Welche Blu-ray war gestern bei Dir im Player?

  • Jetzt musst ich doch glatt erstmal den link bemühen, um zu wissen von welchem Film du redest :rofl:

  • Jetzt musst ich doch glatt erstmal den link bemühen, um zu wissen von welchem Film du redest :rofl:

    :respect:

    Wer 'The day after tomorrow' lakonisch-brillant mit 'Übermorgen' übersetzt, würde wahrscheinlich auch 'Gone with the Wind' mit 'Weggeweht' übersetzen.. :rofl:

  • Double Feature zum Jahresauftakt


    Crawl

    Film: 6,5/10 - Haley (Kaya Scodelario) macht sich mitten im Hurrican Wendy auf, um nach ihrem Vater (Barry Pepper) zu sehen der nicht mehr ans Telefon geht. Sie findet ihn wenig später in ihrem alten Elternhaus im Keller. Doch er ist nicht alleine ...Kennt ihr alle, den Tierhorror mit vielen, vielen Alligatoren, die sich durch den erst trockenen und später immer nasseren Keller wühlen.

    Der Film nimmt sich an jeder Stelle todernst und driftet nicht in merkwürdigen Humor ab, was die Spannung erstmal hoch hält. Es gibt ein paar richtig gute Jump Scares und bis zum Schluss fiebert man mit dem gut agierenden Duo mit. Leider gibt es doch ein paar mehr typische Horror-"wie dämlich seid ihr denn?!"-Momete, die nicht hätten sein müssen und den Film etwas runterziehen. Kann man aber gut schauen und bei der knackigen Laufzeit von knapp anderthalb Stunden kommt kaum Langeweile auf.


    Bild: 7/10 - das digitale Cinemascope Bild kommt mit sehr steilen Kontrasten daher und präsentiert ein eher düsteres Bild. Während manche Closeups messerscharf sind, sitzt bei anderen der Fokus nicht richtig, sonst wäre das noch besser gewesen. Die Totalen mit Hurrican, Regen Sturm geraten etwas flau und weich - vermutlich um das begrenzte Budget bei den CGI auszubalancieren (Sturm passt, Viecher überweigend ganz ordentlich). Passt aber!


    Ton: 8,5/10 (englisch DTS HD Master) - der Ton mach richtig Laune. Ständig wütet es draußen im Kino auf allen Kanälen und drinnen knackt und gurgelt es überall dass es eine wahre Wonne ist. Der Score hält sich meist dezent im Hintergrund und dreht an den passenden Stellen ein wenig auf. Prima Ton!


    Titane

    Film: 4,5/10 - Hm, ja, ne... Alexia hat in ihrer Kindheit einen schlimmen Autounfall und bekommt eine Titanplatte in den Schädel eingesetzt. Als sie aus dem Krankenhaus kommt, wendet sie sich von ihren Eltern ab und entdeckt ihre Liebe (im Wortsinn!) für Autos. Irgendwo und -wie im Body-Horror angesiedelt sorgte der zweite Featurefilm von Julia Ducournau nach RAW für begeisterte Kritiken und minutenlange Standing Ovations in Cannes. Wie üblich möchte ich möglichst nichts spoilern, so dass es bei der allgemein bekannten Zusammenfassung bleiben soll.

    Während die Grundidee zumindest recht ungewöhnlich ist und schauspielerisch von Agathe Rousselle über Strecken intensiv umgesetzt ist, hapert es an so vielem, dass ich mich der Kritiker-Begeisterung nicht anschließen mag. Der Plot ist nicht nur wirr sondern auch wirr erzählt und ergibt nach dem ersten Drittel - was wirklich Laune auf mehr macht - so überhaupt keinen Sinn. Die meisten Figuren sind schablonenhaft bis beliebig angelegt, haben weder Hintergrund noch Persönlichkeit - sind einfach nur da um den Schirm mit Menschen zu füllen mit denen Alexia interagieren kann. Bedeutend packender umgesetzt - ohne den ganzen shocking Kram - ist die Liebe zwischen Mensch und Auto in Christine, imho. Mindestens genauso kreativ ist Dinotrucks auf Netflix, eine Kinderserie in denen man Dinosaurier mit Baufahrzeugen gekreuzt hat; DAS ist wirklich 'ne geile Idee.

    Unterm Strich geht Ducournau nach der Grundidee und dem gelungenen Auftakt ganz schön die Puste aus und wenn das Finale trotz wirrster Handlung ungefähr so kommt wie es der geneigte Zuschauer nach einer halben Stunden Laufzeit vermutet ... nunja.


    Bild: 7/10 - solide, schön bunt.


    Ton: 7/10 (deutsch DTS HD Master) - schön ist, dass in den Szenen mit Discobeats dieselben reichlich anständig durch den Raum pumpen und echt Laune machen. Davon abgesehen agiert der Ton eher unauffällig, hier und da ein paar kleine gut eingesetzte Surroundeffekte. In Ordnung.

  • L.A. Crash


    24 Stunden, eine Stadt, mehrere miteinander verwobene Geschichten, Rassismus, Vorurteile und jede Menge Klöße im Hals, zumindest bei mir. Zu recht 3 Oscars bekommen.


