Das "MoWoKi" - DIY Wohnkino & Testlandschaft

  • Heute geht es weiter mit der Entwicklung des Lautsprechersetups. In der alten Wohnung war das Wohnzimmer recht klein und ich in Sachen Surround war ich trotz 10 Jahre Erfahrung im Lautsprecherbau völlig unbefleckt. Ich kaufte also meinen ersten Reciever (Pioneer VSX924) und sammelte die ersten Erfahrungen. Dabei ging es erst einmal darum, was auf welchem Lautsprecher wie wiedergegeben wird, Aufstellung, Ausrichtung usw. wie ist die Wiedergabe bei 5.1 und was treiben Upmixer wie Dolby EX etc.
    Die ersten Testaufbauten sahen dann so aus, nach den gängigen Winkel:


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    Wie man sieht alles noch recht wild. Dabei traten dann auch schon die ersten Schwierigkeiten auf. Die Surround Backs konnte ich positionieren, wie ich wollte, die haben mich einfach immer angeplärrt und aufgrund der geringen Entfernung, war das ganze auch sehr anfällig auf Bewegungen. Wiederum mit den Surrounds und weiter außen, war das besser, aber nahezu 0 Effekte hinter mir möglich. Das haben auch weder native 7.1 Spuren, noch Upmixer, noch Parallelschaltung verbessern können.
    Weiterhin waren die tonalen Verzerrungen recht massiv. In diesem Zuge habe ich auch drei Mini-DSP Ice-PWR Module angeschafft, da ich ursprünglich die Front aktiv betreiben wollte mit großen Breitbändern und den Bässen. Mit denen bin ich aber ebenso nicht warm geworden. Immer ein Kräuseln und Störgeräusche. Ich habe schon lange positive Erfahrungen mit Mini-DSP, aber das war nix, egal wie, es war nicht möglich eine störgeräuschfreie Wiedergabe zu erzeugen, selbst meine Partnerin, die das sonst alles 0 interessiert, hat mich darauf angesprochen. Die Module waren dazu auch zweimal bei oaudio, einmal auch mit einem Totalausfall. Dabei hieß es, keine Störgeräusche und es sei Anwenderfehler ... Zuhause angeschlossen weiter Störgeräusche. Sobald ich den DSP des Moduls entfernt hatte, war aber Funkenstille, also an den Ice-PWR Modulen an sich lag es nicht.
    Nun denn, aus dieser Erfahrung reifte der Plan die Vor- und Endstufen eines Pioneer SC-LX86 aufzutrennen und dort einen DSP einzuschleusen, da ich es nicht einsah zusätzliche Endstufen zu kaufen udn zu nutzen, wenn der AVR ja genügend bereitstellt. Dank eines befreundeten Elektronikers und einer Anleitung im Nubert-Forum kein Problem ... denkt man.
    Beim ersten Test nach dem Umbau, war wohl die Eingangsspannung an den Endstufen zu hoch und der AVR ging in Protect. Das ist nun fast 3 Jahre her und es hat sich daran nichts geändert. Der Pioneer-Service verweigert die Annahme um den Protect-Zustand wieder aufzuheben (auch gegen Übernahme der Kosten) und ohne Reset kommt kein Ton. Ich war von meinen Erfahrungen der Aktivierung so abgenervt, dass klar war, eine passive Lösung muss her und aktiv ist auf absehbare Zeit keine Option mehr.


    Nach dem Umzug in das Haus, begann die Testphase der Aufstellung erneut mit dem vorhandenen Material. Da ich mir mittlerweile eine Holzwerkstatt eingerichtet hatte, brauchte ich nun nicht mehr auf dem Balkon pfuschen und die Qualität nahm deutlich zu.


    Phase 1:


    Front aus 3x TangBand W5-1611 in BR und Rear 2x W3-315 in einer TML wobei die Gehäuse dazu bis auf den Center schon in meiner Meisterzeit entstanden sind und es sich um Restverwertung handelte zum Einstieg (war zu dem Zeitpunkt auch frisch gewordener Papa). Den Center habe ich auch etwas geneigt.


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    Auch da zeigten sich wieder die bereits gemachten Erfahrungen. Center passt tonal irgendwie nicht zu den Mains und vorne / hinten sind mit der Aufstellung immer zwei von einander getrennte Ereignisse. Ein fließender Übergang von vorn nach hinten war einfach nicht möglich und generell waren die Surounds tonal ganz brauchbar, aber mega schnell mechanisch am Ende. In der Summe aber alles keine verwundernden Ergebnisse.


    Da ich zwischenzeitlich ein paar W5-2106 im Vergleich zu meinen W5-1611 gehört hatte und absolut begeistert war, zduem diese recht bezahlbar sind, kam ich nach und nach auf den Trichter rundherum die gleichen Chassis zu verwenden und auch Deckenlautsprecher haben zu wollen. Was mich zu einem Denon X4400 und der nächsten Phase brachte. Vorab wollte ich jedoch die Aufstellung noch optimieren, daher fix ein paar Halter gebaut.


