vermeidet es zuverlässig dadurch, dass man Fragen der sexuellen Identität nur dort thematisiert, wo sie relevant sind.
Wo sind sie denn relevanter als bei Heranwachsenden?
„Inside out“ hatte doch das Teenager-Sein als Thema, also ist Pixar nicht nur für Babys.
„Coco“ hatte das Thema „mangelnde Akzeptanz in der Familie, dadurch das man so ist wie man ist“. Auch diese Frage stellen sich keine 7 Jährigen.
„The Incredibles“ zeigt sogar relativ erwachsene Probleme, von Alltag, mangelnder Kommunikation in der Ehe und dem Frust des Lebens.
„Soul“ thematisiert den Tod und das Lebenswerk.
Pixar Filme sind meiner Meinung nach keine Kleinkinder-Filme und dürfen sich daher auch Themen annehmen, die etwas komplexer sind als denen besagter Illumination Filme.
Ich empfehle mal Pixars Luca. Würde schon sagen, dass dort die sexuelle Identität eine große Rolle spielt, aber vor allem Anderssein. Man kann sehr viel hineininterpretieren in den Film. Ist leider ziemlich untergegangen, als er letztes Jahr direkt auf Disney+ veröffentlicht wurde. Mir hat er sehr gut gefallen.
Luca fand ich (zumindest für Pixar-Verhältnisse) eher schwächer und schon gar kein Vergleich zu Soul.
Für mich war er eher was für die Nemo-Zielgruppe.
Wo sind sie denn relevanter als bei Heranwachsenden?
...
Ich hatte dich genau falsch herum verstanden: Ich dachte, in Pets2 hätte man Tiere mit (menschlichen) homosexuellen Klischees dargestellt und das hätte dich gestört.
Sorry dafür.
Ich empfehle mal Pixars Luca. Würde schon sagen, dass dort die sexuelle Identität eine große Rolle spielt, aber vor allem Anderssein. ...
Den habe ich noch nicht gesehen (habe kein Disney+, Kritiken waren mau, UHD zu teuer, ... ), hatte das aber aus dem Trailer auch so erwartet.
Solche "indirekten Darstellungen" nehmen in meiner Wahrnehmung schon nennenswert zu - ob es expliziter auf Homosexualität zugeschnitten sein sollte, vermag ich aber nicht zu beurteilen.
Alles anzeigen😍😍😍
Hatte beide Teile auch erst vor kurzem gesehen und bin noch nicht dazugekommen, was zu schrieben.
Tarantino ist ja dafür bekannt, dass man als Zuschauer immer wieder neue Details entdeckt.
Am Ende von Vol. 1, als die Braut im Flugzeug ihre Todesliste aktualisiert ist mir folgendes Detail aufgefallen…. Wem fällt hier etwas auf?
Hängt da eine Spinne an deiner Leinwand herunter?
😉
Hängt da eine Spinne an deiner Leinwand herunter?
😉
Jepp, mit ner Punktlandung auf dem Flieger🙃
My Cousin Vinny (1992), dt. Titel "Mein Vetter Vinnie"
Inhalt
Zwei Jungs aus New York landen im tiefsten Alabama wegen Mordverdachts vor Gericht. Da sie keine Kohle haben, kann nur ihr Cousin Vinny, halbseidener und unerfahrener Anwalt, die beiden vor dem elektrischen Stuhl bewahren.
Meinung
Eine wirklich tolle Gute-Laune Komödie, die einfach immer passt. Sehr gut geschrieben, zwei tolle Schauspieler in den Hauptrollen (Joe Pesci / Marisa Tomei), für Frau Tomei sprang dabei sogar ein Oscar heraus. Der Richter, Fred Gwynne in seiner letzten Rolle, spielt ebenfalls großartig auf. Wunderbar werden die Gegensätze zwischen den New Yorkern aus der Metropole und den Landeiern (ein paar Rednecks gibt es auch) komödiantisch aufgearbeitet. Auch gut: der Film ist nie richtig böse. Gute Laune eben! Alle Rollen im Film machen eine Entwicklung durch - da gibt es ernsthaftere Filme, die weniger bieten.
