Der Trinnov Altitude Thread

  • Mir schon: Yamaha YPAO. Schon seit rund 10 Jahren. Zuerst mit 3 Positionen auf dem "Boomerang", seit ein paar Jahren mit einer zusätzlichen, erhöhten 4. Position.

    Damit werden die tatsächlichen Winkel (horizontal und vertikal) der installierten Lautsprecher bestimmt und die DSPs entsprechend angepasst, genauso werden Reflexionen von Raumbegrenzungsflächen erkannt und kompensiert (R.S.C.), und FIR Filterung beherrscht das System auch.

    Und ja, das ist dasselbe Grundprinzip wie bei Trinnov. Ein schnöder Plastikboomerang und 1 Mikro sind halt schlichtweg billiger als dieses hübsche kleine Kunstwerk von Trinnov mit 4 Mikros.

    Den Algorithmen im Hintergrund ist es allerdings ziemlich egal, ob sie die Messwerte gleichzeitig oder nacheinander kriegen. Die deutlich größere Ausdehnung der Yamaha Anordnung ist hier sogar noch im Vorteil hinsichtlich der Präzision.

    Das ist ja richtig.

    Aber auch hier wieder ist es wieder das Gesamtkonzept was das Ganze so gut macht.

    - Hochwertiges Mic mit individueller Datei zur normalisierung vs. Yamaha standard Mic

    - Eine Messung vs. mehrere, welche Fehler bringen können

    - Nutzung der Positionsdaten zur Korrektur der Lautsprecherpositionen und dadurch Abbildung der Objekte an der korrekten Stelle

    - Raumkorrektur durch den hochwertigen Optimizer


    Ob das ganze den Preis wert ist muss jeder für sich selbst entscheiden.

    Ich will sie nicht mehr missen da sie bei mir im Vergleich zu Yamaha und Yamaha mit Dirac deutlich besser gefällt was Bühne und Surroundkulisse angeht und zudem ist es für mich alles viel einfacher geworden.

    Dazu mache mir ander Stelle auf die nächsten 5-10 Jahre keine Gedanken was anderes zu benötigen, außer vllt. eine Garantieverlängerung :big_smile:

  • Das problem ist ,ein Stativ lässt sich meistens schlecht aufstellen am Hörplatz, auf einem Ledersessel,

    ansonsten wäre es schon stabiler

    Sieht so Studio-mäßig aus, das Ding.:zwinker2:

    Mein Fotostativ ist extrem gelenkig, damit komme ich so ziehmlich überall hin. Kann ich dann also auf so eine Spinne verzichten? Ich würde gerne auf unnötige Investitionen verzichten.

    Ich führe aus Spass Buch über alle Kino-Investitionen. Was da alles an kleinen zusätzlichen Ausgaben für Montagematerial nach und nach zusammenkommt, ist schon erstaunlich.


    IdM

  • Sieht so Studio-mäßig aus, das Ding.:zwinker2:

    Mein Fotostativ ist extrem gelenkig, damit komme ich so ziehmlich überall hin. Kann ich dann also auf so eine Spinne verzichten? Ich würde gerne auf unnötige Investitionen verzichten.

    Ich führe aus Spass Buch über alle Kino-Investitionen. Was da alles an kleinen zusätzlichen Ausgaben für Montagematerial nach und nach zusammenkommt, ist schon erstaunlich.


    IdM

    Ja klar, alles was zum Ziel führt ist erlaubt :thumbup:! Aber ich glaube Trinnov schickt mittlerweile eine Microfonspinne mit beim neukauf! Also quasi umsonst :respect:

  • Genau, die Spinne gehört nicht zur Altitude. Man bekommt sie mit dem Mikrofon.

    Das ist richtig. War bei mir auch so.

    Im übrigen ist die Spinne ein nicht zu unterschätzendes Bauteil bei der Messung.

    Es entkoppelt das Mikrofon von allen Körperschall, Trittschall usw im Raum.

    Ohne würde ich keine Messung vornehmen.

  • Also bei der mitgelieferten Spinne hatte ich immer Angst, das Mikrofon-Gehäuse zu zerkratzen. Habe mir dann die geholt welche Germs ein paar Seiten vorher hier im Thread empfohlen hat: In dieser ist das Mikrofon viel leichter zu befestigen, sie hat Moosgummi an der Innenseite und lässt sich besser ausrichten. Auf die 20€ kam es mir nach der Trinnov-Investition dann doch nicht mehr an. Da sind mir meine Nerven wichtiger!

