Cinema Utopia - Entstehung meines Kinotraumes von A-Z

  • Ich dufte Gestern beim Stephan zu Besuch sein.
    Dabei war mein mitstreiter Kollege der leider nicht im Forum unterwegs ist. Desweiteren hatte Stephan Jeróme noch eingeladen. Zusammen hatten wir einen sehr spaßigen Samstag.
    Als erstes geht das Lob direkt an Küche ;) Das war wirklich ein extremer Fleischtraum, wirklich lecker, auch das selbst gebackene Brot und die Kräuterbutter, da steht mir übrigens noch ein Rezept zu, ich erwarte das via PM ;).
    Auch der Kuchen war erste Sahne ( kleiner Laktosewitz ;) )

    Stephan hat uns zu beginn seine Wohnung gezeigt und die steht komplett im Thema Heimkino und Musik. Wow, das ist eine wunderschön Eingerichte Wohnung und dabei so speziell und direkt fürs Heimkino ausgestattet.
    Noch nie hab ich sowas gesehen. Hat mir extrem gut gefallen. Sowas geht nur wenn die Frau da genauso mitzieht. Ein Traum für jeden Heimkino Liebhaber. Das Rack ist natürlich wunderschön und wurde hier schon öfters zur schau gestellt.
    Deswegen verliere ich hier nicht viele Wörter darüber.

    Wie vllt bekannt, geht es mir immer ums die Performance eines Systems deswegen fokusier ich mich hier drauf.
    Dann nehmen wir den OLED Fernseher als Screen mal als erstes ran. Ob da noch kleinere Filmfehler relativ zu irgendwas anderem existieren ist vllt so.
    Das Problem im Bild sind halt auch immer die vielen Paramter und am Ende muss es passen. Das hier war ausnahmslos in jedem Bereich das beste Bild was ich je gesehen habe.
    Ist auch einfach Konkurenzlos, da kommt danach lange nichts. Die Scene nur mit einem komplett schwarzen Bild mit Roten aktzenten / umrisse / usw. war ein krankes Erlebnis. Da wird so eine Testscene leider der Fernseher fast nicht gerecht.
    Wenn man die Story verfolgt und das ganze am Stück sinnvoll miterlebt stelle ich mir die Scene nochmal Immersiver vor. Aber auch so ... das ist ein krankes Bild. Mega.

    Dann kommen wir zu meinem Steckenpferd, dem Ton.

    Angefangen haben wir mit Elektro Musik. Das System liefert hier auch richtig ab. Wirklich unglaublich direkt und druckvoll das ganze. Da ballert es einem die Musik in den Schädel und lässt es einen auch fühlen.
    Was Elektronische Musik angeht war das hier das beeindruckenste was ich bisher gehört habe. Hier kommt auch das Nahfeld System mit den Subs einem sehr zugute. Wir haben wirklich viel Elektronische Musik gehört.
    Leider ist das nicht ganz meine Musik und deswegen kann ich jetzt nicht zu jedem Track was schreiben weil mir das so nicht im Gedächnis geblieben ist. Aber insgesamt wirklich top, wüsste nicht was ich hier anders haben wollte.

    Dann haben wir einige Lieder von uns gehört, gestartet wurde mit :
    https://www.youtube.com/watch?v=dHtwZ07N1ic

    Schöne durchzeichung, schönes Klangbild. Effektiv keine schwächen im Gesamtbild. Grundsätzlich ist der Bass hier wohl ein bisschen zu Fett, aber wir sind in einem Heimkino, das war lange bei mir genau gleich und ist jetzt nur mit nem
    Komplexen DSP aufbau gelöst. Der im Routing die Kanäle anders die Signale Summieren lässt. So muss ich nicht mit Presets arbeiten. Insgesamt kann man es noch minimal besser Spielen lassen. Ist aber wirklich ein Starkes System. Auch
    bei den anderen Musikbeispielen wird sich das nicht ändern. Weiter ging es mit :


    https://www.youtube.com/watch?v=DDWKuo3gXMQ

    Auch hier, eine sehr Ähnliche abbildung zu meinen eigenen Lautsprechern. Wirklich schön, das Bass drückt die Klaviernoten etwas nach. Das geht einen Tacken präziser und harmonischer, aber das ist schon meckern auf hohem Niveau.
    Dafür ist das Klavier hier etwas aggresiver, fast mehr eine Geschmackfrage. Insgesamt war Adeles stimme wunderbar durchgezeichnet. In kleinigkeiten, gerade Mikrodetails stecken hier wirklich viele in der Stimme, geht das Feinauflösender.
    Ich erinnere aber wieder daran, wir reden von möglichen Unterschieden bei Systemen die wirklich sehr gut spielen. In der Realität sind die Unterschiede gering. Insgesamt wirklich sehr sehr schön und ich wippte ordentlich mit :)

