Das übliche 3D Gedruckte dürfte eine sehr viel geringere Dichte als MDF haben und somit mehr schwingen bzw. weniger versteifend wirken vermute ich? Oder hast du einen 3D Drucker, der Alu ähnliches Material verarbeitet?
Korrigiert mich, wenn ich falsch liege
Gehäuse bau für JL Audio 13w7
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Ich habe mal eben geschaut, PETG hat ca. 1.38 g pro quadrachtcentimeter
MDF laut Google 650 kg pro Quadratmeter.Damit wäre das gedruckte etwas mehr als zweimal so steif.
Zumindest wenn die Steifheit gleich der Flachendichte zu setzten ist.Wahrscheinlich würde ich nur mit 4wanden und 75% infill drucken, das wäre ich wahrscheinlich relativ genau Faktor zwei.
Da ich vier Boxen baue, wäre es eine ziemliche Zeitersparnis. Und zudem währen alle Boxen innen auf den Millimeter identisch.
Mich würde auch reizen mal die gesamte Box zu drucken. (Bis 50»50x50cm kann ich das). Allerdings mag ich schon Holz und das Petg würde bei einer Box schnell 500€+ Kosten.
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Da druckt der Drucker aber ewig.... Ich würde das eher mit Holz machen.
VG
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Die sechs Wände werden auf jedenfall Holz.
Die Versteifungen werde ich dann mal designen und später
einer 1mm Düse und 0,4mm schichthöhe slicen.
Mal schauen was rauskommt. -
Vermutlich reichen da auch 40-50% Infill. So hab ich meinen neuen Rollenhalter gedruckt, mit dem Ding kann man auch jemanden erschlagen...
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Ja, manchmal kommen da schon Trümmer aus dem Drucker. Drücker
Eben ist mir noch eine Idee gekommen.
Macht es Sinn, die erste schwallwand zu schrauben und sie Sandwichtplatte dann darauf zu kleben, oder ist das to much? -
Ich habe die letzen Stunden mal einen Entwurf der Versteifung gemacht.
Leider macht der Druck keinen Sinn.
Bei 40% infill, mit 1mm Düse währen es ca. 6Kg Material und 194 Stunden druck.
Ohne Support....Daher werde ich dann doch alles herkömmlich bauen.
Gibt es zwecks der Kreuzversteifung etwas besonderes zu beachten? -
Das mit dem Druck hatte ich mir schon gedacht.
Wg. der Versteifungen folgend ein paar (meiner) Faustregeln - das sind meine Erfahrungen, andere mögen es anders sehen:
1. Immer maximal 1/3 der Querschnittsfläche mit Versteifungen blockieren. Deine Versteifungen sind deutlich zu massiv. Die Querschnittfläche gilt in alle Dimensionen. Wenn man das mehr reduziert, baut man sich interne Resonatoren mit ungewissen Auswirkungen, auch kann das Chassis nicht mehr richtig atmen, ggf. gibt es "komische" Ströumungs- / Druckeffekte.
2. Versteifungen in einer ähnlichen Materialstärke wie die Wände ausführen.
3. Verstärkungen asymetrisch ausführen. D.h. die Abstände nicht alle gleich wählen. Gleichgroße Flächen aus gleichem Material haben gleiche Eigenresonanzfrequenzen. Unterschiedlich große unversteifte Flächen - d.h. unterschiedliche Abstände der Versteifungen - haben unterschiedliche Eigenresonanzfrequenzen.
4. Verstärkungen aus anderem Material als das Gehäuse ausführen. Unterschiedliche Materialien haben unterschiedliche Resonanzeigenschaften und -frequenzen bei gleicher Dicke. D.h. wenn ich eine Box aus MDF baue, mache ich die Versteifungen aus MPX, und umgekehrt.
5. Versteifungen in Versteifungsrichtung mit ca. doppelter Materialstärke ausführen.
6. Alle Flächen, die größer als 20cm x 20cm sind, versteifen.
VG Fabian
P.S.: Die Schallwände verleime ich eigentlich immer nur miteinander, auch hier Sandwichbauweise. Ich nehme meistens für die äußere Schallwand Materialstärke = Subwooferkorbhöhe, spart man sich das einfräsen und muss nur entsprechend aussägen. ;)
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Hallo
ich habe übrigens mal bei JL 2 Dine nachgefragt.
Zum einen ob man für innen Damping braucht: NEIN
Und, was der Unterschied zwischen den Car Hifi und Home HIfi Modellen ist. Die Home Hifi haben noch etwas mehr XMAX.VG Jochen
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Noch als Nachtrag, Versteifen ist nur im Bass sinnvoll, für TMT und MT Gehäuse sind andere Maßnahmen besser.