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    In Sachen Bühnenweite war das ein deutlicher Fortschritt und zudem kindersicher, da ich die Lautsprecher verschraubt habe. Insgesamt war das eine der Hauptanforderungen von Frauchen. Nix soll im Weg stehen und alles muss sicher befestigt sein. Weiter geht es im nächsten Post mit Phase 2 :sbier:

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  • Im nächsten Step habe ich mir dann Gedanken gemacht, wie ein "finales" Setup auch mit Deckenlautsprecher aussehen könnte, was die Aufstellung angeht.


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    Da ich tonal mit den W5-2106 zudem sehr zufrieden war und zunehmend mehr zu der Überzeugung gekommen bin, dass alle Lautsprecher identisch sein sollten, habe ich Stück für Stück meine zusammengewürfelten Breitbänder ausgetauscht mit dem bereits angesprochenen TangBand W5-2106.
    Zunächst wurden die Deckenlautsprecher gebaut.


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    Auch da gab es wie bei mir üblich wieder mitten im Bau weitere Evolutionsstufen, in dem Fall mit einer Abdeckung. Diese wurden auch einfach mit Neodymmagneten befestigt und Akustikstoff bespannt. Später dann auch noch geweißt, da der Akustikstoff nicht ausreichend deckt.


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    Bei den vorderen habe cih mich verrechnet, diese hängen nun auf ~22°, was für Auro gut funktioniert, aber für echte Überkopfeffekte leider nicht ausreicht. Das wird später noch korrigiert. Die hinteren hängen auf 37° Elevationswinkel.
    Da Frauchen die ohne Abdeckung sogar schöner findet, habe ich vorne keine weiteren Abdeckungen nachgerüstet.

    Dateien

    • RearTop4.png

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    • RearTop4-2.png

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  • Wie angesprochen wurden aber nicht nur die Deckenlautsprecher ergänzt. Aus über gebliebenen Regalen und einer Tischplatte habe ich dann im hinteren Bereich win kleines Regal gebaut, wodurch die Surrounds auf ~120° gekommen sind. Das war schon ein großer Schritt und zeigte mir, dass durchaus auch fünf Lautsprecher in der unteren Ebene schon gut funktionieren können, auch wenn es seitlich immernoch Bereiche gibt, die informationsleeren Raum beinhalten.


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    Weiterhin wurde für vorn eine einheitliche Front gebaut und die alten Mains wanderten nach hinten. Beim Center habe ich versucht, so viel wie möglich die Abstande zu den Gehäusekanten zu erhalten, um die Tonalität nicht arg zu verändern. Das hat eine Freifeldmessung auch bestätigt.


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    Dabei habe ich auch das erste Mal so auf Gehrung gebaut, dass das Deckfurnier ohne nennenswerte Unterbrechung einmal rundherum läuft. Hat mir richtig gut gefallen.


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    Dabei sollte der Center auch so nah wie möglich an den TV wandern.


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    Auch das war wieder ein richtig guter Sprung nach vorn, da nun die alten Mains zu Surrounds degradiert wurden und so die Front tonal etwas einheitlicher geworden ist, aber auch die Surrounds mit mehr Membranfläche aufspielen konnten.

  • Phase 3:


    Zu diesem Zeitpunkt hat mir Phase 2 offenbart, dass ein einheitliches Speakersetup sehr zuträglich für die einen immersiven Sound und "Klangglocke" ist. Es klang insgesamt schon großteils aus einem Guss. Problem war jedoch dass es eben noch nach "warmem", "gemütlichem" Hifi klang und nicht nach dem Augenzucken eines Pistolenschusses oder anderen extrem dynamsichen Filmereignissen. Weiterhin war es bei gehobenem Pegel schon recht schnell anstrengend, was ich Intermodulationsverzerrungen der Breitbänder schob, die mit steigendem Hub eben nicht mehr locker aufspielen können.
    Da ich Scan Speak Produkte sehr mag (besonders P/L der Discovery Serie) und ein Freund zu dem Zeitpunkt die ScaMo15 in Betrieb nahm, welche mich sehr begeisterte, bestellte ich in einer Nacht und Nebelaktion ein paar davon, da mir diese ein guter Kompromiss erschienen, auch an der Decke noch mit verträglichen Größen aufzuspielen, aber dennoch überall den gleichen Speaker nutzen zu können.


