Ich glaube er meint, dass für jeden "Messpunkt" der Abstand zu allen Wänden mind 1m sein müsste und sein Raum so niedrig ist dass sich Messungen nur in einem Bereich Vertikal von 100 - 128 (Mikrofonposition) durchführen lassen (und es nicht mehr funktioniert wenn man ausserhalb misst, was ich aber bezweifel). Ich denke aber aber dass sich ein 228cm hoher Raum problemlos einmessen lassen wird.
Der Trinnov Altitude Thread
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Wenn der Raum nur wenig höher als 200 cm ist, also z.B. 227 cm, dann würde ich einmal streng nach Vorschrift, d.h. in Höhe 100 cm und 127 cm messen und in einer zweiten Session bei z.B. 85 cm und 142 cm um eine stärkere Differenzierung in der Höhe zu erhalten und schauen wie sich das aufs Ergebnis auswirkt.
Je nachdem, besser/gleich/schlechter kann man dann weitere Variationen machen.
Allerdings würde ich mich jetzt auch nicht verrückt machen, es ist noch einige Zeit hin bis WF wirklich verfügbar ist.
Bis dahin gibt es vielleicht auch konkrete Hinweise für solche Räume, nicht jeder Trinnov User hat den perfekten und großen Raum.
Und genau für diese nicht perfekten Räume wurde WF primär entwickelt.
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Wer das Thema Waveforming hören und testen mag, darf gerne ab sofort nach Kaarst zu Grobi fahren und das dort im Kino auf Knopfdruck gegen das DBA hören und vergleichen.
Ab heute fertig verkabelt, installiert und vorführbereit.
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Waveforming wird bestimmt sehr gut funktionieren, leider gibt es aber die Voraussetzung, dass sich die Subwoofer in Höhe von (mindestens) einem Meter befinden müssen. Ich befürchte, daran wird sich nichts ändern, Beta Status hin oder her.
Für Leute, die große bzw. schwere Subs haben, wird’s schwierig.
Meine Subwoofer beispielsweise wiegen jeweils 32kg (im Moment sind es 2 Stück, 2 kämen evtl. hinzu, da Deckenhöhe im Keller nur 2,22m beträgt). Als einzige Möglichkeit sehe ich hier zwei massive Holzgestelle zu bauen (Front/Rückwand), leider bin ich aber nicht sonderlich handwerklich begabt.
Und wegen Waveforming meine Subwoofer verkaufen und auf kleine „Brüllwürfel“ umsteigen, nur weil es sich dann leichter umsetzen lässt, möchte ich eigentlich auch nicht.
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Also bitte, an so einem schnöden Gestell wird es doch wohl nicht scheitern. Es gab Zeiten, da war ein 60kg Beamer an der Decke „normal“ 😁
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Gerade letzte Woche hat ein Kunde von uns zwei beckersounds b1000 18"er mittels Konsolen an die Wand gebracht.
Wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg.
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Konsole? Ich dachte bis jetzt, dass sie höchstens eine Mikrowelle tragen können.
Dann muss ich mich doch nochmal im Baumarkt umsehen
Waveforming, ich komme!!
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Konsole? Ich dachte bis jetzt, dass sie höchstens eine Mikrowelle tragen können.
Ich denke mit dem Suchbegriff "Schwerlastkonsole 500kg" solltest Du was passendes finden
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Mir machen eher die Abstände Sorgen. Momentan habe ich eine 4er Reihe im Kino, da würden die seitlichen Abstände mit einem Meter zur Hörzone nicht passen.
Lieber hätt ich 2 Reihen, da würds seitlich passen, dafür würde dann aber die hintere Reihe praktisch bis an die hinteren Subwoofer reichen und der geforderte Abstand von einem Meter wäre wieder deutlich unterschritten...
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Ich würde da schon erwarten, dass man später auch mit subs hinten und vorne bodennah Verbesserungen erzielen kann. Bei Dirac ART konnte man auf den Messen in solchen Szenerien auch sehr gute Ergebnisse erzielen, die auch besser als DLBC waren. Im AVVs gibt es hierzu auch ein paar Messungen
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Nach meinem Verständnis nicht nur pegel- sondern auch frequenzabhängig. Insofern würde mich schon interessieren, wie man das manuell hinkriegen sollte.
Was meinst du hier genau mit "manuell"?
Filter selbst in C++ oder Assembler programmieren?
mfg
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Was meinst du hier genau mit "manuell"?
