Die grauen Teile wurden mit GreenTEC Pro gedruckt. Die schwarzen Ringe sind aus normalen PLA.
Der Kleber ist Uhu Hartkunststoff. Mit dem hab ich bisher nur gute Erfahrungen gemacht. Genau wie ein guter Freund, der mir den empfohlen hat.
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Die grauen Teile wurden mit GreenTEC Pro gedruckt. Die schwarzen Ringe sind aus normalen PLA.
Der Kleber ist Uhu Hartkunststoff. Mit dem hab ich bisher nur gute Erfahrungen gemacht. Genau wie ein guter Freund, der mir den empfohlen hat.
Am Wochenende sind die Teile endlich fertig geworden
Hat sich dann doch etwas hingezogen, weil irgendwie immer was dazwischen kam.
Auch die Nachbearbeitung des Gehäuses war aufwändiger als bei einem Holzgehäuse, da sich das Material schwerer schleifen lässt und von Natur aus doch schon ein paar Rillen vom Druck hat.
Das Finish ist also okay geworden. Es gibt aber keine Detailfotos davon
Alles Teile zusammen geklebt, verspachtelt und geschliffen.
Die Seitenteile waren dann doch zu dünn gedruckt.
Zuerst wollte ich eine Versteifung nachdrucken. Hab dann aber passende Holzleisten und eine Bitumenmatte in meinem Fundus gefunden.
Danach konnte das Innenleben vervollständigt werden
Jetzt noch das Brett von hinten festschrauben und ab an die Decke.
Als alles verkabelt und eingemessen war, kam dann der erste Atmos-Trailer.
Der Effekt der zusätzlichen LS ist jetzt nicht so stark, wie gedacht. Aber es kam doch ein kleine Grinsen auf
Klingt insgesamt einfach umhüllender und geschlossener.
Im ersten Film am Abend (Morbius), waren die LS auch meistens unauffällig. Nur als ein Helikopter über einen flog, klang das schon cool!
Kann also gerne bleiben und macht Spass!!
Was ich so allerdings nicht mehr machen werde, ist LS zu drucken. Zumindest nicht, wenn das Gehäuse eine nicht wirklich aussergewöhnliche Form hat.
Wenn das Gehäuse eher klassisch ist, d.h. klare und gerade Formen hat, würde ich ein Holzgehäuse vorziehen. Das ist sowohl finanziell als auch von der Verarbeitung her weniger aufwändig.
Sowas weiß man halt auch erst dann, wenn man es mal gemacht hat
Sieht super aus, aber warum hast du das Volumen der Dreiecke seitlich nicht mit für das Chassis genutzt?
Wenn man die Werte in WinISD eingibt, kommt ein Volumen von 1,3l raus, für ein QTC von 0,7
Deswegen so klein und nur der Würfel. Man muss vom Würfel (2,3l) zwar noch den Treiber (?? l) abziehen. Mit Seiten wäre es aber zu viel gewesen.
Die Güte steigt wandnah etwas an und mehr Volumen steigert die Impulstreue. In Zeiten von DSP scheint das aber ja eh keine Rolle mehr zu spielen Das passt schon, auch wenn ich es genutzt hätte
Danke!
Erste technische Nachkontrolle also quasi bestanden
Inzwischen ist hier eine Heim-Automatisierung eingezogen, die auch zum grössten Teil für die Kinosteuerung zuständig ist.
Dafür läuft jetzt ein Node-Red Server auf einem PiZero 2.
Bisher war im Kino zwar schon einiges automatisiert. Aber doch recht verteilt.
So wurde bspw. der Beamer und das Licht bei Filmstart-/Ende mit einem Skript aus dem MPV Player heraus gesteuert.
Und das Kino konnte über einen Knopf ein- und ausgeschaltet werden, der (bzw der ESP daran) dann alle Geräte entsprechend gesteuert hat.
Das wurde jetzt alles zentral auf dem Node-Red Server umgestellt, der nachher alle Geräte ansteuern kann.
Dazu gehören Beamer, AVR, HTPC, NAS, Steckdosen und Licht.
Der Einschaltknopf schickt jetzt nur noch eine Nachricht los, ob er gedrückt oder losgelassen wurde.
Für Filmevents nutze ich den Movie-Starter, der Start/Ende/Play/Pause per MQTT verschickt.
So konnte zum einen die Abhängigkeit zu MPV aufgelöst werden. D.h. zum abspielen kann jetzt auch bspw. der MPC genutzt werden und die Steuerung läuft damit genauso.
Zum anderen lassen sich so noch mehr Dinge umsetzen.
Bspw. geht jetzt das Licht an, sobald der Beamer zu warm wird. Und der AVR wechselt die Lautstärke, sobald der Film anfängt bzw wieder anhält.
