Multi Sub Optimizer - MSO

  • Ok... oder auch nicht. Scheint ein Problem des Receivers zu sein, da mache ich aber einen eigenen Thread auf :evil:


    Pioneer SC LX89 gibt nichts keinen Ton aus

    Tschau

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    MinMax - Birdies Heimkino

    Einmal editiert, zuletzt von Birdie ()

  • So, nachdem ich da Problem jetzt ausgemerzt habe konnte ich endlich messen.



    Hier nochmal zur Veranschaulichung, das aktuelle Problem, Messung bis 300Hz (Hauskurve) einmal vorne (rot) und einmal hinten, nur das Micro umgestellt, also identische Pegel an der Anlage.

    Leicht zu erahnen, dass die rund 15dB zusätzlich bei 20-100Hz nicht so toll klingen...


    Ich habe jetzt mal für die beiden Sitze Mitte Vorne und Mitte Hinten je 5 Messungen gemacht (einzeln die vier Subs und einmal mit allen aktiv)

    Tschau

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    MinMax - Birdies Heimkino

  • Und schon hab ich die nächsten Fragen :(


    1. Wie bekomme ich meine Zielkurve in den MSO?
    2. Welche Hareware/Filterconfigurationen in der App Config muss ih für das MiniDSP 2x4HD einstellen?
    3. Und zu guter Letzt (ok da kommt bestimmt später noch was ;) ):
      Woher weiß ich, was ich für Filter den Kanälen zuweisen sollte?

    Im Moment sieht das so aus:

    Tschau

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  • Ui, da hast du aber richtig ordentlich Wirkungsgrad vernichtet und das, um etwas mehr Pegel über 100Hz und unter 25Hz im Verhältnis zu erhalten?! Skaliere mal das Wasserfall der neuen Abstimmung auf 95dB statt 110 bis 45 statt 60. Da sollte der Vergleich deutlich realistischer ausfallen.


    Edit: ah Moment das habe ich falsch verstanden. Das sind nur unterschiedliche Plätze, verstehe. Tonal finde ich grün aber jetzt nicht sooo schlimm im Vergleich. Eher den Pegelzuwachs. Interessant, da bin ich gespannt, was du da zaubern wirst, mit dem MSO oder anderen Tools.

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  • Du meinst wie ich das angehe?


    Beim Sven hab ich das folgendermaßen gemacht:

    1) Bestimmung des Delays der Subwoofer zueinander

    a) Ich bestimme einen Subwoofer als Referenz (es empfiehlt sich den zu nehmen der am nächsten am Referenz-Sitzplatz steht) und messe den einfach mal. Z.B. Vorne Links.

    b) Dann mach ich den 2. Sub an (z.B. vorne rechts) und messe den im Verbund mit Subwoofer 1.

    Nun variiere ich den Abstand der Subs zueinander (indem ich das Delay beim Mini DSP von Sub 2 verändere) so lange, bis das Summensignal sich maximal addiert.

    Wichtig dabei ist: Das wird nicht bei jeder Frequenz gleich gut sein. Also schau ich mir die Frequenzen an die mir besonders wichtig sind. (z.B. 50-60hz)
    Normalerweise kristalisiert sich dann schon ein Delay raus was sehr gut paßt.

    c) Das gleiche mit Sub 3 wie b) aber nun mit Sub 1 und 2 angeschaltet.

    d) Das gleiche mit Sub 4 wie b) aber nur mit Sub 1,2 und 3 eingeschaltet


    2) Ich messe alle Subs einzeln. Warum mach ich das. Damit ich erkennen kann was hier vom einzelnen Sub zum Gesamtfrequenzgang aller Subs beigesteuert wird. Das brauch ich dann in Schritt 3)


    3) Ich schau mir den Gessamtfrequenzgang an und überleg mir meine Zielkurve. Dann setze ich Filter an den EINZELNEN Subs und messe.
    Das ist um ehrlich zu sein sehr viel Trial an Error und verschiebt die Phasengänge eigentlich noch mal. Das heißt wenn es am Ende nicht gut "klingt" schmeiß ich alle Filter wieder raus und mach das ganze nochmal.

    Wichtig ist auch: Bei den Filtern achte ich darauf, dass ich bei den einzelnen Subs an gewissen Frequenzbereichen nicht zu viel auffülle, d.h. ich mute dem einzelnen Sub nur soviel zu wie er im Maximalpegel kann. Wenn ich dann z.B. ein Loch nicht ganz auffüllen kann lass ich es lieber.


    Im Prinzip wars das. Ist aber eine ziemliche Frickelei und kann auch mehrere Tage dauern v.a. wenn man merkt: Gefällt mir nicht.


    4) Phasenabgleich mit den Mains. Mach ich indem ich den Abstand des Subs am Receiver zu den Mains variiere. Ich nehm da immer beide Mains und nicht nur einen Kanal.


