Der Trinnov Altitude Thread

  • Welcher Art soll die Verbesserung sein bzw. wozu braucht es den Remapper, wenn die LS-Aufstellung bereits in der optimalen Position machbar ist?

    Nabend,


    Erstens was ist denn optimal ? Wenn ich 5.1, 7.1, 9.1, 18.5.6 im Raum verwende ?

    Solange die Winkelabstände nicht unter ca. 20 Grad Unterschied gehen, wird es immer "gehaltvoller" mit dem Remapper.

    Und um in diese Winkeldifferenzen zu kommen, braucht es ohnehin Vorstufen, die das kanalmäßig auf die Reihe bekommen.

    Da drehen wir uns dann im Kreis.

    Zweitens hast du denn mal versch. Anlagen verglichen mit Trinnov, also in untersch. Setups ?

    Ich kenne auch kein Kino wo ich mittig im Raum, mit Equipment in Kreisanordnung sitze, wenn das mit "optimal" gemeint ist.


    Daher meine 30% Angabe sind genauso relativ, wie jede Aufstellung + Raum es zuläßt. Zzgl. der Definition, was ist denn optimal ?

    Ich schätze allein dieses Wort könnte auf zig Seiten breitgefächert diskutiert werden.


    ANDY

    arled-cinema.de Fullservice Integrator mit professioneller VR 3D Kino Planung + Akustikausarbeitung + technische Planung + Designausarbeitung.

    (zertifizierter Trinnov + Storm Audio Händler) Brands u.a. : BARCO ; CHRISTIE ; LED Wall Systeme ; ASCENDO PRO ; Display Technologie ; MAD VR ; AV pro edge ; Magnetar ; Artnovion ; ARLED Cinema Screens ; Lightboxen ; Spann - Rahmemsysteme ; Akustikstoffe uni + bedruckt uvm.

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  • Nabend,


    was sind denn optimale LS ? Ich schätze das wird auch schon wieder untersch. Meinungen nach sich ziehen.

    Nur der "vermeintliche" optimale LS muss in der Addition im Raum mit ggf. zig anderen LS auch weiter "beherrscht" werden.

    Daher das tonale Zusammenspiel ist dann eine weitere Güte oder nenn es auch Know How, die es dann zu "optimieren" gilt.

    Wie willst du denn zig Kanäle wieder so im Optimum behandeln, wenn dann das Werkzeug dazu fehlt ? Stichwort Einmessung ?

    Mit Dirac & Co, sicher nicht. Ich glaube du unterschätzt die Möglichkeiten im Trinnov Konzept.

    Daher es wird immer Verbesserungen geben im Verbund mit einer Trinnov.


    Ich finde es daher etwas Schade, das immer wieder zuviel Theorie bei solchen Themen besprochen wird, statt sich mal mit wirklichen Vergleichen oder wirklichen Ist Erfahrungen zu beschäftigen. Danach sind viele Dinge viel klarer und dann auch nachvollziehbarer.


    ANDY

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    Einmal editiert, zuletzt von ANDY_Cres ()

  • Vielleicht könnte ich es besser verstehen wenn Argumente gebracht werden die mir zeigen was die trinnov technisch besser/anders macht.


    Anders gefragt:

    Was kann ich mit der trinnov Stichwort einmessen mehr/anders als mit z.b. der acourate toolbox + Echtzeit convolver.


    Es geht mir weiterhin "nur" um die akustische Einmessung der jew. Lautsprecher. Remapper, Video Features, Anschlüsse,... auch alles wichtig keine Frage, aber unabhängig der Einmessung.


    "Kann man nicht trennen" sehe ich nicht so, sieht wohl nicht mal trinnov so, denn die bieten ja auch solche Geräte an. Also "nur" Einmessung wie den ST2 in dem Fall für 2 Kanal.



    mfg

  • Das schicke doch 1:1 zu Trinnov, dann bekommst du deine "technische" Antwort darauf.

    Ansonsten dann selbst ein Vergleichsetup aufbauen, was dann sicherlich mit erheblichen Aufwand verbunden ist.


    ANDY

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  • Vielleicht könnte ich es besser verstehen wenn Argumente gebracht werden die mir zeigen was die trinnov technisch besser/anders macht.