Filter selbst in C++ oder Assembler programmieren?
Das musst Du Jochen fragen - der schrieb oben was von manuell.
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Das mit dem MANUEL = manuell war ein Scherz von mir.
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P.S.: nachdem ich das Papier von trinnov mal gelesen habe muss ich aber leider sagen: der große Wurf ist das für Mich nicht. Da steht nichts drin was man nicht schon weiß und heutzutage nicht manuell tun könnte.
Das war ein Scherz?
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Alleine die Doppel/Mehrfach Absorption manuell nachzubauen ist nicht drin ohne, dass man seinen eigene DSP software schreibt (Oder CamillaDSP forked und es dort einbaut - quasi open source dirac ART).
Und das Beamforming etc. ist noch ne ganz andere Hausnummer.... gibt echt nur wenige andere die da überhaupt vergleichbare Technik haben (Holoplot z.B. mit ihren Matrix Arrays, aber das ist für hohe Frequenzen)...
Alleine die ganzen info aus dem 3D Mikro zu verarbeiten...
Kann sein, dass andere mit Ähnlichen Lösungen irgendwann nachziehen, köennte mir vorstellen, dass Acourate mal ihre eigene Lösung baut, der Herr aus Bielefeld hat schon vor Jahren über Virtual Bass Arrays gesprochen...
Dann kommen noch die ganzen Patent die Trinnov und Dirac haben dazu...
Finde die Aussage, dass man das manuell machen könnte ziemlich fragwürdig...
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Beim WF ist ja sogar das Decay manuell einstellbar. Selbst das ist ja mit einer normalen DBA Installation nicht mal eben so machbar.
Interesant wird aber sicherlich auch, wie sich ein vergleich mit DIRAC ART schlagen wird.
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Das war ein Scherz?
Nein, das meinte ich.
Ja, das "Manuel" System.
Spass beiseite. Ein automatisches nicht.
Ganz genau, das ist der Knackpunkt.
Ich habe es aber jetzt auch verstanden was es tut. Wie natürlich nicht.
Aber immerhin. -
Finde die Aussage, dass man das manuell machen könnte ziemlich fragwürdig...
+1
Eine Frage, die sich für mich eher stellt:
Wie stark lässt sich bei großen Wellenlängen (z.B. 20 Hz = 17,25 m) und den Abständen von Subwoofern in normal großen Räumen (horizontal wenige m, vertikal 1 bis 1,5 m) überhaupt die Wellenausbreitung formen.
Ich nehme an, dass das Potenzial von WF zur Optimierung der tiefen Frequenzen umso größer ist
- je größer der Raum ist
- je weiter die Subs auseinander positioniert sind
D.h. die optimale Installation für WaveForming befindet sich in der Nähe von Lübeck.
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Die Frage wird/kann Dir keine beantworten. Genauso beantwortet auch keiner die Frage, wie der Remapper etc. funktioniert.
Trinnov sagt ja nach wie vor, dass eine DBA Aufstellung prinzipiell immer noch das beste ist, auch für WF. Also ist die Installation in der Nähe von Lübeck doch nicht so ideal für WF ;)
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Eine Frage, die sich für mich eher stellt:
Wie stark lässt sich bei großen Wellenlängen (z.B. 20 Hz = 17,25 m) und den Abständen von Subwoofern in normal großen Räumen (horizontal wenige m, vertikal 1 bis 1,5 m) überhaupt die Wellenausbreitung formen.
Ich nehme an, dass das Potenzial von WF zur Optimierung der tiefen Frequenzen umso größer ist
- je größer der Raum ist
- je weiter die Subs auseinander positioniert sind
D.h. die optimale Installation für WaveForming befindet sich in der Nähe von Lübeck.
Wir arbeiten gerade an einer kleinen, aber feinen Installation für einen Kunden und bereiten diese für das WaveForming vor.
Der Raum ist relativ klein (<20qm) und wir bewegen uns dort an der Grenze der von Trinnov empfohlenen Rahmenbedingungen (siehe oben "2m zum Front-, 1m zum Rear-Array"). Insofern ist auch Trinnov selbst gespannt wie es unter solchen Bedingungen funktionieren wird.
Die Installation ist erstmal konservativ als traditionelles DBA geplant, da dies wie Stefan schreibt nach wie vor die ideale Basis darstellt, dazu werden wir dann bei Verfügbarkeit den WF-Hebel umlegen.
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