    VG Jochen

  • Das widerspricht sich leider in den meisten Fällen. Es macht Sinn erst den Sub als eine Einheit zu optimieren und diese Einheit dann anzukoppeln. Du wirst dich sonst im Kreis drehen, da die beste Anbindung an die Mains jedes einzelnen Woofers dazu führt, dass du im Übertragungsbereich des Woofers zum Teil sehr starke Auslöschungen hast.

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  • Aha, ich bin immer davon ausgegangen, dass das Timing/die Präzision Vorrang hat und man mit den Unzulänglichkeiten im Frequenzgang leben muss.

    Ich bin gerade dabei, mit meinen ersten beiden Selbstbausubs zu testen, da werde ich mal beide Wege probieren.

  • Es sind eben nicht nur Unzulänglichkeiten im Frequenzgang sondern diese resultieren aus Phasenfehlern zu einander die die Präzision beeinflussen. Und wenn macht das auch nur Sinn, wenn du die Subs alle vorher einzeln auf die gleiche Übertragungsfunktion im Übergangsbereich linearisierst. Sonst dreht sich durch unterschiedliche Flankenverläufe bei jedem Sub die Phase unterschiedlich und du ermittelst nicht die optimale Laufzeit sondern einfach nur die, die zum jeweiligen Sub am besten im Übergang passt, dafür folgt dann oft ein unpassendes Timing unterhalb der Übergangsfrequenz.

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  • rumpeli


    Wie gewünscht poste ich hier nochmal mein Anliegen.


    Ich habe vor meine Subs mit MSO an 3 Hörpositionen einzubinden.

    Meine Frage wäre jetzt ob ich die Subs am Sub Out zum messen lassen soll oder umklemen z.b. auf den Center Channel bezüglich der +10db die ja am Sub Out ausgegeben werden.

    In einem Video in Youtube hatte ich aufgeschnappt das man die Messung der Subs wenn man MSO verwenden möchte am Center Channel oder ähnlichen machen soll da er sonst mit +10db einmisst.


    Meine Kette sieht folgendermaßen aus.


    Yamaha rx-a 2070 - Mini Dsp DDRC88a+BM - externe Endstufe - Subs


    Es sind 4 subs die jeweils an Sub Out 1 des AVR hängen.

    Im DDRC88a habe ich 2 Kanäle im BM für die Subs konfiguriert

  • Hi Michi,


    bin erst jetzt wieder im Board. DIe Subwoofer, bzw. das DSP für die Subwoofer, bitte am Sub Out des AVR anschließen. Über den Sub out gibt der AVR das Signal des LFE Kanals und aller Satteliten unterhab der Trennfrequenz aus.


    Meine Installation läuft seit Jeahren unangetastet gut und so habe ich mich schon länger nicht mehr mit MSO befasst. Vor allem kenne ich das Mini Dsp DDRC88a+BM nicht wirklich und benutze selbst überhaupt keine automatische Raumkorrektur EQ.


    Aber

    Mini DSP hat ja eine ganz fantastische Anleitung zu MSO geschrieben:

    https://www.minidsp.com/applic…c-88a-multi-sub-optimizer


    Genau daran würde ich mich an deiner Stelle halten.


    Wenn du 4 Subwoofer ansteuern willst brauchst du auch 4 DSP Kanäle, also evtl. ein zusätzliches miniDSP. Allwerdings wirst du , je nach Raumgröße und Subwooferleistung, auch mit 3 Subwoofern schon ein gutes Ergebnis erzielen können. Meist stellt sich beim Einmessen auch heraus, das einer der verschiedenen Subwoofer stärker belastet wird als die anderen. Das sieht man an den von MSO errechneten Filtern. In meinem Fall z.B. der Sub Kanal C, der im Tiefbass ca. 4 db mehr Leistung bekommt als die anderen. Hier wäre es sinnvoll 2 Subwoofer an den selben DSp Kanal zu hängen und noch mal einzumessen.

    rumpeli


    Ich habe vor meine Subs mit MSO an 3 Hörpositionen einzubinden.

    andyc56 schlägt vor, die Anzahl der Einmesspositionen (das meinst du wohl mit Hörpositionen) gleich Anzahl der zu optimierenden DSP Kanäle plus 1 zu wählen. Bei 4 Subwoofern als besser 5 Messpostionen nehmen. Mehr ist nicht schlecht, kostet aber Rechenzeit beim Optimieren.


    Es wäre ganz toll, wenn du hier deine Erfahrungen und Ergebnisse mit MSO postest. Für mich ist es immer noch ein Mysterium, dass es hier so wenig Aufmerksamkeit bekommt. Die Bedienung ist wirklich nicht mal eben so gemacht, das ist bei sonstigen Messungen mit REW aber auch nicht anders.


    Du meintest in der Konversation, einige Links im Tutorial seien tot. Ich werde mal locker nachkontrollieren. Wenn du aber konkrete Beispiele hast könnte das hilfreich sein.


    Gruß

    rumpeli

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