Welche Blu-ray war gestern bei Dir im Player?

  • Guardians of the Galaxy Vol. 3 in 3D


    Nachdem ich die Streamversion schon in 2D gesehen habe, muss ich sagen, dass 3D den Film nochmal richtig aufwertet.

    Es handelte sich hierbei im Gegensatz zum Stream um die IMAX-Version mit Formatwechsel. Die Möglichkeit (fast) 16:9 für 3D zu nutzen ist natürlich ideal. Es gab einige Szenen im Widescreenformat, wo Objekte über den Rand hinaus gingen und den 3D Effekt dadurch nochmal stark vergrößern.

    Leider ist die 3D-Version (nach meinem Wissensstand) nur in Japan erhältlich und dementsprechend nur mit den Tonspuren Englisch und Japanisch ausgestattet, dafür bekommt man in einer Hülle alle wichtigen Formate: UHD (Atmos), BD-3D (DTS-HD 7.1) und BD (DTS-HD 7.1) … außerdem eine Digital Copy, aber wohl nur in Japanisch.


    Für 3D Liebhaber auf alle Fälle ein MUSS!

  • Dune - Der Wüstenplanet (1984)


    Ich hab den Film das letzte mal, mitte der 90er gesehen, zumindest konnte ich mich bruchstückhaft an einiges erinnern. Hab Ihn dann vor kurzem im MM für´n 5er vom Wühltisch mitgenommen.


    Der deutsche Ton ist ein DTS HD-MA 2.0, der O-Ton liegt in DTS HD-MA 5.1 vor.


    Hab Ihn lediglich auf dem TV geschaut, von daher keine wertung zum Ton, Bild sah auf 75" gut aus, aber auch hierzu keine Wertung.


    Zur Handlung muss man wohl nichts schreiben, die dürfte den meisten bekannt sein.


    Ich muss gestehen, ich mag die 80er Filme, ob Fantasy oder Sci-Fi, aber was David Lynch hier gezeigt hat, war für mch schwer zu schauen. Viele Kritiker sprechen von "Meisterwek" oder einem der "visionärsten Sci-fi Filme seiner Zeit".

    Es tut mir wirklich leid, aber für mich waren es verschwendete 2 Stunden meines Lebens! Das einzige was mich an dem Film unterhalten hat, waren die teilweise unfreiwillig komischen Momente nach dem Motto "wtf" (Sting in einer Metallwindel)


    Der Film schien mir auch irgendwie wahllos und an falschen stellen zusammengeschnitten zu sein. Als ob Material für 4 Stunden da gewäsen wäre, man es aber in 2 Stunden packen musste.

  • ...

    Als ob Material für 4 Stunden da gewäsen wäre, man es aber in 2 Stunden packen musste.

    Ich glaube, das war auch so.

    Angesetzt als Serie und dann immer weiter zusammengeschnippelt.

    UND trotzdem sollte er die komplette Geschichte des ersten Buchs erzählen - wofür Villeneuve gute 5 Stunden Zeit hat.


    Damit will ich den Film nicht verteidigen - habe ihn auch nur bruchstückhaft gesehen und da sah mir schon schwer danach aus, das er ziemlich "in seiner Zeit" (und natürlich in David Lynch) verhaftet ist. ;-)

  • The Card Counter (2021)


    Oscar Isaak spielt William Tell, einen ehemaligen Elitekämpfer, der vorrangig für die Folter von Gefangenen zuständig war. Als Köpfe dafür rollen mussten, kommt er als Sündenbock in das Gefängnis und lernt dort das Kartenzählen. Nach 10 Jahren verlässt er das Gefängnis, tingelt durch das Land und räumt unauffällig von Casino zu Casino kleine Beträge ab, um sich über Wasser zu halten. Dabei lernt er Cirk (Tye Sheridan) kennen, der sich an Wills altem Vorgesetzten (Willem Dafoe) rächen möchte, da dieser damals ungeschoren davon kam und Cirk "durch ihn" seinen Vater verlor.


