Der Trinnov Altitude Thread

  • Dann bin ich ja mit meiner Beobachtung nicht allein :) (und nicht zu blöd das Ding zu bedienen...)

    Limiter würde ich ausschließen, denn bei meinen Versuchen mit nur 5 und 7db mehr gab es auch immer eine Differenz, die nach der Logik bei +5b bei 0 und den +7db bei nur 1db fehlend liegen müsste - waren aber mind. 3db die stets fehlten.


    Einfach nur auf den Bass ein paar DB draufpacken finde ich nur bedingt gut, da das dann ja nur auf den Sub geht und nicht einer schönen TC folgt, sondern (je nach 'Übertreibung') einen ganz schönen Knick bei der Sub Trennfrequenz geben kann.


    Da ich derzeit mich mit dem Klang aber gar nicht beschweren kann, warten wir mal auf das Auto-Einmess-Feature von Trinnov - dann sollte das mit der TC danach auch korrekt klappen... :)

  • Dann bin ich ja mit meiner Beobachtung nicht allein :) (und nicht zu blöd das Ding zu bedienen...)

    Limiter würde ich ausschließen, denn bei meinen Versuchen mit nur 5 und 7db mehr gab es auch immer eine Differenz, die nach der Logik bei +5b bei 0 und den +7db bei nur 1db fehlend liegen müsste - waren aber mind. 3db die stets fehlten

    Also ich habe mal gelernt, bei digitaler Verarbeitung aufgrund Clipping eigentlich nie zu addieren, sondern besser abzusenken. Ein Digitalsignal clippt immer, wenn auf ein Nutzsignal (Soundtrack) mit Maximalpegel zusätzlich noch eine Anhebung erfolgt. Maximaler als maximal geht nämlich nicht.

    Also im besten Falle ist der höchste Punkt der Targetkurve 0.

  • Mit dem Update zum Bass Management würde ich 2024 rechnen, bis dahin ist die Zugabe von ein paar dB über den Prozessor beim Sub doch in Ordnung, die Nachmessung würde ja zeigen, wenn die Zielkurve darunter leidet.

    HiFi-/Heimkino-Verrückter; Berater zu Raumakustik und Trinnov; Händler für Trinnov und weitere

  • Also ich habe mal gelernt, bei digitaler Verarbeitung aufgrund Clipping eigentlich nie zu addieren, sondern besser abzusenken. Ein Digitalsignal clippt immer, wenn auf ein Nutzsignal (Soundtrack) mit Maximalpegel zusätzlich noch eine Anhebung erfolgt. Maximaler als maximal geht nämlich nicht.

    Also im besten Falle ist der höchste Punkt der Targetkurve 0.

    Der erste Abschnitt ist korrekt, die Folgerung bzgl. der Targetcurve ist jedoch falsch.

    In der Altitude wird das Signal mit zusätzlichem digitalen Headroom verarbeitet, es ist also nicht so, dass Anhebungen in der Targetcurve grundsätzlich zu Clipping führen.

    Daher ist auch der Ansatz die komplette Targetcurve im Bereich <= 0 dB anzusetzen, also nicht anheben sondern nur absenken, nicht erforderlich.

    Wenn eine solche Vorgehensweise sinnvoll wäre dann wüsste Trinnov das natürlich auch und würde es auch so kommunizieren - was sie aber nicht tun.

  • In der Altitude wird das Signal mit zusätzlichem digitalen Headroom verarbeitet, es ist also nicht so, dass Anhebungen in der Targetcurve grundsätzlich zu Clipping führen.

    Daher ist auch der Ansatz die komplette Targetcurve im Bereich <= 0 dB anzusetzen, also nicht anheben sondern nur absenken, nicht erforderlich.

    Hast Du Infos, wie dieser „digitale Headroom“ erzeugt wird? Roon verarbeitet Daten dafür in 64bit. Aber die Altitude kann nur 24bit. Das heißt, wenn ich mit 24bit zuspiele ist da kein Headroom, es sei denn ich mache eine Dynamikkompression. Sonst müsste ich intern eigentlich mindestens mit 32bit verarbeiten.

  • Hast Du Infos, wie dieser „digitale Headroom“ erzeugt wird? Roon verarbeitet Daten dafür in 64bit. Aber die Altitude kann nur 24bit. Das heißt, wenn ich mit 24bit zuspiele ist da kein Headroom, es sei denn ich mache eine Dynamikkompression. Sonst müsste ich intern eigentlich mindestens mit 32bit verarbeiten.

    Genauere Infos dazu habe ich nicht.

    Was ich aufgrund eigener Erfahrungen berichten kann:

    Die Output-Meters zeigen die Altitude interne digitale Aussteuerung und damit auch Clipping an.

    Das kann auftreten wenn der Gain der nachfolgenden Kette, d.h. der Verstärkungsfaktor der Endstufen und der Wirkungsgrad der Lautsprecher, zu gering ist.

  • Hallo,

    bin ein bisschen verwirrt. Es könnte sein, dass bei mir eine Altitude 32 demnächst bei mir zu Hause steht. Es geht um eine 32-816. Wenn ich das richtig verstehe, dann stehen die 16 für 16 Kanäle (plus 4über die digitalen Ausgänge). Wofür steht die 8? Sind damit die 8 digitalen Ausgänge über den DB25 Anschluss gemeint?