Wertung (meine Bewertungsskala)
Film: Sehr gut
Bild: Gut (spielt aber eigentlich keine Rolle)
Sound: Gut (spielt auch keine Rolle, Deutsche Tonspur in Stereo - mehr war vermutlich 1992 für eine Komödie nicht drin)
The Little Things (2021)
Thriller mit Denzel Washington, Jared Leto und Rami Malek
Film: 7/10 (Die Kritiken fallen tendenziell negativ aus. Trotz gemächlicher Erzählweise und starker Dialog-Orientierung fesselte mich der Film bis zum Schluß)
Bild: 7/10 (8-Kameras und 4k-DI sorgen nicht zwingend für ein rauschfreies und brilliantes Bild, wenn für einen Film-Look der 90er-Jahre ordentlich Korn hinzugefügt wird )
Ton: 6/10 (Nichts Spektakuläres. Der Film-Score unterstützt die Stimmung sehr gut. Doch irgendwann fiel mir auf, dass ich Teile des Scores doch aus einem bekannten Film eines ganz anderen Genres sehr gut kenne)
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Star Wars, Original Trilogy (1977, 1980, 1983)
Film 10/10
Bild 4-7,5/10
Ton (deu, Pro-Logic) 5/10
Ach, endlich mal wieder die Originalfassung nach +25 Jahren. Die DVD-Limited habe ich aufgrund der schlechten Qualität gemieden, aber die Despecialized Edition hat größtenteils das gute Bild der BluRay, zur Rekonstruktion der originalen, unbehandelten Effekte wurden hier und da (und z.T. nur in Teilen des Bildes) schlechtere Quellen genutzt - da gerieselt und matscht es natürlich auch oft. Interessant ist, wie original Look erhalten beziehungsweise wiederhergestellt wurde. Und.: Toll die alten, Oscar-prämierten Masken- und Spezialeffekte so mal wieder zu sehen. Das Bild hat ein toller Schwarz, der deutsche Ton ist natürlich recht Hallig und nicht ideal, dafür konnte man die ein oder andere Passage fast schon mit sprechen.
Wenn es um Qualität geht empfehle ich eher die 4K Fassung mit der englischen Atmos-Tonspur - Die ist qualitativ noch mal ein ganzes Stück weiter vorne. Dafür muss mal mit den neuen Effekten leben, die mit jeder Version noch mal erweitert wurden. Generell gefällt mir aber auch die neue Fassung, gerade da viele Schwächen der alten Effekte eliminiert wurden und einige Erweiterung IMO durchaus sinnvoll sind. Mit den bekannten Ausnahmen.
War ein toller Filmabend (alle Teile am Stück) - fast alle haben durchgehalten…
Typische 90er Jahre Action mit vielen Namen, die ihr bestimmt kennt.
Nicolas Cage, John Cusack, Colm Meaney, John Malkovich, Ving Rhames, Danny Trejo, Steve Buscemi, Rachel Ticotin.
Produzent war Jerry Bruckheimer.
Das letzte Mal habe ich ihn auf VHS gesehen. Ist schon ein Weilchen her.
Bild und Ton waren OK, kommt natürlich nicht an heutige Produktionen heran. Hat mich trotzdem hervorragend unterhalten.
Der Boandlkramer und die ewige Liebe
Film: Beim Boandlkramer handelt es sich um den Tod, der die Verstorbenen einsammelt. Der Film spielt eta 1955. Als der Boandlkramer den Sohn der Gefi holen soll, verliebt er sich in sie und verschont ihren Sohn. Da nur Menschen auf der Schwelle zum Tod den Boandlkramer sehen können, geht der Boandlkramer einen Pakt mit dem Teufel ein, der ihn sichtbar macht. Mit Hilfe von Eberhofer, äh, einem gerade verstorbenen versucht er das Herz von Gefi zu gewinnen, deren Mann noch in Russland als vermisst gilt.