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    Doch irgendwie nagte aus früheren Erfahrungen der Zweifel aufgrund mangelnder Membranfläche an mir und insgeheim bin ich auch schon eine kleine Pegelsau, sofern es verzerrungsfrei möglich ist. Somit begab ich ich auf die Suche nach einem passenden Bausatz mit einem 8"-PA-Treiber oder besser noch einem 10" Koax.
    Dabei fand ich viele spannende Bausätze, aber irgendwie erschienen mir alle entweder nicht sauber abgestimmt zu sein, oder ich hatte etwas an den Treibern zu nörgeln oder Skepsis, ob mir diese nicht auch wieder zu "weichspülend" sind oder sie waren schlicht zu teuer oder nur aktiv zu betreiben, was ich aus einigen negativen Erfahrungen vorab nicht mehr wollte.
    Auf der einige Zeit vergeblichen Suche trat dann ein befreundeter Lautsprecherentwickler mit einem passenden Projekt an mich heran und bald war die KinSat 20 geboren.


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    Ein Magnetostat (Akiplab 106), eine sehr leichte 20er Pappe mit brauchbarem Hubraum (Faital 8FE200) und ein paar zum Teil sehr selten geworden Bauteile versprachen einen sehr dynamischen Antritt und viel Feinauflösung.


    Dann ging es natürlich wieder an das Gehäusebauen. Auch hier wieder mit umlaufendem Furnier. Anordnung des Ports und der Chassis so nah wie möglich beieinander. Allerdings auch unter dem Aspekt die Versteifungen so zu setzen, dass der Mittelton nicht direkt in den Port spielt, aber dennoch die innere Öffnung so mittig wie möglich endet.
    Eine frühere Mess- und Testreihe ergab, dass die Güte der Abstimmung mit dem inneren Ende zur Gehäusemitte hin ansteigt (bedeutet mehr Wirkungsgrad aber schmalbandiger, dafür einfach "sauberer"). Weiter zu den Gehäuseenden wird der Wikrbereich breiter aber flacher.


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    Um dieses bei dem Center auch so weit wie möglich zu gewähleisten, wurde der Port etwas aufwendiger.


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    Grob von innen fertig bestückt, sah dass dann so aus (ehlt nru noch etwas Noppenschaumstoff)


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    Auch hier stand die Betriebssicherheit udn dezente Optik im Vordergrund auch wenn leichte akustische Nachteile resultieren (kleine Senke bei 5kHz und oberhalb 10kHz, weiterhin etwas Wirkungsgradverlust im Port)


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  • Die Befestigung findet über selbstgebaute Winkel statt.


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    Die Mains hängen so nun direkt auf 30° und die Rears auf 124 und 121° Da sich allerdings unschöne Resonanzen auf die Gehäusewände übertragen haben, habe ich diese noch einmal etwas entkoppelt, was allerdings auf Scherung ja nur bedingt funktioniert. Dafür ist das Ergebnis aber akustisch schon okay. Keine nennenswerten Resonanzen aus den Wänden mehr zu hören.


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    Die Lautsprecher hängen so nun bündig mit der Leinwand.


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    Dank der Abdeckung sind nun auch keine Abstimmungsveränderungen durch meine Tochter mehr möglich :big_smile:


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    Auch wenn wahrscheinlich die Fertigungstoleranzen der Treiber größer sind habe ich in einigen Nächten meinen Zwängen freien Lauf gelassen und die Bauteile der Weichen so lang optimiert, dass die der Front so identisch wie möglich sind und hinten ebenso.


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    Auch an den Treibern und anderen Details wurden "Upgrades" vorgenommen.


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    Da das Spachteln der Körbe und befilzen auch bei meinen Fostex damals schon wahnsinnig viel gebracht hat, bin ich für so einen Sch*** immer sehr empfänglich auch wenn es nur für das Gewissen ist.


    Am Hörplatz sollten laut Theorie im linearen Bereich der Teiftontreiber ~102dB möglich sein, was zwar immernoch nicht den Referenzpegel abdeckt, aber gemessen am BB vorher immerhin einen Zuwachs von 10-12dB bedeuten sollte.


    Dazu auch noch einmal der Vergleich:


    Kinsat2015.jpg

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  • Auch das war wieder ein deutlich Schritt nach vorn, mehr Attacke, mehr Feindynamik aber immernoch etwas stressig, allerdings jetzt erst 5-6dB später.


    Ich habe dann lange mit Musik, Filmen und der Audyssey-App sowie Rew verbracht und dabei die ein oder andere Erkenntnis gewonnen. Bei der derzeitigen Raumakustik und Aufstellung ergaben sich ~40 Zielkurven in der App später folgende Frequenzgänge.