    Anders gefragt:

    Was kann ich mit der trinnov Stichwort einmessen mehr/anders als mit z.b. der acourate toolbox + Echtzeit convolver.

    ich bin mir nicht sicher, ob Du die Antwort wirklich hören willst.

    Mir ist kein zweites Einmessverfahren bekannt, dass über mehrere Mikrofonkapseln räumliche Schallausbreitung durch Verschiebungen zwischen den Kapseln erkennt und bei den Berechnungen berücksichtigt.

    Teile dessen was dort algorithmisch gemacht wird, sind Geschäftsgeheimnisse.

  • Mir ist klar was trinnov tut, beobachte ich schon seit Jahren als die ersten 2 Kanal Geräte rauskamen. Natürlich nicht im Detail, welche Chips, welche Algorithmen genau unsw...


    Ich beschäftige mich ebenfalls seit Jahren mit Lautsprecher Entzerrung bzw. Raum Einmessung gesamt.


    Das aber primär von der 2 Kanal Seite, dort lag (heute nicht mehr) meine Priorität.


    Und ja trinnov sind die mir bekannt einzigen die mit dieser Mikro Ordnung arbeiten, und ja damit ist mit einer Messung weit mehr möglich als mit einer einzigen Messung mit einzelnen mess Mikro.


    Nur am Ende kommt am Hörplatz ein gewisser Schall an, ein Zeitsignal das sich z.b. durch FIR Filter nahezu beliebig gestalten lässt.


    Mir ist auch klar dass es hier unterschiedliche Meinungen gibt wie es auszusehen hat, auch trinnov hat eine und arbeitet schlussendlich darauf hin, genau das Wunschziel zu erreichen.


    Und das tun nahezu alle automatischen Korrektur Systeme. Sie unterscheiden sich aber durch das Ziel ansich, die Art der Messung, die Art der Berechnung und natürlich auch die Hardware.


    Nur als (negativ) Beispiel. Selbst ein Behringer DEQ hat eine automatische Einmessung. Da wird ein Rausch Signal gespielt und per GEQ so lange eingeschoben bis es +-flat ist.

    Das ist i.d.R. eine Verschlimmbesserung.


    Weil eben nicht wie trinnov durch die mehreren Mikros erkannt wird was sich zeitlich tut, also was kommt zuerst an, was sind Reflexionen unsw...



    Aber genau das, nämlich das erkennen was welcher Anteil ist, das kann ein Mensch der das Know-how hat auch durch (mehrere) Messungen und entsprechende Tools ebenfalls.

    Und es gibt auch Tools die nahezu freien Eingriff/Gestaltung der Filter anbieten.

    Also u.a. auch die Korrektur der Phase, was eine entsprechend saubere Sprung/Impulsantwort darstellt. Sind ja im Endeffekt bei den FFT Systemen alles nur gerechnet Darstellungen der Impulsantwort.


    Ein Gerät dass auf Basis von acourate (das ist eine Software toolbox die Messung, Bearbeitung,.. kann) arbeitet gibt es von audiodata, der audiovolver (2).

    Hier glaube ich kauft man das Gerät + Dienstleistung des Einmessens.

    Die Software selbst kann man auch einzeln kaufen, jedoch braucht es dann Hardware die das in Echtzeit (so wie trinnov) macht.

    Das kann wiederum vom kleinen SoC bis hin zu den Top Rechnern inkl. Top DA wandern alles sein.

    Ja dazu gehört eine Menge Know-how, sowohl was Lautsprecher angeht, was den Raum angeht und die Software/Hardware will auch "gekonnt" werden.


    Und jetzt komme ich zur Ursprungsfrage zurück die im Grunde für mich durch z.b. Aries schon beantwortet wurde.

    Denn ich habe es so verstanden dass man (viel) Know-how braucht um mit der trinnov vernünftige Messungen zu machen, also ist z.b. eine am Hörplatz, sind es 5 rundum, Mikro Ausrichtung wie genau unsw..


    Aber klar wenn man "nur" lernen muss das Mikro korrekt auszurichten und die trinnov macht den Rest, dann ist das (ohne es abwerten zu wollen) weit einfacher als das was ich oben beschrieben habe.

    Und dann ist das ein für mich sehr großer Pluspunkt der trinnov.