    Der Ton ist OK, das Bild ist eher nicht so gut (ich wollte nicht schlecht schreiben, könnte man aber).



    The Interview


    Ein geiler Scheiß von und mit Seth Rogen. Ist natürlich schon speziell. Hatte ich vor Jahren mit meinen damals noch kleineren Kindern geguckt. Ist ja ab 12, also ab 6 in Begleitung eines Erwachsenen. Was sich die FSK dabei gedacht hat, weiß ich nicht.


    Das ist für mich sowas von ab 16, ich kann die FSK nicht mehr nachvollziehen.


    Bild und Ton sind in Ordnung.

  • L.A. Crash


    24 Stunden, eine Stadt, mehrere miteinander verwobene Geschichten, Rassismus, Vorurteile und jede Menge Klöße im Hals, zumindest bei mir. Zu recht 3 Oscars bekommen.

    Oh ja, großartiger Film. Es gibt auch eine Serie, die auf dem Film basiert, die fand ich auch extrem gut. Falls du die noch nicht kennst, ist sie evtl. einen Blick wert.

  • Das ist für mich sowas von ab 16, ich kann die FSK nicht mehr nachvollziehen..


    Was sich die FSK dabei gedacht hat, weiß ich nicht.

    Gibt es nachzulesen:

    Zitat von FSK.de


    Der Film enthält einige derbe, teils sexualisierte Dialoge; die beiden Protagonisten konsumieren auch mehrmals Drogen. Allerdings stehen diese Verhaltensweisen im Kontext einer eindeutig ironisch überspitzten und zuweilen slapstickhaft inszenierten Polit- und Mediensatire, die für Kinder ab 12 Jahren als unernst und ironisch verständlich ist. In diesem Kontext entfalten auch Gewalt- bzw. Tötungsszenen keine negative Wirkungsmacht; auch wird Gewalt nicht als Konfliktlösung propagiert, sondern kritisch hinterfragt. Grundsätzlich wirken die Figuren und die Geschichte durch die Überzeichnungen wenig realistisch. Dadurch können ab 12-Jährige eine angemessene Distanz zu den Geschehnissen wahren; eine Beeinträchtigung im Sinne einer Desensibilisierung oder eine desorientierende Vorbildwirkung ist daher nicht anzunehmen.

    Unter 12-Jährigen würde ich ihn auch nicht zeigen. Das mit 6 Jahre in Begleitung ist auch kein Kriterium für die FSK, sondern lediglich eine vom Jugendschutzgesetz abgeleitete Option (in der Annahme, dass es auch verantwortungsbewusste Eltern gibt).

  • n (in der Annahme, dass es auch verantwortungsbewusste Eltern gibt).

    die allerdings dann in einem Fall wie diesem auch noch über seherische Fähigkeiten verfügen müssten.. :big_smile:


    OK, Seth Rogen Regisseurals sollte vielleicht 'Spoiler' genug bezüglich dem sein, was einen erwartet- aber am Sinne der FSK geht diese Umgehungsklausel mit der deutschen 'parental guidance' schon gründlich vorbei..

  • die allerdings dann in einem Fall wie diesem auch noch über seherische Fähigkeiten verfügen müssten.. :big_smile:

    Solche werden auch Eltern zugestanden, deren Zöglinge nach der Grundschule per "Elternwille" statt ausreichendem Übertrittszeugnis in das Gymnasium gehievt werden. :zwinker2:


    Wir haben Kindern nie Filme über deren FSK-Einstufung gezeigt ohne sie zu kennen, meistens sogar auch dann, wenn das Alter gepasst hätte, besonders bei FSK12.

  • Solche werden auch Eltern zugestanden, deren Zöglinge nach der Grundschule per "Elternwille" statt ausreichendem Übertrittszeugnis in das Gymnasium gehievt werden. :zwinker2:

    alleine der Allwissenheit des Grundschullehrers zu vertrauen oder entwicklungspsychologische Individualitäten schlicht zugunsten starrer Schemata zu ignorieren, ist imo allerdings auch nicht der Königsweg :zwinker2:

  • Gefahr aus dem Weltall


    Science Fiction aus dem Jahr 1953. Schwarz/weiß, 4:3 und in 3D.


    Ich wollte es mal austesten. Alarm im Weltall oder Kampf der Welten finde ich ja auch klasse.


    Leider hat mich der Film nicht so begeistert wie die beiden genannten.


    Das 3D ist aber nicht schlecht. Wer auf Pop-Outs steht wird hier fündig. Aber auch tiefe hat das Bild.


    Der Ton? Ist in Mono und verständlich.

  • Den hier?😎

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    Das war mein erster 3d Film, es gab auch nur eine gute 3d Szene….

  • Den Film ja, die BD nein.


    Ist jetzt „normales“ 3D, nicht mehr mit bunten Brillen. Da der Film in s/w ist, spielt das, meiner Meinung nach, keine Rolle.


    Ach, ich sehe gerade, das ist Super 8 und keine BD. :rofl:


    Im kompletten Film gibt es mehrere gute 3D-Effekte. Das kommt davon, wenn man einen Film von 80 Minuten auf 15 Minuten kürzt. Die Super 8 Version ist auch auf der BD.

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