Ziel ist es da natürlich möglichst nichts mehr nebenher manuell machen zu müssen, ausser den Film selbst auszusuchen.
Um die Geräte (AVR, Endstufen) zu schalten, hatte ich mir noch diesen Teil besorgt:
EIne Nous A1T. Hat eine Open-Source Firmware, funkt nicht nach China und kann per MQTT geschaltet werden.
Also genau das richtige für meinen Anwendungsfall.
Oberflächlich hat sich also kaum was geändert. Unter der Haube funktioniert im Kino dann aber doch einiges irgendwie anders
Das schöne an Node-Red finde ich die Flexibilität und das man quasi alles integrieren kann, was auch nur irgendwie im Netzwerk unterwegs ist.
Damit lässt sich zukünftig sicher noch mehr machen.
Mal wieder Zeit für ein Update...
Vor kurzem gab es bei mir eine etwas grössere Umstellung in der Wiedergabe- und Eingabekette. Allerdings eher Software- und Bedienungsseitig.
Bisher lief zum abspielen ein HTPC, auf dem Kodi, der Movie-Starter und MPC & madvr installiert waren, die dann von einem Jellyfin-Server ihre Medien bekamen.
Die Bedienung des PC, AVR und Beamer passierte mit einer Harmony-FB.
Für die Bedienung hatte ich schon mal mit einer UI in Home-Assistant begonnen, um den AVR, den Beamer und das Licht darüber steuern zu können.
Zudem war es in letzter Zeit eigentlich auch immer so, dass der Film schon vorab auf einem Tablet ausgewählt wurde, um dann im Kino nur noch gestartet zu werden.
Deswegen bin ich jetzt einen Schritt weiter gegangen und habe Bedienung und Anzeige noch mehr von einander getrennt.
Der Ablauf ist jetzt im Prinzip, dass man sich zuerst den Film mittels Jellyfin/Tablet aussucht. Das kann im Kino selbst oder auch schon davor passieren.
Sobald das Kino und der PC läuft, erscheint in Jellyfin oben rechts ein neues Gerät, mit dem man sich verbinden kann. Dafür nutze ich den Jellyfin-MPV-Shim. Das ist ein Tool, was aus einem PC ein Cast-Device für Jellyfin macht. Auf dem PC selbst läuft es unsichtbar im Hintergrund.
Das schöne daran ist, dass man darüber den Film komplett fernbedienen kann. Also nicht nur Play/Pause/Stop, sondern bspw. auch die Auswahl des Audiotracks oder Untertitel. Man muss also nicht mehr während dem Film mit der FB rumhantieren, um sich über einen Dialog den passenden Untertitel auszuwählen. Das passiert jetzt einfach am Tablet und auf der LW bekommt man davon nichts mit.
Als Player läuft jetzt (wieder) MPV. Momentan ist es diese Version, was eine aktuelle 0.37.0 ist, mit gepatchtem Dolby True-HD.
Da sich der MPV auch schön skripten lässt, kann darüber auch die automatische Steuerung passieren. Dafür gibt es ein kleines Skript, was einen MQTT-Befehl an NodeRED schickt, was daraufhin Beamer, AVR und Licht entsprechend einstellt.
Bei Bedarf kann man auch manuell eingreifen oder sich Status-Infos anzeigen lassen. Dafür muss man nur auf dem Tablet von Jellyfin zu Home-Assistant wechseln.
Als weitere Änderung läuft der Desktop jetzt komplett im 21:9 Modus.
Dafür ist eine virtuelle Auflösung von 2160x1600 eingestellt. Zudem passt sich der MPV mittels eines Skripts und anhand des Seitenverhältnis, automatisch an das Bild an.
Es wird also nicht mehr Lens-geshifted, wie vorher.
Normalerweise würde man den Desktop sehen, solange kein Film läuft. Deswegen läuft als "Hintergrundbild" noch ein kleines Video. Das bringt schon etwas Kinofeeling auf die LW, bevor es losgeht.
Mit dem Setup habe ich jetzt schon ein paar Filme geschaut.
Anfangs ist es etwas ungewohnt, keine FB in der Hand zu haben, um damit was steuern zu können.
Inzwischen finde ich die Bedienung per Tablet aber schon komfortabler, weil darüber einfach die Funktionen direkt zur Verfügung stehen, die man i.d.R. braucht.
Und auch die "cleane" Anzeige auf der LW, ohne GUI, OSD oder sonstiges was stören würde, gefällt mir besser.
Ich habe im Grunde genau die gleiche Kette wie du vorher gehabt hast.
Vorab den Film über Jellyfin auszuwählen ist natürlich sehr cool!!
Nutzt du dann jetzt kein madVR mehr mit dem MPV ? MPV hat ein eigenes Tonemapping oder habe ich das falsch im Kopf ?