An sich klingt die Handlung nicht schlecht, aber er ist so blöde gemacht, dass wir ihn nicht beendet haben. Nichts gegen eine schöne bayerische Komödie (Wer früher stirbt ist länger tot ist der Knaller), aber dieser ist einfach nur doof. Ich hatte wegen Bully Herbig Bedenken hinsichtlich des Klamaukfaktors, hatte dann aber auf Joseph Vilsmaier gehofft, aber leider hat sich Bully Herbig durchgesetzt. Tiefpunkt dessen, was wir gesehen haben, war die Showeinlage beim Teufel. Cringe nennt man das neudeutsch, aber fremdschämen klingt viel passender.
Wirklich schade, an sich hätte man daraus einen wirklich netten Film machen können.
0,5/10
BLAME!
Film: 2/10
Bild 7/10
Ton 11/10
Man greift als Animé Fan ja nach allem, was der Markt so hergibt, in der Hoffnung, die eine oder andere Perle zu finden, die der Öffentlichkeit bisher entgangen ist.
Manchmal findet man tolle Sachen.
Die Netflixproduktion BLAME! gehört nicht dazu.
Worum es geht?
Äh...
Also...
Naja.
Irgendwelche, nicht von einander zu unterscheidenden Endzeitmenschen kämpfen gegen nicht von einander zu unterscheidende KI-Monster oder Cyborgs oder beides oder was dazwischen daraus wird.
Weil sie...
Äh...
Den Film irgendwie wenn schon nicht voll, dann wenigstens rum kriegen wollen.
Wollen sollen.
Oder so.
Ein mit den grässlichen. leblosen CGI-Herumwackeldackelfiguren ausgestattetes Nichtmalmelodran (weil einen keine einzige Figur interessiert, Charaktere existieren im Film nicht...), mit begrenzter Palette gemalt ohne deswegen Stimmung erzeugen zu können, aber mit dem brachialsten Ton auf allen, wirklich allen Kanälen ausgestattet, dass die Scheiben gewackelt, die Jalousien geflattert und die Dachbalken geknackt haben.
Hätten sie doch den Tonmann ein Drehbuch schreiben lassen und nicht irgend eine künstliche Intelligenz damit beauftragt, die ziellos im Netz herumgegoogelt hat und mit sicherem Griff das SCHLECHTESTE in Versatzstücken kopiert hat, was sie in Sachen Animé in der Film- und Fernseh(serien)geschichte finden konnte.
Fazit: Sehr brauchbar, aber nur, wenn man mit seiner Anlage das Haus flachlegen und sich den Abrissbagger sparen will.
Action-Bergsteigerfilm wo mit Nitroglycerin im Handgepäck auf den Bergen herum gekrakselt wird. Nicht weiter Fragen, einfach genießen.
Ist schon eine ältere Blu Ray. Bild ist OK, am Anfang fand ich es schlecht, wurde dann aber besser. Muss am Vorspann gelegen haben. Der Ton liegt in deutsch in PCM 5.1 vor und klingt recht ansprechend.
Archive
Film: 6/10 - Ein Mann versucht in einer abgelegenen Forschungsstation, KI und Robotik auf die nächste Stufe zu heben. In die sehr ruhig erzählte Geschichte sind Flashbacks in die Erinnerung von ihm und seiner Frau eingewoben. So mag der Plot zusammengefasst werden und könnte am ehesten Kammerspiel genannt werden, nicht unähnlich zu "Moon" mit Sam Rockwell.
Abgesehen von eher schlechtem CGI für die Gebäude (vermutlich geringem Budget geschuldet) gehen das gewöhnungsbedürfte Roboterdesign, inklusive zum letzten Modell ziemlich in Ordnung. Der Film taucht alles in eine sehr eigenwillige Optik, auch Computerschirme und Interfaces haben einen etwas sperrigen Look. Total unpraktisch, aber ist ja Sci-Fi ;)
Die Geschichte wird sehr, sehr ruhig erzählt und das Thema ist wahrlich kein Neues. Und das ist auch das Problem, es plätschert ein wenig arg dahin, was auch der Schluss nicht mehr zu retten vermag. Eigentlich solide, für Genre-Freunde einen Blick wert. Für alle anderen vermutlich gleichzeitig zu langweilig, sperrig und zudem so ähnlich schon mal gesehen.