VG
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Hallo Bolle:
Welche Maßnahmen sind denn deiner Meinung nach im TMT oder Mt wichtiger? -
Moin,
hatte ich weggelassen, da es in diesem Thread nur um Subwoofergehäuse geht. Ich schrieb auch nicht "wichtiger" sondern "besser."
Versteifungen verschieben die Resonanzfrequenz nach oben, in einen Bereich, der für Tieftöner / Subwoofer irrelevant ist. Bei TMTs / MTs ist es das aber nicht.
Daher muss man dort anders vorgehen. Möglichkeiten dort sind eine Kombination aus Materialien mit Hoher Dämpfung und hoher Scherfestigkeit. Z.b. mit Bitumen eine Aluplatte / Sperrholzplatte verkleben. Auch Fliesen mit einem dauerelastischen Kleber (Weicon Flex+Bond o.ä.) montiert machen Sinn. Oder mehrere Schichten Alubutyl.
Hifi-Selbstbau hat das bei der DUO-DXT mal eingehender untersucht: https://www.hifi-selbstbau.de/…r-mainmenu-75/416-duo-dxt
VG
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Hi,
ich hatte mich nochmal hingesetzt und mit den Gehäusedimensionen gerechnet.
Am Wochenende würde ich das Holz holen und mit dem bau eines Prototypen bzw. des ersten Gehäuses anfangen.
Die IcePowermodule sind jetzt unterwegs, ebenso die Kabelsätze und Buchsen.Bei den Subgehäusen habe die Tiefe reduziert, um mehr Abstand zur Leinwand zu haben.
Die Breite ist von JL, ich habe es nicht breiter gemacht, um flexibler bei der Aufstellung der hinteren Subwoofer zu sein.
Die größe Höhe, hilft mir etwas bei den vorderen Subwoofern, da sie in halber Raumhöhe aufgestellt werden sollen..Das Nettovolumen wäre 69,8Li (QTC=0,707)
Mit Verstrebungen und Eckleisten lande ich bei 80Li.
Die Versteifungen habe ich im Rechner relativ niedrig angesetzt, so das das reelle Nettovolumen wahrscheinlich eher bei 65Li landen wird.Die Abmessungen werden 440 x 750 x 336 (B/H/T(mm))
Der Abstand vom Magnet zur Rückwand müssten dann bei ~47mm liegen.
Bei den originalen Gehäuse von JL scheint der Abstand geringer zu sein.1.jpg
Quelle: http://www.audioholics.com/sub…-reviews/jl-audio-e12-e10
Was denkt ihr, kann man das so umsetzen?Viele Grüße
Mike -
Hallo Mike
Kannst du bitte mal die Quelle vom Foto verlinken?Das ist übrigens kein W7. Sieht man am Korb.
Der w7 hat eine polkern Bohrung.
5 cm ist noch ok aber dahinter bitte nix hinmachen, damit die Luft hinkommt.VG Jochen
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Hallo Jochen,
dank dir.
Das unscharfe Bild ist aus einem Video:
Externer Inhalt www.youtube.comInhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.Das zweite könnte von hier sein: https://www.audioholics.com/su…-reviews/jl-audio-e12-e10
Ich bin mir nicht sicher, hatte es vor längere Zeit in meiner Arbeitsmappe gespeichert.Viele Grüße
Mike -
Für die Innenversteifungen, wollte ich auch auf eine 19mm Fichte 3-Schichtplatte zurückgreifen.
Zwecks unterschiedlicher Resonanzeigenschaften.
Kann ich die verwenden oder spricht etwas dagegen. -
Ich habe es selbst noch nicht verbaut und bin der Meinung 19mm MDF reicht vollkommen aus.
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Nimm einfach Multiplex, wenn das Gehäuse aus MDF ist.
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Danke euch.
Ich hatte eigentlich vor, das Gewicht der Box durch die Verstrebungen in 3-Schichtfichte etwas runter zu bekommen.
Ich überlege mal weiter.
Zwei Fragen sind mir noch eingefallen, nachdem ich Subwoofer Dummies aufgestellt hatte.
Für die hinten Subwoofer ist eine breite von 44cm schon grenzwertig. (Es sei denn, ich lasse sie komplett ins Podest ein, so das der Treiber oben rausschaut.
Daher würde ich das Gehäuse doch schmaler machen, wie schmal kann ich hierbei werden, bzw. Wieviel Abstand zur Gehäusewand braucht der Treiber mindestens?Wenn ich die vier Gehäuse mit den gleichen Abmessungen baue,
den Treiber jedoch bei zwei Gehäusen Mittig und bei den anderen um oberen Drittel anbringen, hat das auf die Akustik Einfluss?Viele Grüße Mike.
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