Welche Blu-ray war gestern bei Dir im Player?

  • Let Them All Talk


    Gestern haben wir uns „Let them all talk“ angeguckt. Für mich als Meryl Streep Fan fast schon ein Muß.


    Die Geschichte aus der Welt der Literatur und der Autoren spielt zum größten Teil auf der Queen Mary 2, während der Passage von New York nach Southhampton. Was sich hier zwischen Alice Hughes (M. Streep), ihrem Neffen und den zwei Freundinnen abspielt ist für manche sicher großes Kino, für andere gepflegte Langeweile. Meiner Meinung nach aber sehr gut gespielt.


    Interessanterweise agiert der Regisseur Steven Soderbergh auch als Kameramann und zeichnet für den Schnitt verantwortlich.



    Film: 2+ (dt. Schulnotensystem 1-6)


    Keine Bewertung für Bild und Ton da auf dem TV geschaut.

  • Nobody


    war am Freitag dran und ich muss sagen, der hat mir sehr gut gefallen.


    Bob Odenkirk kenne ich aus „Breaking Bad“ und dem Spin-off „Better call Saul“. Offen gestanden gefällt mir die Figur von Saul nicht besonders, so dass ich anfangs etwas skeptisch war.


    Bob Odenkirk wandelt hier auf den Spuren von Liam Neeson oder eines jüngeren Bruce Willis; was er hier abliefert fand ich jedenfalls Klasse! Ohne zu viel von der Story zu verraten kann ich euch wissen lassen, das Hutch Mansell (Bob Odenkirk) sich mit einem russischen Mafia-Trupp anlegt und den Schergen zeigt, wo der Hammer hängt. Das macht er auf eine Art und Weise, das ich manches Mal glaubte den Bruder von John Wick agieren zu sehen.



    Film: 1 (dt. Schulnotensystem 1-6)


    Keine Bewertung für Bild und Ton da auf dem TV geschaut.

  • Das kann ich nachvollziehen. Den muß man in laut und auf der Leinwand gucken, da man sonst das verpasst, was Spaß macht. Handlung? Naja, Popcornkino halt. Es gibt Filme, die sollte man nicht auf dem TV gucken. Der hier gehört dazu.

  • Ein schlechter Film wird nun mal durch gutes Bild und Ton auch nicht besser.


    Von daher kann man die Filmnote (!) durchaus auch nach einer TV-Sichtung abgeben.


    Wer auf die Qualität des Films weniger Wert legt, ist natürlich trotzdem gut beraten, sowas im Kino zu schauen.

  • Da der Streifen vielen hier im Forum gut gefallen hat, halte ich mich mit einem Verriss gerne zurück.

    Godzilla vs. Kong

    nich weich werden, Torsten!:big_smile:

    Ich empfand den auch unweit von The Asylum- zumindest was Logik , Struktur der Handlung und Umgang mit physikalischen Realitäten betrifft.

    Nur eben mit hundertfachen Budget und echten Schauspielern:zwinker2:


    Edel-Popcorn..

    Einmal editiert, zuletzt von kinodehemm ()

  • Ein schlechter Film wird nun mal durch gutes Bild und Ton auch nicht besser.....

    Wenn du dich rein auf Handlung, Charaktere, .... beziehst stimmt das natürlich.

    Bewerte mal Mozarts Opern rein über das Libretto - das wäre "Edel-Popkorn" oder "Asylum" schon noch gelobt.


    Film lebt von dem Erlebnis .. und bei gewissen Genres zählen "die Technik" dazu.

    Noch eine Musik-Analogie: Wer Rave/House/Trance/... oder sonstige "Zappelmusik" nur über den Telefonhörer hört, kann natürlich (das Recht hat jeder) die Musik als schlecht bezeichnen. Aber die Aussagekraft ist schwer begrenzt und ich würde mich fragen, wieso er das überhaupt getan hat. ;-)


    Dass das Zeitverschwendung mit Ansage ist, scheint mir offensichtlich und nur begrenzt dem Film geschuldet.

    Wer würde denn in das Theaterstück "Godzilla vs Kong" gehen? ;-)


    Gruß


    Simon2

  • Wenn du dich rein auf Handlung, Charaktere, .... beziehst stimmt das natürlich.

    ...

    Film lebt von dem Erlebnis .. und bei gewissen Genres zählen "die Technik" dazu.

    Ist halt eine Frage der Definition der Filmnote. Für mich sind da schon auch technische Aspekte wie die Qualität von Effekten, Animationen usw. dabei. Ich schaue Filme ohnehin grundsätzlich im Kino, weil der Erlebnisfaktor dort bei JEDEM Film höher ist.

    Beurteilen, ob ein Film gut oder schlecht ist , traue ich mir aber auch im Flugzeug zu.