Ton: 8/10 (englisch DTS HD Master) - wie so häufig haben besonders kleine Produktionen ein sehr feines Sounddesign. Das Innere der Station wird mit tollem Sound und sehr stimmigen Sound aus allen Richtungen wiedergegeben, das ist vielleicht ein Tick über dem Durchschnitt. Wirklich sehr gut gelungen ist der Surroundmix des Scores, eine Art Elektro-Synthie-Ambient Mischung. Hier gib es schlicht kein Vorne und Hinten mehr, je nach Stück sind Sounds immer wieder anders im Raum positioniert und wechseln auch zwischendurch die Position. Da macht das Zuhören Spaß und hilft über manch langwierige Passage hinweg.
Bild: 7/10 - das 2,39:1 Bild ist ganz in Ordnung, permanent von recht starkem Korn begleitet. Ganz interessant sind die Außenaufnahmen, die entsättigt / monochromatisch in Braun/Grau Tönen daherkommen. Gemixt mit ein paar invertierten Bildern und kurzen Passagen in Infrarot ganz schick, dafür dass die Landschaft so dolle nicht ist. In den Innenräumen auch ganz in Ordnung, auch hier ist das Bild stets zurückhaltend und gedämpft - liefert aber ordentliche Schatten und Lichter.
Das aktuelle Werk von James Wan (Saw, Insidious, Conjuring & Co .... und Aquaman ) wandert immer zwischen den Genregrenzen. Es beginnt recht klassisch als Haunted House, mischt dann aber langsam Elemente von Krimi/Copthriller hinzu, dann plötzlich Action, eine Prise Exploitationtrash, ...
Fand ich als frisch, spannend, interessant und unterhaltsam.
Ähnlich wie die Handlung, wirft einen auch die Stilistik ein wenig hin und her, denn das Ganze ist in sehr unterschiedlichen Stilen gefilmt. Einiges wirkt sehr poliert, modern und bunt. Anderes wieder ziemlich roh, ausgeblichen und "nach Filmschule" - wie Saw oder auch der erste Insidious.
Manchmal denkt man "Oh - wunderschön!" und kurz danach "Dein Ernst?"...
Bei der Musik ging es mir ähnlich. Da ist auch irgendwie alles dabei ...
Nur ..
... der Einsatz des Songs "Where is my mind" von den Pixies hat mir dann doch zu früh die Auflösung verraten. OK - war nun auch nicht ganz überraschend, aber kam mir denn doch zu früh (und gleich zweimal).
Und nicht zuletzt: Gibt ordentlich FSK auf die Augen.
Insgesamt bedient der Film immer wieder stark Klischees, das aber durchaus gekonnt und immer wieder wechselnde.
Hat mir gefallen - man weiß einfach nie, was kommt, wird aber immer gut unterhalten.
Film: 8/10
Bild: 6-8/10
Ton: 7/10
Insgesamt hätte ich gerne eine UHD mit fett HDR und Sound (ich weiß immer noch nicht, warum man nicht gerade bei sowas "ordentlich Atmos macht" - vermutlich Geld) gehabt.
Gruß
Simon2
The suicide squad
Den Vorgänger, Suicide Squad, gefiel mir damals sehr gut- nach dem imo schwachen 'Birds of Prey' empfand ich die Story um Harley Quinn als beerdigt.
Daher war das eher ein naja-Kauf.
Aber es wurde doch ein kurzweiliges Vergnügen!
Und mit dem 'Doktor' hatte ich auch nicht gerechnet- manchmal lohnt es, keine Trailer zu schauen oder zuviele Rezis zu lesen!
Insgesamt ein unterhaltsames Machwerk der Deadpool-Klasse- killen als Kunstform, und nach schwarz kommt schwärzer..
Die Tracks im Film passten imo auch- und selbst Idris Elba musste mal nicht nen ganzen Film lang damit beschäftigt sein, möglichst cool, clean und stylish rüberzukommen..
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