    Ändert aber nichts daran dass ich, ich sage Mal "im Rahmen der Meinung was gut ist" glaube das einer mit entsprechendem Know-how auch per manueller Einmessung und anderen Tools ein zumindest gleichwertiges Ergebnis erhalten wird.


    Beim mehrkanal mit 13 Lautsprecher ist es natürlich noch Mal komplexer/aufwändiger als bei nur 2.


    mfg

  • Was kann ich mit der trinnov Stichwort einmessen mehr/anders als mit z.b. der acourate toolbox + Echtzeit convolver.


    Das ist reine Geschmacksache, die einen schwören auf Convolving PC, andere auf einen Rharperry Bi mit XY Software drauf. Da reden wir noch nicht mal von den Möglichkeiten und Qualitäten div Pro Audio Hersteller. Schmöker mal bei FourAudio oder in div. Linux Foren.....Geiles Zeug gibts da. Alles kein Thema bei stereo. Klappt sogar als Blackbox wenn das Setup mal gemacht ist.


    Blos bei Heimkino mit 12, 14, 16 .... Kanälen wirds spannend alles unter eine Hut zu bekommen. Egal ob, Zeit fürs Setup oder Materialaufwand es wird heftig aufwändig in jeder Hinsicht. Die Gedankenspiele hab ich alle durch. Geld und Zeitaufwand stehen im Kino mMn nicht dafür, deshalb eine Trinnov. Das Ding vereint einfach alles unter einer Haube.

  • Ja dazu gehört eine Menge Know-how, sowohl was Lautsprecher angeht, was den Raum angeht und die Software/Hardware will auch "gekonnt" werden.


    Denn ich habe es so verstanden dass man (viel) Know-how braucht um mit der trinnov vernünftige Messungen zu machen, also ist z.b. eine am Hörplatz, sind es 5 rundum, Mikro Ausrichtung wie genau unsw..

    Viel ist relativ. Siehe unten.

    Aber klar wenn man "nur" lernen muss das Mikro korrekt auszurichten und die trinnov macht den Rest, dann ist das (ohne es abwerten zu wollen) weit einfacher als das was ich oben beschrieben habe.

    Und dann ist das ein für mich sehr großer Pluspunkt der trinnov.

    Korrekt. Und das ist für den gemeinen User schon "viel".

    Ändert aber nichts daran dass ich, ich sage Mal "im Rahmen der Meinung was gut ist" glaube das einer mit entsprechendem Know-how auch per manueller Einmessung und anderen Tools ein zumindest gleichwertiges Ergebnis erhalten wird.

    Bis auf gewisse Ausnahmen. Beispielsweise das Decoding an sich, der Remapper, die Gui etc. Aber wenn man das auf das reine Einmessen beschränkt, stimme ich Dir dem Grunde nach zu. Dem Grunde nach nur deshalb, weil ich nicht genau weiß, wie man die Beeinflussung der Impulsantwort machen kann, bzw. ob man das kann, was Trinnov macht.

  • ...

    Mir ist kein zweites Einmessverfahren bekannt, dass über mehrere Mikrofonkapseln räumliche Schallausbreitung durch Verschiebungen zwischen den Kapseln erkennt und bei den Berechnungen berücksichtigt.

    Teile dessen was dort algorithmisch gemacht wird, sind Geschäftsgeheimnisse.

    Mir schon: Yamaha YPAO. Schon seit rund 10 Jahren. Zuerst mit 3 Positionen auf dem "Boomerang", seit ein paar Jahren mit einer zusätzlichen, erhöhten 4. Position.

    Damit werden die tatsächlichen Winkel (horizontal und vertikal) der installierten Lautsprecher bestimmt und die DSPs entsprechend angepasst, genauso werden Reflexionen von Raumbegrenzungsflächen erkannt und kompensiert (R.S.C.), und FIR Filterung beherrscht das System auch.

    Und ja, das ist dasselbe Grundprinzip wie bei Trinnov. Ein schnöder Plastikboomerang und 1 Mikro sind halt schlichtweg billiger als dieses hübsche kleine Kunstwerk von Trinnov mit 4 Mikros.

    Den Algorithmen im Hintergrund ist es allerdings ziemlich egal, ob sie die Messwerte gleichzeitig oder nacheinander kriegen. Die deutlich größere Ausdehnung der Yamaha Anordnung ist hier sogar noch im Vorteil hinsichtlich der Präzision.

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