Nutzt du dann jetzt kein madVR mehr mit dem MPV ? MPV hat ein eigenes Tonemapping oder habe ich das falsch im Kopf ?
Nein, es geht ja nur entweder oder. MPV mit madVR geht nicht.
Macht aber auch nichts, MPV hat selbst ein gutes Tonemapping. Es ist zwar nicht so weit optimiert wie bei madVR. Die Unterschiede sind für mich aber gering genug, um die anderen Vorteile von MPV mitzunehmen.
Sobald das Kino und der PC läuft, erscheint in Jellyfin oben rechts ein neues Gerät, mit dem man sich verbinden kann. Dafür nutze ich den Jellyfin-MPV-Shim. Das ist ein Tool, was aus einem PC ein Cast-Device für Jellyfin macht. Auf dem PC selbst läuft es unsichtbar im Hintergrund.
Das schöne daran ist, dass man darüber den Film komplett fernbedienen kann.
Frage da ich gerade bei der suche über deinen Beitrag gestolpert bin, werden die Medien Nativ vom Laufwerk durch den mpv wiedergegeben oder durch Jellyfin transkodiert und als stream an mpv übergeben?
Danke
Geht beides.
Man kann MPV entweder einen direkten Pfad übergebenen oder einen (transkodierten) Stream öffnen lassen.
Das lässt sich in der Konfig des Shims einstellen.
Top, danke für die schnelle Antwort
icebaer Besten Dank für deinen Input und die Ausführungen. Ist ja mittlerweile schon ein paar Monate her. Fährst du aktuell noch das gleiche Setup?
Bei mir ist es momentan so - und ich bin nur zu 95% glücklich:
- Emby Home Theater auf Windows VM
- Angepasste MPV Config
- Starten der Filme über Emby Home Theater mit FB an der Windows VM
Das passt soweit - auch mit Preroll (Audio Format Bumper und Trailer), aber ich habe Tonaussetzer. Das muss an der Konstellation Emby/MPV liegen, denn wenn ich die Filme direkt über MPV starte, dann habe ich das nicht.
Aus dem Grund nutze ich in 90% der Fälle meinen Apple TV mit Infuse, was schon ziemlich nervt, da der Gedanke „da ginge noch mehr, mit MPV“ mitschwingt.
Der Umstieg von Emby auf JellyFin dürfte ja null Problem sein. Das Nutzen der JellyFin App auf dem iPad + HASS stelle ich mir auch sehr interessant vor. Wenn mit MPV Shim der Cast empfangen wird, dann ist die Kette aber schon die, dass das Videofile vom MPV Player lokal bzw. vom Netzwerklaufwerk geöffnet wird oder? Das Tablet ist nur instruierend zuständig und sagt dem MPV Player quasi „so, jetzt öffne folgenden Film vom JellyFin Server“, oder?
Kann ich dann, wie gewohnt, mit der FB am Windows MPV die Bedienung des MPV Players nutzen? Falls ich nicht das Tablet dafür einsetzen möchte?
Wenn das alles so passt, dann stelle ich mir nur noch die Frage, wie der JellyFin Player für Windows ist. Ist das quasi auch so eine Art Library Manager, mit dem ich, wie bei Emby Home Theater, auf meine Filmlandschaft zugreifen kann?
Hi makin,
im Prinzip sind Jellyfin und Emby ja sehr vergleichbar. Mit beiden lassen sich Medien managen und abspielen.
Du könntest dir also testweise Jellyfin installieren und schauen, wie gut es dir gefällt. Damit hättest du dann auch einen Webclient, mit dem man alles steuern kann.
Was noch fehlt, wäre der Jellyfin-MPV-Shim auf deinem PC mit dem du die Filme abspielst. Das ist im Grunde nur ein Dienst der im Hintergrund wartet, bis Kommandos an ihn geschickt werden. Sobald das Kommando zum starten eines Films kommt, wird ein MPV Player gestartet. Da kannst du dann auch per Konfig einstellen, ob direkt über einen (Netzwerk)Pfad oder per Stream abgespielt werden soll.
Im Grunde läuft der MPV dann aber völlig eigenständig und verhält sich genauso und ist genauso bedienbar, als wenn er manuell gestartet werden würde.
Wenn der MPV in Emby Probleme mit dem Ton hat, würde ich vermuten, dass dabei eine ältere Version genutzt wird. im Jellyfin-MPV-Shim, kann man neben dem internen MPV auch einen externen MPV konfigurieren. Damit gäbe es auch keine Versionsprobleme mehr.
Bei mir hat sich das Setup inzwischen allerdings etwas geändert. Anstatt des MPV nutze ich MPC-HC als Player. Dafür habe ich aus dem Jellyfin-MPV-Shim einen Jellyfin-MPC-Shim gemacht. Bisher allerdings nur eher prototypisch und noch nicht 100% rund.
Des Rest blieb zumindest gleich.
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