Welche Blu-ray war gestern bei Dir im Player?

  • Air Force One


    Aufgrund einer Rezi hier zur 4K-Scheibe, hatte ich mal wieder Lust auf den Film.


    Er ist immer noch sehr unterhaltsam und die kurzen Szenen mit vorsintflutlichem CGI schaden dem Film nicht, da er vom Drumherum lebt und nicht vom CGI (das ist bei vielen neuen Filmen anders herum).


    Das Bild der 2007er BD ist nicht berauschend aber guckbar. Habe da schon deutlich schlechteres von neueren Filmen gesehen.


    Der deutsche DTS 5.1 Ton mit 1,5 MBit Datenrate hat schon Spaß gemacht. Natürlich kein Demomaterial für die heutige Zeit aber in Anbetracht des Alters gab es viel von allen Seiten, Schüsse hatten Wumms und Explosionen waren auch nicht ohne.

  • You“er next O-Ton mit Neural X Upmixer


    Nach einigen Jahren mal wieder aus der Mottenecke geholt

    Schon damals im Kino für gut befunden. Und für mich funktioniert der immer noch und macht Spaß.

    Ein paar coole Kills, verschrobene Charaktere, eine wirklich coole Atmosphäre. Die Mischung aus Grusel und schwarzem Humor funktioniert ziemlich gut. Abgesehen vom fantastischen Soundtrack.


    Das Bild ist insgesamt in Ordnung, kein Highlight.

    Der Ton ist teilweise recht frontlastig. Mit dem Upmixer macht aber auch der Spaß.


    Film 7/10

    Bild 6/10

    Ton 6/10

  • Climax


    Ein Film von Caspar Noé ("Irreversibel"). Eine Gruppe Tänzer und Tänzerinnen feiert in einer Schule eine Party. Sie tanzen, sprechen darüber, wen sie gerne ficken wollen und merken irgendwann, dass jemand Drogen in die Bowle gemischt hat. Ab da eskaliert es zunehmend und die Party gerät außer Kontrolle.

    Puh, was für ein Trip! Viel Techno, Tanzen, Schreie, Sex und lange Kamerafahrten. Am Ende sogar auf dem Kopf gefilmt, was ziemlich anstrengend war. "Climax" bleibt aber definitiv hängen. Brennt sich vielleicht nicht ganz so stark ein wie "Irreversibel", gehört aber klar auf die Liste der verstörenden Filme. Definitiv nichts für Mainstreamer. Man sollte schon offen für Experimentelles und unangenehme Szenen im häufig eher dokumentarischen Stil sein. Mich hat er stellenweise gut gefesselt, andere Stellen waren dagegen etwas zu langatmig. Trotzdem ist "Climax" eine Erfahrung, die ich nicht bereue.


    Bild- und tontechnisch ist die Blu-ray nichts Besonderes. Da sollte man nicht viel erwarten.


    Film: 3+

  • D-Tox


    Film 7/10 …mag ich irgendwie - unterschätzter Serienkiller-Thriller mit Sly von 2002 (der nach einem starken Start aber schon Tempo verliert - die Kills sind später nicht mehr so originell)

    Bild 5-6,5/10

    Ton 6,5/10 …solide dts Spur (mit Neural:X aufpoliert)

    Gruß
    olli


    The DARK-ROOM homecinema
    Lounge-Ledersessel, 3 Sitzreihen, Cinemascope-Projektion, 9.4.6 Multichannel, 24m² Sternenhimmel, Schallschutz + Akustikausbau, EIB-Steuerung

  • Charade (1963)


    Nachdem ihr Ehemann ermordet wird, sieht sich die Witwe (Audrey Hepburn) mit einer Reihe zwielichtiger Gestalten und Strippenzieher konfrontiert, die alle hinter vermeintlich hinterlassenem Geld (für heutige Verhältnisse lächerliche 250.000 USD :rofl: ) her sind. Eine Zufallsbekanntschaft (Cary Grant) und ein CIA-Mann (Walther Matthau) stehen ihr dabei zur Seite....


    Film: Schwer zu beurteilen.

    Ein wenig "Ladykillers" hier, etwas Romantik dort, alles in einem "Schatzsucher & Rätsel-Setting".

    Der Fall selbst ist gut gestrickt und weiß tatsächlich zu unterhalten ("fesseln" ist vielleicht zu hoch gegriffen), die Figuren (typisch fpr Zeit&Genre?) recht flach und klischeehaft, aber mit Hingabe gespielt.

