Welche Blu-ray war gestern bei Dir im Player?

  • ...Der (durchaus von vielen als unbefriedigend empfundene) Schluss kam zwar überraschend, aber im Nachhinein betrachtet ist er konsequent...

    Ich kenne den Film nicht, aber es klingt nach einem "Nicht-Happy-End" ... und ehrlich: Wem das bei einem Drama überrascht, hat noch nicht viele gesehen. ;-)


    (es gibt inzwischen Genres, die haben die Konvention diesbezgl. schon umgedreht ;-) Bei Horrofilmen gibt's ja inzwischen auch deutlich mehr, die "böse" enden .... stört mich nicht, aber weder "schockt" es mich inzwischen noch, noch vergebe ich besonderes Lob für "Konsequenz". ;-)).

  • Der Begriff des Drama impliziert erstmal weder happy end, noch das Scheitern des Helden..


    Das wäre dann die Unterscheidung in Komödie oder halt die Tragödie, wenn es um die Katharsis des Helden geht..


    So, gut gefrühstückt, kluggeschissen...-- Zeit für den Sonntagsspaziergang:zwinker2:

  • Little Women (2019)

    Bild: 7/10 - sehr aktueller "Kostümfilm" zwar, das Bild wurde aber zugunsten eines "authentischeren" Looks auf die Zeit gedreht, in der der Film spielt. Rund um die 1870er. Infolgedessen sind die meisten Einstellungen eher weich und die Kontraste teilweise sehr steil. Schwarz säuft häufig ab, weiß ist selten blendend weiß. Passt zur Zeit, aber sony-untypisch eher so la la.

    Ton: 7,5/10 (deutsch DTS HD Master) - Dialoglastig, allzeit gut verständlich, natürlich spielt sich das meiste auf dem Center ab. Gelungen ist die Integration des sehr schönen Score von Alexandre Desplat, der einen wunderbar räumlichen Klangteppich unter die Geschichte legt und Front und Rear absolut gleich behandelt.

    Film: 7/10 - irgendwie bin ich in eine weitere Verfilmung der Geschichte von Louisa May Alcott, genannt Little Women, geraten. Die gleichnamige Version von 1994 ist in Deutschland unter "Betty und ihre Schwestern" gelaufen, diese kenne ich nicht. Ein Sonntag-Nachmittag-Film der weitgehend (nett!) vor sich hinplätschert, es gibt nur total sympathische Figuren von den vier entzückenden Schwestern über ihre Familie, Freunde, Liebschaften. Die Kostüme und Kulissen sind großartig (dafür gab's auch einen Oscar). Der Film erzählt die Geschichte nicht linear, sondern springt relativ wüst durch die Zeit. Die ersten Sprünge bekommt man so gar nicht mit und wundert sich nur, ob man was verpasst hat. Retrospektiv steht es dem Film sehr gut und lockert die Geschichte schön auf, man wird aber zunächst davon überrascht. Ich konnte ihn ohne großen Schmerz mit der Herzdame schauen, auch wenn ich ganz sicher nicht die Zielgruppe bin :)


    Begabt (2017)

    Bild: 7/10 - weder besonders gut, noch besonders schlecht, passt. Bunte Szenen sind wirklich farbenfroh, in den traurige(re)n Momenten wird das Bild dunkler und zieht etwas ins schwarz. Könnte hier und da schärfer oder mit mehr Liebe komprimiert sein, aber - s.o. - passt

    Ton: 6,5/10 (deutsch DTS) - ein Dialogfilm, entsprechend unspektakulär abgemischt. Auch der Soundtrack bleibt eher unauffällig, passt aber gut. Nix zu meckern für diese Art Film.

    Film: 7,5/10 - "Begabt" erzählt die Geschichte eines höchstbegabten Kindes, deren Mutter früh gestorben ist, so dass sie seitdem bei ihrem Onkel lebt. Der möchte seiner Nichte ein normales Leben bieten und versucht sie vor seiner eigenen Mutter zu verstecken. Die wiederum eher Uni mit 10 und Nobelpreis mit 20 geplant hat und ihre Idee von Leben für das Kind kompromisslos durchsetzen möchte. So, oder ähnlich, lautet der Baseplot einer Menge Filme. Entsprechend kann man sich ungefähr vorstellen, welche Knöpfe der Film drückt um ein paar Tränchen zu kassieren. Das aber macht er ziemlich gut, da er einige Kniffe und Details in petto hat, die man trotz des nicht neuen Themas so noch nicht gesehen hat und die - lässt man sich drauf ein - nebenbei zum Nachdenken anregen.

    Getragen wird der Film von Chris Evans und einer umwerfenden Mckenna Grace, die die 7jährige Mary augenzwinkernd sympathisch spielt und die Bandbreite von altklugen Hochbegabten-Sprüchen bis zu aufgeregt zickigem Siebenjährigen-Verhalten mühelos aus ihren kleinen Ärmeln schüttelt.