    Front:


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    Surrounds:


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    Dabei klingt für mich Musik sehr authentisch (minimal tiefbassüberzogen aber ich schaue eh nur Filme und höre zuhause keine Musik) aber der Stress bei den höheren Pegeln ist nahezu eliminiert. Präzisere Eingriffe sind mit der App nur bedingt möglich, da auch immer paarweise und nur mit recht geringer Güte. Auch das Entfernen der Abdeckungen änderte daran nichts. Ich habe weiterhin auch noch eine Messreihe mit unterschiedlich dicken Absorbern an den Erstreflexionspunkten durchgeführt und alles über 4cm Dicke brachte da keine signifikante Verbesserung an den Fronts. Wahrscheinlich aufgrund der extremen Nähe. Diese Absorber stehen aber aufgrund von Phase 4 noch aus.


    Hier sieht man auch noch einmal gut im IR was der 4cm Absorber schon bewirkt.


    Ohne:


    LImpulseohneAbsorber1m.png


    Mit:


    LImpulsemit4cmAbsorber1m.png


    Daher sind diese Themen definitiv nur aufgeschoben, nicht aufgehoben.

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  • Fazit KinSat20:


    Mit dem Setup bin ich tatsächlich schon recht zufrieden, aber es ergaben sich weiterhin Schwierigkeiten, die ich so einfach nicht in den Griff bekam.


    Aufgrund des Aufbaus scheint die "Schallwand" des Centers einfach immer so sehr von dem Mains abzuweichen, dass sich diese einfach nicht zu einer wirklichen Einheit verbinden lassen. Der Phasengang zwsichen 80-130Hz war immer konträr. Entweder bekomme ich den Sub an den Center angekoppelt und es ergeben sich Phasenprobleme zu den Mains oder umgekehrt.
    Da ich leider ohne einen DSP nicht so recht brauchbare IIR oder FIR-Filter anwenden kann, gab ich irgendwann verzeifelt auf und habe den Center einfach abgeklemmt und neu eingestellt und siehe da die Sonne geht auf. Endlich keine absackende Centerdarstellung mehr oder ein tonaler Verlauf von R nach L wo sich der Antritt des Kickbass ändert usw.
    Auf dem Masterplace ist das so einfach nur geil und die anderen Plätze interessieren mich ehrlich gesagt auch nur begrenzt. Es knallt, es bratzelt, es klingelt. Einfach nur schon richtig ansprechende trockene Fein- Grobdynamik. Im gleichen Zeitraum hatte ich auch viele Schweirigkeiten eine passende Leinwand zu finden, da ich auf AT-Tücher nicht so recht klar komme und sehr empfindlich auf Hotspots bin usw. Weiterhin erschien mir das Bild immer zu hoch ...


    Ende vom Lied, da ich eh meist nur allein schaue oder es die Mitschauer eh nicht checken bin ich ohne Center nun mega happy.


    -> saubere Anbindung an den Sub über die komplette Front
    -> immer identische Höhe bei Effekten von R/L
    -> keine tonale Veränderung
    -> Leinwand hängt nun 30cm tiefer und keine Probleme mit den Nachteilen eines AT-Tuches

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  • Da ich mit Phase 3 super zufrieden bin, kommen wir zu Phase 4 :rofl:


    Zunächst sah ich in 7.x in der unteren Ebene keinen Sinn, da ich anfänglich auch kaum passendes Material hatte. Auch was die Upmixer angeht, war das ein auf und ab. Erst (mit den BB) fand ich Auro3D und Neural:X meist sehr angenehm und einhüllend. Mit den KinSat20 und nach vielen Optimierungen habe ich nun das Gefühl auch ohne Upmixer, dass selbst die meisten DTS-HD MA 5.1 Spuren oft schon eine Art von Höheneffekten erzielen, dabei aber wesentlich präziser und definierter klingen. Weiterhin hatte ich weiterhin bei sehr gehobenen Pegeln das Gefühl, dass es stressig klingt, was widerum ohne Upmixer oder mit nativen DTSX und Atmos Spuren nicht der Fall war.
    Mittlerweile habe ich jedoch viel Material was 7.x in der unteren Ebene bedient und ich zudem die Hoffnung so die ürig gebliebenen Lücken gerade seitlich noch etwas auffüllen zu können. Weiterhin habe ich in der Zwischenzeit ein Pärchen Lautsprecher mit einem Constant Directivity Ansatz hören können, der mich getouched hat und viele Gegebenheiten meines Ausbaus optimieren kann.
    Der Plan ist nun also zwei weitere Lautsprecher für die untere Ebene zu bauen. Dabei werden die aktuellen 4 KinSat20 nach hinten verfrachtet und vorn kommt ein völlig anderes Konzept zum Einsatz.


    Geplant ist es je einen BMS 4550 in einem oblath-spheroiden 15" Waveguide zu verfrachten mit je einem 18Sound 12ND930. Dabei werde ich dem aktiven Konzept noch eine Chance geben, denn angetrieben wird das je Seite von einem Hypex Fusion FA123 mit zwei gebrückten Kanälen für den TMT.
    Dazu kam bereits der erste TMT.


