Das "MoWoKi" - DIY Wohnkino & Testlandschaft

  • Weiter ging es mit den Gehäusen, das ein oder andere schon geleimt. Habe nun auch meinen Gehrungsworkflow gefunden. Das klappt endlich wirklich dauerhaft präzise.




    Weiter ging es mit der Aussparung der HT. Die haben ja eine rechteckige Form und rundherum wenig Raum für Fehler.







    Heute Abend geht es dann mit den Fräsungen für den MT weiter. Den TMT spare ich erst aus, wenn die Front verleimt ist, das wird sonst zu eng. Nebenher gestern mal ein neuer Monitor.


    vorher:



    nachher:



    Daraus ergibt sich dann mit den Surrounds eine fast durchgängige Höhe so dass der Vorhang dann schön alles abdeckt. Auf der anderen Seite des Raumes werde ich das ähnlich gestalten. Nur mit einem kleinen Absorber.

  • Schau schau, schön schön!

    Eine neue Box entsteht und alles schön auf Gehrung!


    Zur ersten überschlägigen Ermittlung der Trennfrequenzen nehme ich erste eine analoge Frequenzweiche in die Hand und gehe damit um die Box rum. Dann kannst du beim ersten Hören schnell und präzise mit den Ohren sowohl den Leistungsfrequenzgang als auch das on / off axis Abstrahlverhalten hören und optimieren. Man hört sofort, wenn es zB. topfig klingt, dass die MT zu niedrig angekoppelt werden oder mögliche Probleme bei der Übernahme. Wenn es dann einigermaßen klingt, messe ich ganz grob mit dem iphone, ob es Überhöhungen / Dellen gibt. Im nächsten Schritt kommt der DSP. Idr passts mit LR am besten, weil auch der Phasengang in der Übergabe passt. Ein Außeinanderdriften zwischen elektrischer und akustischer Trennfrequenz kenne ich nur, wenn man sich schon an der Grenze des Einsatzbereiches der Lautsprecher befindet, also die Treiber schon selber anfangen, die Phase zu drehen. Oft ist es dann besser, von den Extremen wieder ein Stückchen wegzugehen oder aber mit der Kombination aus verschiedenen Charakteristiken (zB LP 12DB + HP 18dB) zu experimentieren, was wiederum sehr zeitraubend sein kann. Vielleicht bin ich deshalb auch Fan von Zweiwegsystemen, da gibts das Problem nur einmal...

  • Ja ich mach das weiterhin mit meinem Entwicklerdsp. So durch drumherum laufen den energie frequenzgang zu prüfen kannte ich bisher auch nicht und ist sicher auch vom lautsprecherkonzept abhängig. Werde ich aber ausprobieren. Mit LR-Filtern sind akustische und elektrische trennfrequenz auch viel näher beieinander, da wird es dann kaum Abweichungen geben. Dazu aber später mehr.


    Bezüglich dem gehrungsschnitt kann ich keine allgemeine empfehlung geben, das hängt sehr von dem Vorgehen ab. Bei einer tauchsaege ist meist der größte fail die schiene auf das Werkstück zu spannen, gerade wenn unter den enden der schiene kein Material liegt. Dadurch wird der Schnitt bauchig. Weiterhin wird dort der Schnitt zum Ende immer besser wenn das Material nicht "alle" ist, sondern man über das Werkstück hinaus in ein opferholz sägt. Weiterhin macht es Sinn erst ein paar 1/10 vorher groesser zu saegen um final nur sehr wenig Belastung auf dem Blatt zu haben. Ich mache auch immer einen leichten hinterschnitt. Richtig perfekt habe ich es dennoch mit der tauchsaege nie hinbekommen.


    Aud der formatsaege war es auch immer schwierig bis ich den Fehler gefunden habe. Der Tisch rechts vom Blatt ist 0,5 Grad in einem anderen Winkel als der Schlitten links vom Blatt. Ich habe dafür nun einen digitalen winkelmesser den ich erst auf der jeweiligen Seite nulle und dann per magnet an das saege Blatt hefte um reproduzierbare Winkel zu erhalten und säge nur noch auf dem Schlitten damit. Da muss man wirklich ganz individuell auf das eigene Werkzeug und Vorgehen reagieren und erkunden wo die Fehler liegen.