    Ein letztes Musikbeispiel möchte ich noch Erwähnen :
    https://www.youtube.com/watch?…DcZQ-_9oU5TkkgYlX10QOdd0-

    Hier war die Performance auch wieder sehr stark. Amy Lee grenzt an der Stimme zum schrillen wie fast keine andere Singerin.
    Hier wars einen Tacken ( wir reden wie schon mehrmals geschrieben von kleinen unteschieden ) zuviel. Hat mein eigenes System aktuell auch. Muss meine Mitteltöner da nochmal finetunen.
    Der etwas zu starke Bass hat hier etwas den Rhytmus übernommen und die anderen Musikinstrumente in den Hintergrund geschoben. Hier sollte alles sehr fein Detailiert sein.
    Starke performance, von den 3 Beispielen aber das, welches ich schon, für meine Ohren besser gehört habe.

    Insgesamt also ein Super System für Musik, das die B&W absolut nicht mehr nach B&W klingen, hat mich doch überrascht. Klingen deutlich mehr nach Lautsprechern die wir selbst entwickeln.
    Da hat Stephan und Ich wohl eine sehr ähnliche Ansicht. Insgesamt gab es einige Stellen wo ich hätte denken können, da spielen meine eigenen Lautsprecher.

    Dann gings richtig Film. Wir haben viele Scenen geschaut. Ich hab aber meine 2 Tracks mit denen ich alles Vergleiche und das Sind Bladerunner 2049 sowie Mad Max. Deswegen reduzier ich mich hier auf die 2.

    Starten wir mit Mad Max Fury Road, der Anfang bis das Logo erscheint.
    Hier starten die Stimmen wunderbar und fliegen auch gut durch den Raum. Den Surrounds fehlt aber auch hier an der Brachialität die die Fronts haben. Normal kommt hier nochmal mehr aus den Surrounds die für die Atmosphäre sorgen.
    Aber das was die Surrounds machen ist wundebar abgestimmt und klingt wie aus einem Guß. Wenn man nicht wüsste das es auf der Tonspur ist, würde man nichts vermissen und die Scene als nahezu Perfekt wiedergegeben einstufen.
    Weiter geht es dann mit der Scene wo Max an seinem Auto steht, von der Kamera abgewand. Hier passiert auch einiges, z.b. wie die Eidechse vor zum Max läuft. Hier spielt sich aber im Surround weniger ab, das bedeutet die sehr starke Front,
    übernimmt hier wieder die meiste Arbeit. Wird wunderbar gespielt. Wenn dann Max aber auf die Eidechse tritt, passierte leider sehr wenig. Normal ist dort ein Bassschlag, der auch dafür dient die Stimmung auf das jetzt und hier zu lenken.
    Weil dieser Zeitgleich mit anderen Akkustischen Signalen passiert, bzw er beendet diese. Die unterste Oktave wird zumindest nicht ganz wiedergegeben. Ist aber auch nur für uns Heimkino Freaks wichtig, wenn man es erwartet und fehlt,
    Dann wundert man sich kurz. Stimmig war die Scene trotzdem. Der Tritt auf die Eidechse ist glaube ich auch nur auf der Atmos Tonspur.

    Weiter geht es mit dem Einstieg ins Auto und dem Starten des Motors. Was am Kick gefehlt hat, fehlt auch am blubbern des Motors. Dafür knallt der Kickbass schön rein.
    Dann kommen einige leichtere Scenen, springen wir zu Max rennt weg in dem "Tunnel" oder was auch immer das sein soll.
    Schöne Darstellung, die Treibende Musik aus den Surrounds wird angedeutet aber leider nicht komplett umgesetzt. Details sind schön hörbar, z.b. das Tatoogerät, hört man schön raus.
    Die akkustische änderung von Raum zu Raum / über Wasser bzw unter Wasser / die Stimmen im Kopf sind einzeln betrachtet wirklich gut dargestellt. Im gesamten sind die verschiedene treibende
    und auch unterschiedlichen Scenarien etwas gleichklingend. Aber halt auch hier, nur auf höchstem Niveau betrachtet. Wenn dann das Logo am Ende auftaucht knallt die Anlage schön rein.
    Untenrum fehlt aber auch hier das letzte bisschen Tiefgang.