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    und auch ein Hypex liegt bereits hier. Die ersten Testungen damit stimmen mich sehr positiv. Bis auf Ein- / Ausschaltploppen keinerlei Störgeräusche.
    Beim Aufbau werde ich vom üblichen CD-Winkel aufgrund meiner vorgegebenen Sitzposition etwas abweichen.
    Üblicherweise wird ein CD auf 22.5° eingedreht. Von der Lotrechten des Treibers ausgehend haben die Waveguides ihren -6 dB Punkt bei 45° in jede Richtung. Daraus ergibt sich die "ideale" Anordnung. Wenn man z.B. die rechte Box auf Achse (also +3 dB rel. zur mittleren Sitzposition bei 22,5°) sieht, während man die linke Box auf 45° (-3 dB) vor einem hat, kompensieren sich also in jeder Sitzposition die "falschen" Lautstärkeverhältnisse und die Waveguides bleiben genau gleich laut. Das ergibt einen deutlich größeren Sweetspot, als bei "normalen" Lautsprechern. Daher auch das Ziel, diese Winkelabhängige Lautstärkeänderung über einen möglichst großen Bereich Frequenzbereich konstant zu halten.


    In meinem Fall habe ich die Aufstellung und Sitzpositionen mit den Messungen des Waveguides verglichen.


    Die Lautsprecher stehen dazu nahezu in einem gleichseitigem Dreieck und die Front ist bezogen auf das Lot um 22,5° nach innen eingedreht.


    Entfernungen.png


    Nehmen wir an, der Lautsprecher ist am Masterplace linearisiert, ergibt sich über den gesamten Couchbereich ein maximaler Fehlwinkel von 19°. Wenn ich mir die Plots des Seos 15 anschaue, dürften das im Mittel bei 20° ~2-3dB sein. Diese Mesungen sind mit einem BMS 4550 entstanden, welcher auch geplant ist.


    Abstrahlung.png


    Wenn man nun vergleicht, ändert sich der Abstand zum rechten Lautsprecher (aus Blick auf die Speaker) vom Masterplace auf den äußerst entfernten Platz von ~3,50m auf ~4,50m, was eine Pegelabnahme von ~2,4dB zur Folge hat. Da der Pegel des Speakers dort jedoch aufgrund der Ausrichtung um 2-3dB zunimmt, bleibt der Pegel rechts relativ gleich.
    Der Linke Speaker wiederum ist nun mit ~3m statt ~3,5m ~1,3dB lauter, jedoch mit ~29° Grad größerem Fehlwinkel ~3-4dB leiser, was in der Theorie dazu führen müsste, dass der linke Speaker in Relation im Mittelhochton sogar etwas leiser wird, wenn ich nach links gehe.


    Dieser Theorie nach, könnte es in meiner relativ fest vorgegebenen Abhörsituation vorteilhaft sein, die Speaker nicht ganz so weit nach innen zu drehen, wie es üblich ist, sondern vielleicht doch eher bei 15° um so den Pegel links noch etwas höher halten, während rechts etwas mehr abfällt.


    Daraus resultierend ergab sich der erste grobe Gehäuseentwurf


    CD.png


    Das wird auf jeden Fall auch wieder ein spannendes und lehrreiches Projekt. Soweit der Status Quo der aktuellen Phase 4 im Bereich Lautsprecher der unteren Ebene.


    Da die aktuelle Version der Abstimmung mit den BB oben zeigt, dass das richtig eingestellt und etwas höher getrennt (120Hz an der Decke) sehr homogen und gut funktionieren kann, auch wenn es unterschiedliche Speaker sind, habe ich da aktuell keinen Drang mehr alles identisch zu machen.


    Weiterhin ist langfristig ein Deckenfries geplant in dem die Tops versenkt werden. Dann muss ich mir über ein passendes Konzept eh noch einmal Gedanken machen.

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  • Hallo Moe,


    meinen allergrößten Respekt für Deine handwerklichen Arbeiten!
    :respect:


    Und ich finde es auch sehr interessant, wie sich Deine Ansätze im Laufe der Zeit weiterentwickelt haben.


    Deine Bewertung des Phantomcenters FL/FR kann ich sehr gut nachvollziehen.
    Ich finde das Konzept für den Referenzplatz ebenfalls 100% überzeugend.


    Was die nicht überzeugende EInheitlichkeit von FL/FR und Center anbetrifft würde ich neben der Positionierung der Lautsprecher auch auf die unterschiedliche Chassisanordnung TT / HT tippen, die unweigerlich das Abstrahlverhalten im wichtigen Übergangsbereich beeinflusst.


