Der Trinnov Altitude Thread

  • Ich habe die seitlichen Surrounds bei 75°, siehe (3) Das Bild - Projektor, Leinwand, Raumgestaltung.


    Das funktioniert mit dem Remapper bei DTS sehr gut.

    Für ein 7.x.x Setup sehe ich daher diese Positionierung in Kombination mit dem Remapper als vorteilhaft an da auch ohne Front Wides die Surround Kulisse sehr gut geschlossen wird.


    Bei Dolby funktioniert das Remapping jedoch leider nicht immer.

    Ganz eindeutig konnte ich das nicht herausarbeiten wann es funktioniert und wann nicht, aber es gibt Fälle wenn es eindeutig nicht funktioniert - und dann stört die falsche Position der Surround Ortung.

    ich hatte dazu auch mehrfach Kontakt mit Trinnov, eine Lösung hat es dazu nicht gegeben.

    Mir wurde mitgeteilt, dass es auch mit Vorgaben der Upmixer zusammenhängt, wobei es auch bei nativ (Upmixer ausgeschaltet) trotzdem nicht funktioniert.

    Daher werde ich im Laufe des Jahres bei meinem Setup eine Änderung vorzunehmen, dazu zu einem späteren Zeitpunkt mehr in meinem Bauthread.

  • Frage @ Alle


    bei der Einmessung, auch jetzt speziell FrontLS, sehe ich immer wieder dass die gemessene Bandbreite oft im Hochton eher schlecht ermittelt wird. (zumindest auf Papier, denn Hörtechnisch viel mir dazu nichts negatives auf)

    Warum kommt das zustande? (ich weiß nicht ob das schon Mal gefragt wurde)


    Auch zu sehen in Video Nr 13 von Audio-Freak


    Da werden auch Frequenzen im HT bis ca 15kHz angezeigt.


    Bei mir werden die Fronts (L&R) bis 20,5 kHz und der Center (obwohl der Gleiche wie L&R) bis 24 kHz angezeigt.


    SurroundLS ähnlich (von 19,5 - 24 kHz) auch hier ist der Hochtöner gleich untereinander.

  • Meine Erfahrung zu der Bandbreiten Ermittlung im Trinnov ist, dass die Angaben nicht den realen Fähigkeiten des Lautsprechers entsprechen. Die Angaben hängen auch mit der Entfernung der Lautsprecher und der Dämpfung des Raumes zusammen. Je mehr von beidem, desto weniger Bandbreite wird angezeigt. Ich habe mal ein Bild von einem gemessenen Hornlautsprecher (damals passiv) in meinem Raum eingefügt. Auch hier fällt der Frequenzgang bei 15 kHz deutlich ab. Ist für die Praxis aber nicht relevant. Oder vielleicht doch: die Goldohren, die auch in gehobenerem Alter noch Frequenzen über 15 kHz wahrnehmen dürfen, könnten bei der Korrektur diesen Frequenzbereich ausnehmen bzw. nicht groß nach oben korrigieren ... Was ich sagen will: es liegt in der Natur der Sache, dass auf bestimmte Distanzen von diesen megakurzen Wellenlängen nicht mehr der Schalldruck ankommt, den der Lautsprecher-Hersteller auf 1 Meter misst ...blumenhofer_frequenzgang.png

    HiFi-/Heimkino-Verrückter; Berater zu Raumakustik und Trinnov; Händler für Trinnov und weitere

  • Audio-Freak

    In Deinem YT Video 13) gehst Du auf die Ermittlung der Entfernung bei der Altitude Einmessung ein.

    Du sagt, es wäre besser wenn keine Faktoren vorliegen, die zu einer falschen Entfernung und entsprechend angepassten Delays führt.

    Gilt das nur für den besprochenen Fall Subwoofer mit Tiefpass oder generell?


    Hintergrund:

    In meinem Setup habe ich für die Hauptlautsprecher separate DSPs, die als Aktivweiche für die 4-Wege-Lautsprecher dienen.

    D.h. von der A32 gehe ich über AES-EBU digital in die DSPs (8 x jeweils ein DSP pro Lautsprecher).

    Die DSPs benötigen Zeit für Ihre Berechnung, d.h. sie wirken wie ein zusätzlicher Delay und entsprechend ermittelt die Altitude für diese Lautsprecher eine zu große Entfernung.

    Die Subwoofer und die Deckenlautsprecher werden direkt (ohne zusätzliche DSPs) angesteuert, da stimmen die ermittelten Entfernungen.


    Meine Interpretation:

    Hinsichtlich der Zeitrichtigkeit/Gruppenlaufzeit und Phasenbeziehung sollte das kein Problem sein.

    Falls jedoch die Altitude die Entfernung auch als Inputparameter für den Optimizer nimmt könnte es zu unpassenden Korrekturen führen - wobei mir da bisher nichts aufgefallen ist.

  • Für die Deckenlautsprecher: Ja

    Für die "Aries" Lautsprecher: Nein ("gemessene" Entfernung deutlich größer als reale Entfernung)

    Dann, nehme ich an, gibt es durch das zusätzliche DSP eine Latenz.

    Ich nehme auch nicht an dass es zu einem Problem führt, denn dementsprechend verzögert dann die Trinnov die restlichen LS. (könnte man aber auch untersuchen ob es auch so ist)

  • Wenn man denn das tiefer untersuchen will, mit "eigenen" Mitteln (REW zB) kann man dann einen Kanal zu dem jeweiligen LS durch die Trinnov routen und so jeden LS überprüfen. (dann durchläuft ja das Signal alle Signalbearbeitungen)

  • So ist es (FIR Filter!).

    Es müsste doch theoretisch gehen, dass du diese Latenz schon vor der Einmessung einstellst! Unter Prozessor/ Master kann man das Master delay verstellen und das müsste doch glaube ich auch einzeln für

    jeden Lautsprecher gehen, meine unter output oder sogar unter xover! Müsste ich nach schauen, habe das Problem ja nicht !

  • Interessant interessant....

    Ich hab jetzt keine Trinnov aber eine gleich Konfiguration.

    Ich fahr mit einem Signal in den 1ten DSP und dann in den 2ten DSP rein.

    Die automatische Messung vom DSP berechnet mir 4ms Unterschied.

    Nach Rücksprache mit dem Hersteller kann dies nicht sein und ich habe mich vermessen.

    Ich wollte dies mal mit REW und der Soundkarte genauer nachmessen. Aber auf dem elektr. Wege. Damit ich später genauer dies Latenz den anderen Kanälen dazu addieren kann. Wie macht man dies am besten.

    :sbier:

  • Ich bin auch sehr gespannt auf eine Antwort.

    Bisher ist meine Erfahrung (nur mit meinem System) das es unerheblich ist, ob da nun ein DSP im Signalweg liegt.

    Ich tauschte zB aktiv LS mit einer geringen Latenz KH420 gg welche mit hoher Latenz (Adam Audio S3 inkl DSP) und habe gehörtechnisch nun keine Beeinträchtigung festgestellt.

    Messtechnisch liegen besagte LS sogar einige Meter weiter entfernt.


    Bei einem Mehrkanal Setup habe ich ja unterschiedliche Laufzeiten per se.

    Weiß jemand auf welchen LS die Trinov den Bass anpasst, ist es "L" oder "L + R" , "C" oder.... ?


    Im Video ging es auch mehr darum aufzuzeigen dass die Trennfrequenz per DSP des Subs nun mal einen Einfluss hat und diese auch je nach Trennfrequenz anders ausfällt.

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