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  • Mit der Frequenzweiche in der Hand um die Box laufen - davon habe ich noch nie was gehört

    oh, sorry, damit es besser zu verstehen ist, hab ich mal ne kleine Skizze gemacht: du stellst dich vor die box mit der trennfrequenz deiner wahl und variierst dann deinen standpunkt und die frequenz und hörst, obs besser oder schlechter wird. Am einfachsten geht das, wenn du das mit nem poti In der hand machst und dich aufs hören konzentrierst.

  • Danke Martin, die beiden Tischhälften meiner Erika sowie der Schillten sind auch nicht plan zueinander. Anfangs hatte ich noch das Blatt mit dem digitalen Winkelmesse eingestellt, aber bei den letzten Gehrungsschnitten diesen Punkt tatsächlich vergessen. Zusätzlich wollte der Verkäufer Mafell bei mir vorbei schicken, da die Maschine einige Maken hat. Danke für die Erinnerung. Nächsten Monat sind 6 Monate nach dem Kauf um - ich sollte es mal vorher in Angriff nehmen.

  • Für meine Verhältnisse etwas schleppend, aber es geht voran.


    Kabel verlegt, Streben verleimt. Die Seitenwand kommt dieses Mal als Letztes, da die Front versenkt ist und es sonst schwiergig wäre den Leim entsprechend auf die Verbindungsstelle zu bekommen.



    Die Anschlüsse sind im Sockel. Das gefällt mir so ziemlich gut, da diese dann auch nicht im Weg sind, um den Speaker wandbündig aufzustellen.



    In den Sockel habe ich M8 Einschlagmuttern verbaut. Als Standfuß habe ich ein schwarzes Granit Fensterbrett geordert, was nach dem Auftrennen immerhin an 3 Seiten gefast ist und mit 20cm Tiefe sehr gut passt. Mal schauen, ob ich das gebohrt bekomme, ohne es zu zerstören.



    Danach die Bedämpfung eingebracht. Dieses Mal wirklich alles sehr pragmatisch. Ich werde ja immer realistischer und pragmatischer. Weiß ja keiner, wie lang das nun so bleibt :beat_plaste



    Hier schon mal ein grober Eindruck. Leim der Seitenwand trocknet gerade.



    Dann noch Nummer zwei auf den gleichen Stand bekommen. Hier und da ein paar Radien dran. Schleifen, malern und noch eine Abdeckung zimmern.

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  • In den Sockel habe ich M8 Einschlagmuttern verbaut. Als Standfuß habe ich ein schwarzes Granit Fensterbrett geordert, was nach dem Auftrennen immerhin an 3 Seiten gefast ist und mit 20cm Tiefe sehr gut passt. Mal schauen, ob ich das gebohrt bekomme, ohne es zu zerstören.

    Hi Moe, granit bohrst du am besten mit diesen oder ähnlichen Bohrern.

    https://www.amazon.de/Diamantb…d=1600121656&s=diy&sr=1-5

  • Ja, habe auch oft von guten erfolgen mit meinen hilti TX gelesen. Probiere ich damit erstmal aus. Eher ohne Hammer oder? Lege ich da was weiches wie Moosgummi unter oder lieber ganz hart?

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  • Jo, ich hatte nur Bedenken, ob der Weiche Druckpunkt nicht eher zum Brechen führt. Zum Trennen habe ich eine Diamantscheibe da, aber Bohrer wollte ich nicht unbedingt kaufen, da ich da zu viele Erfolgsberichte mit "normalen" Bohrern gelesen habe. Fensterbank ist aber noch nicht geliefert. Kann ich also noch nicht testen.

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  • Jo, ich hatte nur Bedenken, ob der Weiche Druckpunkt nicht eher zum Brechen führt.

    Da hätte ich an und für sich keinerlei Bedenken solange du nicht gerade auf ner Matratze auflegst.

    Und ohne Schlag denke ich ist das eh kein Problem dadurch das dass Material ja garnicht so sehr in Schwingung gerät. IMHO

  • Ja das sieht da eh keiner, aber danke für den Hinweis :) Schraube mit Senkkopf ist sicher auch nicht vorteilhaft!?


    Mal was anderes, hat mal jemand probiert, wie gut Magnete auf Stahlumreifungsband haften? So 16x0,5mm?!

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  • Der Bohrer kostet so viel, wie eine Fensterbank. Da lasse ich es drauf ankommen denke ich :beat_plaste, da ich einen 10er Bohrer auch eher nie brauche für sowas.

    Mal was anderes, hat mal jemand probiert, wie gut Magnete auf Stahlumreifungsband haften? So 16x0,5mm?!

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