    Insgesamt die beste Mad Max performance die ich abseits von meinem eigenen Kino gehört habe. Hier muss man im Kopf behalten, ich kann nur subjektiv für mich bewerten. Meine Anlage kann ich einstellen wie ICH es möchte.

    Dann gehts weiter mit Bladerunner 2049.

    Meine absolute Lieblings Bass Scene, müsste Chapter 7 sein, er fliegt mit seinem Peaugot, es wird etwas Landschaft gezeigt. Das ganze massiv Untermalt mit brachialer Hans Zimmer Musik / Atmosphäre.
    Endet dann im Absturz und anschließend im Raketenbeschuss.
    '
    Fangen wir vorne an :
    Hier wird wunderschön atmosphärisch der Flug dargestellt. Der Regen könnte etwas prägnanter klingen. Ist aber schon fast im Bereich Geschmack.
    Wenn der Mülltransporter/Sammler, was auch immer. Seine Ladung entlädt, um die Zeit gibts es 2 wirklich krasse Basssignale. Diese können prägnanter sein. Aber auch hier reden wir von ganz unten im Frequenzband.
    Die Schüsse aufs Flugzeug kicken dafür schön durch den Körper. Wunderschöne Abbildung. Bis zum Absturz, hier wackelt es einen schön durch den Körper. Da sind die B&W Subs wieder voll im Element. Da sprechen die schnell und präzise an.
    Nach der Bruchlandung kommt dann als erstes Komplexes Signal die Pistolenschüsse. Die sind erkennbar und hörbar. Das Signal fehlt aber an brachialität und letzter Durchzeichnung. Die Raketeneinschläge ballern einem schön in den Magen.
    Danach ist die Scene auch schon vorbei.

    Würde ich die Scene nicht 50x im eigenen Heimkino gehört haben und mit genau dieser Scene mein System abstimmen, hätte ich hier nichts vermisst. Klar ganz unten fehlt ein kleines bisschen Frequenzband, aber das finde ich nicht schlimm.
    Am Ende bin ich auch nicht selbst der Abmischer und deswegen erwähne ich nochmal, das sind Vergleiche zu meinem System, mit meiner Abstimmung. Ob das bei mir "richtig" ist, steht ja auch nicht fest.

    Wir haben noch viel veschiedene Stellen durchgeschaut, will aber nicht zu sehr ins Detail gehen, da waren mir die Scenen nicht so vertraut das ich da wirklich was sagen kann.

    Also was ist am Ende meine Meinung?
    Man ganz klar erkennen, hier stimmt echt fast alles. Ich wäre anders an die ganze Sache rangegangen und mit der Surround auswahl bin ich nicht komplett abgeholt. Das hatte ich Stephan im Vorfeld aber auch schon gesagt, das ich hier Probleme sehe.
    Ein Kino auf dem Niveau, absolute Speerspitze was möglich ist, hat hier meiner Meinung nach eine Schwäche. Im Tiefbass, in einem so kleinen Raum. Müsste man schauen, vllt können die Subwoofer das sogar aber es wurde sich dagegen entschieden.
    Das könnte sonst vllt auch schnell zu einem unangenehmen Drücken führen. War eine super Erfahrung und overall ein Krank performantes System. Ein Haufen gute Leute waren hier am Werk für so ein System.

    Ich freue mich auf eine Wiederholung irgendwann in Zukunft. Erstmal muss ich selbst nachlegen wenn Stephan den versprochenen Gegenbesuch leistet ;)
    Danke für den Tag, war wirklich ein super Tag.
    Ein Gastgeber auf deinem Niveau wird aus mir nichtmehr. Aber ich werd mir alle Mühe geben.

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    Hier das Beweisfoto, daß ihr auch wirklich da ward … :big_smile:


    Erstmal vielen Dank für den detaillierten und ausführlichen Bericht. Und natürlich für den Weg, den ihr auf euch genommen habt, um mit Jérôme und mir knappe 10 intensive und ja, spassige Stunden zu verbringen (wobei wir locker ca. 7h mit hören und sehen beschäftigt waren und ich nach dieser ausgiebigen Session richtig tilt war :beat_plaste ) .