    Card Counter erinnert in vielen Aspekten an alte Mafia-Filme. Dieser Eindruck beginnt mit den Credits zu Beginn des Filmes und nicht wie üblich zum Schluss. Weiterhin ungewöhnlich ist das Format von 1,66:1. Isaac erinnert in seiner Rolle an einigen Stellen an Robert DeNiro, ebenso die Erzählweise lässt mich sehr in den Flair eines Casino oder GoodFellas schweigen. So richtig weiß ich das Ende für mich noch nicht einzuordnen. Ich kann mir vorstellen, dass der Film einigen mittlerweile zu "langsam" daherkommt, dennoch hat er mir gut gefallen, da ich selbst nach Tagen noch darüber nachdenke, wieso das Ende ist, wie es ist.


    Das Bild ist knackscharf. Der Ton hat nicht übermäßig viel Möglichkeiten zu glänzen, ob der Handlung. Der Casino-Flair kommt aber gut rüber. Technisch ist Card Counter aber absolut solide Kost.


    Film: 6,5/10

    Bild: 8/10

    Ton: 7/10

  • Stillwater - Gegen jeden Verdacht (2021)


    Bill Baker (Matt Damon) ein Roghneck aus Oklahoma reist nach Paris, um seine dort inhaftierte Tochter Allison (Abigail Breslin) zu besuchen. Die Beziehung zur ihr ist nicht sonderlich gut. Als Sie ihm einen Brief für ihre Anwältin mit neuen Hinweisen zuschummelt und er diese dazu bringen soll ,den Hinweisen nachzugehen, entwickelt sich ein Krimi um die Aufarbeitung der wahren Abläufe. Matt Damon überzeugt dabei in seiner Rolle als einfach gestricktes wortkarges Rauhbein, der versucht die Gunst seiner Tochter zurückzugewinnen. Unterstützt von seiner Zufallsbekanntschaft Virginie und ihrer Tochter Maya lernt er das erste Mal, was es bedeutet Verantwortung zu übernehmen und versucht die Dinge richtig anzugehen, die er bei seiner Tochter versäumt hat.



    Das Bild ist mittlemäßig aber der Ton gut. Weiterhin ist die Kontroverse der charmanten liberalen Virginie und Südstaaten-Bill Baker spannend anzuschauen.


    Fim: 7/10

    Bild: 6/10

    Ton: 7/10

    auch gewerblich als User "Speaker Base" unterwegs

  • Fangen wir mit dem schlimmsten an.


    Sisu: Rache ist süss


    Habe ich abgeschaltet. Was für eine Grütze. Es hat mich irgendwie nur genervt. Der Typ wäre bei mir gleich zu Beginn Geschichte gewesen und die Nazis hätten das Gold. Aber so kann man das auch in die Länge ziehen.


    War für mich so ähnlich dämlich wie Alien Prometheus. Ey guck mal, ein dunkler Tunnel. Boah ey, unsere Geräte funktionieren hier ja gar nicht. Egal, wir gehen trotzdem in den Tunnel. Zack, Dummheit tötet. Film abgeschaltet.


    Kiss Kiss Bang Bang


    Ich liebe den Humor von Shane Black. Klasse Film. Val Kilmer als tuntiger Privatschnüffler ist super.


    Shane Black ist übrigens der Typ, der die Bücher zu den Lethal Weapon Filmen geschrieben hat.


    Bild und Ton sind OK.


    Devotion


    Aufgrund einer positiven Rezension von Moe habe ich mir die BD aus der Schweiz besorgt. Ja, war OK, ganz nett. Der Ton war auch ganz nett. Ich fand die Flugzeugszenen vom Ton her jetzt nicht so besonders. Da hat mir der Ton von


    Cocaine Bear


    deutlich besser gefallen und der hat auch mehr gefetzt. Das Bild war auch klasse.


    Der Film hat uns drei Zuschauern unterschiedlich gefallen. Einmal eine 2/10, einmal naja und ich fand ihn klasse und habe eine 7/10 vergeben.

  • Aeon Flux


    Vor ca. 18 Jahren war A.F. einer der ersten Filme, den ich in meinem damaligen Wohnzimmerkino (220 cm Leinwand, 2.0, DVD) geschaut habe - und ich war sehr beeindruckt.

    Heute habe ich A.F. ein zweites Mal geschaut - und er hat mir immer noch gut bis sehr gut gefallen.

    Ein Highlight ist für mich v.a. die visuelle Aufmachung des Films, damit meine ich nicht nur die nett anzuschauende Hauptdarstellerin und ihre Turnübungen sondern mehr noch die Architektur und die Bildästhetik.

