Seit ich mich hier etwas öfter bewege kommt natürlich immer die Frage wegen der Kombination meiner Lautsprecher mit Subwoofern im Heimkinobereich.
Meine Lautsprecher sind ja überwiegen breitbandig nach unten ausgelegt, um die standalone betreiben zu können und arbeiten daher alle auf ein Bassreflexgehäuse.
Für den Betrieb mit Sub kann man das prinzipiell genau so verwenden und den unteren Bereich, den der Sub wiedergibt, abschneiden. Man ist so flexibel aufgestellt, was die Trennung nach unten angeht.
Oder, um Volumen zu sparen, die Gehäuse geschlossen auslegen, was den unteren Bereich beschneidet und so schon eine gewisse Trennung zum Sub vorgibt. Es lassen sich so doch einige Liter an Volumen einsparen und die Bautiefe des Lautsprechers reduzieren.
Möglich ist das problemlos bei diesen Lautsprechern:
SON-B MKII (gleiches Volumen wie BR)
Point P220 (gleiches Volumen wie BR)
Tricolore (min. 60l statt 110l)
Tricolon (min. 60l statt 110l)
Trinity 15-8B (min. 60l statt 110l)
Point P30 (min. 35l statt 70l)
Point P38 (min. 60l statt 110l)
Duett12 (min. 35l statt 70l)
Lautsprecher, die in Bassreflex betrieben werden sollten:
SON-B+
Point P25
Point P20
Entscheidend ist aber auch der Einbauort. Freistehend/flächenbündiger Wandeinbau/Einbau in bedämpfte Wand.
Alle drei haben zum Teil gravierende Auswirkungen auf den Frequenzgang im Grund- und Mitteltonbereich. Ein Lautsprecher kann für eine bestimmte Einbauart zwar entwickelt werden, allerdings sind die Anforderungen und Gegebenheiten meist so individuell, dass das aus wirtschaftlicher Sicht kaum Sinn macht. Prinzipiell reicht es, die Frequenzgänge mit einem EQ zu begradigen. Etwas anderes macht eine Korrektur der Weiche auf den Einbauort auch nicht und ein EQ ist sowieso in jedem System vorhanden.
Wenn ich mal Luft habe, werde ich zu den einzelnen Lautsprecher etwas detaillierter eingehen.
Viele Grüße
Dieter Achenbach