    Ich war natürlich gespannt über deine/eure Eindrücke und freue mich entsprechend über deinen Bericht und dein positives Fazit.


    Vieles ist, wie du richtig erwähnt hast, eine Frage des Geschmackes. Bei 60Hz haben wir die Mode mit 4dB korrigiert. Jochen hätten 3dB gereicht, die dann eben je nach Musikstil etwas weniger dick auftragen würden. Ich wollte hier aber bewusst einen minimalen Spassbuckel haben. Mit Presets arbeiten mag ich nicht. Ich bin ein gefälliger und lethargischer Mensch in solchen Dingen und es wurde den für mich beste Kompromiss in Sachen Musik/Film gesucht und gefunden. Daß eine Limitation im Infrabereich da ist, ist mir bewusst. Aber ein richtig guter Kick bevorzuge ich 1000x mehr. Bass soll schnell und präzise und taktil spielen. Das war die Aufgabe und das ist erfüllt. Ich hab auch gar keinen Platz mir noch über einen Infra oder anderweitigen Subwooferaufbau Gedanken zu machen und vermisse da ehrlich gesagt nichts. Eine Frage des Geschmacks resp. welche Kompromisse suche ich (wenn Kompromisse gefordert sind).


    Daß die 400€ Brüllwürfel mit deinem Fullrangekonzept nicht mithalten können, ist klar. Auch hier, eine Frage des Platzes. Gott sei Dank hab ich eine Nahfeldsituation :zwinker2: , womit es für mich funktioniert. Auch wenn ich weiß, daß lautsprecherseitig noch mehr gehen könnte (der von mir mehrfach zitierte Flaschenhals), läuft mir das nicht nach. Es würde, hätte ich nicht diese homogene räumliche Abbildung und dieses nahtlos geschlossene Klangbild. Denn gerade das sind für mich zwei entscheidende Faktoren, um tief in die Atmosphäre eines Filmes eintauchen zu können.


    Damit will ich nix schön schreiben, denn ich weiß ja, daß es noch besser geht, weil bspw. in den besagten Filmszenen so bei Dir gehört. Aber letztlich ist ja auch gerade dies das reizvolle, daß wir alle Unikate gebaut haben und sich kein Setup dem anderen gleicht. Und unterschiedliche Herausforderungen unterschiedliche Lösungsansätze verlangen. Und unterschiedliche Geschmäcker ein Setup auch massgeblich beeinflussen und mit prägen.


    Du hast abseits deiner tollen Analyse noch etwas angedeutet, was mir auch je länger je mehr auffällt. Sushi- resp. Demosessions sind nice und machen Spaß und man kann einen guten Eindruck gewinnen, was ein System gut kann und was weniger. Aber konsequenter wäre eigentlich sich einen geilen Film zusammen anzuschauen und zu überprüfen, wie ‚tief‘ ich mich während des Films fallen lassen kann. Wie immersiv und einnehmend ein solches Erlebnis letztlich ist. Glaube, das sagt noch viel mehr über ein Kino und dessen Qualitäten in der Summe aus, als skalpellartig sich Filetstücke im Minutentakt servieren zu lassen.


    So bleibt die Einladung, daß wir dann eben dies mal gemeinsam hier machen und auch Zocken im Kino mal testen. Und leckeres Essen soll da auch wieder am Start sein. Versprochen!


    Erstmal werden wir aber wieder einen Gegenbesuch zu euch machen. Bis dahin werdet ihr sicherlich wieder gute Schritte vorwärts kommen und eurem Ziel wieder ein Stück näher sein. Wir bleiben diesbezüglich in Kontakt und ich diesbezüglich am Ball.


    Und, das mit der Kräuterbutter kriegen wir hin. Grüße an deinen Kumpel und Dich gehen raus.


    Schön ward ihr da! Immer wieder wertvoll und bereichernd solche Treffen.


    Wir lesen, LG Stephan

  • Trauerfeier <Abschied Cinema Utopia 2.5>


    Wir schreiben den 21.04.2024. Die ersten Trauergäste trafen um etwa um 11.30 Uhr ein, um der Ausbaustufe 2.5 Lebewohl zu sagen.