    Aries

  • Hallo Aries, bezüglich der Anordnung würde ich das (fast) ausschließen, da es im Freifeld nicht so war (das war ein lustiger Abend) und wiederum die Problembereiche auch mit geschlossen und BR verbauten Breitbändern zum Teil mit identischen Frontmaßen zu den Mains nahezu identisch waren. Außerdem war der Effekt auf einem kleinen Schränkchen 50cm von der Wand weg und etwas höher mit dem Center auch deutlich geringer (da blieb dann nur die andere Abstimmfrequenz über, Impedanzmessung sagt Mains 61Hz, Center 53Hz, was sich aber durch ein paar Löcher im Port des Centers beheben ließ).


    Edit:Ich habe den ersten Post nun mit Links aktualisiert und insgesamt etwas mehr Struktur hereingebracht um das Topic auch langfristig so etwas übersichtlicher gestalten zu können. Schauen wir mal, wie gut das klappt. Vielleicht geht es nachher mit dem Rack weiter, wenn die Kurze mir nicht in die Quere kommt :respect:

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  • aktiv belüftetes Geräte-Rack


    Bei der Planung und dem Bau des DBA ist direkt eine Aussparung für das Rack mit eingeflossen um so eine dezente Optik bei voller Nutztiefe im Bereich der Geräte erzeugen zu können. Nachdem Geräte in Form des iNuke 3000DSP, Denon X4400H, XBox und Shield feststanden ging es an die genauere Planung.
    Ziel war es neben der schlanken Optik ein ausgeklügeltes Kühlungssystem zu integrieren und die Lautstärke zu reduzieren.
    Dabei saugen zwei Lüfter am Boden unterhalb des DBA frische Luft an und transportieren diese zur Rückseite des iNuke, dieser wiederum saugt diese Luft an. Da der iNuke bündig an den Einlegeboden darüber anschließt und keine Abdeckung mehr auf dem iNuke verbaut ist, steigt so die Luft durch eine Öffnung in die zweite Etage zum Denon. Dieser besitzt wiederum am Boden zwei Lüfter welche die Luft an den Kühlkörper des Denon vorbei in die nächste Etage zur XBOX und Shield befördern. In diesem Fach wird die warme Luft abgesaugt und durch einen "Kamin" hinter der Verblendung des DBA nach oben transportiert.


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    Die Lüfter werden dabei von einem kleinen 12V-Netzteil versorgt, welches in der Spannung regelbar ist. So kann man optimal die benötigte Luftmenge und Lautstärke regulieren. Das Netzteil startet durch eine Vocomo-Trigger-Steckdose, ebenso wie die iNuke, sobald der AVR angeht. Da die Shild so klein ist, habe ich dort noch ein Gitter in den Boden eingesetzt. Weiterhin haben die unteren Lüfter einen Staubschutz erhalten.


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    Die Tür habe ich so in der Form mit Echtglas das erste Mal verbaut. Bin ich sehr zufrieden mit. Auch Scharniere habe ich so in der Form vorher noch nicht verbaut.


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    Um den AVR dennoch komfortabel vernetzen zu können, habe ich die Rückwand passgenau ausgespart


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    Aus optischen Gründen habe ich dann noch zwei Ausleger ergänzt, damit das Rack wie ein übliches Hifi-Möbel wirkt und der mittlere Teil nicht so verloren aussieht.


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    Als Fazit kann ich sagen, dass meine Elektronik noch nie so kühl und leise verbaut war, nur das "staubfrei-Konzept" ging leider nicht so auf. Das werde ich beim Upgrade auf ein evtl. später mal notwendiges größeres Rack optimieren müssen :)

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  • Nachdem der Ton mittlerweile mit 5.1.4 recht "gewaltig" geworden ist, empfand ich das 65" TV-Bild dann irgendwann doch etwas unangemessen und wagte mich an die ersten Erfahrungen mit Beamer und Leinwand. Nachdem ich einiges recherchiert hatte, entschied ich mich ohne es gesehen zu haben gegen einen DLP-Beamer und und für einen JVC. Dabei schien mir ein JVC X5000 das beste P/L-Verhältnis im Gebrauchtmarkt zu bieten. Bis dato war das die größte Heimelektronik-Investition meines Lebens, dementsprechend war die Erwartungshaltung groß.


    Bei der Leinwand blieb aufgrund der alltäglichen Nutzung des TV nur eine Rollo-/Tension-Leinwand übrig. Dort scheint es jedoch nur zwei Optionen zu geben. Entweder eine billige China-Leinwand für 300-400€ oder dann was "ordentliches" für >1500€.


    Mangels Erfahrung und aufgrund der für mein Budget recht großen Ausgabe für den Beamer entschied ich mich für eine esmart Tension Tatenso Leinwand in 295cm Breite. Auch da war es ein ewiges hin und her mit der Größe. Der eine sprach sich für mehr Punch und ein kleineres Bild aus, der andere für ein großes Bild. Ich entschied mich dann für die maximale Bildbreite und dachte mir, den Rest könnte ich ja maskieren.