    Und was die seitenlange Alternativ-Diskussion angeht: Acourate hat sicher einiges zu bieten, der Entwickler ist ein sehr netter und hilfsbereiter Zeitgenosse, den ich im Rahmen mehrere Veranstaltungen über das "aktives hören Forum" auch persönlich kennenlernen durfte. Trotzdem war mir das selbst im Stereobereich zu kompliziert, ich mag gar nicht dran denken wie viel Lebenszeit da bei Surround den Bach runter gelaufen wäre. Es mag Menschen geben die auf Einstellorgien stehen, ich kucke lieber Filme. Mit der Trinnov war das Einmessen relativ einfach, und das Resultat mit Stefans Hilfe schon sehr ordentlich. Noch besser wird es sicher, wenn Stefan mal vorbeikommt...



    LG

    Thierry

  • Mir schon: Yamaha YPAO. Schon seit rund 10 Jahren. Zuerst mit 3 Positionen auf dem "Boomerang", seit ein paar Jahren mit einer zusätzlichen, erhöhten 4. Position.

    Damit werden die tatsächlichen Winkel (horizontal und vertikal) der installierten Lautsprecher bestimmt und die DSPs entsprechend angepasst, genauso werden Reflexionen von Raumbegrenzungsflächen erkannt und kompensiert (R.S.C.), und FIR Filterung beherrscht das System auch.

    Und ja, das ist dasselbe Grundprinzip wie bei Trinnov. Ein schnöder Plastikboomerang und 1 Mikro sind halt schlichtweg billiger als dieses hübsche kleine Kunstwerk von Trinnov mit 4 Mikros.

    Den Algorithmen im Hintergrund ist es allerdings ziemlich egal, ob sie die Messwerte gleichzeitig oder nacheinander kriegen. Die deutlich größere Ausdehnung der Yamaha Anordnung ist hier sogar noch im Vorteil hinsichtlich der Präzision.

    Da können wir jetzt trefflich streiten, ob eine nacheinander-Messung mit einem nicht kalibrierten Mikrofon auch nur annähernd an das mit dem Trinnov-Mikro mögliche heranreichen kann. Und praktisch kann ich Dir sagen, dass YPAO noch deutlich hinter Audyssey liegt.

  • Bei Dirac misst man übrigens auch mehrere Punkte ein UND kann ein beliebiges Mikrofon mit Kalibrierdatei verwenden.


    Das mit dem Standartmikro bei Yamaha empfinde ich auch als ziemliches Manko. Wenn man bei Higi-Selbstbau mal wie groß die Streuungen bei Mikros sind....

  • Trotzdem war mir das selbst im Stereobereich zu kompliziert, ich mag gar nicht dran denken wie viel Lebenszeit da bei Surround den Bach runter gelaufen wäre. Es mag Menschen geben die auf Einstellorgien stehen, ich kucke lieber Filme. Mit der Trinnov war das Einmessen relativ einfach, und das Resultat mit Stefans Hilfe schon sehr ordentlich. Noch besser wird es sicher, wenn Stefan mal vorbeikommt...

    Wo wäre der Unterschied ob ich nun einen Stefan der die trinnov (noch besser) einmisst, einen Uli der acourate Filter erstellt/einmisst, oder einen anslem der einen HD2 einstellt, das machen lasse?

    In allen Fällen zahlst du Geld für die jew. vermeintlich beste Einmessung von jemandem mit entsprechendem Know-how.


    Du brauchst also nicht auf Einstellorgien stehen und kannst danach Filme kucken.


    Und genau dahin ging meine Frage, und dein Post lässt meine bisherige Ansicht wieder etwas wanken.

    Aber es wird wohl auch nicht zu klären sein, weil auch kaum jew. die Möglichkeit besteht hier einen brauchbaren Vergleich durchzuführen, das scheitert schon meist bei weeeeit weniger komplexen Anlagen.


    mfg

  • Die Ausrichtung geht bei mir ganz schnell.

    Dosenlibelle + 3x360° Laser.


    Danke für den tollen Tipp mit der Dosenlibelle. Meine ist gerade von großen Versandhaus geliefert worden und ich habe das damit mal ausprobiert und es funktioniert ziemlich genial. Einzig besteht noch die Gefahr, dass ich beim Abnehmen der relativ straff sitzenden Abdeckung dann nochmal was verstelle. Hast Du dafür vielleicht auch noch einen Tipp parat?


    Ich finde es im Nachhinein ein bisschen enttäuschend, dass mein Installer nicht mit solchem Equipment angerückt ist. Aber liegt wohl daran, dass er zwar viel Erfahrungen mit Einmessungen hatte, es aber erst seine 3. Trinnov war. Und Bestandteil der Trinnov-Schulung war das anscheinend nicht. Das macht dann den Unterschied zwischen dem normalen Installer und dem exzellenten aus.

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