    Danke für Eure Hilfe!

  • Hallo,

    bin ein bisschen verwirrt. Es könnte sein, dass bei mir eine Altitude 32 demnächst bei mir zu Hause steht. Es geht um eine 32-816. Wenn ich das richtig verstehe, dann stehen die 16 für 16 Kanäle (plus 4über die digitalen Ausgänge). Wofür steht die 8? Sind damit die 8 digitalen Ausgänge über den DB25 Anschluss gemeint?


    Danke für Eure Hilfe!

    Die 8 steht ziemlich sicher für die 8 AES Ausgänge, aber ohne Gewähr.

  • Ich mach es noch mal noch komplizierter ;-): Mit der aktuellen Software hat die Altitude 32/16 max. sechzehn digitale Ausgänge (und 4 analoge; nach dem + 4 Upgrade), das wird aber ggf. mit einem kommenden Software-Release wieder rückgängig gemacht. Gewollt war es so bei der A32/16:


    - 20 Kanäle bei Belegung analog 1–16 und digital über DB-25 (Kanal 17–20)

    - 16 Kanäle bei Belegung DB-25 digital out 1–8 und analog 9–16

    - 16 Kanäle bei Belegung DB-25 digital out 1–8 und 17–24 (dann sollten wohl keine analogen Kanäle mehr belegbar sein)

    Zumindest ist das mein letzter Stand, ohne Gewähr ...

    HiFi-/Heimkino-Verrückter; Berater zu Raumakustik und Trinnov; Händler für Trinnov und weitere

  • - 20 Kanäle bei Belegung analog 1–16 und digital über DB-25 (Kanal 17–20)

    - 16 Kanäle bei Belegung DB-25 digital out 1–8 und analog 9–16

    - 16 Kanäle bei Belegung DB-25 digital out 1–8 und 17–24 (dann sollten wohl keine analogen Kanäle mehr belegbar sein)

    Mit der aktuellen Firmware nutze ich die Option 20 Kanäle, davon 12 digital (DB-25 1-8 & 17-20) und 8 analog (XLR 9-16).

    Ich fände es sehr bedauerlich wenn diese Option mit einem Firmware Update entfallen würde, da ich dann mein Setup nicht mehr ansteuern könnte.

    Daher werde ich ein Firmware Update nur machen wenn vorher geklärt ist dass diese Option weiterhin besteht, ansonsten bleibe ich bei der aktuellen Firmware.

    Die angekündigten Erweiterungen wie z.B. Dante werde ich sowieso nicht nutzen.

  • Hallo,

    Da es in meinem Setup beim Center-LS einen Dip bei 60Hz und 150Hz gibt, und ich momentan ein Pärchen HEDD Type20MK2 hier habe, habe ich gestern Abend mal überprüfen wollen, ob die Dips typisch für meine B&M BM4 (2-2,5-Wege LS) sind. Sind sie nicht, bei den HEDDs sind sie vergleichbar.


    Was mir aber auffiel: Die Distanz der HEDD wurde nicht richtig erkannt: Bei der Überprüfung der Position beim "Top View"-Reiter tauchte der HEDD-Center überhaupt nicht auf dem Graphen auf. Bei "Summary" fand ich die Erklärung: "gemessene" Distanz zum Mikrofon: über 8m, während es in Realität ca 2,8m sind. Ich denke mal der Grund ist die Lineariser-Funktion der HEDD-LS, welche ich aktiviert habe und die wohl 20ms delay verursacht.

    Meine Frage: Wie kann ich das vor der Messung "kompensieren", damit die Distanz korrekt erkannt wird, oder macht das überhaupt keinen Sinn?


    LG

    Thierry

  • Hallo Steakhouse,

    Ich glaube dass der Lineariser der HEDDs nicht das Gleiche macht wie die Einmessung über die Trinnov: Bei den HEDDs werden die 3 Wege der Box "linerarisiert" ohne Bezug zu den Raumeigenschaften während der Trinnov Optimizer eben die Wiedergabe auf die räumlichen Begebenheiten "anpasst". Bin aber auch nicht der Technikexperte...


    LG

    Thierry

  • Bei "Summary" fand ich die Erklärung: "gemessene" Distanz zum Mikrofon: über 8m, während es in Realität ca 2,8m sind. Ich denke mal der Grund ist die Lineariser-Funktion der HEDD-LS, welche ich aktiviert habe und die wohl 20ms delay verursacht.

    Meine Frage: Wie kann ich das vor der Messung "kompensieren", damit die Distanz korrekt erkannt wird, oder macht das überhaupt keinen Sinn?

    Bei meinem Setup ist das auch so.

    Bei den aktiv angesteuerten Lautsprechern verursachen die DSPs eine zusätzliche Verzögerung, die die Altitude als größeren Abstand interpretiert.

    Für die zeitrichtige Ansteuerung der Lautsprecher kommt damit am Ende jedoch das richtige Ergebnis heraus.

    Ein Problem wäre es hingegen, wenn der korrekte Abstand manuell eingegeben würde und der zusätzliche Delay durch die DSPs nicht berücksichtigt würde.

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