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    Das Bild war erst einmal imposant groß ... das war dann aber auch schon alles. Wie erwartet, lässt sich die Leinwand nicht vollständig ausfahren, ohne den Center zu verdecken. Insgesamt merkte ich zudem schnell, dass mir das Bild eigentlich eh etwas zu hoch ist. Weiterhin störte mich, der helle Bereich der Leinwand bei 21:9.


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    Davon aber nicht genug. Es zeigte sich weiterhin ein Hotspot und Glitzern. Leichte Wellen, also keine ideale Planlage auch bei voll ausgefahrener Leinwand.


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    Weiterhin störte mich das Lüftergeräusch des Beamers massiv, selbst im niedrigen Lampenmodus. Ich war bis dahin nur absolute Stille gewohnt.


    In der Summe war ich nach der 2000€-Investition massiv enttäuscht und wirklich kurz davor alles zu verkaufen und bei meinem Philips 65" zu bleiben, der an sich ein sehr gutes Bild fabriziert. Ich kann daher an dieser Stelle wenig Gutes an der esmart Tension finden.

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  • Nach den bis dahin nicht so tollen Erfahrungen bezüglich Heimkinoprojektion beschloss ich mir die nächste Leinwand vorab anzuschauen und nicht blind zu kaufen. Dabei bin ich über die Spalluto WS Grand Cinema und die VnX Atlantis gestolpert. Einige unsichere Berichte im Internet behaupteten, dass beide Folien identisch wären, jedoch war ich verunsichert.


    Daher beschloss ich dem örtlichen "Heimkinoraum" eine Chance zu geben und die VnX Atlantis vorab zu besichtigen. Der Chef war recht kurz angebunden und der Mitarbeiter hatte leider überhaupt keine Ahnung. Daraufhin wurde ich auch recht fix abgefertigt und mir ein Angebot erstellt, bei dem jedoch die Garantie bei Eigenaufbau direkt ausgeschlossen wurde. Insgesamt war das alles nicht wirklich vertrauenserweckend und kompetent. Dennoch konnte ich mir die Folie anschauen und war von der Struktur und Darstellung soweit angetan, es auf einen Versuch ankommen zu lassen.


    Da mich der Onlinehändler wesentlich kompetenter beraten, mir versichert hat, dass es sich bei der Spalluto und VnX Atlantis um das identische Screenline-Tuch handelt und ein sehr tolles Angebot gemacht hat, beschloss ich noch einen Versuch zu wagen und bestellte eine Spalluto WS Grand Cinema in 21:9 und 3,05m Breite mit 40cm Vorlauf. Lieferzeit 6-8 Wochen. Nach 8 Wochen fragte ich dann mal nach, da ich zwischenzeitlich viel getestet hatte und gern auf einen Center verzichten wollte. Dabei wäre jedoch ein Vorlauf von 60-70cm viel cooler. Man versicherte mir, die Leinwand würde bald kommen und eine Änderung wäre leider nicht mehr möglich.
    Zwei Wochen später erhielt ich einen Anruf, dass die Bestellung wohl schief gelaufen sei, aber man eine mit 30cm Vorlauf direkt liefern könnte.
    Zunächst war ich etwas angefressen, dass man meine Bestellung vergeigt hat und mir dann noch einen kürzeren Vorlauf anbietet, obwohl ich gern einen längeren wollte. Nach etwas sacken lassen aber dann mega happy über diese Entwicklung, da nun eine Leinwand mit meinem geänderten Wunschvorlauf gefertigt wird. 6 weitere Wochen später kam dann die heiß ersehnte Lieferung.


    vorher:


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    nachher:


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    Nach einigen Testungen war ich sehr erleichtert, da ich endlich eine Leinwand hatte, auf der ich mir vorstellen kann wirklich Filmspaß mit einem Beamer zu haben. Gefühlt viel schärfer. Absolute Planlage und der wohl für mich höchstmögliche Gain. Im hohen Lampenmodus habe ich ab und an bei sehr hellen Flächen einen winzigen Hauch von Hotspot. Das scheint mir genau die Grenze zu sein, die ich angestrebt habe. Maximale Lichtausbeute aber ohne nennenswerten Hotspot.
    Mit der Spalluto ist somit das Thema Leinwand im aktuellen Wohnzimmerkino erledigt. Bevor diese mich nicht zufrieden stellte, woltle ich kein weiteres Geld und Aufwand in eine neue Grafikkarte und die Hushbox investieren. Einige Filmstunden später, bin ich immernoch überzeugt, für mich die nahezu perfekte Leinwand gefunden zu haben (Maskierung würde das noch toppen, aber deutlichst über meinem Budget, aus anfänglichen 1000€, waren innerhalb von 6 Monaten schon 3000€ geworden).
    Die Größe finde ich auch ideal, wobei die nächste Größe von 335cm aktuell auch voll aufgezoomt auch bei meinem Projektionsabstand nicht mehr voll ausgeleuchtet werden könnte ohne Anamorphot oder eine entsprechende zusätzliche Linse. Der Seitzabstand beträgt ~3,30m, woraus ein Verhältnis von 1,1:1 resultiert. Bei 21:9 finde ich das noch mega angenehm und könnte mir das für einen späteren Heimkinoausbau auch noch größer vorstellen. Selbst Frauchen die 65" schon übertrieben fand, findet das nicht mehr "schlimm" :big_smile:

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  • Weiter geht es mit der Hush-Box. Da ich viel 4K-Material mit HDR nutze, nutze ich dementsprechend auch häufig den hohen Lampenmodus. Aber selbst im niedrigen Lampenmodus stört mich das noch relativ hochfrequente Rauschen des Lüfters. Daher war schnell klar, dass eine Hushbox her muss. Dazu gab es einige Randbedingungen, die ich gern beachten wollte:


    - relativ flexibel um auch spätere Beamergenerationen einsetzen zu können
    - vorerst keine Scheibe im Lichtweg, muss später jedoch bei Bedarf leicht nachrüstbar sein
    - möglichst "unauffällige" Integration
    - Lüfter ncith an Außenwänden


    Da das Billy-Regal vorgegeben ist, wurde eine passende Box konzeptioniert:


    Hushbox3.png


    Dazu die Reste verwertet, wobei ~4,5m² Holz drauf gingen und die Säge angeschmissen. Dazu ein paar Details. Der Kabelschacht ist von innen verschraubt und kann im montierten Zustand der Box abgenommen werden, um Kabel zuzuführen oder zu entfernen. Des weiteren ist dahinter auch bei Wandinstalltion dadurch ausreichend Platz für Kabel um diese an der Box vorbei nach unten zu führen. Unten ist an der Ecke des Schachtes eine kleine Aussparung, so dass dort die Kabel Platz finden aber die Öffnung nicht unnötig groß für Stecker sein müssen um wenig Schallaustritt zu ermöglichen.


    1-2-3-4-5-6.jpg


    4-2-3-4.jpg


    Die inneren Trennwände sind nur gesteckt und können jederzeit ausgetauscht und oder modfiziert werden. Der Kumpel hatte noch 2x 140er Lüfter liegen, die jedoch aufgrund eines Lagerschadens auch direkt gegen die braunen Noctua getauscht worden. Angetrieben werden diese ebenfall mit einem 12V-Netzteil an dem sich die Spannungen verstellen lassen. Somit lässt sich die Geschwindigkeit der Lüfter problemlos regeln.


    Hush2.jpg


    5-2-3.jpg


    Im vorderen Bereich habe ich einen Rahmen gesetzt, auf dem die Frontabdeckung per Magnet gehalten wird. So komme ich jederzeit problemlos an den Beamer und kann auch mit unterschiedlichen Abdeckungen testen oder diese modifizieren. Die Abdeckung in diesem Fall besteht aus mehreren Schichten MPX die den Lichtweg in Trichterform bilden, aber möglichst viel Platz zur Entlüftung des Beamers bieten. Dabei sind vor den Öffnungen des Beamers nun ~8cm PLatz und zudem an der heißeren Austrittsöffnung direkt der Abluftlüfter.


    12.jpg


    Dann noch die Bedämpung mit 4 und 6cm Schaumstoff.


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    Auch der Deckel ist versorgt, die Kammer des Beamers ist mittig auch abgedichtet, so dass die Frischluft nur durch den Beamer durch nach vorn gelangt zur Abluft. Der Deckel ist nur verschraubt und die Öffnungen so gefertigt, dass ich dort noch Inlays fertigen kann z.B. für Staubfilter


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    Zu guter Letzt noch einmal fertig montiert.


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    Fazit: der hohe Lampenmodus klingt nun, wie vorher der niedrige. Leider kommen am Objektiv noch einige Geräusche durch. Den Trichter kann ich jedoch nicht bis an die Linse führen, da ich dann die Abdeckug des Objektives nicht mehr drauf bekomme. Daher werde ich doch noch einmal mit Glas im Lichtweg testen. Denn sobald ich den Trichter mit einem Buch abdecke, ist alles still. :)


    In der Summe ist der Geräuschpegel nun endlich auf einem Niveau, bei dem ich Spaß habe mit Beamer zu schauen, auch wenn mir noch leiser, noch lieber ist. Kann ich nur empfehlen!


    An der Stelle ist der aktuelle Ausbau auch hinreichend dokumentiert und es geht Stück für Stück mit News weiter :)

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