    Aus welchen Gründen TorstenT nur auf dem TV geschaut hat, spielt für mich keine Rolle, auch nicht hinsichtlich der Aussagekraft der Filmnote. Bezüglich der Bildnote wäre ich zwar der Meinung, dass man die sehr wohl anhand eines Fernsehers beurteilen kann, aber muss es natürlich nicht.

  • Ist halt eine Frage der Definition der Filmnote. ...

    Ach, ich glaube, hier habe ich mich nicht klar ausgedrückt: Ich will mitnichten für eine höhere Filmnote plädieren.


    ...

    Aus welchen Gründen TorstenT nur auf dem TV geschaut hat, spielt für mich keine Rolle, ...

    "Rolle" weiß ich nicht und der Grund ist für mich nur von persönlichem Interesse - so wie ich jemanden, der "Zappelmusik" auf dem Sofa übers Telefon hört, fragen würde, warum er das tat. ;-)

  • Wenn ein Film den Zuschauer durch Bild und Ton sowie durch Schauwerte (Spezial Effekte, Action, besondere Bilder durch tolle Kameraarbeit, ...) begeistern kann, dann kann dieser Film auch mit nicht so doller Geschichte, Drehbuch, Darsteller, ... in seiner Gesamtheit überzeugen.

    Wenn aber das genommen wird, tritt die schlechte Geschichte, Schauspieler, ... mehr zu Tage und der Film ist nicht zu genießen.


    Wie bei Musik. Das tollste Lied wirkt über Handylautsprecher überhaupt nicht. Wie man darüber ernsthaft Musik hören kann, ist mir ein Rätsel. Zum bedudeln im Bad lasse ich mir das gerade noch gefallen und selbst dafür habe ich einen kleinen Lautsprecher.

  • There Will Be Blood

    (2008)


    Das Leben ist einfach zu kurz für schlechte Filme:waaaht:


    Daher landete dann endlich mal dieser hier in meinem Player. Allzu lange habe ich den Film vor mir hergeschoben. Mit einer Laufzeit von 158 Minuten habe ich mich in der Vergangenheit dann doch immer für einen anderen Film entschieden. Aber, was soll ich sagen… Eine großartige Erfahrung. Daniel Day Lewis als hasserfüllter, habgieriger und von Neid zerfressener „Ölmann“ liefert eine famose Vorstellung ab. Alleine die ersten 15 Minuten, in denen so gut wie kein Wort gesprochen wird, sind ein imposanter Einstieg. Den Oscar als bester Hauptdarsteller (im „No Country For Old Men“-Jahrgang) hat er zurecht erhalten. Hut ab! Die Milchshake Szene am Ende des Films… <3 bildhafter hätte man den Charakter des „Ölmanns“ nicht darstellen können. Auch der Nebendarsteller Paul Dano liefert hier absolut überzeugend ab.


    Die Kamera, ebenfalls mit dem Oscar ausgezeichnet, fängt die Stimmung den gesamten Film über grandios ein und schafft Bilder, die mich ziemlich beeindruckt haben.


    Der eigentliche Star des Films ist für mich aber eindeutig der Score. Bei den ersten Klängen zu Beginn des Films dachte ich noch, dass das nicht so ganz zusammenpasst und irgendwie irritierte mich das doch ziemlich. Es wirkte hektisch, aufgeregt und nicht so recht zum Bild passend, aber mit dem weiteren Verlauf des Films, vielmehr mit der Entwicklung der Charaktere, pendelte sich der Soundtrack perfekt ein. Wow, das war richtig stark! Das mag vielleicht komisch klingen, so aber habe ich das wahrgenommen.


    Film 9/10

    Bild 6/10 (Unschärfe evtl. als Stilmittel, da der Film Ende 19./Anfang 20. Jahrhundert spielt)

    Ton 8/10

  • Es ist Fußball im Fernsehen. Meine Frau ist zu einer Freundin zum gucken hin gefahren. Ich bekomme Besuch zum Film gucken und wir können ordentlich aufdrehen, da wir niemanden stören. Wir gucken Godzilla und die Körperschallwandler kann ich mir fast sparen :dancewithme

  • Es ist Fußball im Fernsehen. Meine Frau ist zu einer Freundin zum gucken hin gefahren. Ich bekomme Besuch zum Film gucken und wir können ordentlich aufdrehen, da wir niemanden stören. Wir gucken Godzilla und die Körperschallwandler kann ich mir fast sparen :dancewithme

    Die Szene im Tunnel als das Vieh an den Soldaten vorteiläuft hatte so dermaßen Tiefbass. Das war richtig beklemmend am ganzen Körper. Das halt ich nicht lange aus solche Sequenzen.

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