    Der Ton ist für ein älteres Machwerk auch ansehnlich (wenn auch nicht Referenz), hervorzuheben ist dabei auch, dass die Surroundlautsprecher ordentlich mit einbezogen werden (englischer OT mit DSU).

    Die Story würde ich als solide Sci-Fi Kost einordnen.

    Für mich sind es damit in Summe 7/10 Punkte.

    Die 5,4 bei imdb finde ich also etwas unterbewertet und für die Sci-Fi & Action Freunde würde ich A.F. durchaus zum mal-wieder-anschauen empfehlen.

    :)

  • They want me dead (2021)


    Angelina Jolie spielt Hannh Faber, einer Feuerspringerin in Montana, die nicht darüber hinwegkommt drei Teenager in einem Feuer "verloren" zu haben. Als sie tief im Wald auf einen blutverschmierten Jungen trifft, welcher von skrupellosen Killern gejagt wird, ergreift sie ihre Chance auf Wiedergutmachung. Entweder bin ich aktuell komplett anspruchslos oder habe momentan ein gutes Händchen. Die CGI wirkt zwischendrin schon etwas billig, aber fernab dessen spannend und kurzweilig. Generell fällt mir auf, dass alle aktuellen Filme, die ich so schaue deutlich unter zwei Stunden gehen. Das gefällt mir gut. Keine unnötigen Längen, einfach abschalten und sich ohne viel Nachdenken unterhalten lassen.


    Film: 6,5/10

    Bild: 7,5/10

    Ton: 6,5/10

  • Drive


    Mal wieder. Der Besuch kannte ihn nicht und war begeistert.


    Wie Ryan Gosling hier spielt, fanden wir klasse. Seine minimale Mimik, die zu dem Charakter hervorragend passt, erzählt doch Bände. Carey Mulligan steht dem in nichts nach. Die zarte Liebe bzw. das blanke Entsetzen wird richtig klasse dargestellt.


    Bei der Erstsichtung dachte ich mir noch, warum dieser „langweilige“ Streifen eine 18er Wertung hat. Man weiß es, wenn völlig unvermittelt die Gewaltspitzen auf einen einschlagen.


    Die Bilder und der geniale Soundtrack tun ihr übriges.


    Klasse Film.


    Das Bild der Blu Ray ist sehr gut, da gab es nichts, was mich gestört hat.


    Auch der Ton ist gut, es gibt hier aber kein Effektfeuerwerk wie bei den CGI-Bombastfilmen. Wenn dann aber mal ein Schuss unvermittelt fällt, ist das schon klasse.

  • bei mir war es jetzt auch mal Battleship - aufgrund des Tip hier in diesem Thread :respect:


    Gutes Piff-Paff-Peng Kino.


    Hat mich gut unterhalten.


    Hab wenig erwartet und viel bekommen.


    Story (eigentliche Thema) und Randstory (charakter/Probleme des Hauptdarstellers) waren in ausgeglichenem Verhältnis.


    Mit den Effekten und der Darstellung der „Besucher“ kam ich gut klar.


    Das Ende war natürlich wieder typisch amerikanisches völlig überzogen, aber das kennen wir ja. Die Amerikaner und ihr unübertroffener Patriotismus.


    Fast schon eine Ausnahme, das eine andere Nationalität hier eine tolle Rolle bekommen hat…


    Respekt Amerika… das ihr euch das mal

    eingestanden habt…


    Danke für den Tip.


    Kann den Film empfehlen. Ist auch als gebrauchte Bluray günstig zu bekommen.


    :sbier:

  • Unbreakable - Unzerbrechlich (2000)


    Nach all den Marvels ein sehr erholsamer "Superhelden-Film". Nach einem Zugunglück, bei dem David (Bruce Willis) als einziger überlebt und dann auch noch unverletzt, tritt Elijah ein sich sehr schnell verletzender Comic-Buch-Fan (Samuel L. Jackson) an ihn heran mit der Frage, wie oft er in seinem Leben wohl krank gewesen sei. Diese Frage lässt David sein ganzes Dasein neu hinterdenken. M. Night Shyalaman nimmt sich sehr viel Zeit zur Charakterzeichnung und es fühlt sich an, als wenn das nur der Anfang wäre. Sehr verwunderlich, dass es fast 16 Jahre gedauert hat, bis Split kam. Darauf bin ich sehr gespannt. Ton kann man mangels Ereignissen nicht herausheben, das Bild ist auch eher als nicht besonders gut zu bezeichnen.