  • Begabt (2017)

    Bild: 7/10 - weder besonders gut, noch besonders schlecht, passt. Bunte Szenen sind wirklich farbenfroh, in den traurige(re)n Momenten wird das Bild dunkler und zieht etwas ins schwarz. Könnte hier und da schärfer oder mit mehr Liebe komprimiert sein, aber - s.o. - passt

    Ton: 6,5/10 (deutsch DTS) - ein Dialogfilm, entsprechend unspektakulär abgemischt. Auch der Soundtrack bleibt eher unauffällig, passt aber gut. Nix zu meckern für diese Art Film.

    Film: 7,5/10 - "Begabt" erzählt die Geschichte eines höchstbegabten Kindes, deren Mutter früh gestorben ist, so dass sie seitdem bei ihrem Onkel lebt. Der möchte seiner Nichte ein normales Leben bieten und versucht sie vor seiner Mutter zu verstecken. Die wiederum eher Uni mit 10 und Nobelpreis mit 20 geplant hat und ihre Idee von Leben für das King kompromisslos durchsetzen möchte. So, oder ähnlich, lautet der Baseplot einer Menge Filme. Entsprechend kann man sich ungefähr vorstellen, welche Knöpfe der Film drückt um ein paar Tränchen zu kassieren. Das aber macht er ziemlich gut, da er einige Kniffe und Details in petto hat, die man trotz des nicht neuen Themas so noch nicht gesehen hat und die - lässt man sich drauf ein - nebenbei zum Nachdenken anregen.

    Getragen wird der Film von Chris Evans und einer umwerfenden Mckenna Grace, die die 7jährige Mary augenzwinkernd sympathisch spielt und die Bandbreite von altklugen Hochbegabten-Sprüchen bis zu aufgeregt zickigem Siebenjährigen-Verhalten mühelos aus ihren kleinen Ärmeln schüttelt.

    Hat mir sehr gefallen!:thumbup:

  • Auch von mir vielen Dank Trick17 für Deine Rezensionen.

    Auch wenn ich persönlich zwar die meisten Deiner besprochenen Filme schon kenne, betrachte ich sie trotzdem als große Bereicherung dieses Threads.


    Die beiden genannten Filme haben mir auch gefallen, allerdings mit vertauschten Noten. An Betty und ihre Schwestern kann ich mich noch gut erinnern. Dieser war seinerseits bereits ein Remake und bereits die dritte Verfilmung des Romans

  • Du irrst, darum dass ein oder kein Happy End gibt geht es dabei nicht.....

    Sehr gut.

    Wie gesagt: Ich kenne weder den Film noch sein Ende.

    (und da ich Spoiler sehr ärgerlich finde, finde ich auch deine Zurückhaltung sehr gut)


    ...Ein " gutes " Drama hat selten ein Happy End im Übrigen.

    Eben. ;-)

    Ich lese halt bisweilen bei Dramen ein Loblied auf "... das unerwartete..." Ende (wenn das Ganze "Böse" ausgeht) und das empfinde ich eben anders. War hier ein Schuss in Blaue, der halt daneben gegangen ist.:sbier:

    Der Begriff des Drama impliziert erstmal weder happy end, noch das Scheitern des Helden...

    Stimmt ... aber es gibt eine statistische Korrelation in der Realität. ;-)

  • Criminal Squad


    Da hat jemand eindeutig zuviel HEAT geschaut.... Man kann schon einige Parallelen erkennen, jedoch erreicht dieser Streifen den Klassiker (und einer meiner Top ever Liste) nichtmal im Ansatz. Aber auch Andere kleine "Ideen" scheinen halb kopiert.

    Am Anfang passiert was, und am Ende. Dazwischen viel Nichts.

    Fäkalien Sprache, Männer mit dicken Oberarmen und vielen Tattoos, also klassische Prototypen von Machos machen noch keinen guten Film. Story dünn.


    Ist kein totaler Schrott, hatte aber auf mehr gehofft. Für Hirn aus, Tüte Chips und 2 Stunden sich unterhalten lassen reicht es aber sicher.

    Am Ende gibt es eine nette Schießerei die sich ganz ordentlich präsentiert im Tonbereich.


    Film 6,5/10

    Bild 7/10

    Ton 7,5/10

  • Was hindert Dich daran? Gerade Deine Einschätzung zum Film würde mich besonders interessieren.

    Erstmal gut 250 andere ungesehene Filme in meiner Sammlung....:rofl:

    ... und dazu kommt, dass mir Dramen oft "auf den Magen schlagen". Damit meine ich nicht, dass ich prinzipiell keine Dramen mag - ich habe einige sehr "schöne" gesehen. Aber ich vertrage sie nur in sehr niedrigen Dosen.

    (Danach erstmal mit Resident Evil nachspülen ;-) ).

  • 12 Strong


    Der Film erzählt die (wahre) Geschichte von 12 US Soldaten die nach dem 11.September in einer geheimen Operation nach Afghanistan geschickt werden um dort Vergeltung zu üben und die Taliban zu bekämpfen.


    Hat mir wirklich gut gefallen. Relativ viel Sequenzen drin ohne kriegerische Handlung, auch das fand ich angenehm.

    Wenn die Action dann los geht, ist sie gut in Szene gesetzt. Wer aufs Genre steht ,so wie ich, wird hier sicher seine Freude haben.


    Kann ich empfehlen.


    Film 8/10

    Bild 7,5/10

    Ton 8/10

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