    Das Ende bedeutet aber gleichzeitig auch ein Neuanfang. Und entsprechend werden wir in der 2. Jahreshälfte wiederum die Geburt der Version 3.0 zusammen gebührend feiern. Ich freue mich jetzt schon diesen Haufen wieder in unsere Bude zu ‚quetschen‘ und zu feiern. Das wird gut!

    Einweihungsfeier <Cinema Utopia (3.0)>


    „Die Wildnis ruft und das Imperium schlägt zurück‘


    Fast alle konnten und kamen sie letzten SA den 07.12.2024, um mit meiner Frau und mir das fertige Kino zu feiern.


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    Ein solch großer Haufen wollte stattlich bewirtet werden. Schließlich ist des Schweizers liebstes Hobby nebst gutem Klang und einem schmeichelnden Bild auch das Essen und Trinken.


    So erfreute das traditionelle und stilechte Walliser Raclette die Gaumen unserer Freunde und genügend isotonische Getränke waren auch am Start. Insbesondere das Dirlewanger Kraftgetränk von John Buckner war ratz fatz weg gesoffen.


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    So wurde die Party mit jedem Schluck Bier und jedem Bissen Raclette lauter und noch geselliger und die Stimmung aller Gäste war kaum mehr zu toppen. So hatten sich die Gastgeber diese Party vorgestellt, die doch ca. 12h dauerte bis der Gastgeber nicht mehr konnte und die letzten Gäste nach Hause fuhren.


    Natürlich liess es sich der Gastgeber nicht nehmen, dem Haufen die neue Bildperformance gruppenweise und häppchenweise zu zeigen.


    Elendig, läck mer am Arsch, perfekt, super, krass… waren allseits beliebte Kommentare und der Gastgeber freute sich spitzbübisch den Besuchern damit eine weitere Freude zu bereiten.


    Eine Dankesrede an der Tafel durfte nicht fehlen. Dank an alle für ihr kommen und die fortwährende Freundschaft dieser tollen Truppe untereinander und miteinander. Aber im Speziellen Dank an fünf Freunde am Tisch, die Teil des letzten Projektes waren und halfen die letzte Ausbaustufe zu einem vollen Erfolg werden zu lassen.


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    Nachstehend nun jeder Gast im einzelnen, chronologisch aufgeführt nach ihrem Eintreffen:


    Jérôme, vielen lieben Dank für die Hilfe zur Vorbereitung dieser Party und danke nochmals für die Besorgung der Lacingbars und dem HDMI-Switch. Es warten noch viele geile Filmabende auf uns, ob im kleinen oder großen Kino:


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    Alex, du meine wichtigste Stütze in diesem Projekt. Mein Worte können nur annähernd Danke sagen, für was du geleistet hast. Mein besonderer Dank gilt aber unserer Freundschaft, die da über die Zeit wunderbar gewachsen ist:


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    John, einer der besten Köche die ich kenne. Der die Gastfreundschaft genau so liebt wie ich und immer wieder für den einen oder anderen Lacher sorgt. Also aufgepasst was gesagt, es fliegt dir von John sogleich wortgewandt und lustig um die Ohren:


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    Mori, mein Bildgott! Nochmals herzlichen Dank für das Wunder was hier vollbracht wurde. Das mir bei (fast) jedem Film ein fettes Grinsen ins Gesicht zaubert. Und dass du das Herz ebenfalls am rechten Fleck sitzen hast, darf ruhig nochmals erwähnt werden:


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    Mein Freund Bruno, der Elendige, mit dem zusammen es schnell und aberwitzig ausarten kann und Tränen lachen mit ihm/wegen ihm keine Seltenheit ist. Dass er dann noch designtechnisch saugute Ideen hat (ich werde das so umsetzen denke ich…), ist nur eine seiner vielen Vorzüge:


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    Im nächsten Post geht‘s abschließend weiter…

  • Marco, du warst das erste Mal bei uns. Und sicherlich nicht das letzte Mal. Du hast dich super eingebunden in diesen lustigen Haufen. Schön warst du da und durften wir uns besser kennen lernen:


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    Rolf, mein Lieblingszürcher. Mr. Bassgewalt mit 32er & Co. Nicht nur in Sachen Musik schweben wir auf gleicher Wellenlänge und, das sei Dir versprochen, den ‚Burning Man‘ machen wir definitiv einmal zusammen:


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    Pascal, quasi der Urvater dieser illustreren Truppe. Danke für die Acurus, die ich nicht mehr hergeben will. Und danke, dass ich mit dir das eher abseitige Kino teilen und erleben kann und wir uns immer wieder gegenseitig diesbezüglich befruchten:


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    Benny, mein Lieblingsberliner. Wo du bist scheint die Sonne. Bist einfach ein verdammt lieber Kerl, der auch mit frohem Schalk nicht zu geizen weiß. Schön dass wir uns gefunden haben:


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    Reymar, du lieber und begeisterungsfähiger Kerl. Immer gut drauf und für jede Party eine Bereicherung. Schade wohnen wir nicht näher zusammen;


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    Mein Lieblingsroger und guter Freund! Danke für die Zeit, die wir immer mal wieder zusammen verbringen. Für deine fröhliche und auch kritische Art, die unbezahlbar ist. Ich freue mich auf all die Stunden, die da noch auf uns warten:


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    Tom, ebenfalls ein Sonnenschein und feiner Kerl. Schön, dass du den Weg zu uns gefunden hast. Deine Reise steht erst noch an und unsere Unterstützung sei dir stehts gewiss:


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    Und zu guter Letzt mein größter Dank meiner geliebten Frau Sylvia, ohne diese ich meinen Traum nicht leben könnte und ohne zu murren mich einfach machen lässt, und mit mir zusammen dieses wunderschöne Hobby lebt und teil:


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    Leute, es war ein würdiges und gelungenes Fest. Im neuen Jahr finden wir sicherlich wieder einen Grund zusammen zu feiern, sei es auch ‚nur‘, dass wir alle wieder am gemeinsamen Tisch zusammen finden und eine geile Zeit zusammen haben!


    Diese Party wird unvergesslich bleiben - danke euch allen und schön, dass es jeden einzelnen von euch gibt!


    Viele liebe und dankbare Grüße


    Stephan

  • Ein liebes Guten Morgen in die Schweiz...


    ein perfekter Abend hast du da zelebriert. :thumbup:

    Genau, so soll es sein.... :sbier:



    Zitat
    1394-6b1426bf1d0d47b044e7fc125a5b43f649cea98b.jpeg Zitat von Stephan V.ideo John, einer der besten Köche die ich kenne. Der die Gastfreundschaft genau so liebt wie ich und immer wieder für den einen oder anderen Lacher sorgt. Also aufgepasst was gesagt, es fliegt dir von John sogleich wortgewandt und lustig um die Ohren:

    Also, das kenne ich so gar nicht bei John, Bei mir war er ruhig, besonnen wortkarg so 3 Nanosekunden, aber dann ging es los.... :rofl:

    John und ich..... verstehen uns. :respect:


    SkorpiG70

  • Vielen Dank Stephan für diesen formvollendeten Event, den ich leider schon nach ein paar Stunden etwas gar früh verlassen musste ! Fachsimplen mit tollen Leuten, erstklassiges Essen und draussen Kinowetter, perfekt ! :thumbup:

  • Erfahrungsbericht - oder wie sich meine Gewohnheiten und Vorlieben verändert haben…


    Seit dem 09.09.2024 werkelt hier mein neues Bild. Und dieses neue Setup hat meine Präferenzen und Gewohnheiten doch kräftig verändert. So sehr, daß ich mich selber nicht mehr kenne.


    Denn gerade in Sachen Ton wurde über die Jahre ein nicht gerade marginaler Aufwand betrieben daß es so spielt wie es sich heute präsentiert. So war ich doch all die Jahre immer im Team ‚Soundfetischist‘ zuhause. Und zur fixen Angewohnheit gehörte es eben auch, regelmäßig und ausgiebig Musik zu hören.


    Seit nun knapp 4 Monaten steht meine Welt jedoch Kopf. Musik spielt nur noch bei Demosessions eine Rolle. Ich selber bin mittlerweile süchtig nach Film geworden und nutze jede freie Minute alle möglichen Filme zu gucken. Es wird also nur noch Film geschaut, ich meine nur noch.


    Was macht den Kick aus?