    Film: 6,5/10

    Bild: 6/10

    Ton: 5,5/10

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  • Robin Hood (2010)


    Film: Der Versuch, den Mythos neu zu beleben, scheitert leider an einem ewig gleichbleibend grimmig schauenden Riussel Crowe und einer lieblosen Geschichte mit ein paar Cringe-Momenten. Man spürt den Versuch von Ridley Scott, den Erfolg von Gladiator zu wiederholen, aber trotz eigentlich ganz ordentlicher Zutaten zündet hier nichts. Immerhin bleibt ein gefälliger Score von Marc Streitenfeld.

    5,5/10


    Bild und Ton: Egal.

  • Timecrimes - Mord ist nur eine Frage der Zeit

    Film: 5/10 - Per se sind Zeitschleifenfilme ja immer repetitiv, liegt die Grundidee doch im Wiederholen der immergleichen Dinge. Dennoch habe ich ein Faible für dieses Genre. Die spanische Variante von 2007 fand ich, entgegen der guten IMDB und Kritikerstimmen, sehr schwach.

    Hector stolpert versehentlich in eine Zeitmaschine, reist in die Vergangenheit, läuft sich selber über den Weg, und das Schicksal nimmt seinen Lauf. Leider ist der gute Hector eher unsympathisch, alle seine Handlungen machen absolut nicht den geringsten Sinn und das zieht sich dann durch (immerhin kurze) 92 Minuten durch. Da gibt es viel, viel besseres.


    Bild+Ton: beides maximal 5/10, insbesondere das Bild war schon echt schlecht, der deutsche Ton unspektakulär aber naja.


    + + +


    Enemy

    Film: 4/10 - Adam (Jake Gyllenhaal) ist Dozent an einer Uni und führt ein langweiliges Leben mit langweiligem Sex und ... Langeweile. Bis er eines Tages zufällig einen Doppelgänger von sich entdeckt, der haargenau wie Adam aussieht und sogar die gleiche Stimme hat. Adam will sich unbedingt mit dieser Person treffen ...

    Gyllenhaal spielt manch schräge Rolle, da könnte man etwas vorsichtig sein. Aber ich dachte, den ersten englischsprachigen Spielfilm von Denis Villeneuve sollte man sehen, schließlich kommt doch manch großartige Werk von dem Kanadier. Allerdings würde ich dieses (imdb) Drama/Mysterie/Thriller Werk viel eher in die Art House Ecke schieben als in eines der drei vorgenannten Genre. Die Musik nervt, das Grading nervt, Gyllenhaal nervt. Minutenlang passiert kaum etwas, und das muss man bei insgesamt 90 Minuten Laufzeit auch erstmal bringen. Auch hier ein merkwürdiger Hauptdarsteller zu dem man keinen Bezug herstellen kann - und will. Man könnte dem Film zu Gute halten, dass es sich am Ende dann irgendwie, ein bisschen, auflöst, aber ich fand diesen Film sehr, sehr nervig. Sehr.


    Bild+Ton: meist unscharf, kontrastarm, ins grün-braune gegradet, sehr unansehnliches 5/10 Bild. Der englische Ton war ganz leicht räumlich, vor allem aber dominiert vom anstrengenden Solo-Streicher-Score und somit ... anstrengend, 6/10.


    - - -


    Manchmal entdeckt man ja echte Perlen, aber manchmal auch echte Gurken. Ich weiß schon, warum ich viele Filme schrecklick gerne x-mal schaue. Gleich mal Terminator II anschauen, um mich von den beiden Gurken zu erholen :boss:

  • Enemy

    Film: 4/10 ...

    Kann ich gut verstehen - sehr anstrengend der Film.

    Aber ich fand ihn echt grandios! Habe noch lange und viel drüber nachgedacht, manche Interpretation gelesen/-sehen und bis heute geht er mir im Kopf rum.

    Gesehen habe habe ich ihn tatsächlich nur zweimal - ist einfach kein Film, um dabei geschlaucht am Freitagabend auf dem Sofa aubzuhängen.

    Hat definitiv was von David Lynch. Eher was "Traumartiges".

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