    Nur der Romantikteil ist aus heutiger Sicht schwer nachzuvollziehen ... habe ich aber schon öfter in Filmen der Zeit beobachtet. "Chemie" ist da nicht feststellbar und man weiß nicht, was die beiden aneinander finden.

    Insgesamt einen guten Abend gehabt.


    Bild: Am Anfang dachte ich "Oh Gott! Das sieht ja schlimmer aus als deutlich ältere Filme!". Extrem flau und unscharf.

    Allerdings soll das vermutlich eine "Day-for-Night"-Aufnahme sein und der eigentliche Film ist dann ordentlich.


    Ton (DE): Ist so, wie man ihn von Filmen der Zeit kennt und erwartet. Actionfeuerwerk gibt schon das Genre nicht her und die Dialoge sind verständlich.


    Wieder eine Bildungslücke geschlossen und die Zeit nicht verschwendet.


    Gruß


    Simon2

  • D-Tox


    Film 7/10 …mag ich irgendwie - unterschätzter Serienkiller-Thriller mit Sly von 2002 (der nach einem starken Start aber schon Tempo verliert - die Kills sind später nicht mehr so originell)

    Bild 5-6,5/10

    Ton 6,5/10 …solide dts Spur (mit Neural:X aufpoliert)

    Danke für die Anregung. direkt auf die Liste gepackt

  • Moonrise Kingdom


    Ein typischer Film von Wes Anderson aus dem Jahr 2012. Es geht um einen 12-jährigen Pfadfinder, der auf einer Insel in den 60er Jahren lebt und mit seiner Freundin ausreißt. Die zwei Jugendlichen sind eher Außenseiter. Im Groben ist das schon die Geschichte. Der Film lebt aber, wie die meisten seiner Filme, durch die leicht skurrilen Charaktere, die Optik und alle anderen Stilmittel (in diesem Fall z.B. die klassische Musik). Die Kamerafahrten sind meist horizontal und erzeugt damit typischerweise Szenenwechsel, z.B. in einen anderen Raum. "Moonrise Kingdom" ist ein netter Film mit unglaublich vielen bekannten Gesichtern. Bruce Willis, Bill Murray, Edward Norton, Frances McDomand und Tilda Swinton. Die Hauptcharaktere sind aber klar die beiden Jugendlichen, die irgendwie auf ihre merkwürdige Art und Weise sympathisch sind. Für mich ist das insgesamt ein sehr runder Anderson.


    Das Bild könnte schärfer sein. Der Ton ist ok und hat sogar hinten raus etwas Dynamik.


    Film: 2-

  • The Innocents

    Film: 7/10 - der Norweger Eskil Vogt (Drehbuch und Regie) bescherte der Welt 2021 einen Genrebeitrag, der irgendwo in der Mystery/Horror/Drama Ecke anzusiedeln ist. Die kleine Ida und ihre ältere autistische Schwester Anna ziehen in den Sommerferien mit ihren Eltern in eine Hochhaussiedlung. Ida leidet darunter, dass Anna den Großteil der elterlichen Aufmerksamkeit zieht. Sie macht ihrem Zorn Luft, indem sie die Schwester - die sich nicht äußern kann - kneift oder anderweitig ärgert. In der Siedlung sind fast alle Anwohner in Urlaub, so dass es wenig andere Kinder zum spielen gibt. Ida freundet sich mit mit Ben an, der sich alsbald als (noch) bösartig(er) als sie herausstellt, Anna findet eine Verbindung zur liebenswerten Aisha. So weit, so gut. Drei der Kinder entwickeln im Laufe des Filmes "Kräfte" wie Telekinese und Gedankenlesen und die Geschichte spinnt sich dann rund um "was wäre wenn ich Superkräfte hätte, und es meinen Peinigen heimzahlen könnte" fort.

    Häufig sind nordische Werke anders inszeniert als der Krams aus Hollywood, was dann mit Sehgewohnheiten und ausgetrampelten Neuronenpfaden in unseren Hirnen kollidiert. So auch diese knapp zwei Stunden, die sehr langsam und eher athmosphärisch anfangen, viel über Bilder und wenig über Dialoge erzählen. Reichlich mit Preisen überhäuft empfand ich den Film als grenzwertig unangenehm. Kunstblut und Prothesen schocken mich eigentlich nicht, aber die Art in der die Kinder hier bösartig werden ist, typisch nordisch, sehr konsequent und drastisch erzählt. Daher tue ich mich auch mit der Wertung schwer. Obschon in jeder Hinsicht gut gemacht ist, war es mir stellenweise nur knapp nicht zu viel. Ende, naja - kann man so und so sehen, wie das häufig ist.