    • Es geht nichts über viel Helligkeit - Lichteffekte erzeugen eine ungeahnte und enorme zusätzliche Tiefe und Plastizität.
    • Voller Farbraum DCI-P3 in Kombination mit viel Helligkeit - Satt dargestellte Farben können regelrecht süchtig machen.
    • Unendlicher Kontrast - Das gezielte Kalibrieren der untersten Graustufen hat die Durchzeichnung im Vergleich zum alten Setup doch merklich gesteigert. Denn eine Kinderkrankheit von OLED‘s ist es bei Schwarz zum absumpfen zu neigen.
    • Dreidimensionalität - Die hohe Bildtiefe ist krass und macht den Bildinhalt wesentlich lebendiger und immersiver.
    • Bildschärfe und Ruhe im Bild - Trotz der hohen Schärfe ist kein Kantenflimmern erkennbar. Die Objekte werden sehr sauber und scharf umrissen dargestellt, egal wie groß das Objekt ist. Besonders bei kleinen Objekten gepaart mit ‚Lichteffekten’ ist das sehr eindrucksvoll. Die Bildruhe ist richtig entspannend für das Auge und macht nicht mehr müde. Das kommt einem projizierten Bild erstaunlich nahe.
    • Bewegungsschärfe - macht der Neue wesentlich besser, auch wenn Artefakte ab und an unverändert sichtbar bleiben. Individuelle Einstellung Glättung bei 6/10 erzeugt einen angenehmen und smoothen Bildeindruck, ohne ins soapige abzudriften.

    Frei von Fehlern ist das Bild jedoch nicht. Dittering, gelegentliches Bildrauschen, Flackern oder Banding sind manchmal erkennbar. Erfreulicherweise kann ich mit diesen Fehlern aber gut leben, da sie weder häufig noch dominant in Erscheinung treten und man oftmals schon sehr genau hinschauen muss, um Fehler zu entdecken. In Summe für mich also nichts, was den Filmgenuss stören würde und mich aus der Immersion heraus reißt.


    Was den Suchteffekt ebenfalls befeuert, ist das bei Cinemascopeinhalten an den unteren Bildrand geshiftete Bild via madVR. Der hierbei erzeugte Effekt ist nachhaltiger als gedacht. Das Bild wirkt subjektiv größer, da man gefühlt noch näher am Bild sitzt und die Augen nun fast auf das Zentrum des Bildes ausgerichtet sind. Auch die Darstellung des Centers profitiert davon. Der Ton kommt nun gefühlt noch mehr aus dem Bild. Nachteil dieses Kniffs ist, daß Cinemascope-Filme über den Blu-ray Player in der ‚normalen’ zentralen Ausrichtung keinen wirklichen Spass mehr machen. Geschaut wird also ausschließlich über‘s Mediacenter.


    Shift nach unten:


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    Im regulären Kinobetrieb:


    IMG_1718.jpg


    Eine gute Bildqualität kann regelrecht süchtig machen. Diese kann Details zutage fördern, die da auf dem Master immer da waren und nun erst sichtbar geworden sind. Beim Bild, so musste ich für mich feststellen, ist es wie beim Ton. Eine gut eingestellte Anlage vermag richtig zu fesseln und einen emotional zu packen. Ein gutes Bild kann einem tatsächlich auf der selben Ebene abholen, was ich noch bis vor Kurzem glatt negiert hätte.


    Nebst der passenden Hardware ist aber vor allem die optimale Einstellung und Kalibrierung das A und O, genau so wie beim Ton auch.


    So habe ich in Sachen 4K Scheiben deutlich aufgerüstet und bin diesbezüglich auch weiter dabei, da der Unterschied bspw. bei Animationsfilmen (die deutschsprachig oftmals nur in der SDR-Variante erhältlich sind), doch eklatanter ausfällt als noch mit dem alten Setup. Aber auch Realfilme wie bspw. La La Land mit seiner max. durchschnittlichen Bildqualität machen nun einfach mehr Spaß, da eben bspw. die Farben satt und lebendig dargestellt werden.


    So bin ich nebst dem Ton auch in Sachen Bild definitiv angekommen, auch wenn die absolute Perfektion sicherlich nicht gegeben ist. Mit den kleinen Makeln und Bildfehlern kann ich jedoch unverändert gut leben, da die positiven Aspekte einfach deutlich überwiegen. Die anfängliche Euphorie ist somit auch nach knapp 4 Monaten nicht eingetrübt und ich bin mir sicher, daß dieser Status Quo so schnell keine Abnutzungserscheinungen zeigen wird. Das neue Bild hat sich überraschend auf eine Stufe mit dem Ton gesellt, was weitere Begehrlichkeiten sehr sehr unwahrscheinlich macht.

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