    Bild: 7,5/10 - eine sommerliche Farbpalette die einen Tick nach Super 8 ausschaut, viele Unschärfen, Flares und andere optische Spielereien schaffen eine ganz eigene Anmutung, die viel zur Stimmung des Films beiträgt. Dazu eine Kameraarbeit, die manchmal etwas salopp oder zufällig wirkt, es aber ganz sicher nicht ist. Der Look des Films gefällt dadurch, dass er sehr eigenständig ist. Die wenigen Effekte (praktisch oder digital) sind unterm Strich ordentlich integriert; ich bin immer wieder verblüfft, wie wirkungsvoll wohl dosierte Effekte sind, während man Superhelden-Schlachten in Comicverfilmungen eher gleichmütig hinnimmt.


    Ton: 7/10 - (DTS HD Master) die deutsche Synchro ist ganz ordentlich, aufgrund der knappen Dialoge geht die Lippensynchronität vor allem der Kinder manches Mal verloren, stört aber nicht. Surroundkulisse ordentlich, dazu dezenter Bass. Den Score habe ich ehrlicherweise schon wieder komplett vergessen, was aber insgesamt eher dafür als dagegen spricht, ist der Film doch über Strecken wie eine verblassende Erinnerung inszeniert.


    Seit eigenen Kindern geht mir fast alles mit (jüngeren) Kindern sehr nah und entsprechend empfand ich das als sehr hart an der Grenze. Genre-Interessierte die härter im Nehmen sind und zudem mit mehr Athmosphäre als "echter Handlung" klarkommen, sollten sich den Film auf die Merkliste setzen. Für diejeningen, für die das nicht zutrifft - ihr wurdet gewarnt ;)

  • Jetzt bin ich auch mit der 3. Staffel durch.

    Auch die ist noch sehr hochwertig, macht aber thematisch und personell bisweilen arg weite Ausflüge. Noch weit davon entfernt, sich "totgelaufen" zu haben, aber am Ende dachte ich "Jetzt ist es auch gut". Das meine ich aber auch durchaus positiv: Die Staffel endet (auch emotional) durchaus befriedigend.


    Als Ganzes eine absolute Empfehlung diese Serie und die 8,8 Sterne bei imdb teile ich voll und ganz. Selbst in den schwächeren Episoden (von denen es wenige gibt) immer noch besser als viele andere in ihren stärkeren...

    Schaue ich ich garantiert wieder.

  • The Girl with all the Gifts


    Dass die Engländer Zombiefilme können, ist ja seit "28 * later" empirisch belegt. "The Girl with all the Gifts" geht einen etwas anderen Weg und handelt eher aus der Perspektive eines Mädchens, dass den "Pilz" in sich trägt und damit halb Mensch, halb Zombie ist (also intelligent, aber hungrig). Anfangs spielt der Film nur im Untergrund in einer militärischen Einrichtung. Später dann draußen, unter anderem auch im postapokalyptischen London. Auch wenn hier und da etwas Spannung fehlt, so gibt es doch interessante Ansätze, ein bisschen Blut und Aussichtslosigkeit. Die Kleine ist definitiv das Highlight des Films. Kein schlechter Film, aber auch nicht überragend. Wer auf Zombies steht, sollte ihn aber nicht verpassen. Für einmal Schauen reicht es.


    Film: 3+

  • Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull (2021)


    Der Film basiert auf einem Roman des Schriftstellers Thomas Mann.

    Bei deutschen Filmen bin ich grundsätzlich erst Mal skeptisch, mit 6,4 ist die Literaturverfilmung bei imdb dazu nur mittelmäßig bewertet.

    Insofern waren die Bekenntnisse … ein kleines Wagnis.


    Die Geschichte spielt zum großen Teil in einem Luxushotel in Paris um das Jahr 1900 und zeigt die Opulenz des Lebens der Upper Class in schönen Bildern.

    Auch wenn ich die Geschichte nicht spannend fand so ist sie immerhin unterhaltsam.

    Positiv möchte ich auch die Leistung der Schauspieler hervorheben.


    Zu den technischen Aspekten - für eine Blu-Ray finde ich die Bildqualität gut bis sehr gut.

    Hinsichtlich Ton fällt mein Urteil gemischt aus, die Surroundkanäle werden effektvoll bedient, jedoch fand ich die Wiedergabe der Stimmen stellenweise nicht gut (schwer zu beschreiben).


    In Summe für mich 6,5/10.

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    für alle weiteren Rezensionen hier zusammen:


  • Aries

    Hat das Thema geschlossen

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